Hallo,
ich finde nur Informationen dazu, dass Verluste versteuert werden, sobald diese existieren, indem weniger Geld ausgezahlt wurde, als eingezahlt wurde. Dies ist die bekannte Option 1.
Aber ich finde keine Information dazu, wie Verluste versteuert werden, die man nicht nachweisen kann. Dies wäre Option 2 und 3.
Option 2: Man kann Verluste nciht nachweisen, weil man seine Coins verloren hat. Das führt jedoch dazu, dass man nie etwas auszahlen kann. Man kann vielleicht 0 Euro als Auszahlung angeben, aber mit welchem Datum, der 31. Dez des letzten Jahres?
Option 3: Ich möchte meine Investitionen in Krypto als Verlust angeben, auch wenn die Coins noch besitze. Im Gegenzug dafür gebe ich diese im darauffolgende Jahr nicht als Einzahlung an.
Dies sähe für 2018 so aus. Ich habe 5000 Eur investiert und lasse die Coins liegen. Ob ich die im Wallet lasse oder verloren habe verhält sich gleich, wenn ich 5000 Eur als Verlust angeben möchte. Immerhin habe ich tatsächlich 0 Eur am Ende des Jahres ausgezahlt. Wenn nun in 2019 Gewinne ausgezahlt werden gebe ich 0 Euro EInzahlung an und den Gewinn als Auszahlung, statt 5000 Euro Einzahlung und den Gewinn als Auszahlung. Damit habe ich nichts unterschlagen. ich habe lediglich die EInzahlung alleinig in 2018 erwähnt und die Auszahlung des Gewinns alleinig in 2019 erwähnt, statt beide Beträge im selben Jahr zu nennen?
Wie seht ihr das? Der Grund weshalb ich das so tun möchte ist, weil ich bei einem erhofften massiven Gewinn meine Steuern nicht annähernd durch 5000 Euro senken könnte.
Aber wenn ich die 5000 Euro Einzahlung in dem Jahr angebe, in dem ich keine Auszahlung durch kryptogewinne angebe, dann kann ich doch ganze 5000 Euro zum Gegenrechnen meines Einkommens nutzen, oder etwa nicht, und damit meine Steuern senken ich wesentlich mehr vom FInanzamt zurück bekommen.
(Gibt es eigentlich einen Grenzwert, bis zu dem man Verlust angeben kann?)