Zum Inhalt springen

ChuckleChump

Neueinsteiger
  • Gesamte Inhalte

    2
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Reputation in der Community

0 Neutral
  1. Danke für die Hinweise/Tips! Mit den mehreren Addressen und der Verlustverrechnung habt ihr natürlich Recht. Weiß nicht, was alles unter Veräußerungsgeschäfte zählt, scheint doch aber ziemlich breit zu sein (Immobilien bis 10J, Gemälde, etc). Wer weiß, ob man sich da in 10-30 Jahren nicht doch drüber freuen kann. So wie ichs verstanden habe, lassen sich die Verluste ja bliebig vortragen. Habs mal interessehalber kurz durchgerechnet, was man ohne Market-Timing durch monatliches Neu-Kaufen bei Verlust oder Ablauf der Jahresfrist in den letzten 5J hätte erreichen können mit 1 BTC. - 08.2017: für 2.470€ kaufen - 08.2018: für 6.600€ neu kaufen - 02.2019: für 2.980€ neu kaufen (Verlust 3.620€) - 02.2020: für 8.410€ neu kaufen - 04.2020: für 5.840€ neu kaufen (Verlust 2.570€) - 04.2021: für 50.020€ neu kaufen - 07.2021: für 29.580€ neu kaufen (Verlust 20.440€) - 07.2022: für 19.040€ neu kaufen (Verlust 10.540€) (kurz vor Ablauf der Jahresfrist) (hinter den Verlustverkäufen stecken teilweise mehrere monatliche Verkäufe) In der Summe steuerlicher Verlust von 37.170€ bei einem Wertgewinn von 20.360€ (08.2022: 22.830€). Ist natürlich alles ziemlich zufällig und vom Einstiegsdatum abhängig, aber falls die Volatilät bleibt und die Kurssteigerungen geringer ausfallen, sollte verhältnismäßig ja noch mehr zusammenkommen. Für mich hört sich das nach einer Menge an. Ich wundere mich, warum man dazu nicht mehr im Internet findet, oder vielleicht bin ich einfach nur schlecht im Suchen
  2. Dass man, gerade als Trader, Verluste innerhalb 1 Jahr realisieren sollte, um Steuern zu minimieren, ist ja den meisten bekannt. Ich frage mich aber, ob man nicht mit den folgenden2 Strategien selbst als "HODLer" nicht massig Verluste aus sonstigen Einkünften ansammeln kann, um sie mit Crypto Trades, oder später im Leben für andere "sonstige Einkünfte" zu verrechnen? 1. Gezielt Coins verkaufen trotz FIFO: Um Transaktionsvolumen klein zu halten, wenn man aufgrund FIFO seinen gesamten Bestand verkaufen müsste, oder noch teilweise Gewinne realisieren müsste, könnte man ein zweites Wallet neben seinem "Hauptwallet" haben, und mittels Verschieben der Coins gezielt die verlustbehafteten verkaufen. Analog zu Depotübetrag bei Aktien zB hier erklärt: https://unternehmergold.de/steuern-sparen-mit-zweitdepot Als Beispiel (BTC Kurs sei 20k€): - 10 BTC vor über 1 Jahr gekauft - 1 BTC vor 9 Monaten für 10k€ gekauft - 1 BTC vor 6 Monaten für 30k€ gekauft - 1 BTC vor 3 Monaten für 10k€ gekauft Um ausschließlich den 1 BTC von vor 6 Monaten zu verkaufen, könnte man 11 BTC auf ein zweites Wallet verlagern, dann 1 BTC aus Hauptwallet verkaufen und wieder neu kaufen. Die 11 BTC könnte man dann wieder zurückschicken. 2. 1-Jahresfrist für alte Coins neu starten: Da man seine Coins ja eh nicht endgültig verkaufen will, und mit der obigen Strategie auch keine Probleme mit zwischenliegenden Gewinnen hat, könnte man dann noch regelmäßig die steuerfreien Coins verkaufen und wieder neu kaufen, um die Kostenbasis steuerfrei zurückzusetzen. Falls der Kurs dann unter den Kaufkurs fällt, kann man wieder Verluste realisieren. Wenn nicht, im nächsten Jahr das gleiche Spiel. Somit könnte man doch mit dem "selben" Coin (nicht aus steuerlicher Sicht) jedes Jahr neu Verluste sammeln, die man gar nicht hatte. Je höher die Kursschwankung, desto mehr Potential. Nachteile wären offensichtlich die Gebühren, der Aufwand/Komplexität, sowie das Risiko, dass man, aus welchem Grund auch immer, doch mal seine Coins verkaufen muss, und dann Gewinne realisiert. Ich frage mich, ob ich irgendwo ein Denkfehler habe, ob das Finanzamt bei sowas meckern würde, ob das jemand ausnutzt und ob das schonmal irgendwo diskutiert wurde?
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.