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Bitcoin vs Bitcoin Cash: Diskussion


bartio

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Ich bin sehr zuversichtlich, dass Bitcoin jeden Angriff überleben wird, entweder als Bitcoin Core oder als Bitcoin Cash. Der Geist ist aus der Flasche. Zu versuchen, Bitcoin zu verbieten ist in etwa genauso aussichtslos, wie das Internet zu verbieten.

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vor 1 Stunde schrieb Thiasos:

Ich bin sehr zuversichtlich, dass Bitcoin jeden Angriff überleben wird, entweder als Bitcoin Core oder als Bitcoin Cash.

Ich teile Deine Einschätzung und hoffe das der Bitcoin noch lange Zeit abseits der Banken und Firmen eine verlässliche Wertanlage bleibt. Apropos Wertanlage, mir persönlich würden 5-10% Wertsteigerung im Jahr reichen, müssen es eigentlich immer 1000% sein? 

 

 

 

 

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40 minutes ago, Franz said:

Ich teile Deine Einschätzung und hoffe das der Bitcoin noch lange Zeit abseits der Banken und Firmen eine verlässliche Wertanlage bleibt. Apropos Wertanlage, mir persönlich würden 5-10% Wertsteigerung im Jahr reichen, müssen es eigentlich immer 1000% sein? 

 

 

 

 

Muss nicht, aber Bitcoin ist eine disruptive Technologie. Diese haben die Eigenschaft exponentiell zu wachsen. Wir stehen gerade erst am Anfang.

Ich habe mir mal den Spaß erlaubt, aus den historischen Daten von bitcoin.de eine Regressionsanalyse durchzuführen. Es zeigt sich, dass sich der Preis des Bitcoins durchschnittlich alle 8 Monate verdoppelt. Wenn der Preis genau dem Trend gefolgt wäre, hätten wir heute einen Preis von 4400 Euro. Bitcoin ist meines Erachtens daher schon etwas überbewertet. Das schließt aber nicht aus, dass der Preis in den nächsten Wochen oder Monaten noch über 20 TEURO und vielleicht bis 50 TEURO gehen könnte, bevor es in die andere Richtung geht. Genauso könnten wir aber jetzt schon am Beginn einer größeren Korrektur stehen. 

Es könnte ratsam sein, den Kursverlauf im Jahre 2013 mit dem im Jahre 2017 zu vergleichen und vielleicht mag sich der eine oder andere daran erinnern, dass sich damals auf einmal auf dem Höhepunkt im eigenen Bekanntenkreis Personen für den Bitcoin interessieren, die zuvor nichts davon hören wollten. Und auch in der Presse war Bitcoin ganz plötzlich ein Thema. Ich sehe einige Parallelen.

Mich hat vor 2 Monaten ein Taxifahrer auf den Bitcoin angesprochen und ein Freund, den ich jahrelang über Bitcoin aufgeklärt habe, fand ihn bei 4000 Euro zu teuer und wollte dann bei einem Preis von 10000 Euro einsteigen um zu spekulieren. Ein anderer Freund, dem ich auch schon vor vielen Jahren von Bitcoin erzählt habe, wollte ebenfalls nie etwas damit zu tun haben, hat jetzt aber investiert. Für mich sind das alles absolute Warnsignale, weil diese Glücksritter die Technik und den Sinn überhaupt nicht verstehen wollen. Das sind dann diese Art von Menschen, die möglicherweise auch noch einen Kredit aufnehmen, um dabei zu sein. Viele investieren deshalb auch in diverse Shitcoins, hauptsache sie sind billig und haben Potenzial. Man sollte sich aber nichts vormachen, denn mindestens 99% aller Altcoins werden wieder verschwinden. 

Ich persönlich glaube auch nicht daran, dass es in einigen Jahren mehr als einen Coin geben wird. Es gibt ja auch nicht mehrere Internets. Ich brauche kein eigenes Internet für IoT, ich brauche kein eigenes Internet für Apps, ich brauche kein eigenes Internet für Bezahlvorgänge. Das was IOTA, Ethereum und Co können, wird auch Bitcoin können, in dem zusätzliche Schichten (2nd and 3rd Layer) auf das Bitcoin-Protokoll aufgebaut werden.

 

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Wie immer eine Hammer Erklärung!

vor 21 Minuten schrieb Thiasos:

Ich persönlich glaube auch nicht daran, dass es in einigen Jahren mehr als einen Coin geben wird.

Wie kannst Du dir hier aber so sicher sein? Immerhin werden doch momentan unzählige andere Coins gehypt die doch heute schon technisch besser wie Bitcoin und Bitcoin Cash sind? Siehst du hier nicht Gefahrenpotential, oder vertraust Du immer weiter auf die Millionen Hodler, die Szene und die Miner? 

 

vor 24 Minuten schrieb Thiasos:

Das was IOTA, Ethereum und Co können, wird auch Bitcoin können, in dem zusätzliche Schichten (2nd and 3rd Layer) auf das Bitcoin-Protokoll aufgebaut werden.

Sorry für die vielen Fragen, aber was macht Dich so sicher das Ripple, IOTA und Co nicht den "orginalen" Bitcoins das Land abgraben? Lass mal bei der Marktkapitalisierung einen von diesen "künstlichen" Coins am Bitcoin vorbei gehen. Siehst du das überhaupt als Gefahr oder wird dieser Fall nicht eintreten?

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4 minutes ago, Franz said:

Wie kannst Du dir hier aber so sicher sein? Immerhin werden doch momentan unzählige andere Coins gehypt die doch heute schon technisch besser wie Bitcoin und Bitcoin Cash sind? Siehst du hier nicht Gefahrenpotential, oder vertraust Du immer weiter auf die Millionen Hodler, die Szene und die Miner?

Sicher bin ich mir nicht, aber zuversichtlich.

Wie du ja selbst schreibst, unzählige andere Coins werden gehypt. Heute der eine und morgen der andere. Viele bieten nicht mehr als ein Whitepaper, ohne dass nur eine Zeile Code geschrieben wurde. Irgendwann wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass immer wieder neue kommen und gehen, aber nur wenige bleiben. Hier denke ich an Bitcoin respektive Bitcoin Cash und eventuell Ethereum. Ripple erwähne ich nicht, da das für mich keine Kryptowährung ist.

