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lazerchase

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  1. In Anlehnung an den Gedanken einer neuen Geldart wie es Bitcoins sind und einer weit überfälligen Neuordnung der Finanzpolitik und Strukturen ein Beitrag von Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger einzusehen auf http://www.wissensmanufaktur.net/fliessendes-geld'>http://www.wissensmanufaktur.net/fliessendes-geld Dieser freie Denkanstoß hat meine persönliche Weltanschauung auf den Kopf gestellt und gibt Hoffnung auf ein Leben das unbeschwerter nicht sein könnte und sämtliche Probleme des Wettbewerbsdrucks und Wachstumszwangs aushebelt.Die Chance für den Beginn eines goldenen Zeitalters ohne Hunger, Armut und Kriege und wirklich nachhaltigem Wachstum. Durch fließendes Geld raus aus der Zinsknechtschaft von Wolfgang Berger Die prominenten Bürger einer kleinen Stadt am Rhein dinierten gemeinsam: Der Bürgermeister, der Schulrektor, der Richter, der Arzt, der Forstmeister und die prominenten Geschäftsleute. Sie tranken guten Wein und erlesene Schnäpse. Nach Mitternacht verließen sie fröhlich und beschwipst das Lokal. Auf dem Marktplatz wurde tagsüber Karneval gefeiert, ein Kettenkarussell stand noch da. Einer der Zechbrüder meinte, es wäre doch lustig, jetzt Karussell zu fahren. Jeder fand einen Sitz, der letzte stellte den Motor an und sprang dann auch noch auf. Das Karussell kam in Fahrt, die Sitze kreisten in der Höhe. Da bemerkten die Herren, dass keiner mehr abspringen und den Motor abstellen konnte. Sie schrien nach Hilfe. Niemand hörte sie. Die Karussellfahrt dauerte die ganze Nacht und wurde zum Alptraum. Um sechs Uhr morgens wurden sie vom Zeitungsboten entdeckt. Er alarmierte die Feuerwehr. Die Bilanz war schrecklich: Die meisten hatten einen Schock erlitten und mussten psychiatrisch behandelt werden. Drei waren bewusstlos und wurden ins Krankenhaus gebracht. Einer hatte einen Herzinfarkt erlitten. Er war tot. Diese wahre Begebenheit zeigt, wie es Unternehmen ergeht, die sich Finanzindustrie nennen. Sie haben ein Karussell in Gang gesetzt, das sie nicht mehr stoppen können, sie fliegen hoch in der Luft und haben die Bodenhaftung verloren. Ein Ingenieur in der richtigen Industrie entwickelt und produziert technischen Fortschritt. Ein „financial engineer“ wie es im Fachjargon heißt (also ein Finanzingenieur – vielleicht besser Finanzjongleur) entwickelt oder produziert nichts, was irgendjemandem das Leben erleichtert. Im Gegenteil – er vernichtet Ersparnisse, Altersversorgungen, Ausbildungshoffnungen, Arbeitsplätze, Lebenschancen, ja Leben und vermehrt Not, Verzweiflung und Hunger auf der Welt. Aber er verdient bis zu hundert Mal mehr als ein richtiger Ingenieur. Das Spiel muss immer schneller, immer höher, immer riskanter werden, weil das System es so verlangt. Mit drei Dingen könnten wir der Katastrophe entgehen: mit 1. Wachstum, 2.Wachstum und 3. Wachstum. Aber irgendwann dreht sich das Karussell so schnell, dass die Halterungen reißen und wir alle aus den Sitzen fliegen. Dieser Tag ist jetzt nicht mehr fern. Warum ist das so? Ein kleines Goldstück wird ganz groß Warum ächzt überhaupt die ganze Welt unter einem Wachstumswahn, der die Erde als Lebensraum zerstört? Es ist ein Selbstmordprogramm der Spezies Mensch. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Die Exponentialfunktion. Wir alle haben in der Schule gelernt, was das ist. Kaum jemand ahnt, was diese einfache Funktion für unser Leben praktisch bedeutet. Ein Beispiel verdeutlicht es: Kennen Sie die Weihnachtsgeschichte? Die heiligen drei Könige aus dem Morgenland haben Weihrauch, Myrrhe und Gold mitgebracht. Nach der Geburt Jesu musste Joseph mit seiner Familie nach Ägypten fliehen und dort politisches Asyl beantragen. Auf der Reise gab es Räuber und Wegelagerer. Vielleicht hat Joseph deshalb nicht alles Gold mitgenommen und einen einzigen Cent bei der Bank angelegt, wo er sicher war – zu fünf Prozent. Nun stellen wir uns vor, Jesus kommt wie angekündigt zurück, geht zur Bank, legt das alte Sparbuch vor und sagt: „Tragen Sie doch bitte mal die Zinsen nach“. Heinrich Haussmann aus Nürnberg hat ausgerechnet, was im Laufe der Jahrhunderte aus diesem einen Cent geworden wäre: Im Jahre 296 ein Kilogramm Gold, im Jahre 438 eine Tonne Gold, in 1466 eine massive Goldkugel von der Größe des Planeten Erde, in 1749 eine Million Goldkugeln von der Größe unseres Planeten, in 1890 eine Milliarde solcher massiver Goldkugeln und im Jahre 2000 ganze 216 Milliarden erdgroße Kugeln aus Gold. Das ist die Wirkung der Exponentialfunktion, nach der sich angelegtes Vermögen vermehrt. Wir sehen, dass eine solche Vermehrung vollkommen irreal ist. Deshalb musste es in der Vergangenheit alle zwei bis drei Generationen immer wieder zu großen Kriegen oder anderen Katastrophen mit gewaltigen Zerstörungen kommen. Danach konnte es wieder bei Null losgehen und das Karussell erneut langsam Fahrt aufnehmen. Das System des Zinseszinses braucht regelmäßige Zusammenbrüche. Wenn es aber nur die Zinsen von fünf Prozent gäbe, die nicht verzinst, sondern in einer zinsfreien Währung gutgeschrieben werden, hätten wir ein ganz anderes Ergebnis: Aus dem einen Cent wäre innerhalb von zweitausend Jahren ein einziger Euro geworden. Damit könnten wir leben. Die Phönizier haben das Geld erfunden, nur leider viel zu wenig Warum brauchen wir überhaupt den Zinseszins, der solch verheerende Wirkungen hat? Er lockt das Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf. Geld ist für die Wirtschaft wie Wasser für die Natur. Wenn das nicht mehr fließt, stirbt die Natur. Oder wie das Blut in unserem Körper. Wenn es nicht mehr fließt, sind wir tot. Geld ist das Blut der Wirtschaft. Geld soll den Tausch vereinfachen, mehr nicht. Wir haben aber etwas ganz anderes daraus gemacht. Durch Zins und Zinseszins vermehrt es sich aus sich selbst heraus und wird zum Selbstzweck. Geld vermehrt sich, obwohl es nicht arbeiten kann. Diese Vermehrung muss von den Menschen erarbeitet werden, die Güter und Dienstleistungen für unseren täglichen Bedarf herstellen: von Unternehmern der Realwirtschaft und ihren Mitarbeitern. Mit ehrlicher Arbeit aber kann heute kaum noch jemand reich werden. Was wir damit verdienen, ist einfach viel zu wenig. Deshalb bringt Geld mehr Menschen um den Verstand als die Liebe. Auch das ist nicht neu. Aristoteles schrieb vor 2.350 Jahren: „So ist der Zins hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst“. Zinsfreies Geld, das sich nicht von selbst vermehrt, aber von selbst fließt, hat es schon mehrfach in der Geschichte gegeben. Es hat immer den arbeitenden Menschen gedient und bewirkt, dass Reichtum allein durch Arbeit geschaffen wird. Es hat immer leistungslose Einkommen verhindert, die entstehen, wenn Geld sich von selbst – also durch die Arbeit anderer – vermehrt. Ein