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Wie hoch kann der Bitcoin fliegen?


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vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

Das deutet auf ein gutes BWL-Wissen hin.

Hmm, und das wiederum auf schlechtes:

vor 3 Stunden schrieb cash365:

Sondern weil Fiat-Geld in den Bitcoin Markt gepumpt wurde.

Genaugenommen wurde überhaupt kein Kapital in den Markt gepumpt.

Bei jedem Handel gibt es einen Käufer, der Geld “in den Markt pumpt” und es gibt einen Verkäufer, der “Kapital zum selben Zeitpunkt aus dem Markt herausnimmt”.

Genaugenommen ist der Bitcoin somit exakt “0” wert. Aus diesem Grund kann so ein Bitcoin für jeden beliebigen Eurowert gehandelt werden solange sich die Handelspartner einig sind.

vor 3 Stunden schrieb cash365:

Und der Wert kommt nur durch die Spekulation.

Halbe Zustimmung.

Die Menschen sind bereit für einen Bitcoin über 10.000 Euro zu bezahlen weil sie daran glauben, dass sie ihn für 100.000 Euro wieder verkaufen können.

ABER: Vergiss nicht, dass es reale Anwendungsfälle als Zahlungsmittel gibt und ein Teil des ihm beigemessenen Wertes durch die Technologie und Hoffnungsträger auf eine “andere” Zukunft kommt.

Ich denke wir werden den Bitcoin bei über 500.000 Euro erleben. Und das zu einem Zeitpunkt wo ein Liter Benzin weniger als 5 Euro und das Stück Butter auch weniger als 5 Euro kostet.

Sobald die nächste Hyperinflation in einem Erste-Welt-Land eintritt werdrn Cryptowährungen für Stabilität sorgen.

Ich glaube auch, dass bereits bis 2025 mindestens eine Staatswährung an den Bitcoin gekoppelt wird.

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vor 6 Stunden schrieb Jokin:

Hmm, und das wiederum auf schlechtes:

Ertappt. Ich habe nicht BWL studiert, aber ein Grundverständnis zum Verstehen von Zusammenhängen ist durchaus vorhanden :)

vor 6 Stunden schrieb Jokin:

Bei jedem Handel gibt es einen Käufer, der Geld “in den Markt pumpt” und es gibt einen Verkäufer, der “Kapital zum selben Zeitpunkt aus dem Markt herausnimmt”.

Die Verkäufer hatten aber kein Kapital. Die verkaufen Ergebnisse aus Rechenaufgaben, die Computern gestellt worden sind. Und da ist nichts rausgenommen worden, da wurde wie bei Fiat auch erstmal nur ein grosser Haufen "Giralgeld" erzeugt, der nun teuer verkauft wird (Es wäre mal eine Studie wert, ob die Automarke Fiat an Bekanntheitsgrad gewonnen hat, seitdem soviel über Fiat Geld geredet wird...)

vor 6 Stunden schrieb Jokin:

ABER: Vergiss nicht, dass es reale Anwendungsfälle als Zahlungsmittel gibt und ein Teil des ihm beigemessenen Wertes durch die Technologie und Hoffnungsträger auf eine “andere” Zukunft kommt.

Hoffnungsträger ist doch eigentlich die Blockchain. Aktuell wird diese noch mit dem Bitcoin als Urheber verknüpft. Ein Unternehmen muss derzeit nur ankündigen, dass es irgendwas mit Blockchain machen will,  und die Aktienkurse schnellen sofort in die Höhe...Die Anwendungsversprechen als Zahlungsmittel konnten bei höherer Nachfrage bisher nicht eingelöst werden, somit müsste dieser beigemessene Wert fallen.

vor 6 Stunden schrieb Jokin:

Ich denke wir werden den Bitcoin bei über 500.000 Euro erleben. Und das zu einem Zeitpunkt wo ein Liter Benzin weniger als 5 Euro und das Stück Butter auch weniger als 5 Euro kostet.

Sobald die nächste Hyperinflation in einem Erste-Welt-Land eintritt werdrn Cryptowährungen für Stabilität sorgen.

