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PeWi

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  1. PeWi

    Energiepreise

    Nach dem, was ich zu chinesischen Elektroautos gelesen habe, werden die in Europa nur heftig teurer zu erwerben sein, falls sie tatsächlich zu uns kommen. Zum einen, weil die ganzen Anpassungen an die EU-Vorschriften den Preis nach oben treiben, und zum anderen, weil man sich als Hersteller auf dem europäischen Markt eine deutlich höhere Marge genehmigen kann. Mal sehen, was dieses BYD-Auto hier dann tatschlich kosten wird.
  2. Nicht böse gemeint - "die Flut hebt alle Boote". Ein systematisches Vorgehen mit festen Regeln nimmt einen großen Teil der Emotionen raus - sollte also keinesfalls stressiger sein.
  3. Wenn du die echten BTC behalten willst und deswegen auf Derivate setzt, wirst du zum Trader - kannst du traden? Hält man BTC, dann hat man alle Zeit der Welt und kann immer dann einen Teil verkaufen, wenn man den Kurs für passend hält. Wenn du auf Derivate o.ä. setzt, dann ist es nicht so einfach, die ewig zu halten bzw so lange, bis dir der Kurs geeignet erscheint, weil du - wie von dir bereits berechnet - merkliche Finanzierungskosten hast, die dir einen Teil der Gewinne wieder wegfressen (und du außerdem Steuern auf den Gewinn der Derivate zahlen musst). Du solltest diese Finanzprodukte also höchstens ein paar Monate halten, aber nicht über Jahre. D.h. du musst halbwegs darauf setzen, dass du die Kursbewegungen der nächsten Monate richtig einschätzt, und sie groß genug sind, damit sich der ganze Aufwand lohnt. Funktioniert eine dieser beiden Annahmen nicht, war es ein teurer Spaß (du zahlst drauf - Traderrisiko) oder dein Gewinn ist mickrig (ebenfalls Traderrisiko). Fazit: So verlockend es scheint, die BTC ewig zu halten, so schwierig und aufwendig wird das ersatzweise Auscashen über Derivate o.ä.. Leider kenne ich auch keine andere bzw elegantere Lösung, die diese Probleme vermeidet.
  4. Dann wäre ich ab jetzt besonders vorsichtig. Gern geschehen. 👍
  5. Wenn du dich mal ein bisschen über Arbitrage einliest, dann wirst du feststellen, dass die absoluten Gewinne durch Arbitrage stark limitiert sind und um so geringer ausfallen, auf je mehr Leute die sich aufteilen. Mit anderen Worten: Arbitrage ist für größere Mengen an Leuten absolut nicht profitabel. Und schon gar nicht mit so hohen Renditen wie 3% am Tag. Und das Stichwort "Gewinne durch Arbitrage" wird halt ständig von diversen Scams als angebliche Geschäftsgrundlage gebracht - obwohl ungeeignet - weswegen man auf "Arbitrage" inzwischen allergisch reagiert. Fazit 1: DCPTG kann nicht auf Arbitrage basieren. Dann: Wer solche Renditen tatsächlich erwirtschaften könnte, würde das zu 99.99% für sich selber nutzen. Kaum jemand ist so altruistisch, das anderen Leuten zugänglich zu machen. Insofern ist das ganze schon "verdächtig". Es sei denn, man braucht jede Menge Kunden, weil das ganze die Anlaufphase eines Schneeballsystems ist. Aber dann kann es sehr plötzlich enden, weil Ponzis eben kein nachhaltiges Geschäft sind. Wenn die Betreiber erfahren und clever sind, bauen sie ihren Schneeball langsam auf und expandieren langsam in andere Länder, so dass der Aufbau ziemlich lange durchzuhalten ist. Manchmal gibt es dann Sonderaktionen - irgendwelche Boni werden angeboten oder erhöht oder sonstige Sonderaktionen werden angeboten - dann kann man ebenfalls vermuten, dass es langsam brenzlich wird mit dem Zufluss der Kundengelder und nochmal intensiv neue Kunden angeworben werden sollen. Meistens endet das aber ziemlich plötzlich und unvermittelt. Questra/Agam war ein Beispiel eines klug aufgebauten und ziemlich lange laufenden Schneeballsystems, das dann aber auch ziemlich schnell kollabiert ist. Fazit 2: Bei einem Geschäftsmodell, das stark auf Scam/Ponzi hindeutet, kann man absolut keine Vermutungen anstellen, wie lange es noch gut geht - das ist reines Glücksspiel. Insofern ist es auch reines Glücksspiel, andere da mit reinzuziehen, auch wenn du netterweise das Risiko des initialen Invests trägst.
