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Kutscher

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  1. Abschweifen? Es ging nur darum ob die Rechtslage bzgl. der Besteuerung eindeutig ist. Und ich bleibe dabei, sie ist es nicht! Weder bei Privat noch bei Gewerblich. Und wenn du schon mit den Silberverkäufen abschweifst: Wenn du regelmäßig Silber kaufst und verkaufst und das FA bekommt dies mit, dann werden sie dir schon erzählen das regelmäßiges Kaufen/Verkaufen mit Gewinnerzielungsabsicht als Gewerblich eingestuft wird. Nun aber genug abgeschweift. So auf die Schnelle: http://www.shopbetreiber-blog.de/2006/07/10/lg-halle-muster-widerrufsbelehrung-ist-rechtswidrig/ Zitat von der Seite: "Das LG Halle hat mit Urteil v. 13.5.2005 (1 S 28/05) entschieden, dass die vom Bundesjustizministerium zur Verfügung gestellte Muster-Widerrufsbelehrung (§ 14 Abs. 1 BGB- InfoV einschließlich seiner Anlage 2) rechtswidrig und mangels hinreichender Verordnungsermächtigung nichtig ist." Danke für den Tipp, auch wenn ich noch nie abgemahnt worden bin. Ich zitiere dich nochmal deine Antwort: "ja". Ein Ja ohne Einschränkung sagt aus, die Sichtweise deines Vorposters siehst du als 100% korrekt an und ist somit Rechtssicher. Wie sollte man sonst ein "ja" auffassen? Hättest du zum Beispiel geschrieben: "Sehr wahrscheinlich ist das genau so" hättest du ein "Gefällt mir" von mir bekommen, den so sehe ich es auch. Wahrscheinlich, aber eben nicht sicher. P.S.: Bin eine paar Tage unterwegs, meine Antwort auf deinen folgenden Post dauert etwas. Keine Bange, die Antwort wird kommen.
  2. Bezüglich der Blacklist kannst du dich an den Ombutsmann der Banken wenden: http://verbraucher.bankenverband.de/beschwerdestelle/ Bezüglich der Kontokündigung leider nicht, denn die Fidor Bank nimmt am Schlichtungsverfahren leider nicht teil.
  3. Einerseits gibt es die Meinung, der Bitcoin sein eine stinknormale Ware und daraus leitet man eine 19% Umsatzsteuer für den Handel ab. Andererseits sagt man, der Bitcoin sei zu behandeln wie beim privaten Veräußerungsgeschäft. Bei dem keine 19% Umsatzsteuer anfallen würden. Also gibt es zwei Sichtweisen, die sich in Punkten widersprechen. In solchen Fällen sind es die Gerichtsurteile, welche maßgeblich sind und nicht wie es das Finanzministerium (siehe dein Artikel) sieht. Und nur das behaupte ich: Es gibt noch keine 100% Rechtssicherheit, solange die Finanzgerichte nicht geurteilt haben (Zeitungen schreiben viel und dabei auch manchmal viel Falsches). Mehr behaupte ich gar nicht. Von daher ist es völlig unerheblich ob: "keine angabe in der erklärung -> kein kläger -> kein richter -> fertsch bzw glaubst du ernsthaft das fa hat nix besseres zu tun als sich selbst arbeit zu machen bei weniger als 600 euro in verbindung". Darum geht es überhaupt gar nicht. Da gab es auch mal so eine schöne Posse beim Justizministerium. Das Ministerium hatte eine Muster-Widerurferklärung veröffentlicht. Die haben einige Händler verwendet. Und die Gerichte haben sinngemäß gesagt: "Sorry, diese Erklärung ist so falsch und darf nicht verwendet werden. Wenn du dem Justizministerium geglaubt hast, ist eben Pech für dich. Die Abmahnung ist ok und du musst zahlen." Soviel zur Rechtssicherheit durch parlamentarische Anfragen. Auch sie sind nur ein Indiz. Ich sehe einfach keinen Fehler in meiner Aussage: Es gibt in diesem Fall noch keine 100% Rechtssicherheit. Und locker bin schon, ich freue mich sogar auf deinen nächsten Post, der wahrscheinlich wieder nicht auf meine Argumente eingeht. Und ich werde wieder darauf antworten.
  4. Meine Einschätzung dazu: Die Transaktionsgebühren liegen pro Block selten über 100 € (nach derzeitigem Kurs), da sind die 25 BTC pro Block viel mehr Wert. Selbst wenn weniger Gebühren pro getätigter Überweisung anfallen, könnte auf Grund der größeren Blockgröße viel mehr Gebühren in der Summe beim Miner ankommen. Das ist natürlich reine Spekulation. Ansonsten kann es auch sein, einige Miner steigen aus und die Schwierigkeit singt einfach wieder und macht das Minen von daher wieder attraktiver. Ein Problem könnte aber dennoch bestehen. Dazu müsste ich mich aber erst informieren: Es könnte sein, dass die ganzen derzeitigen ASICs gar nicht in der Lage sind eine größere Blockgröße zu handhaben. Sprich, bei einem harten Fork zur neuen Größe wird die ganze Hardware plötzlich völlig wertlos. Das könnte auch der Grund für die große Aufregung sein. Ob das stimmt, weiß ich nicht! Rein von der Sache her, ist eine größere Blockgröße eher nötig.
  5. Der Ausgangspunkt war nur die Darstellung, dass dein Beitrag "richtig" impliziert das es eine allgemein akzeptiert offizielle Rechtslage ist. Das sehe ich anders. Die Gründe habe ich angeführt. (z.B. fehlende Gerichtsurteile). Das ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Es geht immer noch darum, ob die Besteuerung überhaupt mit den derzeitigen Gesetzen im Einklang ist. Nur weil in diversen Foren in diese Richtung spekuliert wird, begründet sich daraus noch keine Steuerschuld. Falls du daraus schießt, ich wollte keine Steuern zahlen, dann liegst du falsch. Welchen Grund hast du, wieder auf eine persönliche Ebene zu wechseln?