Falls du diese beiden Ereignisse in etwa im gleichen Zeitraum siehst, ist mein BWL Verständnis natürlich total verkehrt. Ich würde nämlich davon ausgehen, dass in einer Hyperinflation sowohl Butter als auch Benzin (geschweige denn die lebensnotwendigen Zigaretten!) eher ein vielfaches teurer wären als fünf Euro :)

 

vor 6 Stunden schrieb Jokin:

Ich glaube auch, dass bereits bis 2025 mindestens eine Staatswährung an den Bitcoin gekoppelt wird.

Ich glaube eher, dass Staatswährung durch andere erschaffene Kryptowährung "ersetzt" wird. Und Bitcoin selbst weiterhin Wertaufbewahrung für gutsituierte bleibt oder irgendwann vielleicht in den Geschichtsbüchern steht mit dem Hinweis, dass das die erste hoffnungsvolle Anwendung der Blockchain war, sich aber aufgrund der Kinderkrankheiten nicht gegen den schnellen Fortschritt erfolgversprechenderer Ansätze durchsetzen konnte.

Zum Thema BWL. Meine Meinung ist tatsächlich, dass BWL und Bitcoin zwei völlig verschiedene Welten sind.

Bitcoin steht im Ursprung für gerechte Umverteilung. BWL im klassischen Sinne steht für Nutzenoptimierung, die dadurch erreicht wird, Arbeit, Boden, Kapital günstig einzukaufen und teuer wieder zu verkaufen. Diese Nutzenoptimierung funktioniert nur gut, solange quasi immer neue "Sklaven" aquiriert werden können, die günstiger arbeiten. Oder bei denen die Lohnnebenkosten gesenkt werden können. (KV, Rente, etc)

Nun könnte man meinen, die Gesellschaft wartet ja nur auf Bitcoin, um endlich ein zufriedenes Leben zu führen, in dem alle Ressourcen gerecht verteilt sind und wir alle glücklich und friedlich unser von Liebe und Feude erfülltes Leben leben können. Ich selbst glaube, der Fortschritt der letzten zwei Jahrzehnte hat die Menschheit dermaßen eingeholt, dass an solche Utpopien noch lange nicht zu denken ist. Wir zeigen doch schon im kleinen, dass Umverteilung nicht gewollt ist und nicht funktioniert. Es wird denen, die nichts haben, grosszügig von den Tafeln das angeboten, was uns nicht gut genug ist und von uns weggeschmissen wird. Statt dafür zu sorgen, dass es allen gleich gut geht...(Und ja, der Staat sind WIR, aber WIR haben vor lauter Konsum keine Zeit und keine Lust, Verantwortung zu übernehmen)

Mir fiele noch viel mehr ein, aber ich muss ja nicht alle Ergüsse hier auskotzen...Aber Fakt ist, die Menschheit ist für die nächsten Generationen noch so tief geprägt von Konsumzwängen aufgrund innerer Leere und dem Streben nach Besitztum sowie Machtgeilheit, dass auch ein Bitcoin nur Vermögenswerte von unten nach oben schaufelt. (Man male sich mal aus, wie vermögend die erste Generation der Bitcoiner ist, nachdem die Kurse so hoch sind. Und wieviel Vermögen in ein paar wenigen Händen liegt, wenn der Bitcoin erstmal die 500 000er Marke erreicht hat...)

Also doch wieder alles nur BWL ;)

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vor 12 Stunden schrieb Axiom0815:

Hallo IT-Genosse,

in Deinen Ausführungen weißt Du auf vieles hin, was den "Normalo" sicher unbekannt ist. Das deutet auf ein gutes BWL-Wissen hin. Aber eben auch den Kapitalfehler, das alles in Fiat-Währungen gerechnet wird, nicht aber realisiert, dass diese kontinuierlich an Wert verlieren (Inflation). Die EZB macht ja kein großes Geheimnis daraus, dass Inflation angestrebt wird. (Über die reale Inflation wird dann weniger gesprochen.)

Das heißt, wenn alle genannten "Stellschrauben" gleich bleiben, gewinnt der Bitcoin immer mehr Wert durch die Inflation der Fiat-Währungen.

Das wird sich massiv beschleunigen, wenn der Bitcoin als Fluchtwährung genutzt wird. (Teilweise schon erfolgt und kann lokal studiert werden.)

