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oxident

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  1. Natürlich ist das sinnvoll, aber ich möchte mal einwerfen, dass hier immer alle (inkl. mir) ziemlich schnell dabei sind, sich einen Anwalt zu wünschen, aber gerne vergessen, dass der auch Geld sehen will und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass hier irgendwer die Anwaltskosten vom Gegener (Banken, Kontoinhaber) zurückbekommt! Aber wenn es jetzt schon auf die strafrechtliche Schiene kommt, dann würd ich doch mal Prozesskostenbeihilfe oder einen Pflichtverteidiger in Erwägung ziehen...
  2. Oh ha, das ist insofern interessant als dass das wohl bedeutet, dass wir als Bitcoin-Verkäufer in's Fadenkreuz der Ermittlungen gezogen werden. Du solltest die Vorladung nutzen um klarzustellen, dass Du keiner von diesen Idioten bist, die Ihr Konto für ominöse Transaktionen in Richtung Ost-Europa zur Verfügung stellst sondern ganz real einen Kaufvertrag abgewickelt hast.
  3. Also ich glaube, so kommen wir nicht weiter. PostIdent ist genau so Käse wie ausländische Bankkonten. Dabei denke ich persönlich gar nicht mal an die Anonymität sondern viel eher an die Bequemlichkeit ;-) Man müsste sich einfach nur noch andere Bestätigungsmechanismen einfallen lassen. Dinge, die es Betrügern erschweren (Wege wird es natürlich immer geben), für sie diese Art von Gaunerei unattraktiv weil zu zeitintensiv machen und den ehrlichen Teilnehmern kaum Steine in den Weg legen. Wie schonmal vorgeschlagen wäre doch die SMS-Sache, zusätzlich zum Kontoverfahren ein kleiner Schritt. Alternativ wäre auch die Sache mit einem eBay-Account denkbar, oder? Was wäre denn, wenn man zur Verifizierung einfach eine Art Gebühr i. H. v. 5,- € auf ein Konto der Bitcoin.de GmbH überweisen würde? Dann sind die Kontodaten dort auch hinterlegt. Wie gesagt, ich denke, das sind alles Punkte die niemandem großartig wehtun, aber zusammengenommen die Sache für die schwarzen Schafe echt komplizierter als das althergebrachte Klauen von Packstation- oder Paypal-Accounts machen.
  4. Wieso muss man die Unterschrift kennen?? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Banken da irgendeine Prüfung vornehmen. Maschinell wäre es wohl zu fehlerträchtig und manuell wohl unbezahlbar... Genau deswegen machen sie's auch lieber "unter Vorbehalt" und das ist auch genau das, was passiert.
  5. Oh Mann, ja, die ganze Sache sieht für mich jetzt auch so aus, als wäre es das reinste Glücksspiel. Bleibt wohl nur der Rat, zur Sicherheit immer nur kleine Beträge umzutauschen. Die Gauner betreiben sicherlich nicht solchen Aufwand für Summen unter 50€. Andererseits hat es mich sehr fasziniert, welchen Handlungsspielraum die Banken hier haben und nutzen. Warum verfahren die bei Online-Transaktionen nicht auch so? Ich meine, wem seine Online-PIN und ein paar TANs abgegriffen wurden dem sagt die Bank doch immer "Dein Pech". Zurückholen können wir nix...
  6. Sehr krass! Also ich kann verstehen, dass Du die Schnauze voll hast. Die Frage wäre jetzt aber, wie soetwas sein kann und ob es nicht wenigstens jetzt ein guter Grund wäre, die Rückbuchung anzufechten? Du kannst ja nun wirklich recht gut verständlich argumentieren, dass die Zahlung von jemandem mit Kontoeinsicht oder gar -vollmacht getätigt wurde. Aber wie ihr ja alle auch schon gesagt habt, Zivilklage ist extrem teuer und das Druckmittel der Kontokündigung dürfte auch bei vielen ein Problem sein. Wie bitteschön machen es denn andere, die "rein-virtuelle" Güter verkaufen?
  7. Was haltet ihr davon? Netter Versuch des Social Engineering? Hierzu muss ich jetzt auch mal eine positive Erfahrung schildern: Hatte etwas ähnliches. Der Käufer (Spanier) meinte, er hat den Betrag von einem anderen Konto überweisen müssen und erst zu spät mitbekommen, dass mir diese Daten ja auch übermittelt werden. Hat gefragt, ob das ein Problem für mich wäre... Da es ein relativ kleiner Betrag (<50€) war habe ich's einfach mal riskiert und es hat alles geklappt. Ist auch schon ein paar Wochen her. Aber: Ich würde in Zukunft definitiv besser aufpassen. Man soll sein Glück ja nicht herausfordern ;-)
  8. Ich fürchte mittlerweile auch, dass die Bank das sehr wohl darf. Ich meine, wie würdet Ihr reagieren, wenn jemand einen Überweisungsträger in Eurem Namen fälscht? Also ich würde sofort zur Bank rennen und denen sagen, dass ich das nicht autorisiert habe und selbstverständlich mein Geld zurückverlangen. Die spannende Frage ist nur, wie lange derartige Transaktionen rückabwickelbar sind. Fürchte aber, stolze vier Wochen! So lange will sicher niemand auf seine Bitcoins warten :-(
  9. Sorry, habe ich vielleicht etwas blöd ausgedrückt. Ich bezog mich jetzt auf meine eBay-Aktivitäten im Allgemeinen ... nicht speziell zum BTC-Handel. Ich denke auch, letzteres würde ich nicht machen da es zu eng mit PayPal verzahnt ist und ich auch denke, dass eBay bei dieser Art von Handel ziemlich "reserviert" ist.
