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John_Deere

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Alle Inhalte von John_Deere

  1. Hallo liebe Leute, war ne Weile nich im Forum, viel passiert "zwischendurch", räusper.. Was denkt ihr, haben wir den Boden hinter uns oder vor uns?
  2. Ich hatte dem Finanzamt (größere Deutsche Stadt..) für das Jahr 2017 einen recht großen Gewinn aus "privatem Veräußerungsgeschäft" gemeldet. Den Gewinn akzeptierte das Amt ohne Rückfrage und nahm die Steuern "dankend" an. In meiner Steuererklärung für 2018 überraschte ich die Kollegen vom FA mit einem MASSIVEM Verlust, der meinen Gewinn aus 2017 komplett aufgehoben hätte. Reaktion vom FA: "Moooooment..." Plötzlich wollten sie Belege, Begründungen etc. Mein erstes Begründung-Schreiben: 1,5 Seiten Fließtext, 8 Anlagen. Die Reaktion ließ 8 Monate (!) auf sich warten. Reaktion vom Amt: sie lassen nichts gelten. Ich hatte das Gefühl, die haben überhaupt keine Ahnung. Begründung für die Ablehnung: meine Verluste hätten "nicht auf meiner Vermögensebene" stattgefunden. Hehe. Ich kokettierte mit der Sachbearbeiterin und fragte: "Wenn sie ein Schreiben mit einem Briefkopf von der Deutschen Bank bekommen, auf der steht, dass ich Verluste gehabt hätte, dann würden sie es glauben?" - Antwort: "Ja, das würden wir dann gelten lassen." Meine Screenshots von Börsen hingegegen nicht. Mein Steuerberater hat mittlerweile Einspruch gegen den Steuerbescheid 2018 eingelegt. Mein Fall liegt in der Rechtsbehelfstelle. Eine andere Kollegin (die sich jetzt "persönlich" um mich kümmert..) verlangte im November 2020 nun unter anderem, Zitat: "Screenshorts (ja, Shorts, das Wort tauchte öfter so im Schreiben auf..), Emails von Brokern, (...) Kontoauszüge, die den Altcoin-Verlust nachweisen..." und so weiter. Es liest sich wirklich, als wenn die Leute GAR KEINE Ahnung haben, was Sache ist. Sie wollen Bankkontoauszüge für Trades zwischen Kryptowährungen. Ich bin jetzt aufs Ganze gegangen: Mein neues Begründungsschreiben geht über 18 Seiten Fließtext inklusive Erklärung, wie Kryptobörsen funktionieren. Ich habe außerdem mit Klage gedroht. Auf den 18 Seiten habe ich haarklein dargelegt und mit 80 Seiten Anlagen (Börsen-Screenshots, Blockchain-Screenshots, etc) händisch nachgerechnet, dass alles stimmt. Das waren 3 Wochen Arbeit. Quasi eine kleine, feine Doktorarbeit. Also ein kostenloses Krypto-Steuer-Tutorial exklusiv fürs Finanzamt. Zu meiner Genugtuung stimmte ALLES, was ich dem Amt gegenüber 1,5 Jahre zuvor angab. Das Schreiben liegt jetzt seit einem Monat beim Amt. Wenn sie sich weiter dumm stellen, klage ich. Wie sind eure Erfahrungen, was das FA angeht? Schon mal jemand (hohe) Krypto-Verluste beim FA gelten gemacht?
  3. gut geschrieben. auch der rest vom posting. wenn man sich über massive kryptogewinne freut, sollte man auf dem teppich bleiben und sehen, dass es viele andere sehr viel härter haben.
  4. ganz genau. das war der grund, warum ich januar 2018 nicht aus ether raus bin. ich dachte: der fällt garantiert nicht mehr als 60% tja, bei dem krassen absturz hätte sich der verkauf trotz steuer massiv gelohnt. aber ic bezweifle, dass btc demnächst mehr als 50% fällt..
