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Coinle

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  1. Das trifft es nicht ganz. Man muss davon etwas kaufen können. Deswegen ist der US-Dollar z.B. eine starke Währung und der iranische Rial, (von dem man z.zT. kaum westliche Güter kaufen kann) schwächelt. Für Bitcoin kriege aktuell leider fast gar keine Güter und ich sehe keine Änderung kommen. @siwun Dein Ansatz einer Technologie einen Wert zuzuschreiben, weil man die Entwickler unterstützen möchte, ist zwar nett gedacht, aber rechtfertigt keine Kursentwicklungen. @Jokin Nein, noch steigen und entwickeln sich die Preise und das womöglich noch längerfristig. Nur letztendlich könnte mich nur die wachsende Zahl von Akzeptanzstellen (oder Nutzen im Großhandel) von einem ewig währenden Wert überzeugen. Du sagst ja selber, dass irgendwann der Punkt kommen wird, ab dem Du in Gold umschichtest. Kursanalysen, die besagen, dass es nach oben gehen muss, weil es zuletzt langfristig nach oben ging, sind irrationaler Natur.
  2. Halten wir fest: Es gibt keinen rationalen Grund für einen nachhaltigen Kursanstieg jeglicher Kryptos. Es sind keine Währungen, keine Wertspeicher, sondern lediglich Skripte, die rein theoretisch als Zahlungsmittel genutzt werden könnten, wenn sie a) einigermaßen wertstabil und b) umfangreich als Zahlungsmittel akzeptiert würden. Wir könnten alternativ tatsächlich Derivate auf Tulpenzwiebeln auflegen.
  3. @Xaladilnik Ich habe mir jetzt noch einmal die Kurse zur Wallstreet-Eröffnung angesehen. Eigentlich verhält sich der Kurs um diesen Zeitraum herum eher stabil.
  4. Kurzfristig möglich. Langfristig: Der Handelskrieg könnte sich auch ganz schnell auflösen, wenn Trump vor der Wahl einen Deal präsentiert. Stürzt dann der Bitcoin ins Bodenlose?
  5. Auf das Vormittagshoch wird nun bis zum späten Nachmittag eine Seitwärtsbewegung folgen, gegen Abend wird es Kurseinbrüche geben und um 2 Uhr werden die Asiaten den Kurs wieder mächtig nach oben katapultieren und die 12.000$ knacken.
  6. Im Buffet-Artikel steht: „Denn wenn die digitalen Token tatsächlich in der breiten Öffentlichkeit Fuß fassen, könnten sie zumindest ein Mittel sein, Waren und Dienstleistungen zu bezahlen - ...“ ...und genau das sehe ich leider nicht kommen... Ich glaube langsam, dass sich in der globalisierten und vernetzten Welt nur das durchsetzen kann, was von den multinationalen Großkonzernen zumindest nicht boykottiert wird. Bis auf Libra (Facebook-Aktien wären eine Spekulation wert) wird leider alles boykottiert. Und genau wegen dieser Tatsache schreibe ich den Kryptowährungen bislang nur einen begrenzten Wert zu. Das kann sich irgendwann ändern. „Einen Wettbewerbsvorteil sehe er ebenfalls nicht, die Technik lasse sich sehr schnell kopieren.“ Da hat er bei über 5000 Kryptocoins nicht ganz unrecht.
  7. Wozu brauchen Coins, mit denen man nicht bezahlen kann, einen finanziellen Gegenwert?
  8. @siwun Wie kann ich im Supermarkt Preise vergleichen und sicher gehen das richtige zu bezahlen, wenn dieser eines Tages zig verschiedene Altcoins akzeptiert?
  9. Aktien sind Unternehmensanteile und es gibt Stimmrechte auf Aktionärsversammlungen. Doch praktisch gesehen sind sie, insofern man keine riesigen Unternehmensanteile besitzt, abgesehen von der Dividendenzahlung, vom Unternehmen entkoppelt. Aktien anzubieten ist für das Unternehmen eine Alternative zu einem Kredit. Den Aktienkurs am Unternehmensgewinn zu orientieren, ist bei fehlender Aussicht auf eine Dividende eine freiwillige Vereinbarung. Eine theoretische Ausnahme wäre, wenn jemand das Unternehmen über den Aufkauf sämtlicher Aktienanteile übernehmen will oder das Unternehmen die Aktien selber zurückkauft.
  10. Da muss ich Dir bedingt Recht geben. Die Aussicht auf die Einführung einer Dividende reicht. Jedoch ist der Sinn einer Aktie, die niemals eine Dividende auszahlen wird, anzuzweifeln, weil die Aktie eigentlich völlig vom Unternehmen entkoppelt ist.
  11. Danke. Schade, eine etwas konkretere Antwort wäre auch in Bezug auf das Bitcoin-Halving und die Sogwirkung auf andere Coins interessant.
  12. Was nutzt ein gutes Projekt, wenn das theoretische Potential nicht praktisch verwendet wird? Das ganze steigt und fällt mit der Frage, wer die Coins gegen Güter (nicht gegen Währungen) handelt. Leider kann hier auch die beste Konstruktion verschmäht werden.
