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Cricktor

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Alle Inhalte von Cricktor

  1. Ich kenne diese Pokerseite nicht, aber die Adresse bc1q2v5sgw695umwz6t54g0r0jl9k7nzw9jnxysypr hat bisher nur drei Transaktionen gehabt, von denen sind zwei Eingänge. Das widerspricht ein wenig deiner folgenden Aussage: Bist du dir sicher, daß diese Adresse wiederholt für Einzahlungen verwendet werden kann? Es könnte nämlich auch sein, daß Tigergaming auch für eine erneute Einzahlung desselben Spielerkontos stets eine neue Einzahlungsadresse generiert. Ich könnte mir nämlich folgenden Fehler von dir vorstellen: die erste Einzahlung auf diese Adresse vom 2023-12-29 11:21 war vielleicht auch von dir. Du hast diese Auszahlungsadresse in deinem bitcoin.de Konto gespeichert. Jetzt wolltest du am 15.03. wieder pokern und hast dir gedacht, transferiere ich doch einfach mal 0,0037 BTC an die alte Tigergaming-Adresse, die ich schon kenne. (Hmm, passt nicht so ganz zu deiner Copy/Paste-Aussage, gebe ich zu.) Wenn Tigergaming aber für jede Einzahlung eine neue Adresse generiert, dann wundert es mich nicht, wenn sie deinen letzten Transfer deinem Spielkonto nicht zuordnen. Nur so als plausiblen Erklärungsversuch...
  2. Bei dem ganzen Shitcoin/-token-Zeugs bin ich eh raus, vermute aber mal, daß du der Website die Genehmigung erteilt hast, über deine Wallet(bestände) zu verfügen. (Man muss schon lesen und verstehen, welche Berechtigungen da irgendso eine Site von deiner Metamask anfordert.) Sorry, aber du hast anscheinend nicht wirklich Plan, welche Sites du ansurfst und klickst womöglich auf alles, was irgendwie "get rich quick" brüllt. Wird nicht funktionieren... Ich kann's dir nicht sicher sagen, aber klingt so, als hättest du da 'nem Smart Contract Dinge eingeräumt, die schlecht für deine Wallet-Bestände waren, mal so ganz aus der Ferne gemutmaßt. Man sollte nur in Dinge investieren, die man versteht und wo man auch die Wallet-Interaktionen verstehen gelernt hat. Sonst kann das auch mal ganz teuer werden. Experimente mit Shitcoins oder mit Shittoken macht man dann am besten mit einer weitgehend leeren Wallet, außer daß man ja immer diese elendigen ETH braucht. Falls du denkst, ich finde den ETH-Space irgendwie doof, kann ich dir das freimütig bestätigen. Ich hab' da so meine Gründe, die aber für dein Problem eher untergeordnet sind. Naja, denke das kannst du als Lehrgeld abschreiben.