  5. Danke dir, interessant. Dann wirds wohl mal Zeit, dass jemand das Finanzamt verklagt, falls es jemandem die Haltfrist auf 10 Jahre hochschraubt. Bevor es so einen Präzedenzfall gibt, werden hier immer alls rumlavieren. Aber danke fürs Verlinken! Edit: bis dahin werde ich immer schön fein säuberlich zwischen meinen überjährigen-unangetasteten und "Zinshai-Coins" unterscheiden. Und: ich hab letztens mit einem Kollegen in der Schweiz darüber geredet. Der fasste sich an den Kopf. Die kennen keine Kapitalertragssteuer. Egal, wie oft die in welchem Zeitraum traden: Tradinggewinne und Zinsen/Kapitalerträge sind steuerfrei. Das erleichtert MASSIV die Steuererklärung. Denn: auch Verluste sind nicht anrechenbar.. Klar, die in der Schweiz gibts dafür eine Vermögenssteuer. Aber die brauchen weit weniger Gehirn-Grips für ihre Steuererklärung.
  6. BTCSuisse sind seit 2013 am Start, die haben beim ETH ICO mitgeholfen und haben mit ihren Kunden 25 % (!) des Mindest-ETH (524288 ETH) Teils im Deposit Contract deponiert. Und wenn die mit deinen ETH abhauen, fährst du nach Zug (Schweiz) und klopfst in Grafenau mal an die Tür Und die Server ausschalten macht für BTCS auch keinen Sinn. Die ETH sind ja gelockt. DASS sie wirklich gelockt sind, siehst du daran, dass im ETH2 Explorer eine Menge Bitcoin Suisse Grafiti zu sehen sind
  7. Ich hab meine ETH bei Bitcoin Suisse zum Staken gegeben. Man braucht hier übrigens (wie in jedem Pool) nicht 32 ETH, geht auch weniger. 32 ETH braucht man nur, wenn man auf eigener Hardware staken will.
  8. Nein hast du nicht. Was dir das Finanzamt sagen wird: "Die rechtsverbindliche Aussage bekommen sie von ihrem Anwalt und/oder Steuerberater" Habs schon durch
  9. Ja, Cointracking. 1. bei Coins, die zum Zinsen/Rewards verdienen genutzt werden, steigt die Steuerfreiheits-Frist auf 10 Jahre. Also dran denken. Aber das weißt du wahrscheinlich. War mir aber egal, weil das meine "Rumprobier-Coins" sind. Hab sie eh abgeschrieben. 2. Ich trage meine Rewards erst dann ein, wenn ich sie verkaufen KANN. Das ETH-Netzwerk kann ja sagen, was es will. Die Rewards haben so lange keinen Wert, bis es einen Markt dafür gibt. Und den gibt es erst, wenn ab Phase 1.5 Tranfers auf der ETH2 Blockchain aktiviert werden. DANN trage ich sie bei CT ein. Anders wäre es, wenn ich bei Binance staken würde. Die zahlen wohl einen BETH Token als Reward aus. Dafür wird es einen Markt geben und DAS müsste man dann als Reward bei CT / Steuererklärung eintragen. 3. Meine ETH2 Tokens behandele ich exakt wie ETH1 Tokens - es sei denn, es gibt unterschiedliche Märkte für NATIVE ETH1 und ETH2 Coins. Am Ende wird eh wieder beides zusammen-gemerged. Dann ETH1 = ETH2 = ETH Mein CT weiß jetzt: ein paar Fraktionen ETH sind zu BTCSuisse tranferiert worden. Und liegen sie jetzt halt... Sobald mir BTCSuisse einen Reward zahlt, den ich in EUR wandeln kann trage ich den Reward als "Zinsen" (also: 25% Abgeltungssteuer) ein. Ich hab meine ETH bei Bitcoin Suisse zum Staken gegeben, weil die einigermaßen safe sind und ein Rundumsorglos-Paket haben. Aber: sind teuer: 15% Fees auf den Rewards. Man braucht hier übrigens (wie in jedem Pool) nicht 32 ETH, geht auch weniger. 32 ETH braucht man nur, wenn man auf eigener Hardware staken will.