  6. Dann hast du ein Problem, weil du nicht systematisch, sondern chaotisch unterwegs bist. Wenn du systematisch unterwegs bist, dann machst du dir auch feste Gedanken und Regeln, wann und warum du wie viel setzen sollst.
  7. Sorry, Rainer, aber hier liegst du wirklich falsch. Der Anspruch beim Traden ist absolut nicht, dass jeder einzelne Trade richtig sein muss, sondern "nur", dass die Gewinne merklich höher als die Verluste sein müssen. (Analog zu normalen Betrieben, die ebenfalls Unkosten haben, die sich nicht vermeiden lassen.) Vereinfachtes Beispiel: Du setzt auf Trends. Wenn du recht hast, wird der Preis nach oben gehen, d.h. du kannst einen relativ nahen Stoploss setzen. Hypothetisch: Du setzt 100€ pro Trade ein. Wenn du tatsächlich einen Trend erwischt, machst du durchschnittlich 6€ Gewinn; wenn's doch kein Trend wird, verlierst du aufgrund deines engen Stoploss 3€. Das Ergebnis für verschiedene Trefferquoten für 100 Trades: - Trefferquote 10%: 90*-3€ + 10*6€ = -210€ - Trefferquote 20%: 80*-3€ + 20*6€ = -120€ - Trefferquote 30%: 70*-3€ + 30*6€ = -30€ - Trefferquote 40%: 60*-3€ + 40*6€ = 60€ - Trefferquote 50%: 50*-3€ + 50*6€ = 150€ - Trefferquote 60%: 40*-3€ + 60*6€ = 240€ - Trefferquote 70%: 30*-3€ + 70*6€ = 330€ - Trefferquote 80%: 20*-3€ + 80*6€ = 420€ - Trefferquote 90%: 10*-3€ + 90*6€ = 510€ - Trefferquote 100%: 0*-3€ + 100*6€ = 600€ Spätestens ab einer Trefferquote von 50% ist das ein sehr lohnendes Geschäft. Und beim echten Trendtrading ist der Unterschied zwischen Verlust (hier -3€) und Gewinn (hier +6€) üblicherweise größer, d.h. es wird schon bei einer kleinere Trefferquote als 50% ein lohnendes Geschäft.
  8. Nach meiner Erinnerung an Studien und Artikel sind simplere Ansätze eher erfolgreicher. Z.B. war es - IIRC - in einer Studie erfolgreicher, die KI nur vorhersagen zu lassen, ob der Kurs auf den nächsten Tag hin steigen oder fallen wird, während der Versuch, konkrete Kursniveaus vorhersagen zu lassen, schlechtere (finanzielle) Ergebnisse ergab.
  9. Dann ersetze "Bilderkennung" durch das allgemeinere "Mustererkennung".
  10. Falls es dir inzwischen noch nicht selbst gekommen sein sollte, dass natürlich gelabelte Datensätze möglich sind, hier noch eine Erklärung: Trainiert wird typischerweise auf bekannten Daten, d.h. der Vergangenheit. (Schließlich braucht man möglichst viele Daten, da sind Live-Daten schlicht zu wenig.) Und die Kurse der Vergangenheit kann ich natürlich mit einem kleinen Skript labeln lassen. (Z.B. "Ist der Kurs über die nächste Stunde um mindestens 2% gestiegen? Wenn ja, dann Label 1, sonst Label 0". Oder über die von Chantel schon aufgeführte Tripple Barrier-Methode.)