  3. Electrum verwendet ein eigenes mit keiner anderen BIP39-kompatiblen HD-Wallet gemeinsames Mnemonic Recovery Wörter Schema, das dann in die BIP32-Ableitung intern mündet. Deine kurze Antwort beantwortet die Frage eher unzureichend bzw. unklar, meiner Meinung nach. Von Electrum generierte Mnemonic Recovery Wörter kannst du im Grunde genommen nur in Electrum nutzen oder mit einem für Electrum Mnemonic Recovery Wörter angepassten "Electrum-iancoleman" Skript verwenden (existiert, ich habe das irgendwo, evtl. auch einen Bookmark auf die Quelle), um z.B. den Master Private Key einer Electrum Wallet zu berechnen. Noch kann Electrum BIP39 Mnemonic Recovery Wörter zu einer funktionierenden BIP39-Wallet importieren bzw. wiederherstellen. Electrum kann aber keine neue Wallet mit BIP39-kompatiblen Mnemonic Recovery Wörtern erzeugen. Man kann Electrum anweisen, auch einen Seed zu generieren, der durch 24 Mnemonic Recovery Wörter repräsentiert wird. Auf der Linux-Kommandozeile gibt folgender Befehl einen 24-Wörter-Electrum-Seed aus: electrum --offline make_seed --nbits=256 Sowas macht man natürlich nur auf einem dauerhaft-offline Rechner oder in einem Offline-Live-Linux ohne jegliche Netzwerkverbindung. Keine Ahnung, ob man in Windoof Electrum ähnlich auf der Kommandozeile bedienen kann. Windows 7 und online ist fahrlässig, außer vielleicht (großes vielleicht) wenn man auf so einer Kiste keinen Browser, keine Email und höchstens eine Bitcoin-Wallet ins Internet schnattern lässt. Wer mit Windows 7 noch mehr online macht, der soll später nicht rumheulen, wenn's schief geht. @Teetasse Kannst dir auch mal die Sparrow-Wallet ansehen. Hat ein paar coole Features, die Electrum nicht hat, z.B. CoinJoin-Mixen; ist vollständig BIP-39 kompatibel; versteht sich ebenfalls mit diversen Hardware-Wallets; kann mit Bitcoin Core oder einem Electrum Server (zur Wahrung der Privatsphäre der eignen Wallet sollte man das eine oder andere im lokalen Netz selbst laufen lassen); wird aktiv und gefühlt mit höherem Tempo als Electrum weiter entwickelt; recht ansprechendes UI
  4. Ich erinnere mich jetzt nicht so genau, wann HD-Wallets bei Bitcoin Core eingeführt und später Standard wurden. Jedenfalls macht im Grunde genommen Bitcoin Core fast dasselbe wie eine andere HD-Wallets, deren Seed (=zufälliges Ausgangsgeheimnis) durch Mnemonic Recovery Wörter repräsentiert wird (BIP39). Bitcoin Core macht eben nur keine für Menschen leichter zu sichernden Recovery Wörter, sondern speichert den HD-Seed als einen besonders markierten Private Key im Key Store. Aus diesem Seed (nach iancoleman eher die Entropy) wird, wenn ich mich nicht falsch erinnere, dann ebenfalls nach BIP32 eine Schlüsselableitung mit einem bestimmten Derivation Path durchgeführt, nur unterscheidet der sich von den Standards, die man von mnemonischen HD-Wallets kennt (BIP44, BIP49 und BIP84 für die geläufigen Adresstypen und Ableitungspfade). Bitcoin Core hat schlicht eine andere Backup-Philosophie, keine mnemonischen Recovery Wörter, sondern dateibasiert. Das kann man gut oder blöd finden. Wer möchte und die Materie versteht, kann mit Deskriptoren eine vollständig mit anderen BIP39 HD-Wallets kompatible Bitcoin Core HD-Wallet einrichten, deren Backup ebenfalls mnemonische Recovery Wörter sind. Ist nur nicht so einfach, wie bei Electrum oder Sparrow oder der BitBox02 oder Trezor. Bei den Begrifflichkeiten darf man nur nicht aneinander vorbei reden. Ich verstünde unter einem/einer Wallet-Passwort/Passphrase, eine Zeichenfolge, die entweder die Wallet-Datei verschlüsselt oder zumindest die Private Keys und wichtigen Geheimnisse der Wallet verschlüsseln. Davon unterscheiden muss man die nach BIP39 optionale Mnemonic Passphrase, die zusätzlich zu den Recovery Wörtern den Input für die 2048 Runden der PBKDF2-Ableitung zum 