  10. Ich hab ein, zwei ETH bei Bitcoin Suisse deponiert um faul mitzustaken. Hat einer von euch einen eigenen Node laufen? Ich habs versucht, hab aber zu viele andere Hobbys 😆 und habs dann bleiben lassen. Also: wer ist ab morgen mit dabei?
  11. Ok, hab jetzt einen workaround: Trinity kann einzelne Adressen des Seeds anzeigen. Die durchgestrichenen Adressen sind verbrauchte Adressen. Auf einer der verbrauchten Adressen kann man sehen, wieviel man drauf war. Und die Transaktionsdaten im explorer (thetangle) passen mit Daten bei der Börse zusammen. Das sollte reichen..
  12. Ich hatte mal (2018...) gaaaanz viel IOTA aber das Finanzamt glaubt es mir nicht. Alles, was ich noch habe, ist mein Seed. ..also Trinity Wallet heruntergeladen, Seed importiert... Ich sehe Balance: 0. Ist auch ok, hab ja alle verkauft. Aber leider wird auch bei History 0 Transaktionen gezeigt. Aber ich würde gern nachweisen, wieviele IOTA mal "auf diesem Seed" lagen. Wie kann ich das (einfach) machen?
  13. Danke für die Info. Wie ich sagte bringt Bitwala nichts weil Bitwala nur BTC und kein ETH anbietet. Zudem zahlt Bitwala weniger Zinsen als andere Anbieter.
  14. Ich habe ein bis zwei Ether bei BlockFi liegen - für 5,25% p.a. - klappt ganz gut. Jetzt sah ich, dass Celsius zwischen 7 und 9 % p.a. für ETH anbietet. Meine Gier flammte sofort auf. Sofort die App runtergeladen, wollte Konto anlegen. Aber: die erste Meldung, die mir die App gibt: Celsius operiert nicht in Deutschland. Jedenfalls habe ich bei Celsius in London angerufen. Sie begründen es damit, dass sie die regulatorischen Hürden in Deutschland nicht nehmen wollen - und verwiesen auf Bitwala (was lachhaft ist, weil Bitwala keine Zinsen auf ETH und für gibt und übrigens VIEL WENIGER Zinsen auf BTC zahlen als Celsius) Französische User bei reddit sagen, dass sie erfolgreich Crypto bei Celsius anlegen. Whatever: Kennt jemand einen "workaround", der es mir erlauben würde, meine ETH trotzdem bei Celsius anzulegen?
  15. Ahhhh..... Danke dir. Habs jetzt gefunden. Ist ja auch clever von Binance, die Historys an verschiednen Orten zu zeigen... Danke für die Hilfe!
  16. und wo finde ich das? habs bisher nirgend gefunden.
  17. ok, danke für den tipp, habe es nun gefunden. man muss oben links auf "spot order" klicken, dann "trade history", dann den zeitraum eingeben (maximal 3 monate..) und dann: auf SEARCH drücken... dann zeigt er die trades an. zum exportieren: rechts oben auf "export complete trade history" klicken, den datumsbereich (max 3 monate) NOCHMAL eingeben und exportieren. Und jetzt noch ne Frage: gibts auch eine History über Ein- und Auszahlungen? die habe ich noch nicht gefunden.
  18. Ich habe Anfang 2020 ein paar Alts bei Binance gekauft und wollte mich jetzt um die "Kaufnachweise" für die künftige Steuererklärung kümmern. Kraken und andere Börsen bieten eine komplette History des gesamten Kontos über mehrere Jahre rückwärts. Binance sagt mir aber, dass sie keine Transaktionen zeigen können, die älter als 3 Monate sind. Stimmt das? Wie bekomme ich dort meinen "Nachweis", dass ich die Coins wirklich zum entsprechenden Zeitpunkt gekauft habe?