Ob andere Coins tatsächlich technisch besser sind, wäre noch zu beweisen. Vor allem dann, wenn sie eine ähnliche Last erfahren, wie das Bitcoin-Netzwerk. Zudem müssten diese beweisen, dass sie auch sicher sind.

Außerdem können sinnvolle Neuentwicklungen auch in den Bitcoin-Code übernommen werden. Ich denke da z. B. an Graphene, was beispielsweise bereits bei bitshares genutzt wird und eventuell bei Bitcoin Cash eingebaut werden soll.

Quote

Sorry für die vielen Fragen, aber was macht Dich so sicher das Ripple, IOTA und Co nicht den "orginalen" Bitcoins das Land abgraben?

Wie gesagt, Ripple ist keine Kryptowährung. Eine Kryptowährung sollte laut Andreas M. Antonopoulos folgende Eigenschaften haben: Censorship resistant, neutral, borderless, open.

censorship resistant (Unverfälschbarkeit)→ niemand kann vor Gericht gehen und sagen, diese Transaktion durfte nicht stattfinden. Was in Bitcoin passiert ist, dass ist passiert und kann nicht rückgängig gemacht werden. Es kann nicht gestoppt oder eingefroren werden.

Neutral (Transparenz)→ Bitcoin ist egal, wer sendet und empfängt, welcher Betrag, es wird nichts blockiert

borderless (Peer-to-Peer) → Das Internet ist ein echtes globales Netzwerk, Bitcoin ist ein echtes globales Finanznetzwerk, ermöglicht z. B. Menschen, die bisher nicht an Finanzdienstleistungen teilnehmen können, Zugang dazu. Erlaubt Milliarden Menschen an der globalen Wirtschaft teilzunehmen. Ein Smartphone reicht, das hat fast jeder Mensch. Jeder kann ein Banker werden. Man muss nicht mal ein Mensch sein, um Bitcoin zu besitzen. Software könnte Bitcoins besitzen, z. B. ein selbstfahrendes Auto, dass sein eigene Bitcoin-Wallet hat.

open (Dezentralität)→ jeder kann an Bitcoin teilnehmen, keine Registrierung, keine Genehmigung, keine Identifizierung, In zentralisierten Systemen braucht man eine Genehmigung um eine Anwendung zu schreiben

Ripple gehört zu einem Unternehmen. Es gibt nicht mal einen offiziellen Client. Es gibt keine Miner, die das Netzwerk kontrollieren. Es verfügt nicht über alle der o. g. Eigenschaften. Für mich bestehen Ripple nur aus Einträgen in einer Datenbank.

 

Was IOTA angeht, würde ich mal auf dem bitcoinblog danach suchen und z. B. das hier finden: https://bitcoinblog.de/2017/12/20/iota-der-missverstandene-coin/.

Christoph Bergmann hat sich recht ausführlich damit befasst.

 

Quote

Lass mal bei der Marktkapitalisierung einen von diesen "künstlichen" Coins am Bitcoin vorbei gehen. Siehst du das überhaupt als Gefahr oder wird dieser Fall nicht eintreten?

Who knows. Möglich ist alles. Es könnte ja durchaus sein, dass sich Bitcoin und Bitcoin Cash gegenseitig das Leben so schwer machen, dass sie das gesamte Vertrauen in der Community verspielen und eine dritte Währung wie ein Phoenix aus der Asche empor steigt. Es könnte auch sein, dass z. B. Ripple am Bitcoin dank großzügiger Investitionen der Banken am Bitcoin vorbeizieht und dabei viel Kapital vom Bitcoin abzieht.

Ich persönlich glaube aber, dass Bitcoin in welcher Form auch immer (Core oder Cash) am Ende die eine Währung sein wird. Weil sie alle oben genannten Kriterien erfüllt, zudem das sicherste aller Netzwerke ist. Es ist ein relativ einfaches Protokoll und komplexe Programme können als 2nd oder 3rd Layer entwickelt werden, ohne negative Auswirkungen auf das Protokoll. Problematisch an Bitcoin Core sehe ich allerdings, dass bei den aktuellen Transaktionsgebühren der Punkt "open" nur theoretisch erfüllt ist, denn bei Gebühren, die in manchen Ländern den Lohn eines ganzen Tages ausmachen, kann halt nicht jeder an Bitcoin teilnehmen.

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Ich habe mir jetzt noch mal ein paar ältere Posts hier im Thread durchgelesen, und bin auf zwei Twitter Accounts gestoßen:

https://twitter.com/LukeDashjr und https://twitter.com/_jonasschnelli_

Der zweite scheint ein aktiver Bitcoin Entwickler zu sein. Sollten seine Aussagen stimmen wird gerade aktiv an der Weiterentwicklung des Bitcoins gearbeitet, er soll für die nächsten Jahrhunderte "fit" gemacht werden. Das würde sich mit den Aussagen von @Thiasos, absolut decken. Wer weiß was außer dem Lightning Netzwerk noch in den Schubladen steckt? Eigentlich müssen sie ja auch "nur" die Transaktionen beschleunigen und die Fees verringern, mehr nicht. 

Gestern gab es mal wieder einen kleinen normalen Anstieg, die Fanboys hier im Forum sind ja völlig kollabiert vor Freude. Was ich beobachtet habe, der Bitcoin Cash scheint tatsächlich am Bitcoin gekoppelt , er steigt ebenso wie der Bitcoin, in schlechten Zeiten wird er allerdings konstant bei 2000 Dollar abgefangen. 

Wäre es technisch möglich den Bitcoin Cash wieder mit dem Bitcoin zu vereinen? Vielleicht ist der Cash einfach nur eine temporäre Sache die geplant war? Ich kenne mich jetzt nicht so aus mit der Technik, aber ist ein Fork endgültig?

 

EDIT// Die Zentralbanken von Ghana und Bulgarien halten wohl beide Reserven in Bitcoin: https://twitter.com/AnselLindner/status/948373847056711680

 

Bearbeitet von Franz
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vor 1 Stunde schrieb Franz:

Leider kann ich meine Beiträge nur 30 Minuten editieren, sonst hätte ich diese "News" noch oben angehängt.