Das Nachkriegsgeldsystem (Gold gedeckter US Dollar als Leitwährung) ist seit 15. August 1971 (Lösung der Golddeckung vom Dollar) gescheitert. Wir sind in einer Phase des "Zusammenbruchs" (Finanzkrise etc.) und es wird danach wieder was Neues entstehen. Mit der Verschuldung wird Prozess verlangsamt, aber nicht gestoppt.

In diesem Umbruch werden unabhängige, dezentrale Wertaufbewahrungsmittel, wie der Bitcoin eine wichtige Rolle spielen.

Teilweise erkennt man das schon, das über Bitcoin als Reservewährung (im Tausch zum US Dollar nachgedacht und heimlich sicherlich auch schon gemacht wird) und eben auch bei privat Bitcoin genutzt wird.

Wer Bitcoin hat, kann im Fall des Falles nackt durch jede Kontrolle gehen. Probiere das mal mit Gold, Fiat-Money oder anderen Werten.

Bitcoin hat also für kluge Leute ein Nutzen. Darum steigt er deutlich seit Jahren. Die Spekulation ist nur Beiwerk und wäre nicht vorhanden, wenn es den genannten Wert von Bitcoin nicht geben würde.

Axiom

Hallo Axiom,

der Anfang und der Aufstieg des Bitcoins sind natürlich eine Folge der Finanzkrise und des tiefsitzenden Unbehagens/Misstrauens gegenüber dem Fiat-Geldsystem.  Das kommt in Deinen Postings ja auch immer gut zum Ausdruck. Die Polit- und Finanzeliten haben unser Vertrauen verbraucht, wir glauben schlichtweg Versprechungen wie "Der Euro ist sicher" oder "die Rente ist sicher" nicht mehr. Zudem erleben wir, dass die für uns spürbare Politik nicht mehr von den demokratisch legitimierten Institutionen gemacht wird, sondern von der EZB und der EU-Kommission: Institutionen, denen wir noch weniger als unseren gewählten Vertretern zutrauen, in unserem Interesse zu handeln.

Mit der Inflation ist das allerdings so eine Sache. Einerseits erleben wir eine ungeheuere Inflation der Vermögenswerte: Aktien, Immobilien, Kunstwerke und Fußballspieler werden zu Mondpreisen gehandelt. Andererseits sind Löhne und Lebenshaltungskosten seit Jahren nahezu konstant; die Zentralbanken schaffen es nicht, die Inflationsrate auf (im historischen Vergleich) magere 2 Prozent hochzubringen. Natürlich befürchten viele, dass die Vermögenspreisinflation irgendwann zu uns nach unten durchschwappt und wir dann Verhältnisse wie bei der großen Inflation 1923 haben (1 Brot für 3 Billionen Reichsmark). Davor warnen die Goldjünger ja schon seit Jahrzehnten. Und da könnten Bitcoins schon ein sicherer Hafen sein, bei Immobilien und Gold sehen es ja viele genauso.

Ich möchte aber bei meiner Frage nach einem "angemessenen" Höchstpreis des Bitcoins nicht von Extremfällen ausgehen: Hyperinflation á la 1923 oder große Depressionen wie  1929-39 sind die großen Ausnahmefälle in der Geschichte. Ich möchte viel mehr ein Gefühl dafür bekommen, welchen Wert Menschen dem Bitcoin unter "normalen" Umständen zumessen könnten. Denn ich halte Blockchain und Kryptowährungen für eine großartige Innovation.

In der nächsten Folge gehe ich der Frage nach, welche Gefahren und Risiken den Aufstieg des Bitcoins behindern könnten.

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vor 8 Stunden schrieb Jokin:

Ich denke wir werden den Bitcoin bei über 500.000 Euro erleben. Und das zu einem Zeitpunkt wo ein Liter Benzin weniger als 5 Euro und das Stück Butter auch weniger als 5 Euro kostet...

Ich glaube auch, dass bereits bis 2025 mindestens eine Staatswährung an den Bitcoin gekoppelt wird.