  19. Dann sollten bei uns (Kraken-Usern) also die Alarmglocken klingeln, wenn nach der Wahl irgendein US-Präsi sagt, dass Deutschland mit Sanktionen belegt werden soll
  20. ok, wens interessiert: ich glaub ich habs rausgefunden. cointracking macht die depottrennung anhand der namen den "börsen". Man sollte bei der Beschriftung der "Börse" also sehr aufmerksam sein und keinen Schreibfehler machen. Ich hatte beispielsweise mit Leerzeichen und Klammern gearbeitet: cold wallet (blau), cold wallet (grün) usw. Wer also Schreibfehler macht, könnte seine Depottrennung zerschießen. Jedenfalls scheint das Ergebnis von Cointracking mit Depottrennung jetzt zu stimmen.
  21. Naja, ich habe alles manuell eingetragen. Weil ich nicht wusste, wie die Depottrennung funktioniert, habe ich anfangs "Depottrennungs-Transaktionen" weggelassen, später aus Gründen der Beweisbarket (Blockchain) aber mit reingenommen. "Clever" also. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Depottrennung nicht relevant ist (weil alles short term ist), funktioniert die Gewinnberechnung sehr gut. Wenn ich automatische Depottrennung aktiviere, bekommt Cointracking Probleme (gelbe Ausrufezeichen) weil ihm wohl Transaktionen fehlen. Falls ich nun alle Depottrennungsdaten nachträglich manuell einfüge: wie erkennt Cointracking meine "Depots"? Wird die Depottrennung anhand der "Transfers" erkannt? ausgehende Börse / eingehende Börse? Anhand dessen, wie ich eine "Börse" benenne? Kommt es auf Groß/Kleinschreibung an? : "Cold-Wallet" vs "coldwallet"? Hat das schon mal jemand probiert? edit: ich frage nur so viel, damit ich im Vorhinein Fehler vermeiden kann und nicht meine schicken Daten zerschieße..
  22. Ok, ich habe jetzt gesehen, dass man im Steuerreport eine Depottrennung aktivieren kann. Hat jemand Erfahrung damit? Wie zuverlässig arbeitet die?
  23. Außerdem ist es verdammt komisch, dass ich die "Trade Allocation" nicht über die Cointracking-Seite finde sonder nur mit Google... Weiß jemand Rat?
  24. Hallo liebe Leute, ich darf mich wieder mal mit Krypto-Steuern beschäftigen und habe jetzt folgendes Problem: Ich habe Krypto gekauft - und alles in die Cold-Wallet verschoben. Direkt danach habe ich auf derselben Börse weiter gekauft - diese Coins aber NICHT in die Cold Wallet verschoben, sondern z.B. verliehen, zu anderen Börsen verschoben, gestaked - das volle Programm. Diese "Spiele-Coins", die ich verliehen, gestaked usw. habe, habe ich danach auf eine ANDERE Cold-Wallet verschoben und von dort wieder zu einem anderem Verleiher geschickt. Frage: Gibt es einen SIMPLEN Weg, Coin-Tracking klarzumachen, dass diese beiden "Depots" bitte getrennt zu behandeln sind? Ich habe es vor Jahren so gemacht, dass ich Coins in die Cold-Wallet "verkauft" habe - dafür aber im Prinzip einen weiteren Account anlegen musste. Außerdem kam man immer sehr schnell durcheinander.. Mega-nervig. Durch googlen bin ich bei Coin-Tracking zu "Trade-Allocation" gekommen - das kapier ich aber nicht. Es scheint bei mir nicht zu funktionieren, weil ich meine "Cold-Coins" in EINER Transaktion gekauft, aber in ZWEI Transfers ind Coldwallet verschoben habe... Hat jemand Erfahrung damit? Wie geht ihr dokumentations-technisch mit Depot-Trennung um?
  25. Für Leute, die noch GAR KEINE Berührung mit Bitcoin und Co. hatten... (und davon gibt es erschreckend viele :) https://medium.com/@otto_30007/bitcoin-damit-werden-doch-waffen-im-internet-bezahlt-oder-d5d7276639c2
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