  11. Warum gleich zu 99%? Auch 80% oder 70% wären ein Traum für jeden Trader. Wichtig ist, dass die Summe deiner Gewinne die Summe deiner Verluste deutlich übersteigt. Da bist du normalerweise mit deutlich niedrigeren Trefferquoten schon dick im Geschäft. (Bei Trendfolgestrategien kann eine Trefferquote von 40% schon dicke Gewinne bedeuten.) Jein. (Auch abhängig davon, ab wann man den Ausdruck KI verwenden will.) Chantal spielt hier auf Deep Reinforcement Learning an, und das ist eine Form von Unsupervised Learning. Du lässt die KI Entscheidungen treffen und gibst auf ihre Entscheidungen passende Rewards. Aufgrund des Feedbacks durch die Rewards optimiert die KI ihre Entscheidungen und findet so selbst - hoffentlich - gute Entscheidungskriterien. Beim Supervised Learning, was für Mustererkennung die 0815-Methode ist, labelst du deine Datensätze vorher (Muster vorhanden ja/nein) und lässt dein Neuronales Netz (oder dein Random Forest oder was sonst) diese Datensätze zig mal durchnudeln, bis sie's hoffentlich gelernt haben. Hier sind die Regeln (in Form der Labels) vorgegeben. In Summe: Prinzipiell ist alles Lernen durch Verstärkung, aber der Ausdruck Reinforcement Learning bezeichnet üblicherweise die sukzessive Entwicklung eigener Regeln aufgrund der Lenkung durch Rewards. Hier steht einiges dazu: https://datasolut.com/reinforcement-learning/
  12. Wie @koiramschreibt, du kannst auf soundsoviel Börsen (zusätzlich zu Koirams Liste noch mindestens Kraken und Coinbase) direkt gegen EUR tauschen und die Euros dort liegenlassen. Dann verbleiben die Gelder im Kryptospace (obwohl man das bei größeren Summen ja eigentlich nicht so gern hat).
  13. Der Slogan, dass Kaspa seinen eigenen Kopf hat ("Kaspa makes Kaspa things"), funktioniert wohl auch in die andere Richtung. Gibt es da schon Neuigkeiten?
  14. Drücken wir am besten alle die Daumen, dass sowas im Zweifelsfall frühestens 2026 - also nach dem Bullrun - umgesetzt wird.
  15. Anscheinend gibt es noch keinen ETF dafür: https://www.morningstar.de/de/news/246757/wie-man-mit-etfs-ein-granolas-exposure-erhält.aspx
  16. In Österreich war es meiner Erinnerung nach so, dass Coins, die zum Stichtag bereits steuerfrei waren, steuerfrei blieben. Coins, die die Steuerfreiheit noch nicht erreicht hatten, wurden steuerpflichtig. Bei Coins, die z.B. 360 Tage vor dem Stichtag gekauft worden sind und in wenigen Tagen steuerfei geworden wären, ist es natürlich bitter.
  17. 👍 Dieses Jahr hat es sich ergeben, dass ich im Januar, im Februar und im März (gestern) mit dem Motorrad unterwegs war. Ist schon nett.
  18. Vor Wochen. Das war von mir missverständlich formuliert. ich ging davon aus, dass du seit Jahren Summen größer 10k hin- und herschickst, und das für deine Banken und Börsen insofern nichts ungewohntes ist.
  19. Ist die Frage, ob man deine Erfahrungen verallgemeinern kann. Schließlich hast du diese "weit größeren Summen als 10k" schon vor Jahren hin- und hergeschickt. Damals waren die Regelungen noch nicht so scharf. Würdest du jetzt erst mit solchen Summen anfangen, wäre das vermutlich auch anders.
  20. Eine Rendite von 18.9% pro Jahr ergibt eine Verdopplung alle vier Jahre. (25% wäre der arithmetische Durchschnitt, bei Zinseszins-Geschichten muss man aber mit dem geometrischen Durchschnitt rechnen: 1,189207115^4 = 2,00) Edit: Mit 26% jährlicher Rendite bekäme man sogar eine Verdopplung innerhalb von drei Jahren hin. Edit2: Zum überschlägigen Nachrechnen des eigenen Faktors: (jetzigesVermögen / Einsatz) ^ (1 / (2024 - Startjahr)) Aufgrund dessen, dass kaum einer - Jana ausgenommen - mit einem Einmalinvest zu Beginn gleich komplett drin war, ist der wirkliche Faktor noch höher.
