Zum Inhalt springen

NeunMalSechs

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    12
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von NeunMalSechs

  1. Nein, er ist immer noch nicht kaputt gegangen. Trotz aller Prophezeihungen von Börsengurus und Massenmedien, Zukunftsforschern und Publizisten. Nach diesen professionellen Wahrsagern dürfte es ihn schon lange nicht mehr geben, den Bitcoin. Doch wie steht es um seine Nutzbarkeit? Eine Analyse: http://blog.neunmalsechs.de/2020/06/29/the-state-of-bitcoin/
  2. Hi, wenn ich in einem Online Shop eine Bezahl-Funktion mit Bitcoin haben will, muss der Public Key dann dort vorhanden sein (und sei es um live public addresses zu errechnen)? Gibt es Alternativen? Best practices zur Ablage / Sicherung? Links dazu sehr willkommen. Danke!
  3. Ich bin sicherlich nicht derjenige, der dazu etwas mit Sicherheit behaupten kann. Ich kann nur meine individuelle Sicht beisteuern. Zwei Gedanken dazu: 1.) Ich kenne mehr Chinesen als Deutsche, die Bitcoin nutzen. Dabei kenne ich nur wenige Chinesen, aber viele Deutsche. Genauer: Ich kenne keinen einzigen Deutschen IRL (außer mir selbst), der Bitcoin nutzt. Ich weiß auch, dass in China das Prinzip eines PC "personal computers" wenig verbreitet ist. Die meisten Chinesen, die Zugang zu solchen Geräten haben, nutzen diese geschared mit der Familie oder bei der Arbeit oder im Internet Cafe (ohne Admin Rechte). Keine Szenarien, in denen ich ein Wallet installieren würde. Oder sie haben moblie devices. Könnte es sein, dass die meisten Chinesen Bitcoin über Web Wallets nutzen? Da kein ein einziger Fullnode hunderttausende Nutzer versorgen. Und auch Wallets auf Smartphones und Tablets habe - meine ich aufgeschnappt zu haben - meist keinen Fullnodes. Wenn sie nicht ebenfalls eh Web-based sind. 2.) Auch das Handelsvolumen an den Börsen ist kein guter Indikator für die tatsächliche Nutzung. a) Gefühlt 80% des deutschen E-Commerce läuft über die Plattformen Amazon und ebay, was Bezahlung via bitcoin schon mal kategorisch ausschließt. In China ist das anders,. Und: dort können / tun die Shops zum Teil auch ihre Einkäufe und Mitarbeiter (Schwarzarbeit) in Bitcoin bezahlen. Alles Volumen die in einem geschlossenen Kreislauf teilweise an der Börsen vorbei laufen. Der einzige Laden IRL in Reichweite meines Fahrrades (besitze kein Auto), der Bitcoin akzeptiert, ist ein Grow Shop. Also keine IRL Bitcoin Nutzung für mich (obwohl ich in einer Stadt wohne). In China habe ich in Peking und Shanghai gefühlt in jeder Straße einen Shop gesehen, der Bitcoin akzeptiert. Ich habe das Gefühl, in Deutschland wird Bitcoin (trotz vieler Nodes) vor allem zu Spekulationszwecken (Daytrading) verwendet, was die Volumen angsichts unseres Wohlstandes aufbläht, aber m.M. keine echte Nutzung ist. Als angelernter Volkswirt analysiere ich alles was auf Märkten gehandelt wird als eine Frage von Angebot und Nachfrage - erst mal unabhängig von der Art des Gutes. Alternative Ansätze willkommen, aber ich hab so far wenig überzeugendes als Alternative gesehen. Wenn Bitcoin jedoch NUR ein Spekulationsobjekt wäre, würde ich die Finger davon lassen. Habe mir dazu jedoch kürzlich ein paar analytische Gedanken gemacht: Ist Bitcoin ein reines Spekulationsobjekt? http://neunmalsechs.blogsport.eu/2016/ist-bitcoin-ein-reines-spekulationsobjekt/ Deshalb: nein. MfG Carsten
  4. Bitcoin hat Ende 2016/Anfang 2017 gezeigt, dass er das Potential hat, einen Kurs von 1.000 Euro/ Bitcoin locker zu übersteigen. Die Nachfrage steigt weiter, das Angebot ist weitgehend Preis-unelastisch (jedoch weiterhin sehr reagibel auf die Nachrichtenlage). Es gibt jedoch ein strukturelles Problem der Bitcoin Nutzung: China. Denn nirgends ist der Bitcoin so erfolgreich wie im Reich der Mitte. Was auch kaum erstaunt, denn das bevölkerungsreichste Land der Erde hat auch gleichzeitig eine Technologie-freundliche und offene Einwohnerschaft. Das führt dazu, dass ca. 50% der tatsächlichen Bitcoin Nutzung (meine Schätzung) in China erfolgen. Gleichzeitig jedoch hat die chinesische Regierung zur Zeit ein Problem. Der Yuan verliert gegenüber Dollar und Euro derzeit kontinuierlich an Wert. Was zwar hilft, die chinesische Exportmaschine anzukurbeln, aber gleichzeitig Importe verteuert. Die Tatsache, dass China gleichzeitig einen Großteil des gigantischen US Staatsdefizites finanziert, vereinfacht diese Tatsache nicht gerade. Deshalb hat die chinesische Regierung keinerlei Interesse daran, dass zusätzlich