Ich finde es schön, dass sich die Sache inzwischen geklärt hat und alles wieder gut ist. Früher(in der vor-Fidor-Zeit) habe ich auch oft und viel bei Bitcoin.de getradet, bin dann aber wegen der ganzen Hudelei um die Überweisungen zu einem Mitbewerber gewechselt(Kra**n).
Nicht, weil es mit Bitcoin.de irgendwelche Animositäten gab(es gab nie irgendetwas in dieser Richtung zu vermelden, zu meiner eigenen Überraschung), aber andere Großhändler berichteten von Kontosperrungen bei diversen Banken, eben wegen der argumentativen Gleichsetzung von Bitcoin, Darknet und Kriminalität in den Wahrheitsmedien.
ich glaube, dass Bitcoin.de deshalb so hartlebig war, weil sie vermuten, dass ein weiterer Betrüger mit dem Übeltäter unter einer Decke steckte. Nach Lage der Dinge wahrscheinlich jemand, der von der Sperrung der Gelder hier betroffen ist. Nur dann würde das Verhalten der Firma und die Informationspolitik Sinn machen. Deshalb auch das Drängen auf Anzeige bei den staatlichen Behörden, um den Compagnion aus der Reserve zu locken.
Mein Dank geht an boardfreak mit seinem Statement #140, es war sehr aufschlußreich. Ich wusste bis dato nicht, wie angespannt die finanzielle Situation beider Firmen in 2015 war. Noch vor gut einem Jahr verkaufte die AG eintausend eigene Bitcoins zu lächerlichen 350 Euro, um ihre Liquidität zu stärken.
Bitcoin Group SE: Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf -11 TEuro.
Bitcoin Deutschland AG: Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf -148 TEuro.
Fidor Bank AG: Bilanzverlust: 2,7 Millionen Euro
Ich finde das so schade, gerade für das Risiko, eine völlig neue Handelsplattform für ein anfänglich heiß umstrittenes Finanzprodukt gegen alle Widerstände aufzubauen, hätten sie Besseres verdient.