Manager Magazin: Tech-Milliardär Peter Thiel inverstiert Millionen in Bitcoin

Genau wie bei Aktien ist der Grund für eine Investition das eigentlich Interessante.
Man kann investieren weil man an den Erfolg glaubt und um dann daran zu partizipieren oder man investiert um ggf. Einfluss zu nehmen (dann natürlich eine größere Menge).
Zugegebenermaßen Einfluss bei Bitcoin geht nur über große Käufe/Verkäufe mit dem Ziel der Manipulation.

Deshalb bin ich bei der Meldung etwas misstrauisch. Solche Firmen und Leute investieren nicht einfach so um zu Hodlen...

Oder man ist ein "Influencer" wie McAffee und kann durch Tweets die naiven Horden zu seinen Gunsten lenken.

Bearbeitet von bartio
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4 hours ago, Franz said:

Ich habe mir jetzt noch mal ein paar ältere Posts hier im Thread durchgelesen, und bin auf zwei Twitter Accounts gestoßen:

https://twitter.com/LukeDashjr und https://twitter.com/_jonasschnelli_

Der zweite scheint ein aktiver Bitcoin Entwickler zu sein. Sollten seine Aussagen stimmen wird gerade aktiv an der Weiterentwicklung des Bitcoins gearbeitet, er soll für die nächsten Jahrhunderte "fit" gemacht werden. Das würde sich mit den Aussagen von @Thiasos, absolut decken. Wer weiß was außer dem Lightning Netzwerk noch in den Schubladen steckt? Eigentlich müssen sie ja auch "nur" die Transaktionen beschleunigen und die Fees verringern, mehr nicht. 

 

Das sind beides Core-Entwickler.

Quote

 

Gestern gab es mal wieder einen kleinen normalen Anstieg, die Fanboys hier im Forum sind ja völlig kollabiert vor Freude. Was ich beobachtet habe, der Bitcoin Cash scheint tatsächlich am Bitcoin gekoppelt , er steigt ebenso wie der Bitcoin, in schlechten Zeiten wird er allerdings konstant bei 2000 Dollar abgefangen. 

Wäre es technisch möglich den Bitcoin Cash wieder mit dem Bitcoin zu vereinen? Vielleicht ist der Cash einfach nur eine temporäre Sache die geplant war? Ich kenne mich jetzt nicht so aus mit der Technik, aber ist ein Fork endgültig?

 

Es ist ja ein Fork. Das heißt, seit dem Zeitpunkt der Abspaltung gibt es eine unterschiedliche Historie. Ein Zusammenfügen ist nicht mehr möglich. Das gute am Fork ist, dass jetzt etwas Wettbewerb entsteht. Wer hat die besseren Ideen, wer hat die besseren Entwickler, etc. Der Markt entscheidet dann über den Preis. Wettbewerb ist gut und wird der Entwicklung des Bitcoins definitiv gut tun.

Quote

EDIT// Die Zentralbanken von Ghana und Bulgarien halten wohl beide Reserven in Bitcoin: https://twitter.com/AnselLindner/status/948373847056711680

Bei Bulgarien handelt es sich, soweit mir bekannt, um beschlagnahmte Bitcoins. Bulgarien hat also nicht wirklich investiert.

Wenn ich den Tweet bezüglich Ghana richtig interpretiere, wird hier nur gefordert, dass die Zentralbank in Bitcoins investiert. Ich erkenne aber nicht daraus, dass Ghana bereits Reserven hält.

Möglicherweise gibt es aber schon Zentralbanken, die mehr oder weniger kleine Positionen aufgebaut haben. Sinnvoll wäre es.

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@bartio,

vielleicht glaubt er ja auch wirklich an "die Sache" bzw die GRundidee und sicht einfach einen gewissen Teil seines Geldes über Bitcoins ab?

 

@all,

Stichwort Lightning. Es geht ja nun ganz langsam los das man Testtransaktionen ausführen kann. Was kommt auf mich als reiner Anwender und Hodler zu? Werden neue Bitcoin Adressen generiert werden müssen, werden alle Wallets ein Update benötigen, oder wie muss ich mir das ganze vorstellen?

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vor 7 Minuten schrieb Franz:

@bartio,

vielleicht glaubt er ja auch wirklich an "die Sache" bzw die GRundidee und sicht einfach einen gewissen Teil seines Geldes über Bitcoins ab?

 

@all,

Stichwort Lightning. Es geht ja nun ganz langsam los das man Testtransaktionen ausführen kann. Was kommt auf mich als reiner Anwender und Hodler zu? Werden neue Bitcoin Adressen generiert werden müssen, werden alle Wallets ein Update benötigen, oder wie muss ich mir das ganze vorstellen?

Jupp, du brauchst natürlich neue wallets (wie bei Segwit Adressen übrigens, deshalb kannst du bei Electrum original und segwit-wallet Format auswählen wenn du ein neues wallet erstellt)

Schau mal hier:

Und ich sehe gerade, das Thiel in Facebook früh investiert war und sich auch für Marihuana in den USA eingesetzt hat.
Scheint der  Herr weiß was er tut (nachdem Kalifornien die Tage Cannabis legalisiert hat). Hoffe du hast Recht mit dem Glaube an die Technologie

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb bartio:

Jupp, du brauchst natürlich neue wallets (wie bei Segwit Adressen übrigens, deshalb kannst du bei Electrum original und segwit-wallet Format auswählen wenn du ein neues wallet erstellt)

Okay, dann bin ich mal gespannt wann Trezor eine Anpassung heraus bringt.

 

BTC vs BCH

Wa sagt Ihr, wo werden beide in einem Jahr stehen?

 

 

@bartio,

falls ich zu weite abschweife vom originalen Thema, bitte Bescheid geben. Ich bin echt froh hier im Thread, eine "ruhige" Oase gefunden zu haben. Im Prognose Thread ist ja von einer Diskussion auf Augenhöhe leider keine Spur mehr. Manchmal frage ich mich, wie kann man nur wegen einer Kryptowährung so "verbittert" werden?  

 

EDIT// Die EZB warnt wieder einmal explizit vor dem Bitcoin: https://www.coindesk.com/ecbs-yves-mersch-calls-bitcoin-a-major-threat-to-financial-stability/

Bearbeitet von Franz
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vor 9 Minuten schrieb Franz:

BTC vs BCH

Wa sagt Ihr, wo werden beide in einem Jahr stehen?