  13. Wie viele Tage vor dem Halving einer Krypto setzt der Absturz erfahrungsgemäß in etwa ein?
  14. Selbst einen Unternehmensanteil (Aktie) zu besitzen, lohnt eigentlich nur der Dividende wegen. Etwas anderes wäre es, wenn sich eine Alternativwährung komfortabel und auf breiter Ebene durchsetzen würde. Was ist LN?
  15. Der Tageskurs ist mal wieder rot. Wann akzeptiert Amazon denn endlich Bitcoin, Ether und die Kleincoins? ^^
  16. Es muss kein Bärenmarkt werden, das kam vielleicht zu negativ herüber. Doch fehlen mir im Moment die positiven Entwicklungen. Libra hat streng genommen nichts mit dem Bitcoin zu tun. Dass es keine direkte Verbindung gibt, habe ich bereits häufiger geschrieben. Neben dem Marketingeffekt, ist es jedoch ein Prüfstein für den regulatorischen Umgang der Politik mit allen Kryptowährungen. Legt die Politik dem Libra wenige Steine in den Weg, dürfte auch der Bitcoin freier handelbar werden/bzw. Rechtssicherheit geschaffen werden. Viele Politiker lernen erst jetzt die Unterschiede zwischen verschiedenen Kryptowährungen kennen und neigen vielleicht doch dazu, sie über einen Kamm zu scheren. Und ganz eventuell stünden neue Wallets, Kreditkarten usw. für den Libra auch anderen Kryptowährungen offen und steigern den Komfort beim Bezahlvorgang. (Aber das ist Wunschdenken.)
  17. Den Tagesgewinn von 5,5% schiebe ich auf den Monatsbeginn. Indien will Kryptowährungen verbieten und Facebook gab selber eine Warnung vor dem Scheitern des Libra heraus. Das sind eigentlich bärenstarke Entwicklungen.
  18. Richtig. Die Zinssenkungen stärken die Wirtschaft und würden eine etwaige Wirtschaftskrise hinauszögern. Jedoch berauben sich die Staaten eines der etabliertesten Mittel einer Wirtschaftskrise zu trotzdem, wenn sie ihre etablierten Gegenmaßnahmen in einer wirtschaftlich starken Phase vergeuden. Es geht ja nicht nur um die Zinssenkung, sondern auch um die Ausweitung des Kaufs von Staatsanleihen. Welchen Sinn hätten Zinsen und ausgeglichene Haushalte aus staatlicher Sicht, wenn sie bei einem Implodieren des Systems irrelevant wären? Es wäre paradox zu sagen, dass die Schulden ein Implodieren begünstigen, wenn die Schuldner davon profitieren. Deutschland angesichts von Target II und der jüngsten Entscheidung des BVG Nachhaltiges Haushalten zu unterstellen liegt mir fern. Trotzdem ist ein mit niedrigen Zinsen begründeter Schuldenabbau schön.
  19. Die Zinssenkung der FED dürfte keine kluge Entscheidung sein. Den Vorrednern schließe ich mich an. Positiv stimmt mich nur, dass Deutschland letztes Jahr 52,5 Mrd. Schulden abgebaut hat. Würde es so weiter gehen, wäre das Land in 33 Jahren schuldenfrei. Nur wer in wirtschaftlich guten Zeiten spart, kommt gut durch die nächste Krise. Hier eine Frage, um On Topic zu bleiben: Glaubt ihr, dass der grüne Tageskurs der Kryptos, nur am Monatswechel liegt oder seht ihr Grund zur Hoffnung?
  20. Die Inflations-/Deflations-Theorie macht Sinn, hat sich in Staaten mit inflationären Währungen aber bislang noch nicht bewährt. Da der Coin acht Nachkommastellen hat, sehe ich zumindest keine Gefahr, dass der Coin unbezahlbar werden könnte. 😉 Sehr interessant finde ich die Meldungen aus Österreich und Kroatien. Leider scheinen solche Entwicklungen keinen Kursimpact zu haben, wenn sie nicht aus den großen westlichen Industrienationen kommen (siehe Iran). Den Libra würde ich nicht tot reden. Dahinter steckt eben nicht nur Facebook, sondern eine reihe großer Unternehmen aus den USA.
  21. Es gibt viele absurde Geldanlagen, das stimmt. Gerade diese können jedoch massiv einbrechen, besonders wenn sie noch keiner langen Traditionslinie folgen. Deflationärer Bitcoin wird von inflationärem Bitcoin gestützt, ist ein interessanter Gedanke. Kannst Du bitte ausführen oder verlinken, wie sich das wechselseitig genau auswirken würde?
  22. Der Beitrag war eigentlich nur als momentane Kursspekulation gedacht. Im Prinzip hoffe ich auch nur auf steigende Kurse. Bei 14/15K $ wollte ich aussteigen.
