Zum Inhalt springen

vike28

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    96
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von vike28

  1. vor 4 Minuten schrieb wwurst:

    Es wurde dir jetzt of genug erklärt, warum die Chancen eh extrem schlecht stehen. Auch deswegen wird dein Verfahren nicht mit derselben Priorität behandelt werden wie ein Raubmord. Wenn du sonst nicht mehr schlafen kannst, dann gehe zur Polizei und erstatte Anzeige. Sofort. Ob es sich lohnt, Beweismittel (und wenn ja welche) noch selber zu beschaffen können die dir vielleicht sogar direkt sagen.

    Wie lange ist den die genaue Dauer der Speicherung für IP Adressen etc ?

  2. vor einer Stunde schrieb wwurst:

    Sorry wenn ich dir Illusionen nehme, aber selbst wenn du heute Anzeige erstattest wird die Polizei nicht alles liegen lassen und mit Hundertschaft, Hundestaffel und Hubschraubern die IP-Anfrage an die Börse schicken. Und dann das ganze Verfahren nochmal, falls der Provider identifiziert wird. Bis das soweit ist, gibt es keine Chance mehr daß der Provider die IP noch einem Kunden (oder VPN-Service) zuordnen kann.

    Am 04.11.2020 sollen die coins ja erst zu einer Börse gesendet worden sein.

    Knappe 2 Wochen würden mir noch bleiben.

    Zu wenig Zeit???

  3. Am 12.4.2021 um 19:22 schrieb wwurst:

    Gute Beobachtungen, @Cricktor

    Wenn ich eine Masche zum Bitcoin klauen hätte, dann würde ich auf die arbeitsteilige Ganoven-Infrastruktur zurückgreifen. Genauso wie das jeder ebay- oder Kreditkartenbetrüger auch macht:

    -Start-

    Dazu kaufe ich mir im Darknet gegen Monero die Zugangsdaten zu einem Crypto-Börsenkonto (die phisht ein anderer Spitzbube en gros). Weil ich meistens eher kleine Fische an Land ziehe, nehme ich ein billiges - eines mit 2000$/Tag Transferlimit.

    Ich lege ein eigenes, neues Wallet für jeden Fischzug an. In dem verwende ich jede Adresse nur einmal als Eingangsadresse für die Beute. Wenn 2000$ zusammengekommen sind, transferiere ich die auf das gehackte Börsenkonto, mache sie unverzüglich zu Monero (oder einen anderen Privacy-Coin) und verwende dieses Börsenkonto nie mehr wieder. Die privacy-coins gehen auf mein Wallet, evt. noch zweimal im Kreis, und werden dann gelagert, getradet oder ausgecasht

    -Fertig-  zurück zum Start und x-mal wiederholen...

    Das würde doch ziemlich genau zu dem sich oben andeutenden Schema passen, oder?

    Und solange dieser Dieb keine schweren OpSec-Fehler macht (also sich zB ohne VPN an dem gehackten Börsenkonto anmeldet) dann ist er damit so gut wie nicht zu identifizieren. Selbst wenn er Fehler macht, er könnte überall auf der Welt sitzen. Die Börse kriegt die deutsche Polizei schon noch dazu, die IP rauszugeben. Aber das nächste Glied in der Kette, den Internet-Provider in der Äußeren Mongolei? Oder den VPN-Betreiber in der Schweiz? Keine Chance.

    Kann ein Dienstleister für Blockchain-Analyse da helfen?

    1. Das Muster bestätigen, ja. Aber das kann man auch selber, ist reine Fleißarbeit, siehe oben.
    2. Eventuell auch die Börse identifizieren?  Könnte schon sein daß Börsen für bei ihnen registrierte, seriöse Forensiker ein API haben, nach dem Motto: "gehört diese Adresse zu euch - ja/nein"
    3. Eventuell weitere Hinweise geben falls der Dieb blöde war und seine Bitcoin-Adressen auch schon mal für Einzahlungen auf sein eigenes, echtes Börsenkonto verwendet hatte. Die 1Pszk... scheint ja eine Vorgeschichte zu haben, auch zu der müssten evt. Börsen identifiziert werden.

    Danach würde ich den Anbieter ganz konkret fragen. Wenn er 2. oder 3. nicht zusagen kann, dann ist sein Tool auch kein Geld wert. Auch keine 9€. 

    Vielen vielen Dank für deine Mühe.

    Also macht es den Anschein das wohl jemand mit Ahnung den Angriff durchgezogen hat?

     

  4. vor 4 Stunden schrieb Cricktor:

    Ich hab mir jetzt nicht gemerkt, ob du es damals schon bei der Polizei angezeigt hast.

