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db1tau

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  1. Händler lieben es, Gutscheine zu verkaufen. Denn Sie kriegen erstmal Geld, ohne leisten zu müssen. Verkauft die Gutscheine online (in Euro gegen Bitcoin), optimal wäre ein System was für viele Händler in der Region gleichzeitig funktioniert. Dies kann man dann gleich mit Werbung kombinieren, z.B. ein Referral System das Webmaster online bewerben, aber auch die Läden selbst durch ausgelegte Flyer (mit Gutscheincode der den Werber und einen kleinen Rabatt enthält). Damit ist der Bitcoin erstmal weg vom POS. Falls es irgendwann kein Bargeld mehr gibt, packt das Projekt sofort wieder aus. Die schon vorhandenen Android Tablets koennte man verwenden, damit die Händler die verkauften Gutscheine validieren können. Gleichzeitig schreibt das System dann dem Werber seine Provision gut. Reine Online Webmaster lieben es übrigens auch in Bitcoin ausgezahlt zu werden, damit werdet Ihr die eingenommenen Coins gleich los ohne sie in Eur tauschen zu müssen.
  2. Bitcoin im POS ist langfristig auch nicht wirklich sinnig, solange es Bargeld gibt. Bargeld ist schliesslich noch anonymer und schneller. Dennoch ist es schön wenn es POS gibt, die Bitcoin akzeptieren (kurz- und mittelfristig), da jede Akzeptanzstelle gut für den Bitcoin ist. Noch sinnvoller sind aber Onlineshops, vor allem solche, die Rabatt auf Bitcoinzahlungen geben. Was das Doublespending angeht, da macht RBF keinen Unterschied. 0-conf kann man doublespenden und fertig. Aber wer will schon sein Foto auf nem Steckbrief über der Kasse sehen für ein paar Euro illegale Ersparnis? ;-)
  3. Die Probleme die ich dabei sehe sind folgende: 1. Ist es nicht viel zu teuer und aufwendig mit diesen Design und Hologramm? Vor allem viel zu schade die Karte dann gleich einzuloesen. 2. Wenn z.B. ein Kiosk die kauft, muss er ja gleich den aktuellen Wert bezahlen. Wenn er sie Tage spaeter verkauft, ist der Kurs eben gestiegen oder gefallen, also der Kioskbesitzer spekuliert unfreiwillig mit. Das will nicht jeder. Besser faende ich es so: Man macht eine Webseite mit Benutzerkonten, wo sich Haendler einloggen koennen und eine Kreditlinie haben (oder Prepaid). Von seinem Guthaben kann sich der Haendler einen Privkey kaufen, entweder voraufgeladen 0.1 0.5 BTC usw. oder on-the-fly erstellt ("Bitcoins fuer 50 Euro bitte") zum aktuellen Tageskurs. Der Privkey kann dann als QR Code und Text mit einem POS Drucker auf Thermopapier gedruckt werden, genau wie bei "e-va"/Paysafecard. Klar kann der Haender hier den Code sehen und geheim abscannen und klauen. Aber das koennte er bei ner Paysafecard auch. Ich denke nicht dass das oft vorkommt. Vorteil: Kein Kursrisiko fuer alle Beteiligten, keine Nebenkosten fuer aufwendige Karten und Hologramme. Nachteil: Der Kiosk muss online sein.
  4. In der Konsole gibts "dumpprivkey <bitcoinaddress> Reveals the private key corresponding to <bitcoinaddress>". Und importieren kann man ihn mit importprivkey. Dann wird das Guthaben der Adresse einfach im Client dazugerechnet. Auf http://www.bitaddress.org kann man sich auch Schluesselpaare erzeugen lassen z.B. fuer Paperwallets.
  5. Klar, der kam nachdem Anzeigen kamen weil die Seite zugemacht hat. Eben weil das Konto gesperrt wurde. Haette es diese Kontosperre nicht gegeben, waeren alle Kunden zufrieden und die Staatsanwaltschaft hätte weniger Munition für einen Durchsuchungsbefehl gehabt. (vielleicht hätten sie aber trotzdem einen bekommen, wer weiss...)
