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Thiasos

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Alle Inhalte von Thiasos

  1. Ein leider mittlerweile weitverbreitetes Missverständnis. Denn wie heißt es noch mal im Whitepaper? Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System An diesem Satz und lässt sich prima erkennen, wie erfolgreich der Sinn von Bitcoin durch bestimmte Akteure aus dem Inneren des Systems umgedeutet wurde. Schade. Und auch die permanente Verwendung des Begriffs Bcash ist ein weiteres gutes Indiz einer erfolgreichen Gehirnwäsche.
  2. Genau, es geht hierbei hauptsächlich darum, den Coin zu promoten, mit dem Ziel die Nachfrage zu steigern. Es wird viel Wert auf die Gestaltung der Webseite gelegt, es werden Videos in englischer und spanischer Sprache erstellt und neuerdings gibt es das Whitepaper auf türkisch. Viel wichtiger wäre es aus meiner Sicht jedoch, einen Use Case zu finden. Dazu müsste dieser Coin aber weiterenwickelt werden, was offenbar nicht (oder zumindest nicht genügend) passiert. Echte Nachfrage ergibt sich daraus, dass ein Coin genutzt wird, nicht daraus, dass man ihn lediglich zum spekulieren benutzt. Diesen Coin wird aber kaum einer nutzen, weil er keinen (ausreichenden) Mehrwert zu den Top Coins bietet. Und selbst wenn er einen Mehrwert hätte, hätte es BTX aufgrund fehlender Netzwerkeffekte verdammt schwer. Zum Thema Netzwerkeffekte gibt es übrigens heute von Christoph Bergmann einen interessanten Post. Seien wir doch mal ehrlich: Anwendungen und Infrastruktur werden für die Top Coins gebaut. Hier versammeln sich die Community und die User, hier gibt es die Top-Entwickler, hier fließen die Ressourcen hin. Ein Coin, welcher auf Platz 300 in der Marktkapitalisierung liegt, ist höchstens für diejenigen interessant, die glauben, den Einstieg in den Kryptomarkt verpasst zu haben und nun hoffen, durch vergleichsweise wenig Einsatz doch noch reich zu werden. Das sind die Menschen, die sich durch schöne bunte Webseiten blenden lassen. Und durch die Airdrops wurde an die Gier der Leute appeliert, denn es gibt etwas vermeintlich umsonst. Für mich ein absoluter Red Flag. Dieser Coin ist auch aus meiner Sicht ein klassischer Shitcoin bzw. ein Scam. Ein wenig erinnert mich das alles an den Bitcoin Fork Paycoin, der allerdings weit erfolgreicher war, bevor er implodiert ist. Aber auch hier freuten sich die Spekulanten, dass der Kurs immer niedriger wurde und somit Gelegenheit bekamen, diesen Coin noch günstiger zu kaufen. Und auch hier konnte man, wenn ich mich recht erinnere, über die Webseite damals Coins erwerben. Und auch damals habe ich mich schon sehr oft darüber gewundert, wie leichtgläubig Menschen sein können. Vielleicht tue ich BTX ein wenig unrecht, wenn ich ihn mit Paycoin vergleiche, aber ich wäre hier extrem vorsichtig. Und wie immer gilt: Do your own research.
