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MarioK

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  1. Die Idee ist ganz nett, aber vollkommen untauglich. Bei der Zielgruppe handelt es sich um „Kryptoanfänger“. Man will denjenigen ansprechen, der sich scheut, eigene Wallets anzulegen. Das heißt für mich, auf einfache Weise (leicht zu bedienende App) alle ködern, die sich nicht genau auskennen und sich auch nicht mehr als nötig, mit dem Thema beschäftigen wollen. Das ist gefährlich für die angesprochene Zielgruppe!!! Ihr wollt beim Tiefstand Kryptowährung nachkaufen? Kein Problem. Füllt euer Konto mit Euros per SEPA Überweisung. Natürlich nicht in Echtzeit, sondern Ihr müsst NUR 1-3 Tage warten, bis ihr wieder handeln könnt, denn welche Bank arbeitet schon am Wochenende. Bis dahin könnt ihr auch einen Lottoschein ausfüllen und hoffen, den Jackpot zu knacken. Übertragt doch eure Token in euer eigenes Wallet. Wie lange braucht die Auszahlung in mein Wallet? Bis zu 3 Tage? Schuster, bleib bei deinen Leisten. Der einzige Gewinner ist der Handelspartner. Ob EUWAX, Solaris Bank oder Deutsche Börse ist egal, der Anleger ist es eher nicht. Vor allem nicht bei der Handelsspanne von 0,75 % beim Kauf und 0,75 % beim Verkauf. Alleine das macht 1,5 % aus, die man einberechnen muss. Leider sind es manchmal auch vollkommen undurchsichtig mehr (bis zu 1,5 % pro Kauf/Verkauf). Kryptowährungen sind äußerst volatil und werden 24/7 gehandelt und damit unterliegen sie 7 Tage die Woche und 24 Stunden täglich unter Umständen sehr starken Wertschwankungen. Einem Handelsplatz, der sechs Stunden Handelspause (24:00 bis 6:00) einlegt, sollte meines Erachtens von der Bafin die Handelslizenz entzogen werden. Das ist, gerade bei dieser Zielgruppe ein no go. Es kann nicht sein, das ich unter Umständen sechs Stunden zuschauen muss, wie mein Kapital verbrannt wird, ohne einschreiten zu können. Hinzu kommen regelmäßig Wartungsarbeiten, die mit kurzen Zeiten angegeben werden und dann bis zu mehreren Stunden dauern können. Wenn man schon eine Handelspause von sechs Stunden macht, sollten die Wartungsarbeiten auch dahin verlegt werden und nicht zusätzlich den Handel einschränken. Dies zeigt, wie dilettantisch man das Thema „Handel mit Kryptowährungen“ angegangen ist. Hier geht es einzig und allein um eine zusätzliche Einnahmequelle, verpackt in gute Werbung und mit scheinbar seriösen Namen der Finanzbranche. Nutzt die App im Demomodus, aber haltet euch vom Echtgeldmodus fern. Handelt nur mit dem, was ihr auch versteht und handelt nur dort, wo ihr auch im Notfall die Möglichkeit habt, selbst einzugreifen, wenn es nötig ist. Ansonsten könnt ihr euch auch die Zigarren mit den Geldscheinen anzünden, da habt ihr wenigstens noch etwas Spaß dabei, euer Geld zu verbrennen. Meine Empfehlung: Finger weg, solange ihr keine automatisierten Käufe und Verkäufe zur Verfügung habt, solange eine Handelspause besteht und solange die unerträglichen Zeiten für Einzahlung/Auszahlung bestehen. Danach können wir gerne nochmal ernsthaft über die Bisonapp reden.
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