500.000 Euro wären natürlich traumhaft :lol:

Bei der Kopplung einer Staatswährung an den Bitcoin bin ich aber skeptisch. Einerseits ist er "noch" viel zu volatil und intransparent (Wer sind die Wale und können sie mich als Staat erpressen?). Andererseits gehen Länder wie Venezuela und Russland gerade in eine andere Richtung: Sie schaffen Kryptoableger ihrer eigenen Währungen (siehe: https://www.nytimes.com/2018/01/03/technology/russia-venezuela-virtual-currencies.html)

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vor einer Stunde schrieb cash365:

Ich glaube eher, dass Staatswährung durch andere erschaffene Kryptowährung "ersetzt" wird. Und Bitcoin selbst weiterhin Wertaufbewahrung für gutsituierte bleibt oder irgendwann vielleicht in den Geschichtsbüchern steht mit dem Hinweis, dass das die erste hoffnungsvolle Anwendung der Blockchain war, sich aber aufgrund der Kinderkrankheiten nicht gegen den schnellen Fortschritt erfolgversprechenderer Ansätze durchsetzen konnte.

Das könnte ich mir auch vorstellen. Die großen Überflieger des dot-com Booms (AOL) sind ja auch verschwunden. Das Internt hat sich trotzdem durchgesetzt.

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Guten Morgen Leute,

für die Fortsetzung brauche ich noch ein paar Infos. Könnt Ihr mir da helfen?

  1. Kennt jemand einen Artikel, in dem das Abrechnungsmodell der Miner und der Nodes beschrieben wird?
  2. Wovon leben die Miner nach 2040 aus, wenn alle Coins gemint sind?
  3. Reisst die Blockchain ab, wenn niemand mehr mint?
  4. Wer legt die Transaktionsgebühren fest?
     
  5. Angenommen, in Herford (oder wo auch immer) fällt mehrere Tage oder Wochen der Strom aus: Existieren meine Bitcoins bei Bitcoin.de dann noch immer? Kann ich wieder darauf zugreifen, wenn die Server hochgefahren sind?

Danke und kommt gut in den Tag :rolleyes:

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Am 2.1.2018 um 14:08 schrieb IT-Genosse:

Stromfresser

Eine Beschränkung, die in den letzten Wochen durch die Medien geisterte, ist der Energieverbrauch des Bitcoins. Dem ist Christoph Bergmann im BitcoinBlog.de nachgegangen. Seine Recherchen ergaben, dass der „Bitcoin Energy Consumption Index“ des Digiconomist nur eine grobe Annäherung an den tatsächlichen Stromverbrauch ist. Christoph schreibt: „Ebenso gut wie 30 Terahash könnte das Netzwerk einen Verbrauch von 10 Terawatt haben – aber auch von 40 Terawatt. Eines ist aber klar – wir haben eine Größenordnung. Im günstigsten Fall verbraucht Bitcoin “nur” soviel Energie wie ein Land wie Uruguay (Rang 90), im schlimmsten kommt die Kryptowährung auf Stromkosten vom Format eines Staates wie Neuseeland (Rang 55).“  Bei einem Bitcoin-Kurs von 92.000 USD wäre im günstigsten Fall mit einem jährlichen Stromverbrauch von ca. 100 Terawatt zu rechnen (Deutschland 540 TW in 2012): Ein klarer Fall für die UN-Klimakonferenz.

Vor ein paar Tagen habe ich ein Video aus dem Jahr 2015 über eine Bitcoinfarm in China gesehen. Die Farmer hatten darin gesagt, dass sie monatlich rund 80000 $ Stromkosten bei einem Ertrag von rund 4050 Bitcoin haben. Wir wissen sicher alle, dass die Strompreise in China einen Bruchteil dessen betragen was es hier in Deutschland kostet (0,7 Yuan/kWh = nicht mal 10 Cent). Selbst unsere Nachbarn in der Schweiz zahlen nur lediglich etwa 10 Rappen/kWh.

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vor 4 Stunden schrieb IT-Genosse:

Guten Morgen Leute,

für die Fortsetzung brauche ich noch ein paar Infos. Könnt Ihr mir da helfen?

  1. Kennt jemand einen Artikel, in dem das Abrechnungsmodell der Miner und der Nodes beschrieben wird?
  2. Wovon leben die Miner nach 2040 aus, wenn alle Coins gemint sind?
  3. Reisst die Blockchain ab, wenn niemand mehr mint?
  4. Wer legt die Transaktionsgebühren fest?
     