  3. Ich lese schon seit einiger Zeit regelmäßig hier mit und es ist schon erstaunlich wie ein Moderator solch einen Coin promotet. Dieser Coin bietet aus meiner Sicht überhaupt nichts innovatives. Was sind die Alleinstellungsmerkmale, die ihn zum Beispiel von Bitcoin, Litecoin, Bitcoin Cash oder anderen Coins unterscheiden? Was macht diesen Coin besonders? Wenn ich mir die Roadmap ansehe, sehe ich überhaupt keine geplanten technischen Weiterentwicklungen. Es geht aus meiner Sicht hauptsächlich darum, den Coin weiter zu pushen. Dieser Coin scheint hochgradig zentralisiert zu sein, zudem ist der letzte Eintrag im Blog von Juli, nachdem dort in der Vergangenheit in kurzen Abständen gepostet wurde. Dieser Coin wird auf einigen Börsen gehandelt, der Umsatz bewegt sich aber laut coinmarketcap im homöopathischen Bereich. Auf einigen Märkten wurden demnach in den letzten 24 Stunden sogar überhaupt keine Umsätze generiert. Es ist wohl kaum anzunehmen, dass - wenn BTX auf bitcoin.de gelistet wäre - der gesamte Umsatz dieses Coins auch nur annähernd an dem der bereits gelisteten Coins herankommen könnte. Insofern ist die von dir gemachte Rechnung irreführend, denn Umsätze von 25 BCH gibt es bei bitcoin.de täglich dutzendfach, würden aber bei einem Coin, der einen Gesamtumsatz in den letzten 24 Stunden von gerade mal 50 TSD USD (7,62 BTC oder 43600 Euro)hat, wohl eher selten stattfinden. Das gesamte Marktkapital beträgt ja nicht mal 1900 BTC. Dieser Coin ist m. E. ein typischer Shitcoin und faktisch tot. Lieschen Müller wird vermutlich beim nächsten Hype eher das kaufen, was sie kennt. Und für alle anderen gilt: DYOR
  4. Noch sind wir lange nicht so weit. Und bis dahin, sind 32 MB kein Problem, denn Leitungskapazitäten und Festplattenspeicher wachsen ja ebenso. Es ist ja noch nicht so lange her, dass Streaming-Angebote, wie Netflix, völlig undenkbar waren. Heute ist das der Normalfall. Um Satoshi zu zitieren (https://www.mail-archive.com/cryptography@metzdowd.com/msg09964.html): The bandwidth might not be as prohibitive as you think. A typical transaction would be about 400 bytes (ECC is nicely compact). Each transaction has to be broadcast twice, so lets say 1KB per transaction. Visa processed 37 billion transactions in FY2008, or an average of 100 million transactions per day. That many transactions would take 100GB of bandwidth, or the size of 12 DVD or 2 HD quality movies, or about $18 worth of bandwidth at current prices. If the network were to get that big, it would take several years, and by then, sending 2 HD movies over the Internet would probably not seem like a big deal. Sobald also Bitcoin die Kapazitäten des VISA-Netzwerk verarbeiten muss, werden die heutigen Limitierungen längst überwunden sein. Und falls jetzt das Argument kommen sollte, dass viele Full Nodes mit einem Raspi nicht mehr betrieben werden könnten, so schreibt Satoshi in derselben Mail: Long before the network gets anywhere near as large as that, it would be safe for users to use Simplified Payment Verification (section 8) to check for double spending, which only requires having the chain of block headers, or about 12KB per day. Only people trying to create new coins would need to run network nodes. At first, most users would run network nodes, but as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to specialists with server farms of specialized hardware. A server farm would only need to have one node on the network and the rest of the LAN connects with that one node. Full Nodes waren überhaupt nicht vorgesehen. Mit Nodes meinte Satoshi immer Miner. BTC in der heutigen Form entspricht leider, spätestens mit dem Segwit-Fork, nicht mehr der Definition im Whitepaper
  5. Um zu verstehen, ob das in irgendeiner Weise sinnvoll ist, sollte man sich mal mit den Zielen von Bitcoin Cash auseinandersetzen und ein wenig in die Zukunft schauen. Bitcoin Cash hat sich ja auf die Fahne gesetzt, ein Peer-to-Peer Cash System aufzubauen und viele weitere Anwendungsfälle sind denkbar. So geht es ja nicht nur beim Protokoll-Upgrade am 15. Mai um die Erhöhung der Blocksize, sondern auch um die Reaktivierung verschiedener OP_CODES, welche Smart Contracts oder Colored Coins auf der Blockchain erlauben werden. Und falls so spannende Anwendungen wie die unzensierbare Twitter-Alternative Memo - oder auch andere spannende Projekte, die auf der BTC-Blockchain nicht möglich sind - an Fahrt aufnehmen sollten, dann ist es gut, wenn die Blocksize ausreichend ist. Für BTC ist eine Blocksize Erhöhung eher nicht sinnvoll und nicht geplant, da hier andere Ziele verfolgt werden und auch die Anzahl der Transaktionen innerhalb eines Jahres um mehr oder weniger die Hälfte zurückgegangen ist: https://bitinfocharts.com/comparison/transactions-btc-wma7.html#1y
  6. Ein Hard Fork meint nicht zwingend, dass ein Split entsteht. Hier geht es lediglich um ein Protokollupgrade, der bei Bitcoin Cash alle 6 Monate stattfinden soll. Es wird also keinen neuen Bitcoin Unlimited Coin geben, den Börsen unterstützen müssten. Im Wesentlichen geht es um die Erhöhung der Blocksize auf max. 32 MB und um die Reaktivierung einiger Befehle der Bitcoin Script Language. Siehe dazu: https://github.com/bitcoincashorg/spec/blob/master/may-2018-reenabled-opcodes.md Mit der Wiederaktivierung dieser Befehle werden Smart Contracts auf der Bitcoin Cash Blockchain möglich.