512Bit langen BIP32 Seed Entropy, bevor die dann zum Master Root Key und Master Chain Code aufgespalten wird. Die Mnemonic Recovery Wörter sind die meist 12 oder 24 Wörter aus der BIP39 Wortliste. Die Mnemonic Passphrase ist das optionale BIP39 Dingens zusätzlich zu den Recovery Wörtern. Die Wallet-Passphrase schützt und verschlüsselt die wichtigen Geheimnisse in der Wallet-Datei. Ohne letztere kann man in der Regel keine Transaktionen signieren, weil man nicht an die Private Keys rankommt. Komplett Brute-force ohne jegliche Hinweise ist ziemlich wenig aussichtsreich, je nach Länge der Wallet-Passphrase. Jeder Hinweis hilft und verkleinert den Suchraum. Ich hab' mal für Jemanden eine vergessene Auszahlungs-PIN-Nr. einer Schildbach Android-Wallet (Bitcoin) geknackt. Da war ein wenig unklar, ob die 6-, 7- oder gar 8-stellig war. Das waren nur Zahlen, hat trotzdem so ca. 3-4 Wochen gedauert, aber auch weil ich nicht soo viel Energie investieren wollte. Doof war nämlich, daß man im Grunde wieder von vorn bei den 7-stelligen anfangen musste, wenn man die 6-stelligen PINs komplett abgegrast hat. Dito beim Angriff auf die 8-stelligen PINs. Der Wallet-Besitzer hatte zwar gewisse Erinnerungen, wie die PIN gewesen sein könnte, aber am Ende hat sich das nicht wirklich so bewahrheitet. War schon irgendwie lustig. Wer den Fehler gemacht hat, ein Passwort nicht redundant zu sichern, sollte versuchen, sich zu erinnern, wie man seine Passwörter sich so zusammengereimt und ausgedacht hat. Menschen sind da meist nicht übermäßig kreativ und ganz sicher nicht so hardcore wie rein zufällige Zeichenfolgen. Pauschale Ratschläge sind aber individuell schwierig. Es zeigt sich bei solchen Problemen, daß das menschliche Gedächtnis ein tückisches Ding ist. Es ist leider nahezu sicher, daß man etwas komplexere Geheimnisse wie Passphrasen vergessen wird, wenn man sie nicht ständig und wiederholend verwendet. Da denkt man sich ein neues Passwort aus, meint man könne es nicht vergessen, braucht es nicht oft und noch ein paar Wochen oder Monaten ist es, peng!, einfach weg, dem Bregen entfläucht.
  5. Du hast deine Wiederherstellungsworte deines Ledger Nano S in eine Closed-Source-Software-Wallet eingegeben, vermutlich natürlich auf einem Online-Rechner, ernsthaft? Coinomi hat immer mal wieder Probleme und Updates sind meines Wissens bei denen in letzter Zeit eher Mangelware (kann mich täuschen). Die Sicherheit deiner Ledger Nano S Wallet würde ich mal als fragwürdig einstufen und an deiner Stelle alle Coins auf eine neue, ausschließlich auf dem Nano S erstellte, Wallet übertragen. Die Wiederherstellungswörter einer Hardware-Wallet gehören nicht auf einem Online-Rechner, Online-Webseite, sonstwie Online-Gerät eingegeben.
  6. @CryptoNooob Bist du sicher, daß du alle deine Coins in Electrum oder welche Wallet du dafür verwendet hast, wiederhergestellt hast? Eine Bitcoin-Wallet verwendet ja nicht nur eine Adresse und Private Key, sondern je nach Nutzung sind die auf die Wallet transferierten Coins auf mehrere Adressen verteilt. Hat man zuvor auch mal Coins versendet, dann ist es nicht unwahrscheinlich, daß auch Coins auf Wechselgeldadressen sind, falls Armory sowas intern genutzt hat (hab' Armory früher nur einmal testweise aufgesetzt und eine Wallet generiert, um zu sehen, wie es funktioniert). Eigentlich müsste man auch noch Armory installieren können, das letzte offizielle Release schein 0.96.5 zu sein. https://btcarmory.com/ und https://github.com/goatpig/BitcoinArmory und der Entwickler ist auch durchaus im Armory Board auf bitcointalk.org aktiv und unterstützt bei Problemen. Das Aufsetzen einer Armory Wallet ist natürlich etwas aufwendiger, da es mit einer Bitcoin Core Node kommunizieren muss, die sicherlich die vollständige Blockchain führen muss, also non-pruned ist.