  5. Angenommen, in Herford (oder wo auch immer) fällt mehrere Tage oder Wochen der Strom aus: Existieren meine Bitcoins bei Bitcoin.de dann noch immer? Kann ich wieder darauf zugreifen, wenn die Server hochgefahren sind?

Danke und kommt gut in den Tag :rolleyes:

1. Kenn ich leider nicht. Wenn du einen findest, bitte weiterleiten per pm. :)

2. Von den Transaktionsgebühren.

3. Ja. Nach dem jetzigen Stand der Technik´.

4. Die Miner. Aber siehe Abrechnungsmodell: Wie genau ein Konsens festgelegt wird, weiß ich leider nicht.

5. Ja. Die Bitcoins sind auf der Blockchain, nicht auf irgendwelchen Servern.

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vor 6 Stunden schrieb Baeny:

Vor ein paar Tagen habe ich ein Video aus dem Jahr 2015 über eine Bitcoinfarm in China gesehen. Die Farmer hatten darin gesagt, dass sie monatlich rund 80000 $ Stromkosten bei einem Ertrag von rund 4050 Bitcoin haben. Wir wissen sicher alle, dass die Strompreise in China einen Bruchteil dessen betragen was es hier in Deutschland kostet (0,7 Yuan/kWh = nicht mal 10 Cent). Selbst unsere Nachbarn in der Schweiz zahlen nur lediglich etwa 10 Rappen/kWh.

Ich habe das ja schon an andere Stelle geschrieben und möchte mich nicht wiederholen. Bitcoin ist nicht "der Stromfresser".

Zumal man sich mal ein bisschen besser informieren und nicht nur das 1 + 1 aus den Kindergarten drauf habe sollte, um das richtig zu bewerten. Was da manche Medien machen ist klar, manipulieren. Dumm ist nur das gedankenlose nach quaschen.

Schon mal was von negativen Stromkosten gehört?  Das eine Gesellschaft anderen Bedarf an Strom hat als "liniar herzustellen"? Das es also ständig auch überschüssigen Strom gibt.

Miniern sind in Preisdruck und können nun den billigsten Strom nutzen. Sonst sind sie nicht rentabel. Strom, der ungenutzt zur Verfügung steht.

Wer etwas Einblick haben möchte informiert sich entsprechend. Gerne auch zum Thema Elekto-Heizungen.

Einen guten Überblick über die Energiewende in Deutschland kann man hier sehen.

Axiom 

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vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

Miniern sind in Preisdruck und können nun den billigsten Strom nutzen. Sonst sind sie nicht rentabel. Strom, der ungenutzt zur Verfügung steht.

Wer etwas Einblick haben möchte informiert sich entsprechend. Gerne auch zum Thema Elekto-Heizungen.

Einen guten Überblick über die Energiewende in Deutschland kann man hier sehen.

Ok, dann lass uns über mein Fachgebiet Elektro- & Wandflächenheizsysteme sprechen...!!! Was möchtest du wissen??? ;)

Wenn du schon so klug daher schwätzt, müsstest du bestimmt auch dem geneigten Leser dieser Posse erklären können, weshalb es in Deutschland keine wirklichen Bitcoinfarmen gibt. An den Stromkosten kann es ja laut deinem "sachlichen" Kommentar nicht liegen,, wenn Miner auch vom billigsten Strom provitieren!!!

Im übrigen kommen negative Stromkosten nicht ganz so oft vor wie du hier eindrücklich vermitteln möchtest. Im Jahr 2013 waren es insgesamt nicht einmal 100 Stunden in der Summe. Anbieter zahlen dann allerdings an (Groß-)Abnehmer rund 40 €, damit diese den Strom verbrauchen. Das ist immer noch kurzfristig billiger als Kraftwerke usw. herunter zu fahren. Der Tante Emma Laden um die Ecke bekommt davon aber nichts. Auch Großverbraucher in Deutschland bekommen vom Stromanbieter günstigere Preise, allerdings muss man dafür schon einige zig tausend kWh pro Monat verbrauchen.

Wer sagt dir, dass es in China ebenfalls so ist? Dieses Zitat bezieht sich nur auf deutsche Stromanbieter.