  6. Gut, du hast nicht mitbekommen, dass ich mich allgemein geäußert habe und nicht zu dem konkretem Fall des Fragestellers. Kann leicht passieren. In dem Beispiel versteuere ich nicht, da ich ja ein Urteil eines Gerichtes will. Und deshalb die Rücklagen, falls das FA Recht bekommt. Für mich steht hinter jedem Account hier ein Mensch und somit versuche ich ihm mit dem höchstmöglichen Respekt zu begegnen.
  7. Du redest von 600 Euro, ich nicht, habe ich niemals erwähnt. Es gibt noch keine klare Rechtslage, wie das Handeln mit Bitcoin zu besteuern ist und ob es überhaupt besteuert werden kann. Ich gehe von viel höherem Handelsvolumen aus, wie wäre es mit 50.000 Euro Kursgewinne. Wenn man nicht einfach sagt die Besteuerung ist so wie es das FA sieht, sondern es auf eine gerichtliche Klärung ankommen lässt, sind Rücklagen nicht falsch. Und zu Letzt: LOL ist nicht wirklich ein gute Basis für Gespräche, mir ist das egal, ich stehe darüber. Aber ich hoffe du eckst bei anderen nicht damit zu sehr an.
  8. Scheinbar hast du meine Meinung als persönlichen Angriff aufgefasst. Das war nicht beabsichtigt. Schade, eine ernsthafte Diskussion wäre mir lieber.
  9. Mit richtig oder falsch wäre ich eher vorsichtig. Es gibt meines Wissens noch kein Urteil eines Finanzgerichts und schon gar keins in höherer Instanz. Gesetze sind bei uns selten von mathematischer Genauigkeit, sondern es sie werden von den Betroffenen ausgelegt. Sind die Betroffenen verschiedener Meinung geht es vor Gericht. Und erst ab dem Urteil gibt es eine große, wenn auch nicht 100%ige Rechtssicherheit. Mit jedem Urteil kristallisiert sich eine allgemein gültige Auslegungsweise heraus. Wichtiger Faktor, warum man Bitcoins nicht so einfach mit Aktien o.ä. vergleichen kann ist die Funktion als Zahlungsmittel, welche den Aktien völlig fehlt. Richtig ist natürlich auch, dass unser gieriger Fiskus soviel Steuern wie möglich scheffeln will. Letztendlich gibt es hier einfach noch keine Sicherheit. Deshalb ist es ratsam für den Worst Case Rücklagen zu bilden. Und Steuerfragen niemals anhand von gut gemeinten Posts, in welchem Forum auch immer, beurteilen. Dafür ist ein Steuerberater der bessere Ansprechpartner. Sollte es inzwischen Urteile geben, die an mir vorbeigerauscht sind, bitte ich um Hinweise. Danke.
  10. Konto haben und über das Geld auf dem Konto verfügen können sind zwei paar Schuhe. Guthaben können einfach eingefroren werden, z.B. vom FA. Das geht schneller als du denkst. Von wegen Schnee von gestern ...
  11. Keine Panik, ich werde den Bitcoin verteidigen, selbst wenn ich der Letzte sein sollte. Die dezentralität und Unabhängigkeit kann man nicht hoch genug einschätzen.
  12. Singen in der Fußgängerzone. Entweder so gut, dass man Geld für das Singen bekommt oder so schlecht, dass man Geld für das Aufhören bekommt. Ich entscheide mich für das Letztere. *fg*
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  14. Einigen wir uns dann auf Währung-Light? Ich kann mir durchaus vorstellen das man auch Arbeitsverträge in Bitcoin abschließt. Zur Zeit sind dafür die Kursschwankungen noch zu groß, auch wenn sie in letzter Zeit recht gering waren. Das ein Bitcoin Kreislauf besser und nötig wäre, da gebe ich dir völlig Recht. Sehe ich genauso und das sofortige Wechseln in Fiat sollte nur als Anfangslösung dienen. Warum ich mit der reinen Funktion als Zahlungsmitten nicht zufrieden bin? Es ist doch so, durch die jetzige Struktur der Banken und deren Abhängigkeit vom Staat sind die Bürger und Organisationen (siehe z.B. Wikileaks) abhängig, ja sogar leicht erpressbar. Willst du nicht ein braver (= wehe du muckst auf und erteilst uns zu große Kritik) Bürger sein, dann sperren wir dir die Geldflüsse zu. Das ist möglich und wird sogar, zwar noch in seltenen Fällen, gemacht. In München(?) gab es sogar den Fall, da wurde der Mutter das Konto gekündigt weil der Sohn in der Kommunistischen Partei aktiv ist. Ich kann zwar mit dem Kommunismus absolut nicht anfangen, finde ihn sogar Menschen verachtend, aber jeder hat das Recht auf seine Meinung, auch auf die in meinen Augen falsche. Das große Ziel sollte ein geschlossener Bitcoin Kreislauf sein, zumindest sollte es problemlos möglich sein, sofern mal will. Wer bei Fiat bleiben möchte, der soll es auch dürfen. Und da wir hier bei Prognose sind, hier meine Prognose: Der Anfang ist gemacht, der Weg ist natürlich noch weit. Den Bitcoin als allgemein akzeptierte zweite Währung neben Fiat ist möglich und wünschenswert. Es wird allerdings auch noch viele Rückschläge geben. Am Ende wird der Bitcoin gewinnen.
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