auch noch Yuan frei werden, weil immer mehr Chinesen Bitcoin kaufen. Auch wenn Bitcoin (schon vom Volumen) keineswegs für die Schwächung des Yuan verantwortlich ist, so hat die digitale Währung trotzdem ihren Anteil daran und könnte – wie in Venezuela und Indien – einen Schneeball-Effekt entwickeln. Deshalb hat sich die chinesische Staatsbank in der ersten Januarwoche zu einem typisch chinesischen Schritt entschlossen, um den Bitcoin Erfolg aus zu bremsen: Sie hat die größten Bitcoin-Firmen des Landes zu einem “Gespräch” eingeladen. Dabei habe sie, so die Verlautbarung, lediglich auf die geltende Gesetzeslage hingewiesen, nach der Bitcoin zwar keine Währung ist, jedoch auch nicht verboten sei. Unabhängig davon, was genau dort besprochen wurde und was daraus tatsächlich folgt, haben die chinesischen Bitcoin-Anleger die Willensbekundung ihrer Regierung, dass ein starker Bitcoin nicht erwünscht ist, sehr gut verstanden. Der Bitcoin-Kurs fiel in wenigen Tagen um rund 250 Euro und verharrt dort im Moment. Das ist für den Bitcoin kein Problem, denn er ist auch auf dem derzeitigen Stand innerhalb eines Jahres um mehr als 50% gestiegen. Aber es legt ein strukturelles Problem offen, dass auch für meine Einschätzung, Bitcoin sei mittelfristig gut für einen Kursanstieg bis auf 2.000 Euro, relevant ist. Und das Problem ist, das Bitcoin als Zahlungsmittel in den entwickelten Ländern nur seeeehr zögerlich voran kommt und damit stark einseitig von der Entwicklung des chinesischen Marktes abhängig ist. Und da ich glaube die Tatsache, dass die chinesische Staatsbank um den Bitcoin kümmerte, so kurz nachdem er die 1.000er Marke ggü. US-Dollar und Euro überschritt, ist kein Zufall. Ich würde annehmen, dass weitere (ggf. drastischere) Interventionen zu erwarten sind, wenn Bitcoin sich erneut diesem Wert nähert / ihn gar übersteigt und halte daher die 1.000 Euro derzeit und mittelfristig für eine harte Grenze der möglichen Wertsteigerung. Lediglich zwei grundsätzliche Entwicklungen werden ein dauerhaftes Überschreiten dieser 1.000er Grenze möglich machen: 1.) Die Trump-Präsidentschaft. Von Trump werden zwar die Millionäre, Spekulanten und internationalen Konzeren massiv profitieren. Aber de US Wirtschaftskraft wird massiv leiden. Ob Trump jedoch bereits in 2017 die US Wirtschaft so erfolgreich ruinieren wird, dass der US Dollar weich wird, wage ich zu bezweifeln. Das wird frühstens in 2019 eintreten. Das allerdings würde – wegen der damit verbundnen Abwertung des US-Dollars - der chinesischen Regierung Bitcoin wohl egal werden lassen. 2.) Eine massive Ausweitung der Bitcoin-Nutzung in der industrialisierten Welt. Wenn auch nur 10% der deutschen Bevölkerung (8 Mio.) sich nur je einen Bitcoin zulegen würden (und sei es vorübergehend), würde der Kurs auf ein Niveau explodieren, dass selbst ein vollständiges chinesisches Bitcoin-Verbot nicht wieder unter die 1.000er-Marke drücken könnte. Wer also will, dass der Bitcoin-Kurs steigt, möge vor allem daran arbeiten, dass die digitale Währung durch vermehrte Akzeptanz als Zahlungsmittel massenmarktfähig wird.
  5. Was wird mit Bitcoin und der Blockchain Technologie passieren, wenn Quantencomputer nutzbar werden? Heutige Kryprographie wird hinfällig, wenn Quantencomputer real nutzbar werden, da Schlüssel dann in Minuten geknackt werden können (falls ich damit falsch liege, bitte ich um eine Erklärung) . Bis dahin ist es zwar noch ein wenig hin (ich schätze es wird noch zwischen 5 und 20 Jahren dauern), trotzdem würde ich gern folgende Punkte verstehen: Wie wird die Transition zur neuen, quantenkryptographischen Digitalwährungen verlaufen? 1.) Kann z.B. der SHA-256 Algorythmus im Bitcoin Protokoll durch eien anderen (quanten-computing sicheren) Algorythmus ersetzt werden? Oder ist SHA-256 gesetzt? Wenn er ersetzt werden kann: Wie würde das geschehen? Beschäftigt sich bereits jemand mit solchen Fragen? 2.) Beschäftigt sich bereits jemand mit quantenkryptographishcen Algorythmen? Wer? 3.) Ist ein fließender Übergang auf eine nachfolgende quantenkryptographische Währung machbar? Oder wird Bitcoin (u.a. Alcoins) einfach implodieren? 4.) Ist es überhaupt möglich, eine neue quantenkryptographische Währung zu entwickeln, solange Quantencomputer noch nicht nutzbar sind? Denn sobald sie Nutzbar sind, sind die alten Digi-Währungen sofort nicht mehr sicher, eine dann erst beginnende Neuentwicklung würde aber sicher Jahre dauern. 5.) Links und Literaturhinweise zum Thema sind willkommen.