Lassen wir das Thema auf sich beruhen. Jeder hat seine Meinung, diese unter einen Hut zu bekommen ist aber schwierig bis unmöglich. Du weißt was du zu wissen glaubst und ich weiß es ebenfalls.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Baeny:

Du weißt was du zu wissen glaubst und ich weiß es ebenfalls.

Können wir uns darauf einigen, dass ein Wasserkraftwerk, weit ab von Industrie durch verfügbare Wasserkraft Strom erzeugt ohne unmittelbar entsprechende Verbraucher zu haben und deshalb den "freien Strom" fast verschenkt?

Produzierter Strom muss nämlich immer auch verbraucht werden.

Axiom

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vor 23 Stunden schrieb MixMax:

So so...

Hier eine Liste mit Pumpspeicherkraftwerken in Deutschland:  http://www.trianel-thueringen.de/kraftwerk/pumpspeicherkraftwerke-in-deutschland/

Du weißt aber schon, dass Pumpspeicherwerke ihren eigenen Strom auch dazu nutzen, um Wasser wieder ins Staubecken zu pumpen. Deswegen sind Pumpspeicherwerke nicht so wirtschaftlich wie viele glauben mögen.

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vor 37 Minuten schrieb Baeny:

Du weißt aber schon, dass Pumpspeicherwerke ihren eigenen Strom auch dazu nutzen, um Wasser wieder ins Staubecken zu pumpen. Deswegen sind Pumpspeicherwerke nicht so wirtschaftlich wie viele glauben mögen.

...und sie laufen ausschließlich im Spitzenlastbereich und stehen die restliche Zeit still. Im Niedriglastbereich werden die Becken dann wieder gefüllt unter Verwendung von fremd produziertem Strom. Mit selbst produziertem Strom die Becken aufzufüllen, wäre Quatsch. Dann wäre das Ganze energetisch sinnlos.

Bearbeitet von Gast
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@ Baeny, reist du jetzt alles aus dem Zusammenhang?

Ich möchte das einmal klarstellen: Du hattest geschrieben: "Im übrigen kommen negative Stromkosten nicht ganz so oft vor wie du hier eindrücklich vermitteln möchtest."

Worauf ich geantwortet habe: "Hier eine Liste mit Pumpspeicherkraftwerken in Deutschland:  http://www.trianel-thueringen.de/kraftwerk/pumpspeicherkraftwerke-in-deutschland/"

 

Damit wollte ich darauf Hinweisen das Pumpspeicherkraftwerke in großer Zahl vorhanden sind, um mit überschüssigen Strom (den du ja abstreitest) Wasser in großen Massen hochzupumpen und damit Energie zu speichern. 

Was hier anfangs Axiom0815 meinte und völlig richtig ist,  ist die Tatsache, dass man diesen überschüssigen Strom in Spitzenzeiten zum minen von Bitcoins nutzten könnte.

Du hast dies abgestritten! Also verdreh jetzt hier nix!

 

 

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vor 4 Minuten schrieb MixMax:

@ Baeny, reist du jetzt alles aus dem Zusammenhang?

Ich möchte das einmal klarstellen: Du hattest geschrieben: "Im übrigen kommen negative Stromkosten nicht ganz so oft vor wie du hier eindrücklich vermitteln möchtest."

Worauf ich geantwortet habe: "Hier eine Liste mit Pumpspeicherkraftwerken in Deutschland:  http://www.trianel-thueringen.de/kraftwerk/pumpspeicherkraftwerke-in-deutschland/"

 

Damit wollte ich darauf Hinweisen das Pumpspeicherkraftwerke in großer Zahl vorhanden sind, um mit überschüssigen Strom (den du ja abstreitest) Wasser in großen Massen hochzupumpen und damit Energie zu speichern. 

Was hier anfangs Axiom0815 meinte und völlig richtig ist,  ist die Tatsache, dass man diesen überschüssigen Strom in Spitzenzeiten zum minen von Bitcoins nutzten könnte.

Du hast dies abgestritten! Also verdreh jetzt hier nix!

 

 

MixMax,

ich streite keinen überschüssigen Strom ab. Da ich selbst in diesem Gebiet beruflich tätig bin, weiß ich sicherlich einiges darüber. Bestes Beispiel für überschüssigen Strom sind Atom- oder Kohlekraftwerke. Die arbeiten weiter auch wenn kein Strom gebraucht wird. Dann werden im Gegenzug Windgeneratoren oder Solaranlagen vom Netz genommen.

