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ICFiedler

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  1. Der Kritik von Jokin kann ich nur zustimmen. Da wird viel zu viel in die Daten hinein interpretiert. Und außerdem sind nicht-repräsentative Auswertungen wenig aussagekräftig. Wir können ja mal eine Umfrage unter 1.000 Nutzern von Bitcoin.de machen und fragen, wie viele von ihnen Bitcoin halten... Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung finden sich hier: https://www.blockchainresearchlab.org/en/portfolio/project-crypto-adoption/
  2. Wie immer ein hervorragender beitrag von Dir, ngt! Einen Punkt möchte ich gerne hinzufügen: exponentielle Funktionen haben meist irgendwann eine "Decke" an der sich das Wachstum abflacht und gegen 0 geht. Die große Frage bei diesen Entwicklungen ist natürlich, wann das der Fall ist. Wenn spät, dann werden sich diese Entwicklungen intensiv im Preis bemerkbar machen. Wenn früh, dann eher weniger. Ich drücke die Daumen für den ersten Fall :-)
  3. Anders: In dem Moment, in dem ich ein Exposure ungleich Null bei einem Asset habe (long oder short), interessiert mich die Korrelation in Bezug auf andere Assets. Und ja, 100% aller User hier haben in Exposure zu Fiat, auch Du wenn Du es zum, Schleusen zwischen anderen Assetformen nutzt. --> Die Korrelationsanalyse ist wichtig und interessant. Für den einen mehr und für den anderen weniger. Aber für jeden ist die Bedeutung >0 und nicht aberwitzig. Man könnte auch eine Korrelationsanalyse ETH und BTC zu LTC oder Dash oder MAID oder DGB machen. Kann auch interessant sein, aber für deutlich weniger User. Aber immer noch nicht aberwitzig. Aberwitzig wäre eine Korrelation zur mongolischen Tagestemperatur im September.
  4. +0,5 und -06 ist doch ein himmelweiter Unterschied! +0,5 sagt, dass wenn BTC/Fiat um 1% steigt, dann steigt LTC/Fiat um 0,5%. -0,6 bedeutet, dass wenn BTC/Fiat um 1% steigt, ETH/Fiat um 0,6% fällt! Gänzlich andere Ricthung also.
  5. Wenn Du sagen willst, dass eine Korrelationsanalyse ETH--BTC zu Fiat aberwitzig ist, dann leugnest Du die Existenz von Fiatwährung. In 50-100 Jahren magst Du damit Recht haben. Stand heute halte ich Deine Aussage jedoch für grob falsch, oder um Dein Wort zu benutzen "aberwitzig". Henne-Ei: Was willst Du damit sagen? Klar kannst Du ETH/USD auch auf ETH/BTC übertragen, das geht in beide Richtungen. Das ist das Prinzip kommunizierender Röhren und ist ein fundamentales Prinzip von Märkten.
  6. Ohne Bezugsgröße keine Korrelationsanalyse. Und die ist wichtig für jeden Investor, der sein Portfolio diversifiziert. Und ich bin sicher, dass auch in der Cryptowelt fast alle Investoren am Ende des Tages ihr Portfolio (Immobilie, Aktien, Rentenansprüche, Lebensversicherung, Gold, Schmuck, BTC, ETH etc.) am Ende des Tages in Fiat messen -- alleine schon wegen der Steuer. Zudem: Dank Arbitrage sind ETH/BTC Kurse nahezu 1:1 übertragbar auf ETH/USD oder ETH/EUR Kurse, ganz unabhängig vom Tradingvolumen. Daher nimmt es absolut keine Information, die Korrelation in Bezug auf eine Fiatwährung durchzuführen; und es ist auch egal, welche das ist. Man könnte genausogut CNY nehmen oder Mexikanische Pesos. Die Aussage: "Altcoins werden in BTC gepreist" hat seine Berechtigung, vor allem für reine Preisangaben. Aber sie ist ganz sicher nicht für alle Fragestellungen richtig, insbesondere nicht für Korrelationsanalysen.
  7. Das kommt auf die Fragestellung an. Wenn man die Korrelation von A und B betrachten möchte, dann braucht man eine Referenzgröße C. "C" ist in diesem Fall eine Fiatwährung, weil "A" Ether und "B" BTC ist. -0,6 ist eine stark negative Beziehung. Mich würde der Wert für LTC interessieren. Der müsste meinem Empfinden nach positiv sein.