goldenes Zeitalter in Mitteleuropa: von 1150 bis 1450 Geld – das waren damals kleinen Münzen, die nur ein Jahr Gültigkeit hatten. Neben dem Konterfei des Herrschers war auf die Rückseite die Jahreszahl geprägt. Danach mussten sie gegen Münzen des neuen Jahres umgetauscht werden. Dabei behielt der Herrscher eine 20-prozentige Steuer ein: Wer zehn Münzen des alten Jahres eintauschte bekam dafür acht neue Münzen. Dieser 20-prozentige Umlaufimpuls war die einzige Steuer. Der Herrscher hat die ungültigen Münzen eingeschmolzen und das Material für die nächste Prägung genutzt. Wenn Sie damals ein erfolgreicher mittelständischer Unternehmer – ein Handwerksmeister – waren, wollten Sie die Steuer von 20 Prozent am Jahresende umgehen. Sie haben ein Haus gebaut und dafür alles Geld ausgegeben. So brauchten Sie die Münzen nicht einzutauschen. Überall in Mitteleuropa entstanden mit diesem fließenden Geld prächtige Fachwerkhäuser. In Nordeuropa waren Steinhäuser die Zeugen des Reichtums. Ärmliche Fischerdörfer rund um Nord- und Ostsee entwickelten sich zu prächtigen und mächtigen Hansestädten. Viele malerische mittelalterliche Städte wurden gegründet oder ausgebaut: Quedlinburg, Schwerin, Marburg, Rothenburg, Görlitz, Prag, Passau, Salzburg, Graz, Luzern, Zürich, Colmar, Tübingen, Gent, Antwerpen. Der Wiener Kulturhistoriker Egon Friedell, hat die rauschenden Feste und Saufgelage dieser Zeit beschrieben: mit Musikanten und Geschichtenerzählern, mit Gauklern und Zauberern, mit Minnesängern und Tanz, mit üppigen Speisekarten, bei denen uns heute noch das Wasser im Munde zusammenläuft. Es war eine Zeit mit überquellendem Genuss und triefender Lebensfreude und – 300 Jahre Frieden. Nachdem die Menschen für alles Irdische gesorgt hatten, haben Sie ihren Überfluss der Kirche gespendet, die damit in diesen 300 Jahren große Dome und Kathedralen baute: Von Köln bis Regensburg, von Straßburg bis Magdeburg, von Fulda bis Breslau. Diese vielen eindrucksvollen Investitionen wurden mit nur 20 bis 30 Arbeitsstunden in der Woche erschaffen. Neben dem Sonntag war der „blaue Montag“ arbeitsfrei. Darüber hinaus gab es etwa hundert kirchliche Feiertage im Jahr. Das alles war möglich, weil es keine Finanzwirtschaft gab, die – wie es heute ist – weltweit das Zehnfache von dem beansprucht, was die Realwirtschaft erarbeitet. Das historische Experiment einer Stadt in Tirol Mitten in der dramatischen Weltwirtschaftskrise 1929 hat der Bürgermeister von Wörgl in Tirol fließendes Geld eingeführt – eine Stadtwährung. Das hat die Arbeitslosigkeit praktisch beendet und Wörgl mitten in der Krise eine vorbildliche Infrastruktur verschafft. Das Experiment war so erfolgreich, dass es viele Nachahmer fand, sogar jenseits des Atlantiks. Der Ministerpräsident Frankreichs Édouard Daladier besuchte den Ort. Die Finanzexperten allerdings erklärten die Stadtwährung für groben Unfug. Die österreichische Zentralbank setzte bei der Regierung in Wien ein Verbot durch. Der Bürgermeister ging vor Gericht, verlor und wurde entlassen. Wörgl kehrte zurück zur Landeswährung, zu hoher Arbeitslosigkeit und schrecklichem sozialen Elend. Die Kompetenz der Finanzexperten ist seitdem nicht gewachsen. Ein Träger des Wirtschaftsnobelpreises wurde neulich gefragt, was an den schönen Modellen der Ökonomen falsch sei, wo doch die Welt von einer Krise in die nächste schlittere. „Die Modelle sind richtig, die Wirklichkeit ist falsch“, hat er geantwortet. Unser