  21. Die Kursgewinne - klar. Und der Zufluss am Anfang?
  22. Es scheint aber auch seit Jahren, dass die Ausschläge im PO wie auch im Rainbow Chart in der Amplitude sukzessive immer etwas kleiner werden. Auch deswegen haben viele Leute (so auch ich) 2021 auf noch höhere Kurse gewartet - laut PO/Rainbow war es ja noch nicht "richtig ernst".
  23. Man kann nur den Quellcode des Web-Frontends ansehen, das ist aber wohl hauptsächlich Anzeige. Die Werte, die die Webseite anzeigt, werden im Backend auf dem Server generiert, und an dessen Sourcecode kommt man normalerweise nicht ran.
  24. Aus einem Reddit-Thread zu DCPTG AI: DCPTG operates through arbitrage, meaning it uses the invests of a number of users to buy cryptocurrencies at a lower price and sells them at a slightly higher price, generating profits. This process becomes significantly more profitable when more people participate and a larger amount of a specific cryptocurrency is being bought/sold, which is why there are rewards tied to inviting others to join. Wenn man sich mal mit Arbitrage befasst, erkennt man sehr schnell, dass - ganz im Gegenteil zur Behauptung hier - die Gewinne immer weiter zusammenschmelzen, je mehr Leute Geld drauf werfen. D.h. würde DCPTG AI wirklich seine Gelder mit Arbitrage verdienen, dann würden die sich hüten, neue Leute mit ins Boot zu holen. Und noch ein Punkt zur Arbitrage: Das war wohl vor etlichen Jahren ein noch lohnendes Geschäft. Die alten Hasen hier im Forum berichten, dass die Konkurrrenz über die Jahre immer größer und härter geworden ist, die Tools immer besser und die Gewinne immer kleiner. Klar - je mehr Leute die Gewinne durch die Arbitrage abschöpfen, desto weniger bleibt für den einzelnen übrig. Daran ändert auch künstliche Intelligenz nix. Auf der Homepage von DCPTG AI ist der übliche Hochglanzstuss zu finden, d.h. nichtssagende Absätze, in die möglichst viele Buzzwords reingequestscht wurden - ein Beispiel: DCPTG’s main business is to combine the capabilities of big data, artificial intelligence and cloud computing to provide quantitative investors and investment institutions with industry-leading new data and intelligent technology services, covering machine learning, strategy development, backtesting, trading and risk control. By realizing artificial intelligence quantitative investment and improving investment efficiency through machine learning and other artificial intelligence technologies, as well as providing users with new quantitative big data and intelligent technology services, DCPTG aims to become an artificial intelligence quantitative trading platform and community for every user. Here, quantitative investors can use the most leading artificial intelligence technology without threshold. There is no need to learn a lot of difficult programming and algorithmic knowledge. We are committed to using DCPTG to empower more investors with the power of artificial intelligence. Wenn du jetzt aber sagst "aber es funktioniert doch!" - klar, HYIPs (ggf. googlen) müsssen am Anfang funktionieren, weil sonst der Schneeball überhaupt nicht ins Rollen kommt. Denn nur wenn der Schneeball richtig groß wird, lohnt es sich für die Admins, das aufgezogen zu haben und irgendwann abzusahnen, bevor es aufgrund von zunehmenden Auszahlungsschwierigkeiten auch den anderen auffällt, das das ganze nur ein Ponzi, aber kein nachhaltiges Business war.
  25. Zum einen diversifizieren einige Leute hier, weil konzentriertes Vermögen doch deutlich anfälliger gegenüber schwarzen Schwänen o.ä. ist. Und zum anderen möchten manche Leute die starke Zyklik von BTC und Co ausnutzen, um ihr Vermögen stärker in die Höhe zu "schaukeln" bzw die Verlaufskurve zu glätten. Zumindest in der Theorie schreit der 4-Jahres-zyklus von BTC doch fast danach, ihn auszunutzen? (Wenn man's kann ...)
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