Zum Inhalt springen

onucel

Neueinsteiger
  • Gesamte Inhalte

    3
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von onucel

  1. Es handelt sich um eine korrekte Annahme, dass man insbesondere beim Liquid Staken aufpassen muss, dass man nicht die eigene Haltefrist verscherbelt indem man sein ETH in rETH (Rocket Pool) oder stETH (Lido) tauscht. Das stellt nämlich einen steuerlichen Vorgang dar und die Haltefrist beginnt erneut. Deshalb habe ich mich bspw. dazu entschieden meinen Ether zu halten und lediglich neue Investments direkt in rETH einzutauschen. Man kann bspw. USDC/DAI bei Coinbase kaufen, auf die eigene Wallet transferieren und auf einer Tauschbörse gegen rETH eintauschen. rETH hat den Vorteil ggü. stETH, dass die Staking rewards direkt in den Kurs eingepreist sind, d.h. man hat keine laufenden Ausschüttungen in Form von Einkommen. Dies bedeutet, dass man rETH kaufen und die Haltefrist abwarten kann und nach einem Jahr steuerfreu veräußern kann. Irgendwann wenn ich meine restlichen Ether steuerfrei veräußern kann, kann ich mir dann nochmal überlegen zusätzliche Ether in bspw. rETH einzutauschen um dann an den Staking Rewards partizipieren zu können. Denk daran, dass man stETH und rETH jederzeit auf einer Tauschbörse wie Uniswap in ETH eintauschen kann. Man muss also nicht auf das Shanghai Upgrade warten. Das ist der große Vorteil von Liquid Staking. In deinem Post kommt es so rüber als meintest du, dass man auf das Upgrade warten müsse. Das ist nur beim Staken via Validator der Fall. Bezüglich Staking via Validator ist es aktuell in Deutschland nicht wirklich attraktiv. Mein Verständnis nach kommt man relativ schnell auf die Schiene des "gewerblichen" und das würde ich als Privatperson nicht riskieren wollen. Zudem kann man wie gesagt mit rETH den Vorteil, dass man steuerfrei verkaufen nach einem Jahr. Beim Staking via Validator hätte man Ausschüttungen die man sofort versteuern müsste. Die Rendite beim Betreiben eines eigenen Validators ist leicht höher, allerdings hat man dann zusätzliche Kosten und Arbeitsaufwand den man nicht unterschätzen sollte. Falls du trotz allem per Validator staken möchtest, gibt es noch eine zusätzliche Art zu staken die dir Unbekannt zu sein scheint: Rocket Pool. Mit Rocket Pool kannst du auch mit weniger Ether staken. Es reichen 16 ETH plus mind. 10% des ETH-Werts in Form des RPL Tokens als Collateral zur Abdeckung der Slashing-Risiken. In der Roadmap spricht Rocket Pool davon in Zukunft die Vorraussetzung noch weiter runterzuschrauben, d.h. bald sollte es möglich sein über Rocket Pool mit 8 ETH + RPL Tokens zu staken. Vorteil beim validieren via Rocket pool ist, dass du neben den ETH rewards auch RPL Token rewards erhältst. D.h. deine Rendite ist sogar erhöht im Vergleich zum Solo Staking. Winheller hat eine gute Übersicht zu Rocket Pool samt einer steuerlichen Bewertung: https://www.winheller.com/bankrecht-finanzrecht/bitcointrading/bitcoinundsteuer/besteuerung-von-staking/rocket-pool-staking.html Zu aller letzt meine ich, dass man nicht panisch sein sollte falls man sein Ether nicht staked. Im Grunde handelt es sich aktuell um 5-6% Rendite pro Jahr in einem hoch volatilen Asset. Auf diese sollte man für ein Jahr verzichten können wenn man aktuell Ether mit einer gewissen Haltedauer besitzt. Also mein Tipp wäre, einfach über ein Jahr die Haltefrist abwarten und anschließend eine endgültige Entscheidung treffen wo und wie man sein eigenes Ether arbeiten lassen will. Bedenk auch, dass Staking immer ein Risiko darstellt. Bei rETH/stETH gibt es Slashing-Risiken sowie Smart Contract-Risiken und auch beim Solo-Validieren gibt es Slashing Risiken oder Risiken, dass man für eine Zeit offline ist. Bewerte eigenständig, ob dir diese Risiken für eine Rendite von 5-6% Wert sind im Vergleich zum Halten von reinem Ether. Der Merge hat ein gewisses Risiko schonmal minimiert und Lido sowie Rocket Pool laufen bislang über Jahre stabil, trotzdem lassen sich potenzielle Probleme in der Zukunft nicht komplett ausschließen.
  2. Ich habe auch diverse NFT Airdrops erhalten bzw. kostenlos geminted. Paar davon habe ich auch schon verkauft. Wie ist das nun steuerrechtlich zu werten? Zufluss NFT - 0€ Abfluss NFT - private Veräußerung? -> steuerpflichtig da unter 1 Jahr gehalten oder Zufluss NFT - 0 € Abfluss NFT - private Veräußerung? -> steuerfrei, da keine Anschaffung?
  3. Hallo zusammen, wie seht ihr die Besteuerung bei den Airdrop's, wenn es um kostenlos gemintete Token geht? Sprich es mir hat jemand einen Contract zur Verfügung gestellt, ich habe bspw. ein Token gemintet und lediglich die Gaskosten (Transaktionskosten an die Miner) gezahlt. Anschließend wurde mir ein Token (NFT) auf die Wallet zugeschrieben welches ich nach paar Tagen verkauft habe. Zählen die Gaskosten schon als "Gegenwert" den ich erbracht habe und sind meine Einnahmen nun steuerpflichtig? An sich sollte dieser Vorgang doch eine Schenkung sein, da der Token anfangs keinen Wert hatte und keine Gegenleistung erbracht wurde? VG onucel
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.