  7. Vor einigen Tagen ist der Beta Test gestartet. Mit https://cointext.io/ wird es möglich, BCH mittels Feature Phone via SMS zu senden und zu empfangen, ohne direkt mit dem Internet verbunden zu sein.
  8. Es wird sich zeigen, welche Rechtsauffassung sich durchsetzen wird. Aber ein Unternehmen, dass wie z. B. Coinbase in den USA seinen Sitz hat, wird sich sicherlich ganz genau überlegen, welche Risiken es eingehen möchte.
  9. Natürlich können Zentralbanken sowas wie IOTA nutzen, so lange sie es komplett kontrollieren können. Aber es wäre nun mal kein offenes, dezentrales, zensurresistentes, neutrales System, sondern im Prinzip nicht mehr als eine verteilte Datenbank. Jetzt basiert IOTA zwar nicht auf eine Blockchain, aber ich zitiere mich trotzdem mal selber: Zentralbanken, Unternehmen oder Staaten können diese Anforderungen niemals erfüllen. Wenn eine Zentralbank-Blockchain aber zum Beispiel niemals offen und/oder dezentral sein kann, wozu braucht es dann überhaupt eine Blockchain, wenn eine verteilte Datenbank dasselbe viel kostengünstiger bewerkstelligen kann? Eine Blockchain ist ein System, in dem niemand jemanden vertrauen muss. Bei einem System, in dem eine Zentralbank eine Währung ausgibt, muss aber der Zentralbank vertraut werden. So ein System gibt es heute schon.
  10. Die allermeisten Großkonzerne dürften hoffentlich keinen oder wenig Einfluss auf das Internetprotokoll (IP) haben. Im besten Fall sollten Konzerne dann ebenfalls keinen Einfluss auf das Protokoll einer Kryptowährung haben. Andernfalls wäre das wirklich fatal. Eine Kryptowährung muss dezentral, offen, neutral, zensurresistent, grenzenlos sein. Zudem ist ein Protokoll ein Mittel zum Zweck, im Falle des Internets dient es dazu, den Transfer von Daten zu ermöglichen. Im Falle einer Kryptowährung dient es analog zum Internetprotokoll dazu, Transaktionen zu ermöglichen. Ich sehe keine grundsätzlichen Unterschiede zwischen IP und des zugrundeliegenden Protokolls einer blockchainbasierten Kryptowährung. Und analog zum Internet ermöglicht zum Beispiel das Bitcoin-Protokoll weitere Schichten (2nd und 3rd Layer) oben drauf zu packen. Nicht grundlos wird auch vom "Internet of Money" gesprochen. IOTA ist für mich eher - um bei dieser Analogie zu bleiben - eine Art Intranet, zumindest so lange es einer zentralen Instanz bedarf. Und ja, die Vernetzung bei Unternehmen findet zum Beispiel mittels VPN statt. Doch werden dazu keine eigenen Leitungen genutzt, sondern das Internet. VPN ist in diesem Sinne eine Anwendung, die durch das Internet erst möglich ist. Und genauso werden sich auch blockchainbasierte Anwendungen entwickeln. Lightning ist eine erste Anwendung und es wird noch viele weitere geben.
  11. Und trotzdem nutzen alle Großkonzerne dieser Welt das Internet.
  12. IOTA bezeichnet sich ja selbst nicht als Blockchain-Technologie. Der Coordinator soll zudem nur temporär existieren. Und eine zentrale Instanz ist ja eben NICHT das Merkmal der Blockchain-Technologie. Eine Blockchain zeichnet unter anderem ja aus, dass JEDER am System teilnehmen kann, dass Transaktionen unumkehrbar sind, dass die Sicherheit des Systems nicht in zentralen Händen liegt, das es keine Eintrittshürden gibt, etc. Eine staatliche Währung müsste aber gewährleisten, dass jeder, der am System teilnimmt, sich ausweist. Bestimmten Personen könnte die Teilnahme verweigert werden. Jede Zahlung muss einer bestimmten Person/Partei zugeordnet werden können. Bestimmt Transaktionen dürften nicht ausgeführt werden. Die Geldmenge müsste gesteuert werden können. Transaktionen müssten rückgängig gemacht werden können, und so weiter und so fort.All dies widerspricht den Prinzipien einer offenen Blockchain und lässt sich nur durch ein verteiltes Datenbanksystem bewerkstelligen. Zudem: Weiterentwicklungen wären zentral organisiert und würden vermutlich technologisch permanent den offenen Blockchains hinterherhinken, wo tausende Entwickler immer neue Ideen einbringen können.