     

    Nein hatte ich nicht. 

     

    vor 4 Stunden schrieb Cricktor:

    Du könntest natürlich noch eine bezahlte Recherche für die Polizei anfertigen lassen

    Es wäre doch auch möglich für 9 € mit deren angebotenem Tool.

    Könnte mir bitte jemand dabei behilflich sein?

    Wäre sehr dankbar dafür.

  5. vor einer Stunde schrieb Cricktor:

    Wer ist dessen Tool(s) hier zum Einsatz kämen? Ein Helfender kennt die Tools nicht, wie soll man dann den Aufwand abschätzen können. 9€, klingt ziemlich wenig; für welchen Zeitraum oder innerhalb welchen Rahmens kann das das/die Tool(s) genutzt werden? Was genau soll das Tool oder die Tools alles leisten können?

    Vergessen den Link zu Posten.

    https://btctester.com/product/btc-address-forensics-1/

    24 Stunden Zeitlimit

  6. Kennt sich vielleicht jemand mit der blockchain Analyse aus?

    Für 9 € kann man mit deren Tool auch selbstständig mit gewissen Vorkenntnissen, eine Beweislastige Nachverfolgung durchgeführen um den Täter zu identifizieren.

    Würde sich bereit erklären mir dabei zu helfen? 

    Für die Kosten komme ich selbstverständlich auf.

    Würde mir wahnsinnig helfen. Vielleicht habe ich Glück und der Täter lässt sich überführen. Ein Versuch bei 0,55 BTC ist es auf jeden Fall Wert.

  7. vor 18 Minuten schrieb Cricktor:

    Ja, aber um ganz sicher zu gehen, reicht das nicht, da du nicht jeweils geprüft hast, ob das heruntergeladene Electrum-Update letztlich sauber und vom Chefentwickler signiert wurde. Eine Malware könnte dir durchaus beim Ladeversuch von der originalen Webseite trotzdem eine gefälschte Electrum-Version unterschieben. Ohne Verifizierung der Signatur der EXE kannst du das nicht ausschließen oder bemerken.

    Kannst du ausschließen, daß der Seed deiner alten Wallet, jemals irgendwo online sichtbar war oder als unverschlüsselte Datei auf deinem Rechner rumliegt?

    Doch als unverschlüsselte Datei auf dem Rechner hatte ich sie dummerweise

  8. vor 3 Minuten schrieb battlecore:

    Achja das war das, hatte grad was verwechselt.

    Wenn du die Wallet schon seit Jahren benutzt hast dann hast du vielleicht seit Jahren eine gefälschte Version?

    Wie auch immer.

    Das sollte zum nachdenken anregen was man in Zukunft besser machen kann.

    So z.b. das erwähnte alte Notebook und Linux drauf.

    Hab natürlich immer Update aufgespielt.

    Aus der Originalen Website

  9. vor 5 Minuten schrieb Cricktor:

    Hat sich erledigt, da offenbar die Coins tatsächlich weitergewegt wurden.

    Lässt sich ausfindig machen wohin?

    Eventuell benötige ich die coin Analyse Firma nicht dafür.

    @vike28 Wurde deine Wallet ausschließlich mit sauberem Electrum erstellt; stammt der Seed deiner Wallet von Electrum?

    Ja ich habe die Wallet seit mehreren Jahren bereits genutzt.

    Zuvor war auch ein geringer Betrag darauf und alles war in Ordnung.

    Als ich zum ersten mal eine größere Summe einzahlte kam plötzlich die  sich die unbekannte Auszahlung.

     

  10. vor 31 Minuten schrieb battlecore:

    Es ist auch nicht auszuschliessen das du selbst einen Fehler gemacht hast.

    Zu diesen Fehlern gehört z.b. auch das eine neue Wallet installiert wird ohne sich darüber klar zu sein das man dann unter Umständen eine neue Adresse hat.

    Schon nachgeguckt?

    Die coins wurden bereits mehrfach versendet und laut btctester.com auf eine Börse gesendet.

    Das ist die unbekannte Auszahlungsadresse:

    1HJi3QpLzc8QMGwTGhkU9ZLaWE2FiZaFHD

    Wenn du Lust hast könntest du ja mal nachprüfen.

    Kenne mich nicht besonders gut aus.

  11. vor 10 Minuten schrieb battlecore:

    Natürlich gibt es auch da Fehlerquellen, aber die sitzen dann vorm PC. Da hilft garnix.

    Aber bei Windows wird eben Viehzeug ruckzuck nachgeliefert über Updates im Hintergrund.

    Das ist ja das komische.

    Eigentlich habe ich es von der originalen Seite gedownloadet.