2018 wird wohl das interessanteste Jahr in der Kryptoszene werden. Wenn du siehst wie unvorhersehbar sich die Cryptos vom 31.12.2016 bis 31.12.2017 entwickelt haben (habe die Top5 aus der Zeitperiode unten angehängt), wird es Niemand sagen können. Persönlich denke ich das 2018 das Jahr der Altcoins wird. Bitcoin wird weiter an Marktdominanz abgeben.
Manche Altcoins haben interessante Projekte, die in diesem Jahr einiges reißen können.

Auch BCH entwickelt sich stetig weiter (es wurde nun endlich auf von BTC unverwechselbare Adressen umgestellt) und man hört auch andere Gerüchte über Entwicklungen (Blocksize soll erhöht und Zeitintervalle verringert werden und zusätzliche Features sind angedacht). Wird man sehen was das bringt.
Bei Bitcoin hängt viel von Lightning ab. Außerdem wie entwickeln sich die Konservativen Anlegen (gibt es dann Bitcoin-ETFs?, wie verhält sich der Mainstream?).
Das sind alles Faktoren die Niemand hier abschätzen kann.

Da ich dem CoreTeam mit dem Idealismus der Dezentralität mehr vertraue als BCH-MinerPools, tendiere ich zu BTC.
Konservative wird sich der BTC Kurs am Ende des Jahres auf $40.000 bewegen. BCH wird am Ende des Jahres keine große Rolle spielen.
Manche Altcoins werden sich aber um einiges besser entwicklen als Bitcoin, deshalb "nur" die 40.000.

31.12.2016

1 BitcoinBitcoin BTC $15.482.057.105 $963,06 16.075.850 $83.178.589 0,10% 1,09% 9,59%
2 EthereumEthereum ETH $722.829.967 $8,26 87.469.764 $10.353.757 0,22% 2,99% 13,41%
3 RippleRipple XRP $237.638.345 $0,006540 36.337.298.649 * $260.302 0,09% 2,10% 2,49%
4 LitecoinLitecoin LTC $214.726.272 $4,37 49.134.311 $8.586.509 0,17% 1,09% 0,48%
5 MoneroMonero XMR $185.582.499 $13,58 13.663.207 $4.050.544 -0,08% 4,33% 41,11%


31.12.2017

1 BitcoinBitcoin BTC $220.903.949.498 $13.170,18 16.773.038 $13.593.855.481 0,13% -4,52% -6,31%
2 RippleRipple XRP $82.199.880.481 $2,12 38.739.144.847 * $6.688.424.100 0,09% -16,05% 93,43%
3 EthereumEthereum ETH $69.767.510.695 $721,66 96.676.749 $2.959.390.741 0,09% 0,19% 4,80%
4 Bitcoin CashBitcoin Cash BCH $41.526.715.510 $2.459,32 16.885.416 $1.313.420.620 0,13% -5,87% -16,81%
5 CardanoCardano ADA $18.030.140.406 $0,695418 25.927.070.538 * $627.712.961 0,57% 20,09% 78,24%


 

Zitat

 

@bartio,

falls ich zu weite abschweife vom originalen Thema, bitte Bescheid geben. Ich bin echt froh hier im Thread, hier eine "ruhige" Oase gefunden zu haben. Im Prognose Thread ist ja von einer Diskussion auf Augenhöhe leider keine Spur mehr. Manchmal frage ich mich, wie kann man nur wegen einer Kryptowährung so "verbittert" werden? 

Passt schon. Solange du das hier nicht als Tagebuchersatz ansiehst wie manche User im Prognosethread :)

Bin ja auch schon einige Tage alt, und ich fühle mich bei manchen Diskussionen an meine Teenagerzeit Anfang des Jahrtausends erinnert, als es hitzigen Gefechte zwischen Nvidia vs Ati Fanboys in Hardwareforen gab.
Das was man halt gerade hat, wurde verteidigt und als überlegen empfunden. Jeglicher Benchmarkvergleich wurde entweder gefeiert (wenn die eigene Firma vorne lag) oder relativiert (wenn die andere eben siegte).
Vielleicht deshalb haben manche eine solche Vehemenz 

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Ich habe den Eindruck, dass Lightning gerade so sehr bei r/bitcoin gepusht wird, weil es als Beruhigungspille dienen soll. Und selbst wenn Lightning im Laufe des Jahres kommen sollte, wird die Enttäuschung groß sein, weil Lightning überhaupt für das gedacht ist, wofür es promotet wird.

Für mich ist folgendes Szenario am Wahrscheinlichsten:

Bitcoin: 0 Euro

Bitcoin Cash: 12500 Euro

Grund: im Laufe des Jahres werden immer mehr Händler Bitcoin Cash als Bezahlmöglichkeit anbieten, das bezahlen mit Bitcoin wird nur noch mit hohen Aufschlägen möglich sein. Auch viele Anbieter anderer Anwendungen, die auf günstige und schnelle Transaktionen angewiesen sind, werden den Wechsel auf Bitcoin Cash bekannt geben. Immer mehr Investoren erkennen, dass BCH nützlicher ist als BTC und investieren. Der Wert  von BCH steigt. Sobald es für die Miner günstiger ist, BCH zu minen, wechseln diese fast komplett zu Bitcoin Cash. Bitcoin Core wird nutzlos und Bitcoin Cash das neue Bitcoin.

Vielleicht kommt aber auch alles ganz anders.

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Okay, dann haben wir ja schon mal ein paar Daten. Ich freue mich auf den kommenden Jahreswechsel wenn wir das mal auswerten können. 

Ich sehe den BTC zum Jahreswechsel 2018/19 bei 22 000 € , den BCH wie @SplinterTM bei ungefähren 5000-6000€. 

Ich erkläre meine Daten nicht mit Chartanalysen, ich nenne es mal "Bauchgefühl". Momentan sehe ich den BCH noch nicht in der herausfordernden Rolle, momentan ist der BTC noch unangefochten. Wenn ich die Twitter Posts (habe mir eine Gruppe Pro Bitcoin) eingerichtet so verstehe, dann werden sie immer handlungsfähig sein. Im Hintergrund werden Strategien und Programme geschmiedet. Es wird tatsächlich ein interessantes Jahr, davon bin ich überzeugt...