  7. Ich hatte bisher keine Probleme auf bitcoin.de, daher die Frage: woher hast du diese Emailadresse? Findet man die irgendwo auf bitcoin.de oder wird die einem angezeigt, wenn man den Support zu erreichen versucht? Daß sich der Support vorher nicht meldet, finde ich ziemlich unwürdig und eine Antwort, die Wochen braucht, ist auch nicht gerade eine Auszeichnung. Aber besser eine späte Antwort als garkeine.
  8. Geht's hier nur um Litecoin oder andere Coins/Token? Ich dachte Metamask ist nur für das ETH/Token-Universum und kann da nicht so recht den Zusammenhang zu Litecoin herstellen. Mnemonic Recovery Wörter, die ausschließlich von einem Ledger Nano angezeigt wurden und nur analog auf Papier notiert wurden, sollten eigentlich sicher genug sein. Die Frage ist, ob der User von irgendeiner Software/Website "überredet" wurde, seine Mnemonic Recovery Wörter dort einzugeben. Wenn ja, hat man verloren. Es gibt nämlich keinerlei Gründe, die Mnemonic Recovery Wörter seiner Ledger Nano Hardware-Wallet irgendwo sonst einzugeben, außer bei einer Recovery der Wallet ausschließlich auf dem Ledger Nano selbst oder einer kompatiblen anderen Hardware-Wallet! Oder hat eine Malware schon einen Trick gefunden, Ledger Live dazu zu überreden, den in der Ledger Nano Firmware eingebauten Seed-ExtractionBackup-Service auf kreative Weise zu nutzen? Spannend!
  9. I've rarely heard that a genuine version of Electrum actually corrupts the wallet file to produce parsing errors. I'd suspect that those parsing errors are due to some other underlying problems with the OS, storage device, interfering software/malware, ... What I was able is to build Electrum wallets that have issues to load properly, but those issues are mostly due to overwhelming the Electrum server that the Electrum wallet communicates with, e.g. with huge address histories.
  10. Sportlich... aber erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum! Beim Schürfen geht's nicht so ganz ohne Rechnen und Planung, außer es ist OK auch mal ordentlich Geld zu versenken. Ich frag' jetzt besser nicht, warum dein Strom angeblich kostenlos ist, meist muss nämlich irgendeiner (Arbeitgeber? Vermieter?) den doch bezahlen, außer man hat 'ne PV und wirklich total überschüssigen Strom, den es einzuspeisen nicht lohnt. Aber wenn du tatsächlich kostenlosen Strom hast, dann Glückwunsch, denn deine Server nuckeln schon ein bisschen 'was weg und GPU-Rigs erst recht. Auf https://whattomine.com kann man sich ansehen, was sich zu schürfen wie lohnt bzw. welchen Ertrag man ungefähr erwarten kann. Das ist meist nicht statisch, sondern ändert sich fließend. Seit ETH nicht mehr per PoW geschürft wird, hat sich das Ertragspotential für GPU-Rigs drastisch verschlechtert. Ich bezweifele mal stark, daß man mit GPU-Rigs überhaupt seine Investitionskosten reinholen kann. Für deine Schürf-Fragen ist es vielleicht besser ein eigenes Thema zu erstellen, denn du hast da wahrscheinlich noch so einiges zu beackern.
  11. Beim Rumprobieren mit dem iancoleman-Skript wäre noch wichtig, daß man die korrekte Anzahl erwarteter Mnemonic Recovery Wörter oben in der Nähe vom "Generate" Button einträgt. Per Default steht da 15, vermutlich absichtlich, damit man das auf jeden Fall anpassen muss auf 12, hier 18 oder 24 Mnemonic Recovery Wörter. Was die etwas krause Story mit den hackwütigen Nachbarn angeht. Das ungewollte Eindringen in fremde Netze und Computer ist strafbar, sicherlich etwas schwierig, eindeutige Beweise zu sammeln, aber einfach mal anzeigen könnte denen einen Denkzettel verpassen, wenn ein klärendes Gespräch nicht möglich oder zielführend ist. Man sollte sich natürlich schon auch über die eigene Passworthygiene Gedanken machen. Verwendet man zu kurze oder zu einfache Passwörter, die schon in allen Passwortknacklisten drinstehen, dann wird's schwierig mit der eigenen Absicherung. Zum Rumhantieren mit Mnemonic Recovery Wörtern, Private Keys, Wallet-Wiederherstellung braucht man ein zuverlässig sicheren Computer. Das kann und sollte in der Regel nicht die Kiste sein, mit der man seinen täglichen Internet-Scheiß macht, vorallem, wenn man von Computer-Sicherheit wenig Ahnung oder Plan hat.