  13. Gesetzliche Währungen liegen ja schon lange fast nur noch digital vor, d. h. sie existieren lediglich als Nullen und Einsen in Computersystemen. Das analoge Geld (das Bargeld) ist ja nur ein kleiner Teil. Was du meinst ist vermutlich, dass gesetzliche Währungen irgendwann mal auf der bzw. auf einer Blockchain existieren werden. Dies wird jedoch niemals passieren, weil gesetzliche Währungen nicht auf einer Blockchain existieren könnten. Eine Blockchain muss immer offen, neutral, borderless und zensurresistent sein, sonst ist es keine Blockchain, sondern eine Datenbank. Und diese Voraussetzungen können/dürfen gesetzliche Währungen nicht erfüllen. Im Prinzip lässt sich ja schon heute eine Kryptowährung durch Tether in USD wandeln. Aber das ist eben nicht ohne Risiken. Ich gehe davon aus, dass der Anteil von Bitcoin (welches Bitcoin auch immer) im Wirtschaftskreislauf immer größer werden und FIAT im Laufe der Zeit an Bedeutung verlieren wird. Noch stehen wir ganz am Anfang.
  14. wohl eher langfristig. Hier reden wir von Dekaden. Ich schrieb "eine Alternative". Ich meinte nicht, dass es dasselbe ist. Worauf ich hinaus will: Lightning könnte sich meines Erachtens gut für das Internet der Dinge eignen.
  15. Nur um es zu konkretisieren: Falls meine oben genannten Probleme nicht existieren oder gelöst werden, dann würden die Exchanges sicherlich Lightning nutzen, alleine deshalb, weil der Markt es verlangt. Große Exchanges mit hohem Marktanteil werden aber vermutlich nicht aus eigenem Antrieb auf Lightning umstellen, sondern versuchen, dies möglichst lange hinauszuzögern. Falls das dann aber doch geschieht, würden die Kunden sicherlich nicht die gleichen Transaktionsgebühren wie heute bezahlen, denn in diesem Fall wäre es für Kunden ja noch einfacher, zu Exchanges mit den jeweils geringsten Gebühren zu wechseln.
  16. Ich bezweifel, dass Exchanges Transaktionen per Lightning-Netzwerk ermöglichen werden, und zwar aus mehreren Gründen: * Ich glaube nicht, dass Exchanges ein Interesse daran haben, dass Zahlungen zwischen anderen Exchanges kostengünstig möglich sind. Im Gegenteil, es liegt im Interesse der Exchanges möglichst hohe Hürden (Austrittsbarrieren) aufzubauen. Kein Unternehmen der Welt hat ein großes Interesse daran, den Wettbewerb untereinander zu fördern * Um einen Node zu betreiben, müssten Bitcoins auf Hot-Wallets liegen. Damit wären Einlagen der Nutzer in Gefahr * Bitcoin ist ein relativ simples Protokoll. Lightning dagegen ist unheimlich komplex und weit davon entfernt, wirklich produktiv eingesetzt werden zu können. Je komplexer eine Software jedoch ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und möglichen Angriffen. Ich bezweifel, dass sich große Exchanges als Beta-Tester zur Verfügung stellen und die bestehenden Risiken eingehen werden * Durch den Betrieb eines Nodes fungiert eine Exchange als Money-Transmitter. Exchanges können aber nicht kontrollieren, welcher Sender Bitcoins an an welche Emfpänger sendet. Dies müssen sie aber, um die Regeln des KYC (Know Your Customer) und AML (Anti-Money Laundering) zu erfüllen Lightning ist ein erster interessanter Ansatz, um 2nd Layer Lösungen auf die Blockchain zu bringen. Meines Erachtens ist es im Grunde nur für wenige Einsatzszenarien geeignet. Ganz sicher aber nicht, um hohe Beträge zu transferieren, sondern eher, um wiederkehrende Mikrotransaktionen zu ermöglichen. Für mich ist Lightning eher eine Alternative zu IOTA.