 

vor 16 Minuten schrieb Thiasos:

Vielleicht kommt aber auch alles ganz anders.

Ich hoffe es! B)

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vor 10 Stunden schrieb Franz:

Wäre es technisch möglich den Bitcoin Cash wieder mit dem Bitcoin zu vereinen? Vielleicht ist der Cash einfach nur eine temporäre Sache die geplant war? Ich kenne mich jetzt nicht so aus mit der Technik, aber ist ein Fork endgültig?

 

vor 5 Stunden schrieb Thiasos:

Es ist ja ein Fork. Das heißt, seit dem Zeitpunkt der Abspaltung gibt es eine unterschiedliche Historie. Ein Zusammenfügen ist nicht mehr möglich.

Rein technisch könnte man die beiden Coins (per Hardfork) theoretisch sehr wohl wieder miteinander vereinen. Man müsste halt nur definieren, wie man mit der unterschiedlichen Historie umgeht. Eine simple Möglichkeit wäre, die Coins auf beiden Chains für gültig zu erklären. Damit würde sich dann die Gesamtzahl der Bitcoin auf >21 Mio erhöhen. Alternativ könnte man die Guthaben auf den beiden Chains mit einem ggf. Chain-spezifischen Faktor<1 multiplizieren um wieder bei max 21 Mio zu landen und die unterschiedliche Kurse "fair" abzubilden. Also machbar wär es!

Ich halte es aber für vollkommen ausgeschlossen, dass dies Jemand passiert bzw. auch nur ernsthaft diskutiert wird.

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vor 2 Stunden schrieb bartio:

Da ich dem CoreTeam mit dem Idealismus der Dezentralität mehr vertraue als BCH-MinerPools, tendiere ich zu BTC.

Man sollte aber beachten, dass dieser "Idealismus" wohl auch damit zu tun hat, dass viele Core-Entwickler bei Blockstream auf der Gehaltsliste stehen, einer Firma, die mit 2nd-Layer-Lösungen, Sidechains, u.s.w. Geld verdienen möchte...

In meinen Augen ist das Dezentralitäts-Argument vorgeschoben. Was wäre denn an einem Bitcoin mit z.B. 2MB-Blöcken weniger "dezentral"? Gibt es irgendwo auf der Welt Irgendjemanden, der derzeit einen Bitcoin-Node betreibt, es aber mit 2 oder 4 MB nicht könnte? Das ist doch Quatsch! Und als Skalierungs-Lösung wird dann Lightning präsentiert. Ein Netzwerk bei dem alle Transaktionen in der Praxis vermutliche über sehr wenige zentrale Hubs laufen würden... Irgendwie scheinheilig!

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vor 10 Minuten schrieb danton:

Ein Netzwerk bei dem alle Transaktionen in der Praxis vermutliche über sehr wenige zentrale Hubs laufen würden... Irgendwie scheinheilig!

Es würde dem Grundgedanken vielleicht ein "wenig" widersprechen, ich Glaube trotzdem das auch in Zukunft alles sehr transparent nachvollzogen werden kann. 

 

 

vor 37 Minuten schrieb danton:

Ich halte es aber für vollkommen ausgeschlossen, dass dies Jemand passiert bzw. auch nur ernsthaft diskutiert wird.

Nichts ist ist unmöglich, danke für Deine Einschätzung!

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vor einer Stunde schrieb danton:

Man sollte aber beachten, dass dieser "Idealismus" wohl auch damit zu tun hat, dass viele Core-Entwickler bei Blockstream auf der Gehaltsliste stehen, einer Firma, die mit 2nd-Layer-Lösungen, Sidechains, u.s.w. Geld verdienen möchte...

 

Das mit Blockstream war mit neu. Habe nachgeforscht und diesen Post (war kurz vor dem ersten Seg2X-Versuch) gefunden:

Blockstream does not control Bitcoin Core; out of the five people who have commit access, only one person is a Blockstream employee (and founder). The others either work for their own companies that they founded or are part of the MIT DCI. In all contributions this year (since Jan 1 2017), there have been 41 contributors. Of those, I count 8 Blockstream employees or contractors related to Blockstream (of which at least 3 are founders of the company, and 2 don't really seem to work for Blockstream but are listed on their website), 2 that work for the MIT DCI, 6 Chaincode Labs employees (one person overlaps with Blockstream) and 22 people who work for other companies (only one or two per company), work for their own companies that they created, or are independent contributors contributing whenever they feel like. Many of the Blockstream contributors contribute rarely and also do so when they feel like; they are not paid to work exclusively on Bitcoin Core.

Blockstream does not need to influence or change Bitcoin in order to have products. They already have the Liquid sidechain which is a product for exchanges and it does not need Segwit or other changes to Bitcoin's consensus rules. This sidechain was already in use before Segwit activated.

Quelle: https://bitcointalk.org/index.php?topic=2239714.0

Kann das selbst aber nur schwer verifizieren und einordnen, da das alles Internas sind und wohl auch sehr viel Politik (Gruppe BCH vs Gruppe BTC) involviert ist

Zitat

In meinen Augen ist das Dezentralitäts-Argument vorgeschoben. Was wäre denn an einem Bitcoin mit z.B. 2MB-Blöcken weniger "dezentral"? Gibt es irgendwo auf der Welt Irgendjemanden, der derzeit einen Bitcoin-Node betreibt, es aber mit 2 oder 4 MB nicht könnte? Das ist doch Quatsch! Und als Skalierungs-Lösung wird dann Lightning präsentiert. Ein Netzwerk bei dem alle Transaktionen in der Praxis vermutliche über sehr wenige zentrale Hubs laufen würden... Irgendwie scheinheilig!

Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber heißt eine größere Blocksize nicht auch mehr benötigte Bandbreite, Speichervoraussetzung und Computingpower der Full-Nodes?
Es ist also nicht einfach so "dann erhöhen wir halt die Blocksize", es müssen auch die Nodes dafür vorbereitet sein.