  12. TL:DR Die ersetzende Transaktion muss immer mehr Transaktionsgebühren bezahlen als die zu ersetzende Transaktion schon bezahlt. Solange die Transaktion noch nicht bestätigt wurde und RBF möglich ist, kann die Transaktion durch eine andere Transaktion mit anderen Output-Adressen (z.B. zurück in die eigene Wallet) und, ganz wichtig, einer höheren Transaktionsgebühr ersetzt werden. Das funktioniert aber nur, solange die erste, abzubrechende, Transaktion noch nicht in einem Block bestätigt wurde. Ist RBF nicht aktiviert, muss es die eigene Wallet erlauben, trotzdem eine ersetzende Transaktion mit höherer Transaktionsgebühr zu erstellen (das machen nicht alle Wallets so mit). Diese ersetzende Transaktion würden dann andere Nodes und Miner trotzdem annehmen, aber nur, wenn diese selbst die Option Full-RBF aktiviert haben.
  13. @PeWi schreibt 'was von 18 Mnemonic Recovery Wörter für eine etwas neuere Multibit Wallet. @AcidCoins hat zwei Portionen von 9 und 10 Wörtern. Nur mal so als Gedanke: 9+10 sind 19, im Vergleich zu PeWi eins zuviel; könnte das überzählige ein (zugegeben schlechtes) optionales Mnemonic Passwort/Passphrase sein? Oder das überzählige ist das Wallet-Passwort? Oder ein Hinweis auf das eigentliche Wallet-Passwort? (Kenne mich mit der Multibit-Wallet nicht wirklich gut aus...) Wie man so häufig immer wieder auf's Neue sehen kann, werden Wallet-Passwörter vergessen, insbesondere, wenn viel Zeit vergangen ist und natürlich, wenn man das Verschlüsselungspasswort nicht separat dokumentiert hat. Mit schlechter Geheimnisdokumentation schießt man sich immer wieder mal relativ zuverlässig in den eigenen Fuß. Das ist einfach schade und unnötig und je wertvoller Bitcoin wird, umso ärgerlicher für den Besitzer.
  14. Es ist nur dann für andere nachvollziehbar oder zumindest annehmbar, wenn du zu einem späteren Zeitpunkt eine Transaktion machst, die die beiden oder mehrere weitere Adressen deiner Wallet als Inputs verwenden. Alle Inputs einer Transaktion gehören meistens zu einer Wallet und somit häufig zu einer einzigen Entität. Diese Regel wird aber z.B. bei CoinJoins durchbrochen, ist also keine allgemeingültige Regel. Mehr eine häufig anwendbare Heuristik zur "Common Inputs" Analyse.
  15. Man kann auch schlicht bei seinem FA fragen, ob die Meldung der Schenkung erforderlich ist, falls man Zweifel hat oder eine entsprechende Vorschrift nicht finden kann. Steuerberater sind nicht allwissend... Dem FA muss man bei der Anfrage nichts von Bitcoin erzählen, das ist bzgl. Schenkungsmeldepflicht-Nachfrage irrelevant. Der Zweck der Meldung ist die aktenkundige Dokumentation, daß Schenkungsfreibeträge innerhalb der zulässigen Fristintervalle nicht überschritten wurden und ggf. Schenkungssteuern fällig würden. Ist alles dokumentiert worden, hat der Beschenkte auch einen Nachweis der Herkunft seiner geschenkten Coins. Ich sehe da primär keine unmittelbaren Probleme aufkommen.