  6. Nach dem ICO von Zcash habe ich ein paar Überlegungen zu Zcash angestellt. Hie rmein Zusammenfassung: Ich sehen für Zcash nach dem Hype auf Dauer lediglich eine Nischenexistenz aus der Kombination folgender Gründe: Es gibt keine breite Nachfrage nach einer vollständig anonymen Währung Eine von einem privaten, profit-orientierten Unternehmen kontrollierte DigiWährung ist keine glaubwürdige Alternative zu Fiat-Währungen Viele werden sich fragen, warum sie für den Profit eines Konzerns Minen sollen Es kann schon in Kürze eine neue DigiWährung geben, die die Vorteile von Zcash hat, ohne die Nachteile mit sich zu bringen Meine Gründe und mehr Details zum Coin in meinem Blog: http://neunmalsechs.blogsport.eu/2016/zcash/
  7. Hi, und tausend Dank für das freundliche Feedback. Wenn das hier willkommen ist, stelle ich zukünftig gern meine Blockartikel hier zur Verfügung. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht das grundsätzlich so: Neuen privaten Schlüssel erstellen (unterschiedlich je nach Wallet), gewünschte BTC dahin übertragen, Schlüssel ausdrucken, alle elektronischen Kopien des Schlüssels vernichten. Fertig. Den Ausdruck dann aber nicht verlieren! Soweit zur Theorie. Gemacht hab ich es noch nicht. Wenn ich es mal mache, schreibe ich einen Erlebnisbericht, versprochen.
  8. Als Volkwirt bin ich mir nicht sicher, ob meine Nachfrageanalyse streng genommen zu den Fundamentaldaten gehört, aber in der Hoffnung, dass es der Diskussion hilft: Betrachtungen zur Bitcoin-Kursentwicklunghttp://neunmalsechs.blogsport.eu/stuemperei/blockchain-exploration/betrachtungen-zur-bitcoin-kursentwicklung/
  9. In einem anderen Thread wurde mir empfohlen, meinen kleinen (ganz subjektiven) Jahresrücblick - und Jahresausblick auf Bitcoin, Ether und Zcash auch her zu teilen.Falls nicht OK, bitte einfach Löschen. Hier also meine ganz persönlichen Ansichten zum 2016 State of the Art von Bitcoin, Ethereum und Zcash. http://neunmalsechs.blogsport.eu/2016/mein-jahr-mit-der-blockchain/
  10. Ich habe einen kleinen (ganz subjektiven) Jahresrücblick verfasst, der meine bisherigen lesenden Eindrücke (als Newcomer) zusammenfasst möchte den hier als Anregung, aber auch in Hoffnung auf konstruktives Feedback teilen. Eigentlich war dieser Beitrag schon Anfang Dezember geplant und begonnen, doch erst jetzt komme ich dazu, ihn abzuschließen. Deshalb wird daraus jetzt doch so etwas wie eine Jahreszusammenfassung meiner Erkenntnisse eines rund halben Jahres mit der Blockchain. Der sowohl mein bereits erworbenes Wissen - als auch mein noch tiefes Unwissen widerspiegelt. Angesichts des rasanten Tempos mit dem die Technologie fortschreitet und die Projekte aus dem Boden schießen (und verschwinden), sollte ich vielleicht alle 3 Monate, spätestens alle 1/2 Jahr eine solchen zusammenfassenden Beitrag schreiben. Wenn ich es schaffe. Hier also meine ganz persönlichen Ansichten zum 2016 State of the Art von Bitcoin, Ethereum und Zcash. http://neunmalsechs.blogsport.eu/2016/mein-jahr-mit-der-blockchain/
  11. @PunkRock Danke für die umfangreiche Liste (auch wenn ich spät antworte). Carsten
  12. Der 24. Mai ist vorbei, der Kurs (0.00047709 BTC) liegt wie voraus gesagt darnieder. Ich würde jetzt einsteigen wollen (nicht um zu traden, sondern um langfristig in die Technologie zu investieren). Empfehlungen wo? Habe bisher nur Bitcoin und Ether und die Börsen die ich nutze, unterstützen LSK leider (noch) nicht. Danke!
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.