Und in dem Punkt stimme ich auch zu, dass überschüssiger Strom theoretisch zum minen von Bitcoins genutzt werden können.

Belassen wir es dabei. Hätte ich geahnt was ein Hinweis auf ein von mir gesehenes Video für Wellen schlägt, hätte ich mir meine Zeit sparen können <_<

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Wer mal ein paar Argumente zur aktuellen Weltwirtschaft lesen möchte, den empfehle ich mal das Buch "Erfolg im Crash" zu lesen. Insbesondere zu der Geldschwemme sind paar interessante Informationen. Und mit diesen Wissen im Hinterkopf versteht man, dass weltweit viele den Bitcoin für sich entdecken.

Axiom

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Am 5.1.2018 um 08:50 schrieb Baeny:

Vor ein paar Tagen habe ich ein Video aus dem Jahr 2015 über eine Bitcoinfarm in China gesehen. Die Farmer hatten darin gesagt, dass sie monatlich rund 80000 $ Stromkosten bei einem Ertrag von rund 4050 Bitcoin haben. Wir wissen sicher alle, dass die Strompreise in China einen Bruchteil dessen betragen was es hier in Deutschland kostet (0,7 Yuan/kWh = nicht mal 10 Cent). Selbst unsere Nachbarn in der Schweiz zahlen nur lediglich etwa 10 Rappen/kWh.

Das geht sogar noch tiefer vom Preis in China. In Europa sehe ich für Standorte nur Island oder Schweden.

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Stromfresser?

Der (vermeintlich) hohe Energieverbrauch läßt Euch ja offenbar nicht kalt. Blöd, das wir uns da letztendlich alle nur auf eine Quelle (https://digiconomist.net/bitcoin-energy-consumption) beziehen können. Solange es keine zuverlässigen weitere Quellen gibt, wird das der Mainstream-Akzeptanz des Bitcoins schaden. Nicht bei den Spekulanten, wohl aber bei den Leuten, die im Bitcoin mehr als nur einen Quell schnellen Geldes sehen.

Interessant ist der Stromverbrauch auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive: Die Stromkosten stellen einen wesentlichen Kostenfaktor beim Betrieb der Blockchain dar. Spätestens ab 2040, wenn keine neuen Bitcoins mehr gemint werden, verdienen die Miner nur noch an den Transaktionskosten und werden auch nur minen, wenn sie damit Geld verdienen. Wenn wir mehr über den Stromverbrauch wüßten, könnten die zum Betrieb "notwendigen" Transaktionsgebühren geschätzt werden. Dann hätten wir eine ungefähre Vorstellung, ob der Bitcoin langfristig konkurrenzfähig ist. Transaktionsgebühren von z.b. 0,001 BTC würden alle Transaktionen mit geringem Volumen abwürgen.

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Wie hoch kann der Bitcoin fliegen? (Fortsetzung 2)

222.000 USD bis 482.000 USD Flughöhe könnten erreicht werden, wenn der Bitcoin Akzeptanz als internationale Währungsreserve fände und Anleger den Bitcoin als vorteilhafte Alternative zum Gold einsetzten. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg.  Gerade im Augenblick sieht es ja eher danach aus, dass andere Coins wie Ripple oder Etherum das Rennen machen. Der BTC hat einen Durchhänger. Allerdings ist das nicht das erste Mal und der Bitcoin ist nach jedem Rückschlag deutlich stärker zurückgekehrt.

Was könnte dem weiteren Aufstieg schaden?

  • Zu hoher Energieverbrauch (das wurde ja schon ausgiebig diskutiert).

  • Ein globaler Strom-/Internetausfall , wie z.B. in dem Roman „Blackout“ von Marc Elsberg beschrieben. Das Szenario ist sehr unwahrscheinlich.

  • Ein Krieg (z.B. zwischen den USA und China) würde sicherlich für eine längere Zeit zu einen Ausfall oder zu starken Behinderungen des Internets führen. Dieses Szenario kann zumindest nicht ausgeschlossen werden. Wenn Großmächte zukünftig Krieg führen, wird das ganz sicher Auswirkungen auf das Internet haben. Wenn die USA im Kriegsfall aus strategischen Gründen das Internet für die private Nutzung sperrten, gäbe es für uns Europäer zunächst keine Alternative.