    Habe nachträglich den Verlauf überprüft und ich war auf der richtigen Website.

  12. Das war die Antwort des Unternehmens:

    Hallo,
    wenn die bitcoin an eine fremde Adresse uebertragen wurden, dann sind
    sie zunaechst weg und man kann sie technisch nicht direkt als bitcoin
    zurueckholen. Ich weiss nicht, ob der Dieb sich das schon ganz oder
    teilweise auszahlen lies, dass koennen wir nur mit Hilfe der Boersen
    herausfinden. Es ist aber jetzt nicht wichtig. Es gibt eigentlich nur
    einen Weg die Bitcoin zurueckzubekommen, das ist die Identitaet des
    Diebs herauszufinden und diese dann mit Hilfe der Justiz
    zurueckzufordern.
    Haben Sie das schon bei der Polizei zur Anzeige gebracht? Das waere
    wichtig, da wir die Polizei benoetigen (ggfls einen Anwalt).

    Der moegliche Weg waere folgender:
    1) Strafanzeige gegen unbekannt bei der Polizei, Erklaerung des
    Sachverhalts.
    2) Nachverfolgung der bitcoin zu einer oder mehreren Boersen, das Ziel
    ist herauszufinden, bei welcher Boerse der Dieb Kunde ist und versucht
    die bitcoin umzutauschen.
    3) Die Ergebnisse aus 2) koennen die Fachspezialisten der Polizei
    verwenden um alle Informationen ueber den vermeintlichen Dieb bei der
    Boerse anzufordern (im idealen Fall kennt die Boerse die Identitaet oder
    die Bankverbindung des Taeters, andernfalls kennt sie eine Bitcoin- oder
    Altcoin-Auszahladresse was der Startpunkt fuer eine erneute
    Nachverfolgung waere.

    Ohne Polizei bzw. Justiz haben wir keine Chance, da die Boersen aus
    datenschutzrechtlichen Gruenden keine Auskunft ueber ihre Kunden geben.
    Ob das ganze erfolgreich sein wird, das kann keiner vorher wissen, es
    haengt auch davon ab, ob der Taeter in einem Land lebt, das mit
    Deutschland ein Rechtshilfeabkommen hat.

    Bitte passen Sie auf, wenn jemand zu tolle Versprechungen macht. Es gibt
    sehr viele Betrueger, die versuchen Leuten bei der Nachverfolgung Geld
    aus der Tasche ziehen.

    Soweit ich es aus der Ferne beurteilen kann muss das Handy einen Virus
    haben oder der Rechner oder die electrum wallet war veraltet oder nicht
    das original (ich vermute es ist die electrum app). In jedem Fall wuerde
    ich diese beiden Geraete und die apps aus Sicherheitsgruenden nicht mehr
    benutzen fuer Bitcoin- oder aehnlich sicherheitsrelevante Themen bis
    eine Neuinstallation stattfand. Bitte aber beachten dass die Geraete
    ggfls zunaechst als Beweismaterial dienen koennen.

    Bei 2) also die Nachverfolgung das ist unser Spezialgebiet. Wenn sich
    jemand technisch gut auskennt mit der Bitcoinblockchain, dann kann er
    eine Lizenz z.B. fuer 9 Euro fuer einen Tag erwerben und dann auf unsere
    Nachforschungsprograme zugreifen und sebst Beweismaterial fuer die
    Polizei zusammenstellen. Wenn wir selbst fuer die Suche beauftragt
    werden, dann erstellen wir fuer 130 Euro + Mwst. einen 10-15 seitigen
    Bericht inklusive Begruendungen, wie wir zu dem Ergebnis kommen. Dies
    ist so geschrieben, dass es die Fachspezialisten der Polizei oder
    spzialisierte Anwaelte verstehen koennen.

    Die meisten Betrueger machen das hundertfach und deshalb versuchen wir
    mehrere Faelle in der Blockchain zu finden, die zusammenhaengen und dann
    den herauszufinden, wo die besten Indizien vorliegen. Es ist deshalb gar
    nicht essenziell, dass wir genau ihre bitcoin verfolgen, unser Ziel ist
    ein oder mehrer Boersen zu finden, die den Dieb als Kunden haben. So wie
    bei einem Autodieb. Egal ob er bei dem Diebstahl meines Autos oder bei
    dem Diebstahl eines anderen Autos erwischt wird, es geht erstmal darum
    die Person zu schnappen. Anschliessend fordert man eine Rueckgabe der
    bitcoin oder Schadenersatz.

    Ich hoffe das hilft zum Aufzeigen der Moeglichkeiten. Leider gibt es
    keine Garantie.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.