Brocrypt

Ich schätze deine Beiträge als meist stiller Mitleser wirklich sehr, aber das jetzt... naja, egal... Wenn man bspw. > 50 Coins/Token in seinem "Anlage-/Spekulationsuniversum" hat und diese auf > 10 Exchanges handelbar sind, dann ist es eben doch was anderes als nur Bitcoin auf den oben vorgeschlagenen Exchanges zu kaufen. Und ja, dann wird das aufwendig im Sinne der Kostenoptimierung - weswegen ich interessehalber nach einer solchen Seite oder Möglichkeit gefragt habe. Das heißt jetzt nicht, dass ich das in der Form vor habe oder es gar empfehlenswert ist. Ich weiß nicht wann ich mir das mal bspw. für EOS aufgeschrieben habe, aber das waren dann letztlich 8 Exchanges mit einem Withdraw-Fee-Spektrum von ca. 2 - 24 €.

Naja, Bitfinex und Binance bspw. bieten ja eine tabellarische Übersicht mit deren aktuellen Gebühren. Wenn das jetzt "alle" (größeren/bekannteren) zumindest machen würden, könnte man das schon automatisch abgreifen. Da dies aber nicht der Fall ist und es anscheinend auch keinen anderen Kanal dafür gibt (?) wird es schwierig und es bleibt einem nur die mühselige manuelle Informationsbeschaffung. Ohne mich da jetzt richtig damit auszukennen, aber müsste das nicht bspw. beim Arbitrage-Handel berücksichtigt werden?

Gibt es eigentlich eine Seite auf der auch die Deposit und Withdrawal Fees der einzelnen Exchanges und pro Coin/Token übersichtlich und aktuell dargestellt werden? Da gibt bzw. gab es teilweise horrende Unterschiede und leider bietet nicht jede Exchange zumindest Tabellen wie Bitfnex oder Binance an ohne sich vorher zu registrieren (und selbst dann sieht man das erst, wenn man einen Coin abziehen will vom Wallet der Exchange).

typo nach 2s auf der seite gesehen: "Everything at a glace" --> "Everything at a glance" ? ansonsten: scheint sehr aufgeräumt auf den ersten blick, aber man gebe nur mal cryptopedia bei google ein ?

Bei mir funktioniert das mit bitcoin.de und dem Ledger Nano S mit BTC SegWit. Falls du dir nicht sicher bist, sende einfach mal einen kleinen Betrag und schaue was passiert (Transaktionskosten liegen so bei 60 ct).

Ich kann mich noch an eine Aussage vom Hr. Hosp in einem seiner Videos (Crypto Night in XYZ) erinnern, wo es anscheinend nach einer wissenschaftlichen Untersuchung "am besten" (ich kenne leider nicht mehr das Gütekriterium) gewesen wäre, 55/45 in BTC/ETH (ausschließlich) zu gewichten (falls HODL). Macht die Spekulation oder das Investment - jeder sieht das anders ? - auf alle Fälle zeitoptimal von der "Betreuung" her... BTW: das Paper zu dieser Untersuchung hat zufällig noch keiner zwischen den Fingern gehabt? würde mich schon mal interessieren.

Hi jscr, danke für deine Antwort! Das stimmt dann sicherlich für die Coins, die ich jetzt im Plus verkaufe (was 16% der Coins wäre). Angenommen ich würde nach dieser Aktion wieder dieselbe Menge an EUR in derselben Verteilung reinstecken, hätte ich dann am Ende bei den übrigen 84% eben mehr Coins als vorher zu einem günstigeren Einstandskurs - oder jeweils dieselbe Menge bei geringerem "Risiko" (=EUR-Investitionshöhe). Dann müsste ich nur noch schauen, dass ich bei einem Reinvest des Gewinns in die vormals gewinnbringenden 16% einen tieferen Kurs erwische als den Verkaufskurs. Würdest du dem zustimmen? Okay, das heißt ich kann also Gewinne und Verluste verrechnen. War mir da nicht sicher, hab zwar recherchiert (z.B. kann man dann auch einen Verlustvortrag machen, etc.), wollte da aber dann doch hier nochmal darauf eingehen, danke!