  • Der Bitcoin verliert technisch den Anschluss und wird von anderen Coins, die technisch ausgereifter sind, verdrängt. Dieses Szenario ist durchaus möglich .

  • Es finden sich nicht mehr genug Miner, die die Blockchain pflegen  (weil beispielsweise dieTransaktionsgebühren die Kosten nicht decken oder bei anderen Coins mehr bringen) . Auch dieses Szenario ist möglich .

  • ·         Vertrauensverlust wegen erfolgreichen Hacks, großangelegten Betrügereien oder wegen Verboten/Beschränkungen/Regulierungen durch nationale Regierungen oder internationale Organisationen (EU, UN, IWF, ...).

Für mich droht die größte Gefahr jedoch von der gegenwärtigen Spekulation und unser aller Gier. Wenn sich herausstellen sollte, dass die aktuelle Hausse ein Spekulationsblase ist (das weiß man ja immer erst hinterher), und der Kurs nach dem Platzen drastisch einbrechen würde, dann wäre das Vertrauen in den Bitcoin nachhaltig gestört. Und dieser Vertrauensverlust träfe nicht nur den Bitcoin, sondern alle anderen Kyptowährungen. Für den Bitcoin wäre das vermutlich das Ende, für alle anderen ergäben sich jahrelange Verzögerungen bei der Implemtierung nützlicher Anwendungen.

Wie schätz Ihr das ein? Habe ich wichtige Risiken übersehen? Oder ist das alles irrelevant, weil beim Bitcoin eh alles anders ist?

 

 

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vor 7 Stunden schrieb IT-Genosse:
  • ·         Vertrauensverlust wegen ...Regulierungen ...

Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass Regulierungen das Vertrauen auch stärken können? Stell Dir mal vor, die Eigentümer einer Börse wie Bitfinex und ein paar Wale säßen jeden Freitag abend beim Bierchen zusammen und kungelten die Strategie für die nächste Woche aus: "Also wir zeigen ab Dienstag den ETH-Kurs 20% tiefer als er ist",  "dann verkauft die Herde und ich decke mich günstig ein",  "dafür bin ich aber die Woche drauf dran; habe eh zuviel BCH", ....

Wer wünschte sich da nicht, dass es eine unabhängige Kontrolle gäbe, die solche Manipulationen unterbinden würde? Nur wie gestalten? Die bekannten Kontrolleure (Moody's, S&P, etc. ) haben ihre Glaubwürdigkeit in der letzten Finanzkrise verloren, staatliche Stellen sind da nicht viel besser.

Wie kann man eine Kontrolle / Regulierung organisieren, die nicht korrumpierbar ist?

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vor 9 Stunden schrieb IT-Genosse:

Spätestens ab 2040, wenn keine neuen Bitcoins mehr gemint werden

Wo hast du denn diese Info her? Meines Wissens soll der letzte Bitcoin um 2130 gemint werden. Hier mal eine "Quelle" nach schnellem googeln https://www.krypto-magazin.de/wie-lange-wird-es-dauern-bis-alle-bitcoin-generiert-sind/ andere Quellen sagen 2140. Was aber insgesamt von der dann zur Verfügung stehenden Technik abhängt.

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vor 7 Stunden schrieb IT-Genosse:

Was könnte dem weiteren Aufstieg schaden?

Die ungeheuer lange Transaktionszeit ist ein klarer Punkt gegen den Bitcoin. ich hatte z.B. am Freitag Abend gegen 22 Uhr eine Überweisung im vierstelligen €-Betrag mit BTC´s getätigt. Diese hat ca. 12 h bis in die Blockhain benötigt und nuddelt bis jetzt zu diesem Zeitpunkt wo ich hier schreibe noch immer vor sich hin um endlich bestätigt zu werden. Aktuell sind rund 240.000 Transaktionen im sogenannten Mempool, dem "Ort" für unbestätigte Transaktionen in der Blockchain. Ich bin echt schon gespannt wann meine Überweisung (bzw. sogar 2 St.) am Ziel ankommen.

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