  6. Ja bitcoin.de hat kein Treuhandkonto, vermutlich ist das auch der Grund warum sie keins einrichten wollen. Jeder, der Gelder für Kunden auf seinen Konto hat, ist natürlich mit der Methode der "selbsterfüllenden Beschuldigung" angreifbar. Gerade bei bitcoin-24 sieht man besstens wie es funktioniert (wurde aber auch schon bei vielen anderen Firmen durchgeführt). Zunächst wird das Konto temporär eingefroren (bei den Geldmengen kurzzeitig problemlos möglich, "Geldwäscheverdacht"). Die Firma ist handlungsunfähig und Kunden bangen um ihr Geld. Dadurch hagelt es fast automatisch Betrugsanzeigen. Auf deren Basis kann das Konto längerfristig gesperrt werden und weiterer Massnahmen wie Hausdurchsuchung und Serverbeschlagnahme sind möglich. Nebenbei wird die "mediale Hinrichtung" eingeleitet (http://www.sueddeutsche.de/digital/internettauschboerse-bitcoin-anbieter-soll-kunden-um-millionen-geprellt-haben-1.1652723). Der Betreiber von Bitcoin-24 hat es mit seiner Naivität natürlich den Behörden sehr einfach gemacht. Da er nun nach eigenen Angaben öfter in Polen ist, um das Konto freizubekommen, wird wahrscheinlich auch ein Haftbefehl wegen Fluchtgefahr nicht mehr lange auf sich warten lassen. Somit ist die Bitcoin-Boerse dauerhaft abgeschaltet. Wer sein Geld wiederhaben möchte muss sich an die Behörden wenden und den Betreiber verklagen. Geld, welches nicht eingefordert wird, weil die Eigentümer anonym bleiben wollen oder den Aufwand scheuen, geht an den Staat ("Verfall"). Der Betreiber bekommt (hoffentlich nur) eine Bewährungsstrafe und hat den Rest seines Lebens Schulden in Millionenhöhe - zur Abschreckung für Nachfolger. Glücklicherweise kennt er sich mit Bitcoins aus und kann so auch bei Millionenschulden noch ein vernünftiges Leben führen. Aber die Abschreckungswirkung wird trotzdem wie gewünscht funktionieren. Bei bitcoin.de ist so ein Angriff zum Glück nicht möglich, hier müssten direkt die Server beschlagnahmt werden, was eine Durchsuchungsbefehl erfordert, der zumindest theoretisch nicht so einfach zu bekommen ist. (in der Praxis aber überprüfen Ermittlungsrichter so etwas kaum, man denke nur an die Hausdurchsuchungen bei Privatadressen von Adminstratoren, weil auf deren Servern/Foren Missbrauch betrieben wurde)
  7. Aber fuer alle, die eh schon eine schlechte Schufa haben, lebt es sich MIT Bitcoins viel besser ;-)
  8. USB Sticks mit der wallet.dat muss man halt immer komplett öffnen. Sinnvoller faende ich Paperwallets mit je ein paar Bitcoins drauf. Da kann man dann einfach immer den Key einer Wallet importieren. Die Paperwallets natürlich kopieren und verstecken.
  9. Wer die deutschen Behörden kennt, weiss, dass es durchaus genau wie beschrieben ablaufen kann. Vor allem wenn grosse Banken und Konzerne mit viel Geld dahinter stehen. (s. Bitcoin-24). Natürlich ists vom Staat nicht sehr schlau alle Innovationen ins Ausland zu treiben, aber das hat die Behörden effektiv noch nie gestört. Das Geld ist ja Geld aus einem ganz anderem Topf. Ich denke mal, dass Bitcoin.de die private keys irgendwo offshore als Backup hat, aber das nutzt wenig wenn im worst case alle Verwantwortlichen in U-Haft sitzen. Also auch hier gilt, nur Bitcoins für die man den private key hat gehören einem wirklich.
  10. Wäre es nicht viel einfacher auf die HBCI Schnittstelle zuzugreifen wie Sofortüberweisung.de das macht? Also halt nur mit unterschiedlichen Empfängerkonten, SUE kann ja leider nur auf genau einem Konto empfangen. Bei den meissten Banken ist Sofortüberweisung stornofrei. Es sollte halt freiwillig sein, denn nicht jeder gibt gerne PIN und TAN heraus.
  11. Eine Überweisung ist eben leider NICHT stornofrei. z.B. wenn ein Dritter in Deinem Namen etwas überweist (Überweisungsbetrug) so hat zwar die Bank ihre Prüfpflichten verletzt, macht aber die Überweisung trotzdem rückgängig. Der Dumme ist dann der Bitcoin Verkäufer und nicht wie es eigentlich sein sollte, die Bank.
  12. Sofortüberweisung ist KEIN Treuhänder. Das Geld geht direkt auf das Konto des Empfängers (Verkäufers). Sofortüberweisung schreibt dem dann später eine Rechnung. Für Bitcoinverkauf ist SÜ möglich, aber ungeeignet. Wer die Bitcoins sofort nach SÜ-Bestätigung freigibt und später dann doch kein Geld erhält, hat Pech gehabt.
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