  16. Ganz bestimmt mache ich sowas nicht, sehe da auch wenig therapeutischen Nutzen mit. Crypto-Newbies müssen lernen: weniger vertrauen, mehr selber verifizieren. Bei einer Suche, z.B. "Electrum Download" in einer Suchmaschine, muss nicht zwangsläufig die offizielle Download-Seite der offiziellen Electrum-Wallet in den ersten Suchtreffern erscheinen. Ganoven können die ersten Suchtreffer auch kaufen, um darüber ihre verseuchte und gefakte "Electrum" Wallet zu verbreiten. Um das auszuschließen, muss man verifizieren, daß die heruntergeladene Datei für Electrum auch mindestens von Thomas Voegtlin signiert wurde. Sein GPG Public Key Fingerprint ist ja z.B. ganz am Anfang seiner Präsentation z.B. in diesem Youtube-Video zu sehen: "6694 D8DE 7BE8 EE56 31BE D950 2BD5 824B 7F94 70E6"
  17. Meines Wissens, das sicherlich lückenhaft ist, ist für eine Schenkung der Wert zum Zeitpunkt der Schenkung relevant. Die Schenkung sollte natürlich nicht nur virtuell sein, sondern die vollständige Übergabe nachweisbar und dokumentiert sein. Wie @Mick75 schon schrieb, muss meines Wissens nach die Schenkung dem FA von beiden Seiten gemeldet werden, dann ist es ausreichend dokumentiert. Da müsste man nicht mal angeben, daß Bitcoins verschenkt wurden, sondern es genügt die Angabe des Fiat-Wertes. (Wer möchte, kann dem FA natürlich auch bei der Schenkungsmeldung mitteilen, daß Bitcoins zum Tageskurs von xx€ in Gesamtwert von xx€ per Schenkung übertragen wurden.) Schenkungsfreibetrag in D für Enkel liegt bei 200.000EUR alle 10 Jahre.
  18. Offizielle Seite für Electrum ist https://www.electrum.org und bitte immer auch nicht vergessen, den Download wie dort beschrieben zu verifizieren. Immer!
  19. Die Seed-Wörter, ich nenne die fast immer Mnemonic Recovery Wörter, dienen dazu eine Wallet wiederherzustellen; sie definieren alle vorhandenen und zukünftigen Private Keys und davon abgeleiteten öffentlichen Adressen einer Wallet. Die Mnemonic Recovery Wörter sollten nur analog auf Papier oder in Metall gesichert und am besten niemals ungeschützt auf einem Online-System verarbeitet, gespeichert oder eingegeben werden. Superduperdummie muss man nicht sein/bleiben, es gibt hilfreiche Seiten zum schlauer und wissender werden: https://learnmeabitcoin.com
  20. Einen Lückenfüller brauchen die Miner nicht wirklich, wenn laut mempool.space aktuell ca. 246k Transaktionen auf Bestätigung warten, davon etwa 320 MvB (das sind gut und gerne ca. 160 Blöcke allein ohne weiteren Zufluss von Transaktionen, bezogen auf aktuell eher großzügig nach oben gerundete Blockgrößen von 2MB) mit Gebührenhöhe über 10sat/vB. Da hat @eleonoras Ansinnen, die Transaktion mit ~10sat/vB zu versenden, nahezu kaum eine Chance auf Erfolg, denke ich. Nodes mit Standard-Mempool-Größe von 300MB verwerfen auch Transaktionen aktuell unter ~24sat/vB, aber Mining-Pools werden mit Sicherheit keinen Standard-Mempool haben, denke ich. Aber es kann im Mempool auch plötzlich rapide nach unten gehen, wie zuletzt in der letzten Septemberwoche 2023 (Grund war vermutlich der Abschluss des Mintens von diesen unsäglichen SATS BRC-20 Token, glaube ich mich zu erinnern) und ein unerwartet freundlicher Gebühren-Oktober. Seit November sind die Gebühren jedenfalls wieder gaga. Versuchen kann man es, man muss nur ggf. wochenlang auf eventuellen Erfolg warten. Ausgang ungewiss. RBF nicht vergessen, um wenigstens leichte Korrekturen nach oben möglichst leicht machen zu können.
