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Jahresprognose für Krypto-Währungen 2018


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Der Boom der Kryptowährungen könnte nicht nur weitergehen - er könnte sich sogar noch viel weiter steigern als bisher angenommen.

Folgende Faktoren sind dabei -  meiner Meinung nach - von enormer Bedeutung. 
 

Rückkehr der Volatilität an den Aktienmärkten

Ob es jetzt in ein paar Stunden die Umstellung der Banken auf Mifid2, die Erhöhung der Leitzinsen durch die FED in 2018, eine zu schnelle Rückkehr der Inflation oder letztendlich die pure Statistik ist:

Der VIX (Volatilitätsindex auf den SPX 500) ist 2017 auf historisch niedrigem Niveau gewesen. Es wäre erstaunlich, wenn es 2018 ähnlich an den Märkten zugeht. 

https://de.investing.com/indices/volatility-s-p-500

Steigt die Volatilität,geht in der Regel (NICHT IMMER) der Aktienmarkt relativ schnell Richtung Süden. Privatanleger mögen eher selten Sachen wie Leerverkäufe (Shortselling) und Long-VIX Optionen.  

Dementsprechend könnten diese Anleger bei Kursverlusten aus Aktien aussteigen und in Kryptowährungen gehen.   

Verfall des US-Dollars - Stärke in Gold 

In den letzten Stunden von 2017 wurde der Dollarindex unter die Marke von 92 geprügelt ( https://de.investing.com/quotes/us-dollar-index) und beendete somit pflichtgemäß ein schwaches Jahr für den USD. Auch wenn Präsident Trump mit der Steuerreform in letzter Minute wohl gerade ein Gesetz durchbekommen hat, ansonsten ist es nur bei Worten geblieben. Eine Ankündigung hat er auf jeden Fall schon wahr gemacht: Der Dollar hat sichtbar an Stärke verloren. Kommt hier nun etwas Unsicherheit in den Aktienmärkten dazu, flüchten Anleger dann noch lieber in das Gold. Hauptsächlich flüchtete in Vergangenheit die Mehrheit des Geldes (nicht der Anleger) in US-Staatsanleihen, Schweizer Franken und japanischen Yen.  Jedoch wird in jüngster Zeit wohl auch vermehrt in Bitcoin, Ether und andere "geflüchtet". Eine Flucht in steigende Märkte ist auch angenehmer.  

Goldman Sachs eröffnet ein Trading Desk für Kryptische Währungen 

Goldman Sachs CEO Loyd Blankfein war gegenüber Bitcoin und Co. niemals generell abgeneigt. Als Market Maker dürfte Goldman Sachs entsprechend ein Interesse daran haben, das wohl hauptsächlich von Hebelprodukten dominierte Trading der Kryptowährungen als Bank - reguliert - zu übernehmen. 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/handelsbereich-goldman-sachs-plant-abteilung-fuer-kryptowaehrungen/20768876.html

 

Venezuela führt seine eigene ( durch Öl gedeckte ) Krypto Währung - den Pedro - ein 

Besonders interessant ist der Pedro. Dieser soll nämlich an Erdöl gebunden ("pegged") werden. Damit wäre Venezuela der erste Staat, der anstatt nur Staatsanleihen auch Kryptogeld "erzeugen" würde. Die Deckung durch Erdöl ist natürlich enorm interessant.  

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Venezuela-sichert-Kryptowaehrung-mit-Ol-ab-article20203560.html

Übrigens: Goldman Sachs hat Venezuela Anleihen in nicht geringer Menge - man behalte das in diesem Zusammenhang im Hinterkopf 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/warum-lag-goldman-sachs-dieses-jahr-wieder-daneben-15321730.html

Besonders lukrativ dürfte der Pedro sein, wenn der Ölpreis steigt...was er im übrigen gerade auch tut. 

 

Um diese Analyse kurz zu halten, beschränke ich mich auf diese wesentlichen Punkte, die schon alleine ein weiteres bullisches Jahr für Kryptowährungen bringen sollten.

 

 

  

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