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Überhöhte Mindestgebühren beI ETH Transfers


coder

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Hab gerade ETH von bitcoin.de wegtransferiert und die Mindestgebühr lag bei 0,0030492 ETH, das entspricht 2,74€ oder 145,2 Gwei!

Laut EthGasStation.info sind die aktuellen empfohlenen Gas-Preise bei mind. 30 Gwei, Standard 40 Gwei und "Fast" 100 Gwei. Ob ich 61 Gwei oder 145 Gwei bezahle das macht genau gar keinen Unterschied was die Transaktionsgeschwindigkeit angeht.

Ich verstehe ja dass bitcoin.de eine Wiederholung des Fiaskos von vor wenigen Tagen vermeiden will: Eine Transaktion hängt wegen eines zu niedrigen Gas Preises und alle Nonce dahinter werden dann auch nicht ausgeführt.

Aber mit Gas Preisen vom 3fachen des Nötigen werden Kunden weiter vergrault: Bei einem Transfer von 1 ETH sind das ja nochmal 0,3% Extragebühren, und das wo bitcoin.de ja eh schon so teuer ist was die Transaktionsgebühren angeht um im Februar dann Fidor auch noch sehr hohe Gebühren obendrauf schlagen will.

Ich schlage vor das Auszahlungssystem wird überarbeitet so dass nicht mehr so viele Transaktionen an einem Wallet hängen (warum müssen die bitcoin.de-Wallets immer für ca. 200 Transaktionen herhalten?) und im nächsten Schritt kann man dem Kunden die Wahl lassen, ob er/sie nicht einen geringeren Gas Preis zahlen möchte, ohne andere Kunden potentiell zu beeinträchtigen.

Im Übrigen sollte auch der Gas Preis in Gwei angezeigt werden statt nur das Ergebnis des Produkts von Gas Preis * 21000.

Da die Transaktionsgebühren noch eine ganze Weile weiter steigen wird das Thema in Zukunft auch immer weiter an Bedeutung gewinnen.

Bearbeitet von coder
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Hallo coder,

Bitcoin.de handelt erst seit kurzem Ethereum, und wie jeder weiß, ist da relativ viel komplexität im Spiel. Bitte habe Verständnis, dass die Ethereum-Maschine von Bitcoin.de noch "reifen" muss (Mit Bitcoin arbeitet der Marktplatz schon seit mehr als 6 Jahren, mit Ethereum keine 6 Monate).

Das Grundproblem dürfte aber dasselbe sein, das man zuweilen auch bei Bitcoin hat: Bitcoin.de muss sicherstellen, dass eine Transaktion schnell bestätigt wird. Wenn man die Gebühren nicht so setzt, dass man eine Bestätigung im ersten oder zweiten Block hat, kann man nicht ausschließen, dass die Transaktion in einer Flut neuer Transaktionen untergeht (beispielsweise weil eine halbe Stunde lang kein Block gefunden wird). Das kann im ungünstigsten Fall dazu führen, dass eine Transaktion Tage oder gar Wochen braucht, um bestätigt zu werden. Um dem Kunden (und dem Support-Team) das zu ersparen, bezahlt Bitcoin.de im Zweifel eher zuviel als zuwenig Gebühren.

Ich weiß aber nicht, ob diese Thematik auch vollständig auf Ethereum zu übertragen ist. ich selbst habe aber in letzter Zeit immer wieder ein zufällig zu hohes Gas-Limit gewählt, um Transaktionen / Contracts durchzukriegen.

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  • 3 Jahre später...
vor 4 Stunden schrieb Amsi:

Ja 30 Euro.

Stolzer Preis oder? In umgekehrter Reihenfolge gibt es kein Mindestpreis, aber verschiedene Prozentsätze je nach gewünschter Transfer-Geschwindigkeit? In welchem Rahmen bewegt sich das?