Wenn man das also so sieht, dann ist eine größere Blocksize doch nicht die Lösung der Skalierungsprobleme, da jegliche Erhöhung auch negative Nebeneffekte hat

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11 hours ago, bartio said:

Das mit Blockstream war mit neu. Habe nachgeforscht und diesen Post (war kurz vor dem ersten Seg2X-Versuch) gefunden:

Blockstream does not control Bitcoin Core; out of the five people who have commit access, only one person is a Blockstream employee (and founder). The others either work for their own companies that they founded or are part of the MIT DCI. In all contributions this year (since Jan 1 2017), there have been 41 contributors. Of those, I count 8 Blockstream employees or contractors related to Blockstream (of which at least 3 are founders of the company, and 2 don't really seem to work for Blockstream but are listed on their website), 2 that work for the MIT DCI, 6 Chaincode Labs employees (one person overlaps with Blockstream) and 22 people who work for other companies (only one or two per company), work for their own companies that they created, or are independent contributors contributing whenever they feel like. Many of the Blockstream contributors contribute rarely and also do so when they feel like; they are not paid to work exclusively on Bitcoin Core.

Blockstream does not need to influence or change Bitcoin in order to have products. They already have the Liquid sidechain which is a product for exchanges and it does not need Segwit or other changes to Bitcoin's consensus rules. This sidechain was already in use before Segwit activated.

Quelle: https://bitcointalk.org/index.php?topic=2239714.0

Kann das selbst aber nur schwer verifizieren und einordnen, da das alles Internas sind und wohl auch sehr viel Politik (Gruppe BCH vs Gruppe BTC) involviert ist

 

Mal sehen, was die englischsprachige Wikipedia zu Blockstream sagt:

The company is focused on developing bitcoin applications: specifically sidechains, as well as other applications.

Blockstream has raised $76M to date from investors including Horizons Ventures and Mosaic Ventures.

Blockstream employs several prominent bitcoin developers, including Adam Back (President, Blockstream), Gregory Maxwell (CTO, Blockstream), Mark Friedenbach (Co-founder, Blockstream), Pieter Wuille (Bitcoin Core developer), Samson Mow (CSO), and Christopher Allen (co-author of IETF Transport Layer Security).[7][8][9] Blockstream is one of the largest contributors of funding for Bitcoin Core.

 

Die 10 wichtigsten Entwickler:

  1. Wladimir J. van der Laan, Gründer der MIT Media Labs Digital Currency initiative.
  2. Pieter Wuille, Mitbegründer von Blockstream.
  3. Matt Corallo (Blockstream und Chaincode-Angestellter (https://blockstream.com/team/matt-corallo/ und http://chaincode.com/#team)
  4. Corey Fields, MIT Media Labs Digital Currency initiative.
  5. Jonas Schnelli  (unabhängig).
  6. Marco Falke - Chaincode Labs
  7. Luke Dashjr - Blockstream
  8. John Newbery - Chaincode Labs
  9. Alex Morcos - Chaincode Labs
  10. Suhas Daftuar - Chaincode Labs

Offenbar ist die Entwicklung auf wenige Unternehmen konzentriert. Nicht zu vergessen die prominenten Blockstream-Angestellten (neben Adam Back als Gründer) Gregory Maxwell oder Jorge Timon.

 

Blocksize:

Pieter Wuille war in 2013 sehr für eine Erhöhung der Blockgröße: https://bitcointalk.org/index.php?topic=144895.msg1537737#msg1537737

Adam Back war es Mitte 2015 auch noch: https://twitter.com/adam3us/status/636410827969421312

Wir erinnern uns auch an Satoshi: https://bitcointalk.org/index.php?topic=1347.msg15366#msg15366

Was hat sich geändert?

 

Investoren von Blockstream:

Am 2. Februar 2016 gab Blockstream bekannt:

https://www.blockstream.com/2016/02/02/blockstream-new-investors-55-million-series-a.html

I'm excited to announce that we raised $55 million in Series A funding to further enhance our sidechain technology, expand our operations globally, and support new industry partnerships, bringing our total investments in the company to $76 million.

Our latest round was led by Horizons Ventures, AXA Strategic Ventures, and Digital Garage, with participation from existing investors including AME Cloud Ventures, Blockchain Capital, Future\Perfect Ventures, Khosla Ventures, Mosaic Ventures, and Seven Seas Venture Partners.

https://www.axastrategicventures.com/asv/blockstream/

Wer ist Axa: https://de.wikipedia.org/wiki/Axa

 

Wer ist Chaincode Labs:

Von deren Webseite: http://chaincode.com/

Alex Morcos was one of the early pioneers of automated trading and co-founded Hudson River Trading in 2002, where he spent 10 years working to make markets more efficient and improve market structure.

Suhas Daftuar co-founded Hudson River Trading LLC in 2002, where he spent over a decade developing HRT into a global trading firm and helping to shape the complex policy debates surrounding technology in financial markets.

Wer ist Hudson River Trading?

Hudson River Trading LLC (HRT) is a multi-asset class quantitative trading firm, and more specifically a high-frequency trading (HFT) firm, based in New York City and founded in 2002.[1][2] According to the Wall Street Journal, it is responsible for about 5% of all stock trading in the United States

https://en.wikipedia.org/wiki/Hudson_River_Trading

 

Lightning and Sidechains:

https://www.forbes.com/sites/laurashin/2017/10/23/will-this-battle-for-the-soul-of-bitcoin-destroy-it/

Zitat:

While he agrees the community should try to scale Bitcoin so everyone on the planet can use it, he says that will happen with so-called second-layer solutions such as the Lightning Network and the product his company is working on, side chains, in which transactions don’t occur directly on the Bitcoin blockchain but are settled on it (Blockstream plans to sell side chains to enterprises, charging a fixed monthly fee, taking transaction fees and even selling hardware — a fact that has caused the big blockers to protest that Blockstream and the engineers it employs who are also Bitcoin core developers want to keep the block size small so Blockstream can profit. Back says this isn’t true because, beyond a certain point, side chains won’t really solve scaling)

Hier https://twitter.com/laurashin/status/923302335731843072 bestätigt Adam Back, dass er korrekt zitiert wurde.

Es wird damit klar, dass Blockstream ein finanzielles Interesse daran hat, dass Transaktionen nicht auf der Blockchain, sondern auf second-layer Lösungen wie Lightning und Sidechains ausgelagert werden.