  10. Na, da ist wohl der Kurs spontan gefallen ;-) Ich kann mich bisher eigentlich nicht beschweren: Von knapp 30 Transaktionen haben nur 2 wegen Nichtbezahlung nicht geklappt. Damit ist es für mich deutlich effizienter als eBay.
  11. Also Sperrlisten für User sind ganz nett, sollten aber von bitcoin.de global geführt und automatisch aktualisiert werden. Ich denke, ab der ersten Beschwerde muss (!) der Account gesperrt werden. Schätze schon, dass das hier für Scammer enorm lukrativ ist. Kontodaten plus PIN sind nicht sonderlich teuer und Briefkastenzugriff braucht man ja nun wirklich nicht um an Kontoauszüge zu kommen. Bin ja gespannt, ob und wann meine Bank sich meldet ...
  12. @Trader: Stimmt, wer die Bankkarte und die PIN für den Geldautomaten hat, der kommt sicher leichter an Bargeld als über den Umweg mit BTC-Betrug. Wer aber nur die EC- oder Kundenkarte "gefunden" hat, der kann problemlos den Überweisungsträger fälschen und die Bestätigungsüberweisung von bitcoin.de ganz bequem aus dem Kontoauszugsdrucker ablesen. Demnach schützt das neue Sicherheitsfeature zumindest erstmal in dem Fall, dass die Betrüger nur im Besitz der Kontodaten, nicht aber der (On- oder Offline-)PIN sind. Mir kommt aber gerade die Idee, ob es nícht auch im Bereich des Möglichen ist, dass der BTC-Käufer nur so tut, als wäre er Opfer geworden. Ich meine, ich habe hier schon oft gelesen, dass die Käufer Silber- oder Goldstatus hatten. Nun ja, natürlich kann es auch so sein, dass deren Accounts durch Keylogger oder ähnliches geknackt worden sind, aber ich finde es schon recht merkwürdig, dass gerade die Accounts von Benutzern, die ja augenscheinlich doch schon etwas erfahrener sein sollten (immerhin ist BTC-Handel kein Hobby für blutige Anfänger) angeblich gehackt wurden. Ist nur eine Theorie, aber was wäre denn, wenn ich jetzt ganz regulär mit meinem Account 50 BTC für 400,- EUR kaufen und per Überweisungsträger mit völlig falscher Unterschrift bezahlen würde. Dann ziehe ich die BTC schnell ab, renne zur Bank und reklamiere die angeblich falsche Überweisung und behaupte, ich war's nicht gewesen?! Eine andere, vermutlich völlig utopische Idee wäre, dass bitcoin.de überlegen sollte, eine Art Blacklist für "geklaute" BTCs einzuführen. Meines Wissens nach kann man ja durchaus nachverfolgen, was mit den BTC nach dem Erhalt über bitcoin.de gemacht wird. So wäre es doch recht leicht, derartig erworbene BTCs zumindest vom Handel bei bitcoin.de auszuschließen, oder? Eventuell würden sich ja andere Börsen dem anschließen und man würde zumindest die Geldwäsche arg erschweren.
  13. Oh Mann, wenn die Gauner erstmal eine Möglichkeit wie diese hier gefunden haben, dann nutzen die das ja echt schamlos aus. Haben andere Tradingseiten auch solche Probleme? Aber warum hat die SMS-Sache nicht geklappt? Geklaute Handys?
  14. Also jedes Mal selber das Konto zu verifizieren halte ich für zu kompliziert und langwierig. Als Käufer würde ich ungern eine Woche auf die Bitcoins warten wollen. Wie wäre es mit einer Art TAN per SMS? Bitcoin.de dürfte dafür gerne auch eine Gebühr verlangen... Die Verifizierung meines Kontos hat auch noch nicht stattgefunden. Ich fürchte, das betrifft evtl. nur neue User (?)
  15. Hmm, bin gespannt, was bei mir passiert. Habe am 29.08. verkauft ... bisher ist alles noch ok. Es sieht mir aber irgendwie so aus, als wären die meisten Opfer (Empfänger) DKB-Kunden. Komisch, oder? Wahrscheinlich müsste bitcoin.de noch weitere Sicherungsmaßnahmen ergreifen.