Der Ledger stellt bei Bitcoin-Installation gleich 2 Accounts bereit: Bitcoin 1 (native segwit) und Bitcoin 2 (segwit) ist dabei was zu beachten, oder kann man den Namen ändern?

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vor 11 Minuten schrieb Fischelner:

Stolzer Preis oder?

Hum? Das ist die Mindestsumme für eine Auszahlung von Coins auf bitcoin.de. Kein Preis. Die Gebühr richtet sich nach den aktuellen Transaktionsgebühren im jeweiligen Netzwerk. Zugegeben, bitcoin.de nimmt da meiner Meinung nach etwas mehr als nötig - und ich glaube, nicht alles wird wirklich in die Transaktion gesteckt. Das aber nur als Vermutung.

Also. Mindestpreis... hmja, da gab es eine Mindestgebühr z.B. im Bitcoin Netzwerk. Aber da ist man eh drüber.

Die Gebühren von bitcoin.de kann man aber recht leicht raussuchen:

https://www.google.com/search?q=bitcoin.de+gebühren

Und dann:

https://www.bitcoin.de/de/infos#preis-und-leistungsverzeichnis

Bzw. Auszahlung:

https://www.bitcoin.de/de/btc/outgoing/fee

 

 

Zu (native) Segwit: native segwit ist besser, neuer, geiler, sparsamer. Aber es soll noch immer Clients geben, die das nicht können. Nimm einfach native.

Namen in Ledger Live sind Schall und Rauch. Die sind nicht unbedingt persistent, kannste auch Pumukl nennen.

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Am 21.1.2021 um 19:26 schrieb Fischelner:

Ich frage jetzt hier mal nach aktuellen Preisen von bitcoin.de

Gibt es eine Mindestgebühr für kleine Beträge an meine Hardware Wallet BTC und ETH ?

 

 

Am 22.1.2021 um 11:30 schrieb Amsi:

Ja 30 Euro.

 

vor 18 Stunden schrieb Fischelner:

Stolzer Preis oder? In umgekehrter Reihenfolge gibt es kein Mindestpreis, aber verschiedene Prozentsätze je nach gewünschter Transfer-Geschwindigkeit? In welchem Rahmen bewegt sich das?

 

vor 18 Stunden schrieb fox42:

Hum? Das ist die Mindestsumme für eine Auszahlung von Coins auf bitcoin.de. Kein Preis.


Sorry, dann hatte ich die Frage von @Fischelner falsch verstanden.
Die Frage war wohl, was eine Auszahlung grundsätzlich kostet, ob es also zB mindestens 5 Euro kostet.

Eine MINDESTGEBÜHR gibt es sogesehen nicht, es gibt aber die Transaktionskosten in den jeweiligen Netzwerken (BTC, ETH, ...) und die varrieren immer.

Die MINDESTSUMME die ausgezahlt werden kann, sind die von mir genannten 30 Euro (umgerechnet).

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vor 20 Stunden schrieb fox42:

Zu (native) Segwit: native segwit ist besser, neuer, geiler, sparsamer. Aber es soll noch immer Clients geben, die das nicht können. Nimm einfach native.

Namen in Ledger Live sind Schall und Rauch. Die sind nicht unbedingt persistent, kannste auch Pumukl nennen.

Danke Amsi und fox42,

mit dem Ledger habe ich 2 Public-Keys erzeugt. Der Bitcoin 1 (native segwit) ist länger als von Bitcoin 2 . Von und nach bitcoin.de , spielt es da eine Rolle welchen Key ich nehme?

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vor 4 Stunden schrieb Fischelner:

Der Bitcoin 1 (native segwit) ist länger als von Bitcoin 2

Nimm einfach das, was Ledger Live da ausspuckt - und am besten native, weil geiler 😛 . bitcoin.de kann an beides auszahlen und nimmt Einzahlung von beiden Typen an, verwendet selbst aber die segwit (3er) Adressen.

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