Pech: Wir leben und arbeiten in dieser falschen Wirklichkeit. „Der Krieg ist eine zu ernste Angelegenheit, um sie den Generälen zu überlassen“, hat Georges Clemenceau gesagt. Wir können heute ergänzen: „Unsere Finanzordnung ist eine zu ernste Angelegenheit, um sie den Ökonomen zu überlassen“. Unsere alten Volksweisheiten sind vernünftiger als aller Expertenrat: „Der Rubel muss rollen“ oder „Thaler, Thaler, du musst wandern von der einen Hand zur andern“. Wie kommt es, dass fließendes Geld solch segensreiche Wirkungen entfaltete? Es gab keine Finanzwirtschaft und deshalb auch keine Schulden. Wer etwas schuldete, weil er es sich geborgt hatte, musste es real zurückgeben. Zinsen waren streng verboten. Zinsgeber und Zinsnehmer wurden von der Kirche exkommuniziert, ihnen drohte das Schmoren im ewigen Fegefeuer. Nicht nur das Christentum, alle Religionen haben den Zins verboten. Wir haben das schlicht vergessen. Fast jeder zahlt mehr als 1.000 Euro Zinsen im Monat Zins und Zinseszins sind Systembestandteile. Sie haben Nebenwirkungen, die deshalb auch Systembestandteil sind. Schreckliche Nebenwirkungen: So wie die Geldvermögen exponentiell wachsen, müssen auch die Schulden exponentiell wachsen. Das kleine Goldstück von Joseph könnte nur dann zu einem Wert von vielen Milliarden Goldkugeln wachsen, wenn spiegelbildlich auch jemand für Schulden in dieser Höhe haften würde. Wenn Sie zum Beispiel eines meiner Bücher in der Hand halten, hat es einen langen Weg hinter sich: Es wird Ihnen mit der Post zugeschickt. Dazu braucht es Lieferwagen. Eine Druckerei muss die Bücher drucken. Dazu benötigt sie Papier, Farbe und Druckmaschinen. Die Farbe kommt aus Chemiefabriken, die Druckmaschinen aus einer Maschinenfabrik. Die setzt Werkzeuge und Stahl ein. Stahl wird aus Eisenerz und Kohle in Bergwerken gewonnen, das Papier aus Altpapier oder Holz. Holz kommt aus Wäldern, die angepflanzt und mit Maschinen geerntet werden. Jede dieser Wertschöpfungsstufen braucht Investitionen, die von dem betreffenden Unternehmen finanziert werden müssen. Die Zinsen werden in die Preise hineinkalkuliert. Wenn wir alle Stufen der Wertschöpfung zusammenzählen, erhalten wir einen Zinsanteil im Endpreis von im Durchschnitt 40 Prozent. Zusätzlich zahlen wir einen großen Teil unserer Steuern für den Zinsdienst der öffentlichen Haushalte. Wir können deshalb grob rechnen, dass wir mit jedem Euro oder Franken, den wir ausgeben, die Hälfte für Zinsen und nur die andere Hälfte für das Produkt oder die Dienstleistung bezahlen. Mit fließendem Geld hätten wir alle – in Preisen von heute – die doppelte Kaufkraft. Geld vermehrt sich dann nur noch durch Arbeit. Diejenigen, die arbeiten erhalten den vollen Gegenwert für das, was sie tun. Die Finanzindustrie schöpft nicht mehr die Hälfte ab und zwingt uns damit, den Gürtel enger zu schnallen, obwohl die Wirtschaft ständig wächst. Wäre dies auch heute möglich? Die Einführung fließenden Geldes ist heute technisch sehr einfach. Die Hürde, die es zu überwinden gilt, ist das Unwissen der Menschen – auch der Entscheidungsträger. Was Sie hier gerade gelesen haben, wird von Medien, Schulen und Hochschulen mit eisigem Schweigen bedeckt, damit Sie es nicht erfahren. Wenn Sie sich detaillierter informieren wollen: http://www.lust-auf-neues-geld.de,'>http://www.lust-auf-neues-geld.de, http://www.wissensmanufaktur.net. Jede Zentralbank könnte die einfache Umstellung in einem Währungsraum