  8. Gestern fand die letzte Sitzung meines Seminars "Virtual Currencies" für die BWL-Master Studenten der Uni Hamburg statt. In der Sitzung haben wir Punkte aufgegriffen, die über das Seminar hinweg am spannendsten waren. Ein Thema war natürlich der Preis. Dazu haben wir folgende "Back of the Envelope" Rechnung aufgestellt, um zu sehen was mit dem Bitcoinpreis passiert, wenn Bitcoin eine Alternative zu Gold wäre: Geschätzte Menge an jemals geschürftem Gold: 163.000 Tonnen (variiert etwas je nach Quelle) Ausgedrückt in Feinunzen (1 Feinunze = 31,1034768g): 524.0571.690oz Preis pro Feinunze: 1.097$ Marktakpitalisierung Gold: 5.748 Mrd. $ (Etwa das doppelte von Frankreichs BIP) Anzahl Bitcoins: 15.111.325BTC Preis pro Bitcoin: 394,44$ Marktkapitalisierung: 5,96 Mrd. $ Verhältnis Goldmarktkapitalisierung zu Bitcoinmarktkapitalisierung: 1:964,43 Das bedeutet, dass der Bitcoinpreis um etwa das 964fache auf 380.409$ ansteigen würde, wenn Bitcoin 100% der Goldfunktion übernehmen würde. Nehmen wir an, dass Bitcoin nur 1% der Goldfunktion übernimmt, so würde der Preis um das 9,64fache auf 3.804$ steigen. Das ist selbstverständlich nur eine bedingt sinnvolle Rechnung, denn: Gold übt andere Funktionen aus als Bitcoin (z.B. Schmuck) Bitcoin übt andere Funktionen aus als Gold (z.B. Remittance) Selbst bei den Funktionen "Safe Haven" oder "Spekulationsobjekt", die vermeintlich von beiden Assets erfüllt werden, ist völlig unklar welchen Anteil diese an den jeweiligen Marktpreisen ausmachen. Hinzu kommen andere Probleme wie die Anzahl an "Lost Coins" oder auch "Lost Gold". Dennoch zeigt das Beispiel schön, dass ein erfolgreicher Bitcoin sehr viel Luft nach oben hat. Die Schlussfolgerung ist: Selbst wenn ein ein durchschlagender Erfolg des Bitcoin unwahrscheinlich ist, sollte man dennoch investieren, denn der Erwartungswert (Wahrscheinlichkeit * Payoff) ist selbst bei einer kleinen Eintrittswahrscheinlichkeit positiv! (Aber bitte nur so viel, wie man zu verlieren bereit ist).
  9. Nehmen wir an, dass der Prozess Bitcoin kaufen durch User --> Produkt und Händler auswählen --> Bitcoin senden --> Bitcoin verkaufen durch Händler 6 Stunden dauert. Jeder "freie" Bitcoin kann also pro Tag viermal verwendet werden, um Zahlungen durchzuführen. Nehmen wird ferner an, dass täglich Waren/Dienstleistungen im Wert von 100 Mio € abgewickelt werden. Wir benötigen dafür also Bitcoins im Wert von 25 Mio €. Nun stellt sich die Frage nach der Anzahl "freier" Bitcoins, also solchen, die nicht gehodlert werden. Liegt sie bei 1 Mio, dann liegt der Preis pro Bitcoin bei 25€. Liegt sie bei 100.000, dann wäre der Preis pro Bitcoin 250€. Das Beispiel ist willkürlich gewählt und man kann mit den Parametern viel spielen. DIe Mechanik bleibt aber identisch und sie zeigt sehr deutlich auf, weshalb (1) ein Anstieg der freien Geldmenge den Kurs drückt (und vice versa) (2) ein Anstieg der tatsächlichen Nutzungen den Kurs ansteigen lässt (und vice versa)
  10. Nimmst Du an, dass die neu geschöpften Coins alle zu 100% liquide sind oder, dass sie so wie der Bestand zu 10% liquide sind? Das macht einen großen Unterschied. Ich halte sie jedenfalls für deutlich liquider als den Bestand, da die Miner sich ja finanzieren müssen und sie daher recht schnell verkaufen werden.
  11. ngt meint das Transaktionsvolumen. Von dem Transaktionsvolumen behält Visa etwas als Gebühr ein. Das ist dann der Umsatz von Visa. 8/6700=0,12% erscheitn mir jedoch etwas gering. Die Faustregel sind 2-2,5% --> entweder der Umsatz ist höher oder das Transaktionsvolumen geringer.
  12. BTCWilli hat bei mir ebenfalls gekauft und aufgrund des Preisverfalls nicht gezahlt. Aus Prinzip bekommt der jetzt schön ein zivilrechtliches Mahnverfahren an den Hals. Ich habe zudem den Support gebeten, diesen User vom Handel auszuschließen, da er offenbar ein Serienbetrüger ist, wie man an seinen Bewertungen erkennen kann.
  13. In den Momenten, wo der Expresshandel "nicht zur Verfügung" steht -- vermutlich aufgrund von Fidor API -- verschwinden die Expressangebote aus dem Orderbuch. Hat man in dem Fall reserviertes Guthaben, so kann man zwar Kaufanfragen stellen, die tauchen jedoch erst wieder auf, wenn der Expresshandel wieder aktiviert wird. Die manuelle Lösung wäre es, das reservierte Guthaben aufzulösen, damit die eigenen ANgebote von Expressangeboten zu normalen Angeboten werden. Allerdings kann man das reservierte Guthaben nicht aufheben, weil diese Funktion -- vermutlich dank Fidor API AUsfall -- ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Effekt: Man kann keine Kaufangebote stellen, wenn man reserviertes Guthaben hat und die Fidor API und damit der Expresshandel ausfällt.
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