 

 

Fazit:

Noch vor einigen Jahren waren Adam Back und Pieter Wuille für eine Erhöhung der Blocksize. Nachdem ein weltweit tätiger Konzern aus dem Finanzbereich in das Unternehmen Blockstream investiert hat, hat sich der Fokus verändert. Investoren nehmen selbstverständlich Einfluss auf Unternehmensentscheidungen. AXA ist ein Unternehmen der Finanzbranche, also aus der Branche, die sich durch Kryptowährungen bedroht sieht. Die meisten Core-Entwickler kommen jedoch von ChainCode, dessen Gründer selbst aus der Finanzbranche stammen.

Die Hauptentwickler konzentrieren sich auf zwei Unternehmen (Blockstream und ChainCode), die außerdem in irgendeiner Form miteinander verbunden zu sein scheinen (siehe z. B. Matt Corallo, der für beide Unternehmen tätig ist).

Blockstream ist ein auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen. Es nutzt selbstverständlich seinen Einfluss auf die Entwicklung, um seine eigenen Produkte verkaufen zu können. Die Kernentwickler und die dahinter stehenden Unternehmen sind nicht unabhängig und können es auch nicht sein. Sie müssen Gewinn erzielen und stehen und dem Einfluss großer Investoren aus der Finanzbranche.

Quote

Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber heißt eine größere Blocksize nicht auch mehr benötigte Bandbreite, Speichervoraussetzung und Computingpower der Full-Nodes?
Es ist also nicht einfach so "dann erhöhen wir halt die Blocksize", es müssen auch die Nodes dafür vorbereitet sein.

Wenn man das also so sieht, dann ist eine größere Blocksize doch nicht die Lösung der Skalierungsprobleme, da jegliche Erhöhung auch negative Nebeneffekte hat

Bitcoin Cash beweist ja gerade, dass eine höhere Blocksize eben nicht zu Problemen führt. Wir sind hier bei 8MB, es gibt keine Nebeneffekte.

Full Nodes werden aber sowieso eine immer geringere Rolle spielen. Ich zitiere gerne noch einmal Satoshi:

At first, most users would run network nodes, but as the
network grows beyond a certain point, it would be left more and more to
specialists with server farms of specialized hardware.

http://satoshi.nakamotoinstitute.org/emails/cryptography/2/#selection-75.15-79.54

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Zitat

Blockstream ist ein auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen. Es nutzt selbstverständlich seinen Einfluss auf die Entwicklung, um seine eigenen Produkte verkaufen zu können. Die Kernentwickler und die dahinter stehenden Unternehmen sind nicht unabhängig und können es auch nicht sein. Sie müssen Gewinn erzielen und stehen und dem Einfluss großer Investoren aus der Finanzbranche.

Bei BCH siehst du aber gewinnorientierte MiningPools weniger als Problem.

Du bringst interessante und gute belegte Informationen, aber inwieweit diese Leute durch Ihre anderen Tätigkeiten beeinflusst werden. inwieweit sie ihren eigenen Idealen folgen, welche Agenda Sie haben, können wir Beide nicht abschätzen. Leider ist beinahe jeder Mensch käuflich (siehe Lobbyismus in der Politik).

Was ich jedoch mache, ist die Agenda, der Grundgedanke einer Währung dahinter zu verstehen.
Und dieser Grundgedanke ist mir bei BTC sympathischer als bei BCH.
Dennoch sage ich, das Ich deine Meinung, Argumente und verlinkten Inhalte durchaus interessant finde und auch verstehe, dennoch teile ich deine Meinung zum BCH nicht so ganz.

Desdo größer etwas wird, umso mehr versuchen Lobbygruppen (vorallem hier die unsägliche Finanzbranche), Einfluss auszuüben.
ich glaube es ist in unserem beiden Interesse das die Gruppen sowenig Einfluss ausüben können wie möglich.


 

Zitat

Bitcoin Cash beweist ja gerade, dass eine höhere Blocksize eben nicht zu Problemen führt. Wir sind hier bei 8MB, es gibt keine Nebeneffekte.

Full Nodes werden aber sowieso eine immer geringere Rolle spielen. Ich zitiere gerne noch einmal Satoshi:

Es ist doch logisch das bei BCH kaum zu Problemen kommt. BCH hat auch nur 14% der Full nodes Anzahl von BTC.

Schauen wir uns einmal die Zahlen an:
Momentan gibt es ca. 1.400 full nodes im BCH Netzwerk. https://cash.coin.dance/nodes
Dagegen gibt es über 10.000 full nodes im BTC Netzwerk. https://coin.dance/nodes

Wer der Hauptteil der full nodes ausmacht, muss man hier wohl nicht explizit aussprechen, deshalb ist es auch nicht verwunderlich das es dort nicht zu großen Problemen kommt.

Würde man dagegen beim BTC auf sagen wir mal 8MB aufgebohren, würde sich die full node Anzahl auch erheblich verringern.
Deren hohe Anzahl ist für mich aber das Symbol für die Dezentralisierung einer Kryptowährung. stellt es doch die Verifizierung des gesamten Systems dahinter auf eine breitere Basis.

Ich finde es nicht gut, wenn es weniger full nodes gibt, das führt nämlich zu einer Zentralisierung der Infrastruktur.

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36 minutes ago, bartio said:

Bei BCH siehst du aber gewinnorientierte MiningPools weniger als Problem.
 

Natürlich nicht. Bitcoin kann nur funktionieren, weil die Miner Geld verdienen wollen. Nur dadurch gibt es den Anreiz, das Netzwerk zu sichern. Das ist ja der Trick dabei. Beide Bitcoins sind durch und durch kapitalistisch.

Welches Problem siehst du dabei?
 

Quote

Du bringst interessante und gute belegte Informationen, aber inwieweit diese Leute durch Ihre anderen Tätigkeiten beeinflusst werden. inwieweit sie ihren eigenen Idealen folgen, welche Agenda Sie haben, können wir Beide nicht abschätzen. Leider ist beinahe jeder Mensch käuflich (siehe Lobbyismus in der Politik).
 

 

Wie gesagt, Blockstream und Chaincode sind gewinnorientierte Unternehmen. Investoren haben sich Einfluss gekauft. Es ist offensichtlich, dass es bei Bitcoin eine Zentralisierung gibt, aber anders, als es auf Seiten wie r/bitcoin behauptet wird. Nicht die Miner sind das Problem. Ich habe in meinem vorherigen Post dargelegt, wer hier wirtschaftliche Interessen hat, die konträr zur Idee Bitcoins stehen.