vornehmen. Die Details sind zu Ende durchdacht und müssen nur handwerklich sauber durchgeführt werden. Nach einer Übergangszeit könnten sich Unternehmen zinsfrei finanzieren. Viele Menschen mit der dann doppelten Kaufkraft würden vielleicht lieber halb so viel arbeiten und so ihre Lebensqualität erhöhen. Ich weiß: Das ist ein außergewöhnlicher Vorschlag. Außergewöhnliche Ideen werden immer zuerst belächelt, dann bekämpft und schließlich hat es jeder schon gewusst. Das wünsche ich mir. Das wünsche ich uns allen. Ihr Wolfgang Berger, Oktober 2012 Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger, Ökonom und Philosoph, hat in Deutschland, Ghana, Frankreich, Indien, Italien, Argentinien, den USA und dem Iran studiert, geforscht, gelehrt und als Industriemanager gearbeitet, am längsten für die Schering AG. Er hat mehrere Bücher und zahlreiche Fachartikel veröffentlicht und 1997 in den USA das Business Reframing Institut gegründet, mit dem er "Flow" in Unternehmen verankert (http://www.business-reframing.de). Er ist Mitinitiator einer gemeinnützigen Initiative zur Neuordnung unserer Finanzordnung (http://www.lust-auf-neues-geld.de) und wissenschaftlicher Beirat der Wissensmanufaktur (http://www.wissensmanufaktur.net).
  2. Die Erklärung klingt plausibel, der Artikel wurde am 7. Februar 2013 veröffentlicht. Dort lag die Marktkapitalisierung knapp über 200 Mio. USD. Wenn der Artikel etwas vorher geschrieben wurde kommt das ja hin. Danke!
  3. Hallo, Auf der Seite http://www.bitcoins-blog.de/vorurteile-gegenueber-bitcoin-klarstellung#more-218 gibt es einen anschaulichen Artikel über den Bitcoin im Vergleich zu Fiat-Geld. Unter anderem wird geschrieben: "Der Bitcoin selbst wurde noch nie vervielfältigt – im Gegenteil! Es sind 140 Millionen USD als Preis ausgeschrieben für denjenigen, der das schafft. Seit Jahren. Und niemand hat es geschafft bisher." Im Internet, sprich Google, habe ich dazu allerdings keinerlei Informationen finden können. Weiß da jemand genaueres oder hat zumindest auch schon davon gehört, dass es diese Ausschreibung wirklich gibt ? Viele Grüße:)
  4. Heyho, Im Moment steigt der Bitcoin im Verhältnis zu anderen Währungen stetig im Preis, das spricht für eine steigende Marktkapitalisierung und immer mehr Nutzung von Bitcoins. Sie sind das einfachste Mittel einen Gütergegenwert von A nach B zu transferieren und das über die gesamte Welt innerhalb von sehr kurzer Zeit im Vergleich zu Überweisungen und anderen Zahlungsmethoden. Zudem ist das ganze anonym und frei. Es ist möglich sein Geld selbst zu verwalten und die Kontrolle darüber zu haben. Jeglicher Verlust ist selbst zu verschulden(unzureichend geschützter PC, Verlust des Passworts). Man handelt eigenverantwortlich. Sie könnten das Bankensystem und Schuldgeldsystem komplett aushebeln. Der Kurs steigt gerade aber eher aufgrund von Groß- und Kleininvestoren, die eine Zukunft in dem System sehen. Genau das ist der richtige Ansatz. Die Währung braucht erst genügend Mitspieler und genügend Gegenwert um richtig zu funktionieren. Zur Zeit sind Bitcoins eine deflationäre Währung, da der Wert schnell steigt je mehr Leute einsteigen. Dies ist für eine stabile Vokswirtschaft jedoch komplett unbrauchbar. Jeder behält seine Bitcoins eher als sie zu verleihen oder anzulegen. Die Chance mit den Bitcoins an sich eine Wertvermehrung zu erreichen ist höher als mit Wertpapieren oder einer Kreditvergabe. Sie bleiben also in