Hallo liebe Crypto Enthusiasten!
Meine kurze Geschichte: Dez 2017-Januar 2018 mit etwa 6 tausend Euro eingestiegen, in den darauffolgenden Monaten immer wieder nachgezahlt (500-1000 Euro). Einiges gewonnen und in den kommenden Wochen durch den Crash sogar Verluste gemacht. Unterm Strich hab ich in den Monaten insgesamt 10 tausend Euro investiert, davon sind nur noch die hälfte da. Ich erhalte derzeit Bafög und verdiene nebenbei 450 Euro. Ich habe noch nie eine Steuererklärung gemacht. Muss ich nun eine Steuerklärung machen, in denen ich meine kurzzeitigen Gewinne und meine stärkeren Verluste eintragen muss? Oder hat sich das erledigt, weil ich sowieso nichts zu versteuern habe?
Jedenfalls tut das nichts zur Sache, ich bin mittlerweile ein Core Mitglied bei einem Token, der durch den Crash wirklich massig an Volumen verlor, jedoch kurz davor steht diverse Lizenzen zu ergattern. Ich glaube ganz stark, da ich den CEO und die restlichen Teammitglieder kenne, dass der Kurs in den folgenden Monaten/Jahren sehr stark ansteigen sollte.
Meine Fragen nun:
1. Frage Ich werde meine Tokens (derzeit etwa 5-6 T Euro wert) auf jedenfall hodln, ich habe zwischen zeitig nachgekauft und werde immer wieder mit kleinen Beträgen nachkaufen, habe allerdings nicht die Absicht auch nur ein Token unter der 1 jährigen Haltefrist zu verkaufen.
Wenn ich z.B 100k tokens am 10.03.2018 erworben habe, sind sie somit zum 11.03.2019 steuerfrei, gilt das auch, wenn ich z.B am 19.03.2018 50k tokens nachgekauft habe? Darf ich dann am 11.03.2019 trotzdem 100k steuerfrei verkaufen, oder hat sich jetzt die haltefrist verlängert da ich anstelle der 100k, nun 150k vorzuweisen habe?
Meine zweite Frage:
Mein Token bietet eine revolutionäres Referendum Smart Contract an, der Hodlern die Möglichkeit bietet bei Abstimmungen seine Tokens quasi als Stimmzettel zu nutzen, ohne sie dabei versenden zu müssen.. Nach der Abstimmung, erhält man einen prozentualen Gewinn (etwa 2-5% in ETH) . Die Teilnahme ist jedoch nicht verpflichtend und mit einiger "Arbeit" verbunden. Kann das Finanzamt, später sagen, ich hätte ja Zinsen erhalten können und mir Gebühren nach der einjährigen Haltefrist auftischen, weil es sich nach ihrer Auffassung nicht um ein privates Veräußerungsgeschäft gehandelt hat?
Dritte Frage: Was sagt das Finanzamt bezüglich Utility Tokens, die nicht mehr wirklich Aktie oder Währung darstellen? Ein Utility Tokens hat mehrere Funktionen und stellt nicht den eigentlichen Wert des Unternehmens dar, noch fungiert sie als wirkliche Währung innerhalb dieser.
Euch vielen Dank und hoffen wir mal dass der btc endlich wieder boden zu füßen kriegt
Liebe Grüße,
Tacobell