  23. Eine nette Antwort. Der Mehrwert einer Aktie liegt in der Dividendenzahlung (und dem Mitbestimmungsrecht bei der jährlichen Aktionärsversammlung). Eine Aktie ohne Aussicht auf eine Dividende, hat nüchtern betrachtet, eigentlich keinen Grund einen Wert zu besitzen. Sehr schön wird dies in der ersten Antwort auf diesen Thread, in dem es um den Sinn von Aktien ohne Dividende geht, erklärt: https://forum.dirk-mueller-fonds.de/forum/ihre-themen/3601-wo-ist-der-sinn-bei-aktien-ohne-dividende Gold hat eigentlich fast keinen praktischen Nutzen, war jedoch über Jahrtausende hinweg ein über Währungsgrenzen hinweg akzeptiertes Zahlungsmittel und lange Zeit der bevorzugte Rohstoff zur Herstellung von Münzen. Alleine die Währungswechswechsel, die das Gold von der Kleinstaaterei im HRRDN, über das Kaiserreich, die Weimarer Republik, den zweiten Weltkrieg, die Ostmark und D-Mark bis hin zum Euro überstand, ist beeindruckend. Das Währungen seit 1973 nicht mehr in Gold auszahlbar sind, hat das Gold von etwas Nützlichem zu einem Glaubenssystem degradiert. Jedoch ist der Wert des Goldes so sehr in den Köpfen der Menschen festgesetzt, dass es sich noch über Generationen halten wird. Gold räume ich daher einen Sonderstatus ein, da eine weltweit unstrittige Übereinkunft vorherrscht. Der Mehrwert liegt wirklich darin, dass es sich um ein praktisches Tauschmittel handelt, zu dem es schon lange keine alternative Ausweichmöglichkeit mehr gab. Das spannende ist nun, ob das Internet nun erstmalig die Möglichkeit bietet eine Alternative zu bieten. Bitcoin ist eine reizvolle Idee und wäre ungemein praktisch, wenn es eine ähnliche, weltweite Übereinkunft als anerkannter Wert, wie beim Gold („Ähnlich“ - denn der Status des Goldes ist in einer Generation unerreichbar) gäbe. Doch momentan deutet mir einfach zu wenig darauf hin. Der Kurs schwankt so stark, dass kaum ein Händler sich auf ihn einlassen will. Einen Wertspeicher kann man erst als solchen Bezeichnen, wenn er sich über eine lange Zeit bewährt und die Prüfungen schwerster Krisen überstanden hat. Bislang sind die Kryptowährungen noch nicht über das Stadium reiner Spekulationsobjekte hinausgewachsen. Noch nicht einmal in Ländern, in denen die nationalen Währungen unter starker Inflation leiden, konnten sie als Zahlungsmittel eine ernsthafte Relevanz erlangen. Das mag alles noch kommen und jedem, der ernsthaft darauf setzt, will ich die Hoffnung keinesfalls nehmen. Technologisch sind wir erstmals so weit, dass es dazu kommen könnte. Doch ich sehe momentan leider noch keine Anzeichen, die mich von einer Etablierung überzeugen konnten. Ich denke eher werden die weltweiten großen Handelskonzerne eventuell gemeinschaftlich den Libra durchsetzen, den es ohne die Pionierarbeit des Bitcoin niemals gegeben hätte. Der Versuch ihn wertstabil zu halten, wäre, falls es klappt, ein entscheidender Vorteil. So kann ein Händler Gewinne kalkulieren und ein Konsument Preise vergleichen. Jetzt könnte man noch die Vorzüge von offline verfügbarem Geld für sich sprechen lassen. Ich für meinen Teil, fühle mich deutlich wohler, wenn ich ohne Smartphonezugriff unterwegs sein kann und dies keine Bedingung für die Zahlung mit Kryptowährungen wäre. Auch eine Krypto-Kreditkarte wäre wahrscheinlich nicht anonym denkbar und nur stromgebunden möglich. Als Hauptwährung kann ich mir Kryptowährungen daher nicht vorstellen, aber durchaus als allgemein gängige Alternative zur Zahlung und auch als Flucht gegen Inflation. Würde virtuelles Geld Fiat den Rang ablaufen, soll es Fiat ja auch nicht in die Krise stürzen. Über diese Risiken habe ich noch nicht näher nachgedacht. Harmloser wäre es, dem Gold etwas den Rang abzulaufen. Es ist leider in der Menschheitsgeschichte oft so, dass eine Idee idealistisch geboren wurde und sich erst in einer kapitalistisch abgewandelten, um die ursprünglichen Ideale beraubten, Form durchsetzen konnte. Finanzzusammenhänge zu verstehen, gehört meinem Eindruck nach, mit zu den schwierigsten Denksportaufgaben, deswegen werden meine Texte so lang. 😉
  24. Ein großer Teil der in den Anfangsjahren erzeugten Bitcoins ist vermutlich verloren. Anleger, die ihre Bitcoins langfristig verwahren, gibt es, wie bei jeder Anlageform. Der Kurs lebt jedoch von der Nachfrage. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Bitcoins knapp werden, zumal sie im Gegensatz zu Fiat und Gold unendlich klein gestückelt werden können. Edit: Institutionelles Anlegen ist für mich im Grunde genommen auch eine Form der langfristigen Spekulation. Bitcoin hat keinen Mehrwert im Alltag der Menschen.
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