  21. @Amsi hat ja durchaus auch bei Lightning für jede Auszahlung an die Gewinner gewisse Transaktionskosten, die er in den letzten beiden Gewinnspiel-Austragungsjahren selbst getragen hat. Ich habe ihn mal danach gefragt, da hat er aber noch abgewunken und es auf die eigene Kappe genommen. Nicht selbstverständlich, finde ich. Ich hätte jetzt in einem kommenden Gewinnspiel auch keine Probleme damit, wenn für die Unkosten ein gewisser Prozentaufschlag aufaddiert würde. Falls sich Amsi zur weiteren Ausrichtung überreden lässt, was ich angesichts der bisher tadellosen Ausführung durch ihn auch sehr begrüße, kann er ja sagen, ob und wie er einen kleinen Extraaufschlag möchte, um die Unkosten zu decken. Ich fände es fair, ihn nicht auf seinen Extrakosten sitzen zu lassen, auch wenn er diese bisher freiwillig übernommen hat. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob er es sich leisten kann. Die aktuelle Gebühren-Aufblähung bestraft auch Lightning-Nutzer, wenn für das Liquiditätsmanagement Irgendwas on-chain nötig sein sollte, was z.B. bei der Phoenix-Lightning-Wallet leicht passieren kann. Nicht Jede/r hat eine fette Lightning-Node mit bannig vielen Kanälen und ebenso Inbound/Outbound-Liqui...
  22. Ups, OK, zum Ende des Jahres hattest du eine ziemlich gut funktionierende Glaskugel. Ich stoße mit einem Gläschen Cuarenta y Tres darauf an!
  23. Bisschen spärliche Informationen von dir: was für 'n Rechner und Betriebssystem? Mit welcher Software-Wallet möchtest du deinen Ledger verbinden? Keiner hat hier eine funktionierende Glaskugel zum orakeln...
  24. Aktuell eher so ~3,50€ (lt. mempool.space ca. 55sat/vB), aber das kann sich ja in diesen Zeiten immer mal ganz flink ändern. Für eine Sweep-Transaktion mit Native Segwit Adressen müsste man jetzt im Augenblick so mit 6100-8000sat Transaktionskosten rechnen. Electrum ist bei der Gebührenschätzung aber nicht so smart wie ein geübter Bitcoiner und hat bei dir schlicht eine viel höhere Gebühr veranschlagt, die deine Wallet einfach nicht enthält. Das macht bei 21736sat Wallet-Guthaben aber auch keinen großen Sinn. Einfach hodlen, bis der Ordinals-Spuk vielleicht irgendwann wieder vorbei ist und die Gebühren vielleicht auch wieder in erträglichere Pegel fallen. Mit weiteren Halvings, der nächste voraussichtlich im April 2024, werden deine Coins voraussichtlich eh immer wertvoller. Aber wenn die Gebühren nicht fallen, wird dir das auch nicht viel nützen...
  25. Habe auch auf einen Versuch mit meiner Phoenix Wallet von Anfang an verzichtet, da ich keinen offenen Kanal hatte und für die Zahlung einer On-Chain hätte geöffnet werden müssen. Bei den bekloppten Gebühren on-chain aktuell kann man das dann gepflegt knicken. Ich habe dann auch WoS genommen und danke Amsi, Zahlung ist wie erwartet zuverlässig angekommen. Das per Standard voreingestellte Gebührenlimit ist 5000sat, das reicht aber bei den aktuellen Transaktionsgebühren nicht, daher lässt deine Phoenix Wallet die Invoice scheitern. Entweder muss für den Zahlungsempfang ein automatischen Kanal geöffnet werden oder per Splice-in ein vorhandener Kanal bzgl. der benötigten Inbound Liquidity erweitert werden. Beides brächte eine on-chain Transaktion, die aktuell einfach blöd teuer ist. Shice Blockchain-Spam a la Ordinals oder BRC-20 oder wattnkackauchimmer.
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