 

Quote

Was ich jedoch mache, ist die Agenda, der Grundgedanke einer Währung dahinter zu verstehen.
Und dieser Grundgedanke ist mir bei BTC sympathischer als bei BCH.

 

Was ist denn der Grundgedanke bei Bitcoin? Es war einmal der Aufbau eines Peer-to-Peer-Electronic Cash Systems, welches auf Vertrauen verzichtet (trustless) und ohne dritte Parteien auskommt. Die Idee war, alle Menschen am weltweiten Finanzsystem teilhaben zu lassen, nicht nur die privilegierten 30% der Menschheit.

Bitcoin entwickelt sich zu einem Settlement-System, in welchem dritte Parteien doch wieder eine Rolle spielen sollen (Lightning Hubs). Ein System, an dem der Großteil der Weltbevölkerung nicht teilnehmen kann, weil eine einzelne Transaktion mehr kostet, als der Verdienst eines Tages.

Ist das der Grundgedanke, den du bei BTC symphatischer findest als bei BCH?

 

Quote

 

Dennoch sage ich, das Ich deine Meinung, Argumente und verlinkten Inhalte durchaus interessant finde und auch verstehe, dennoch teile ich deine Meinung zum BCH nicht so ganz.

Desdo größer etwas wird, umso mehr versuchen Lobbygruppen (vorallem hier die unsägliche Finanzbranche), Einfluss auszuüben.
ich glaube es ist in unserem beiden Interesse das die Gruppen sowenig Einfluss ausüben können wie möglich.


 

Es ist doch logisch das bei BCH kaum zu Problemen kommt. BCH hat auch nur 14% der Full nodes Anzahl von BTC.

Schauen wir uns einmal die Zahlen an:
Momentan gibt es ca. 1.400 full nodes im BCH Netzwerk. https://cash.coin.dance/nodes
Dagegen gibt es über 10.000 full nodes im BTC Netzwerk. https://coin.dance/nodes

Wer der Hauptteil der full nodes ausmacht, muss man hier wohl nicht explizit aussprechen, deshalb ist es auch nicht verwunderlich das es dort nicht zu großen Problemen kommt.

Würde man dagegen beim BTC auf sagen wir mal 8MB aufgebohren, würde sich die full node Anzahl auch erheblich verringern.
Deren hohe Anzahl ist für mich aber das Symbol für die Dezentralisierung einer Kryptowährung. stellt es doch die Verifizierung des gesamten Systems dahinter auf eine breitere Basis.

Ich finde es nicht gut, wenn es weniger full nodes gibt, das führt nämlich zu einer Zentralisierung der Infrastruktur.

 

Du wiederholst immer wieder die Argumente von Blockstream. Durch die dauernde Wiederholung werden diese aber nicht richtiger.

Ich hatte hier schon mal das Beispiel gebracht, dass in 2013 ein Mining-Pool kurzzeitig mehr als 50% der Hash-Rate hatte, diese aber aus eigenen Stücken wieder reduziert hatte. Es gab damals relativ wenige Pools. Das hat sich heute total geändert. Es gibt viel mehr Pools als damals.

Zudem wird auch der Anteil chinesischer Miner sinken. https://www.btc-echo.de/will-die-chinesische-zentralbank-den-strom-fuer-bitcoin-miner-regulieren/

So sieht die aktuelle Verteilung aus: https://blockchain.info/de/pools

Leider habe ich keinen Chart von 2013. Aber einen Link: https://arstechnica.com/business/2014/07/bitcoin-pool-ghash-io-commits-to-40-hashrate-limit-after-its-51-breach/

Das Mining wird also schon seit Jahren immer dezentraler, während die Entwicklung immer zentraler wurde.

Bearbeitet von Thiasos
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Andreas Antonopoulos spricht immer gerne von den 5 stages of grief (https://en.wikipedia.org/wiki/Kübler-Ross_model) (5 Stadien der Wehklagen) durch die Finanzindustrie:

https://www.ccn.com/bitcoin-evangelist-antonopoulos-in-barcelona-thoughts-on-the-future-of-money/

1. First, they denied the efficacy of the technology, --> Zuerst leugneten sie die Wirksamkeit der Technologie

2. then they marginalized the conversation,   --> dann redeten sie das Thema klein

3. now they are pursuing a bargaining tactic by acknowledging the uses for blockchain (specifically NOT Bitcoin as Antonopoulos says). --> jetzt verfolgen sie eine Verhandlungstaktik, indem sie den Nutzen der Blockchain anerkennen --> Blockchain ist die Innovation, nicht Bitcoin

4. They will then experience “depression”  --> dann werden sie unter Druck geraten

5. and ultimately acceptance, he says. --> und schließlich akzeptieren.

 

Wir befinden uns in Phase 3 und bewegen uns auf Phase 4 zu.

Der beste Weg, Einfluss auf die Entwicklung des Bitcoins zu nehmen, ist, die Entwicklung in die für sie richtige Richtung zu bringen. Natürlich weiß die Finanzindustrie, dass Kryptowährungen nicht zu stoppen sind, aber sie werden jede Möglichkeit nutzen, die Entwicklung zu steuern. Und wie geht das einfacher, als die wichtigsten Entwickler unter ihrer Kontrolle zu bringen? Gleichzeitig versucht man die Nutzer zu beeinflussen, was offenbar bei den Nutzern von r/bitcoin ziemlich gut zu funktionieren scheint.

Dieselbe Erkenntnis musste auch die Musik- und die Filmindustrie machen. Im Grunde lief es dort ähnlich ab. Heute nutzen wir alle Streaming-Angebote, obwohl die Medienunternehmen alles getan haben, um diese Entwicklung zu bekämpfen. Die Finanzindustrie hat es da besser, da sie auf den dort gemachten Erfahrungen aufbauen und neue Strategien versuchen wird: Wenn Du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mache ihn Dir zum Freund.

Ergibt das irgendwie einen Sinn?

 

Satoshis Originalkonzept, beschrieben in seinem Whitepaper, wird jedoch weitergeführt und letzendlich auch überleben, denn diese Technologie bietet zu viele wirtschaftliche Chancen, so dass sie sich nicht verhindern lassen wird. Einige wenige werden verlieren, aber viele werden dadurch gewinnen.

 

Bearbeitet von Thiasos
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