  17. Kleine Korrektur. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Gregory Maxwell Blockstream bereits im November verlassen. Quelle: https://lists.linuxfoundation.org/pipermail/bitcoin-dev/2018-January/015586.html
  18. Sorry, ich kapiere es nicht. Es spricht nichts gegen ein peer-to-peer electronic cash systems. Wenn es BTC nicht macht, dann wird es jemand anderes machen. Bitcoin ist während der Finanzkrise entstanden. Das Ziel war immer, allen Menschen auf der Welt, auch und gerade auch den Ärmsten, die Teilnahme am weltweiten Finanzsystem zu ermöglichen, indem Intermediäre aus dem System entfernt werden. Es war niemals das Ziel ein Wertaufbewahrungsmittel für die wenigen Menschen zu schaffen, die bereits über ausreichende Geldmittel verfügen. In der jetzigen Form ist Bitcoin nicht einmal das, sondern ein reines Spekulationsobjekt. Du nennst dich Libert. In diesem Nick schwingt der Begriff Freiheit mit. Freiheit nur für dich oder Freiheit für alle Menschen? Natürlich konnte Satoshi es nicht verhindern. Bitcoin ist trustless, aber die Entwicklung beruht auf Vertrauen. Satoshi hat ganz bewusst ein Open Source Projekt geschaffen. Denn das ermöglicht es anderen Entwicklern seine Ideen aufzugreifen und die Umsetzung voranzutreiben.
  19. Dazu war Bitcoin niemals gedacht. Ich möchte mal gerne wissen, ab wann diese Bedeutungsumkehr stattgefunden hat. Bitcoin ist laut Whitepaper ein Peer-to-Peer Electronic Cash System. Genau dafür wurde Bitcoin und die Blockchain entwickelt. Und jetzt sagen alle Smallblocker, dass Bitcoin das nicht ist? Hä?
  20. In diesem Video wird recht verständlich erklärt, was Lightning ist:
  21. Aber wurde nicht genau dafür erfunden? Satoshi hat ja selbst geschrieben, dass zum Beispiel das Transaktionsvolumen von Visa durch das Bitcoin-Netzwerk prozessiert werden könnte. Andernfalls frage ich mich, welchen Sinn Bitcoin und die Blockchain noch haben sollen!?
  22. eine Lightning Transaktion wird nicht in der Blockchain gespeichert. Ein- und Auszahlungen werden dagegen in der Blockchain gespeichert Lightning ist grundsätzlich dezentral. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass sich zentrale Hubs bilden, über die Zahlungen durchgeführt werden. Leider wird LN meines Erachtens die aktuellen Probleme nicht lösen können, genauso wenig, wie etwa Segwit den Mempool geleert hat, obwohl es auch als Blocksize-Vergrößerung verkauft wurde. LN ist gedacht für Zahlungen wiederholender kleinerer Beträge. Zum Beispiel, um seinen morgendlichen Kaffee auf dem Weg zur Arbeit zu kaufen oder minutengenaue Abrechnungen bestimmter Leistungen. Das sind aber neue Anwendungsfälle, die heute aufgrund der hohen Gebühren auf der BTC-Blockchain nicht stattfinden. Daher gibt es auch keine Substitutionseffekte. Für einmalige Zahlungsvorgänge sehe ich sogar überhaupt keinen Sinn, denn in diesem Fall müsste erst in das LN-Netzwerk eingezahlt werden und der Empfänger der Transaktion diese wieder auszahlen, was zwei Transaktionen statt nur einer Transaktion auf der Blockchain zur Folge hat und damit doppelte Gebühren an die Miner, zusätzlich zu den Gebühren, die im LN-Netz zu zahlen sind. Auch wenn Lightning irgendwann produktiv genutzt werden kann, dürfte noch eine lange Zeit vergehen, bis es auch effektiv nutzbar ist, denn Sender und Empfänger müssen Teil des Lightning-Netzwerks sein, d. h. es muss eine aureichend große Menge an Menschen auch daran teilnehmen.
  23. Ich übersetze es mal: Cobra: die Art und Weise, wie @Blockstream die LN-Nutzung im Mainnet fördert, ist sehr unverantwortlich. Die Leute werden Geld verlieren und der Ruf von LN wird beschädigt. Vor ein paar Wochen erhielt ich aus dem Nichts eine ekelhafte und anklagende E-Mail von jemandem, der ganz oben in der Befehlskette steht. Schreckliche Firma. Elisabeth Stark: Es ist eine Sache, dass Leute den Code selbstständig ändern. Es ist eine andere für ein Unternehmen Software zu promoten, so dass Nutzer Geld verlieren werden. Schlechte Idee, @Blockstream Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, denn beide stehen eigentlich auf der Seite von Blockstream.
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