den Händen des einzelenen. Ein volkswirtschaftliches Wachstum beruht allerdings auf Kreditvergabe. Eine gute Idee oder Innovation braucht ein gewisses Kapital um sich zu entwickeln. Wenn allerdings keiner bereit ist sein Geld zu verleihen, da die Rendite beim Behalten des Geldes höher ist, wird das Wachstum gebremst. Zur Zeit sind Bitcoins also keineswegs eine stabile Währung für das Volk. Sie würden Wachstum verhindern und Armut verstärken. Reiche würden enorm reicher werden und Arme ärmer. Szenario: Jemand hat 100, ein anderer 1 Bitcoin, der Wert liegt bei 100 Euro pro Bitcoin. Der Reiche besitzt also einen Gegenwert von 10000 Euro und der Arme einen von 100 Euro. Der Reiche kann sich nun 100mal mehr Produkte für 100 euro kaufen. Wenn der Preis pro Bitcoin nun bei 200 Euro liegt, kann er sich schon 200 Produkte kaufen. Der Arme allerdings nur 2. Beide haben also von der Währung profitiert, allerdings ist der Reiche um den gegenwert von 100 Produkten zu 100€ reicher geworden und der Arme lediglich um 1 Produkt. Die Spanne würde sich also enorm weiten. Wenn jemand im Moment 20 BItcoins besitzt, kann es sein das er in paar Jahren reich ist. Wenn jemand allerdings 200000 Bitcoins besitzt, kann es sein das er in paar Jahren sämtliche Unternehmen wie Google und Apple aufkaufen kann. Diese Deflation ist also schädlich für die Währung. Sie wird durch ständigen Bitcoinzufluss bereits etwas reguliert, allerdings ist dieser bei 21 Millionen Bitcoins vorüber. Ab dann wäre es nötig das jeder Mensch der Erde Bitcoins besitzt, um eine Deflation zu verhindern welche bekanntlich keinen volkswirtschaftlichen Nutzen hat. Der Wert der gesamten Güter, Infrastrukturen und allem auf der Welt was einen Wert hat steigt ständig. Es gibt schließlich auch immer mehr Menschen welche alle eine gewisse Wirtschaftsleistung mit sich bringen welche die Marktkapitalisierung der Erde erhöht. Bei gleichbleibender Bitcoinanzahl gibt es also eine geringe Inflation aufgrund eines steigenden Gegenwertes. Wenn Bitcoin die einzige Währung ist, ist dies die gesamte Welt. Schließlich ist auch wieder der Anreiz gegeben sein Geld in den Umlauf zu bringen um es zu vermehren, von alleine wird es weniger aber als Investition in eine Idee wird es wertseigernd. Die Inflation wird z.B. durch eine Firmengründung erhöht( die Marktkapitalisierung steigt), aber es ist möglich durch eine Investition in diese inflationäre Maßnahme dieselbe auszuhebeln und den Wert zu steigern. Es stimmt also das eine Währung ohne Inflation nicht möglich ist, dabei haben alle Regierungen die richtigen Ansätze. Ohne Anreiz zur Investition kann eine Volkswirtschaft nicht stark wachsen. Der Bitcoin ist letztendlich zu Ende gedacht eine Weltwährung. Sie funktioniert perfekt wenn es die einzige Währung ist. Der Bitcoin als Randerscheinung wird immer nur ein einfacher Weg der Wertübertragung oder ein spekulatives Investment bleiben. Als Volkswährung wird er so nicht tauglich sein. Dafür müssten mehr Leute einsteigen. Der Weg von der Randerscheinung zur Weltwährung wäre also eine reine Investmentmöglichkeit. Aber wer sollte daran keinen Gefallen finden? Das Ziel muss der Bitcoin als Weltwährung bleiben, denn genau dann hat die Menschheit das Optimum der Geldpolitik erreicht: frei und selbstregulierend! Ich habe den text einfach drauf los geschrieben , keine gewähr für rechtschreibfehler und so weiter
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