Ich würde mich hier auch mal kurz einhängen damit ich das richtig verstehe. Kurz zu meiner Situation bzw. Überlegung (aufgrund der aktuellen "Ereignisse"): In der Gewinn-/Verlustverrechnung des gesamten Portfolios befinde ich mich gerade eben verhältnismäßig knapp im Plus (300€, alles <1 Jahr Haltedauer). Hier sind einige Coins mit Verlusten drin und ein paar wenige mit Gewinnen (jeder für sich bis auf ETH bspw. unter 600€). Ist es nicht sinnvoll (jetzt noch) komplett rauszugehen und das bißchen Gewinn zu realisieren (also alles in BTC/ETH und dann in EUR), um dann aufgrund von in den nächsten Tagen (oder wann auch immer man es für sinnvoll erachtet) bei den wesentlich niedrigeren Kursen (aus meiner Perspektive) wieder einzusteigen (also das Portfolio, dass man ja aus gutem Grund aufgebaut hat wieder zu rekonstruieren)? Steuerlich wird dann ja auch nix fällig (sofern es dann dieses Jahr nicht mehr zu einer dementsprechenden Veräußerung kommt), oder?

aktuell kann man auf bitcoin.de für 0,00033512 BTC eine Auszahlung vornehmen (also ca. 2,70€). ETH geht für 0,00042 ETH raus (also ca. 0,4€). Die BTC Transaktion war vor nicht allzu langer Zeit 4x so hoch (zumindest als ich das letzte mal da rein geschaut habe).

KuCoin, Withdraw fee liegt bei 0,05 XRB, also ca. 83 $-ct

Kurze Frage am Rande vielleicht an die cointracking.info-Nutzer unter euch (oder allg. diejenigen, die eine Dokumentation ihrer Trades pflegen): Wie tragt ihr den ICO-Kauf ein bzw. auf welches Datum setzt ihr den Kauf? Bspw. habe ich glaube ich im November gekauft, da gab es aber noch keinen Kurs natürlich. Auf der anderen Seite ist es aber doch auch falsch den heutigen Tag (d.h. erster Tag der Exchange-Listung) einzutragen, da der Erwerbszeitpunkt ein anderer war (1 Jahr Haltedauer etc.). Vermutlich wird wohl ersteres die "richtige" Wahl sein...?

Vielleicht ergibt sich aus der Gesamtsituation ein wenig mehr Klarheit wenn man einen Schritt zurücktritt und das Ganze mal im großen Bild betrachtet (logarithmische Darstellung!): https://picload.org/view/ddclcrwa/btc_longterm.png.html Damit will ich natürlich nicht sagen, dass sich das alles so nochmal abspielt, keinesfalls. Vielleicht wissen die alten Hasen hier noch, was 2013 losgewesen ist? War das Geschrei damals auch schon so groß (medial kann ich mich da eigentlich an nix erinnern)? Die Bewegung war ja ähnlich stark nur wesentlich dynamischer? Insgesamt glaube ich aber auch das hier das Ende der roten Box rechts oben im Bild noch nicht gekommen ist - vielleicht erstreckt es sich nur zeitlich etwas länger, keine Ahnung...

Zustimmung, man merkt leider erst in solchen Situationen mit welchem Einsatz man sich "wohl fühlt" - wobei natürlich momentan nicht von wohl fühlen die Rede sein kann, aber zumindest es einen nicht innerlich zerstört...

Volle Zustimmung. Hinzu kommt auch die (für manche im Nachhinein total, für manche schon währenddessen und für manche gar nicht :)) offensichtliche temporäre Übertreibung und massive Euphorie. Bei Kurssteigerungen von mehreren 100% innerhalb von Tagen bzw. wenigen Wochen, Börsenschließungen wegen unfassbarem Andrang (250000 Anmeldungen pro Tag bei einer geschätzten Anzahl an Marktteilnehmern von nur 25 Mio. - weiß nicht mehr genau wo ich das gelesen hab, glaube mich aber an diese Zahl zu erinnern), Käufen auf Pump, etc. musste sich die Lage irgendwann auch mal wieder entspannen. Die Addition der Ereignisse führt dann vielleicht zu in dieser höhe (?) etwas unerwarteten Korrektur, wogegen selbige unausweichlich war, ist, und sein wird.

Was haltet ihr von dem Bezug zum chinesischen Neujahrsfest als möglichen Einfluss auf das aktuelle Geschehen: https://cryptovest.com/news/crypto-crash-bitcoin-sliding-beginning-of-the-end-or-a-test-for-hodlers/ Interessant ist hier die Analogie der Ereignisse seit 2014 (Abbildung 3 in dem Artikel).