  16. Nun ja, ich denke, wir sind heute auf dem Stand, dass sich eigentlich nur absolute Highend-Karten (z. B. 5970) oder FPGAs lohnen. Wobei letztere wohl deutlich sinnvoller für den langfristigeren Einsatz sind da sie nur ein Bruchteil der Stromkosten verursachen. Da sie aber in der Anschaffung extrem teuer sind und wohl auch für nix anderes verwendet werden können bin ich derzeit der Meinung, dass man einfach vorhandene Rechner "aufrüsten" sollte bis zum Gehtnichtmehr und dann ggf. FPGAs dazukauft. Dedizierte GPU-Mining Rechner machen IMHO keinen Sinn mehr...
  17. Ja, solch ein Vergleich würde mich auch interessieren. Also bei sind es zur Zeit etwa 1,2 BTC/Tag bei einer Hashrate von ca. 3,2 GHash/sec und Verwendung des BTCGuild- sowie Slush-Pool, als Failover. Probiere jetzt aber P2Pool, wobei ich da nach eigener Hochrechnung deutlich schlechter abschneide (<1 BTC/Tag). Mining Software ist CGMiner und als Hardware kommen 8 GPUs sowie 4 FPGAs zur Anwendung.
  18. Na, wobei man ja eigentlich für die Bank eher lästig wird, wenn man 5-stellige Beträge auf dem Konto hat. Es gibt da doch diese Weisheit: "Hast Du Guthaben auf dem Konto, dann gehörst Du der Bank - hast Du Miese, dann gehört die Bank Dir"
  19. Ja, ich kann Deine Argumente verstehen, aber ich denke, genau darauf zielen ja die Banken auch ab. Und wenn dann der "Grund der Transaktion" auch noch BTCs sind, was ja den Banken prinzipiell so oder so ein Dorn im Auge sein müsste, dann kann man wohl nicht auf Kundenfreundlichkeit hoffen. Dennoch bin ich der Meinung, man müsste auf alle Fälle versuchen, solche Klagen durchzudrücken. Allein schon, um die Sachen ein wenig an die Öffentlichkeit zu tragen. Wenn die Banken mittlerweile schon Schäden stillschweigend erstatten, die durch EC-Kartenscammer auftreten, dann muss hier auch etwas getan werden. Zumindest sollte publik werden, um welche Banken es hier geht! So wie ich das lese, handeln ja nicht alle Banken gleich "strikt". Ich würde mich auch arg wundern, wenn meine Hausbank, bei der ich schon seit über 20 Jahren Kunde bin (und auch ordentlich Dispo-Zinsen zahle) mich einfach wegen so etwas "rauswerfen" würde...
  20. Exakt *das* ist auch meine Rechtsauffassung! Ich denke auch, dass ich die Absenderbank hier in die Pflicht nehmen würde und meine Hausbank bei einer derartigen Kündigung arg auf Schadensersatz (man denke an die ganzen Rennereien zur Änderung der Bankverbindung und Auflösung des Dispos!) verklagen würde. Haben denn die, die hier betroffen sind keine Rechtsschutzversicherung?
  21. Moment mal: Es ist Aufgabe des ausführenden Kreditinstituts, die Legitimation zu prüfen. Sonst könnte ja auch jeder in meinem Namen am Schalter Geld abheben. Daher wollen die den Perso sehen. Ich denke, hier wird lediglich versucht, die Haftung durch Drohgebärden und übertriebene Reaktionen (Kündigungen) abzuwälzen. Den Gang zum Anwalt werden wohl die wenigsten wagen. Andererseits ist das ja auch prima: Dann geh ich demnächst an den Automaten, hebe Geld ab und sag dann ein paar Wochen später, ich war's gar nicht!
  22. Habe mich gerade durch den Thread durchgekämpft und muss schon sagen, mir wird ganz mulmig, zumal ich erst vor einigen Tagen einen etwas größeren Deal (BTC-Verkauf für knapp 500€) per SEPA durchgeführt habe. Das Geld ist jetzt aber schon seit zwei Tagen gebucht und mir ist auch nichts ungewöhnliches aufgefallen. Jedoch fände ich es enorm wichtig, dass wir mal darüber diskutieren, was man machen kann, um solchen Super-GAUs wie hier beschrieben, von vornherein aus dem Weg zu gehen. Meint ihr, es reicht aus, lediglich diesen einen, besagten Bankarbeitstag nach Buchung abzuwarten und die BTCs erst dann freizugeben? Wie sieht's bei SEPA-Überweisungen aus? Konzentrieren sich diese "Vorfälle" vielleicht auf bestimmte Banken? Ich meine, ich will jetzt auch keine Verschwörungstheorien aufstellen, aber ich habe gerade schon recht komisch geschaut, als ich hier etwas von "Rückbuchungen" gelesen habe. Eine solche Option hat mir bisher noch keine Bank gewährt, selbst, wenn ich eine Minute nach einer Online-Überweisung (mit Tippfehler...) direkt zum Telefon greife, dann hieß es bisher immer, dass Rückbuchungen oder Stornierungen generell nicht möglich sein. Auch liest man in der Presse bei den ganzen Opferberichten gephishter Onlinekonten doch immer wieder, dass das Geld "irgendwo im Ausland" versickert sei.
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