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Möglicherweise Bitcoin Betrug


Adrian

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Ich glaube du hast irgendwie ein Verständnisproblem.

 

Wie willst du die denn verklagen wenn du nur eine IP-Adresse hast die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die echte von dem Typen ist? Das ist ja genau das Problem das du die Leute die sich hier anmelden nicht identifizieren kannst ohne das du deren Realdaten überprüfst. Erst dann hast du wirklich Aussichten auf Erfolg bei einer Klage. Diese Überweisungsbetrüger bauen ja von Haus aus darauf das sie völlig anonym (vermutlich per Proxy) operieren können.

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Ach komm, du kannst mir nicht erzählen dass diese Leute die Kontoauszüge per Post abfangen bzw Phishing betreiben. Es ist extrem schwierig heutzutage eine Transaktion durch dritte per Online Banking zu machen. Bei vielen Banken wird die Tan ja versendet auf das Handy. So läuft das bei mir ab und kein Hacker wird gleichzeitig einfach so mein Handy und mein Bankaccount übernehmen können. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass diese Leute unwissend sind. So total verplant kann doch niemand sein. Alleine wenn ich schon auf meinen Kontoauszug irgendein Verifizierungscode sehe obwohl ich mich nirgendwo angemeldet habe, müsste es mich dies schon misstrauisch machen. Und was heißt hier nur IP. Die Kontodaten sind ja verifiziert.

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Da hast du schon recht das die Kontoinhaber von verifizierten Konten wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ganz unschuldig/unwissend sein können. Das Problem wird aber sein den Kontoinhaber mit dem Accountinhaber (gerichtsverwertbar!) in Verbindung zu bringen. Von dem hast du ja praktisch nur eine IP die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht dessen wirkliche ist.

 

Man darf wohl auf jeden Fall extrem gespannt sein was bei der rechtlichen Klärung ermittlungsmäßig zu Tage kommt. Es müsste ja zumindest nachvollziehbar sein wie das mit den Konten funktioniert.

 

Ich vermute auch ganz stark das die Kontoinhaber nur ganz frech auf blöd machen von wegen "ja da war mal so ne komische Überweisung von 0,01 Cent aber keine Ahnung wie da jemand den Code einsehen konnte".

 

Wie auch immer, bleibt wohl mom. nur der Dinge zu harren........

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Bei Ebay ist das aber kein Thema da man die Frau ohne weiteres verklagt hat. Eine solche Person hier kann sich aber richtig austoben da bisher Bitcoin.de keine Klage angestrengt hat und wenn ich sowas lese wie ich zitiere:

 

"wohl wissend, dass die Erfolgsaussichten auch nur einem Betrüger habhaft zu werden wohl eher "mäßig" sind. "

 

dann hört es sich für mich eher dannach an als ob man nicht davon ausgeht dass eine Klage irgendwas bringt.

 

Damit sind die Betrüger _VOR_ Einführung der Kontenverifikation gemeint. Ich denke wir sind uns einig, dass User die sich mit fremden Namen, falscher E-Mail-Adresse, über ein Tor-Netzwerk bei bitcoin.de angemeldet und ein fremdes Bankkonto für einen Überweisungsbetrug benutzt haben, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht von den ermittelnden Behörden ausfindig gemacht werden können. Es gibt zwar "Anzeigen gegen Unbekannt", aber eben noch keine "Klagen gegen Unbekannt".

 

Den Musterprozess wollen wir gegen Inhaber von verifizierten Konten, bzw. gegen deren rückfordernden Banken anstrengen, da wir der Meinung sind, dass es nicht der Schaden unserer Verkäufer auf bitcoin.de sein darf, wenn Jemand z.B. auf Phishing-Seiten sorglos die Zugangsdaten für seinen Online-Banking Account einträgt und es dadurch zu Überweisungsbetrug kommt. Wenn Jemand seine EC-Karte mit draufgeschriebener PIN verliert, kann man ja auch nicht von der Bank verlangen, dass diese einen evtl. Schaden ersetzt. Darüber hinaus wollen wir einfach sicherstellen, dass die vermeintlichen Käufer nicht vielleicht doch selbst die Überweisung durchgeführt haben und jetzt einfach behaupten dies nicht gewesen zu sein. Letzteres wird natürlich wieder schlecht zu beweisen sein, wenn auch hier wieder verschleierte IP-Adressen verwendet wurden, aber einfach hinnehmen werden wir diese Fälle nicht und wollen nun genau wissen was da passiert ist.

 

Das PostIdent-Verfahren werden wir sehr wahrscheinlich nicht zur Pflicht machen, sondern als zusätzliche Möglichkeit zur Verifizierung von Käufern anbieten. Verkäufer sollen dann die Möglichkeit bekommen nur noch an über PostIdent-Verfahren verifizierte Käufer ihre Bitcoins anzubieten.

Bearbeitet von Oliver_Flaskämper
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Ich glaube du hast irgendwie ein Verständnisproblem.

 

Wie willst du die denn verklagen wenn du nur eine IP-Adresse hast die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die echte von dem Typen ist? Das ist ja genau das Problem das du die Leute die sich hier anmelden nicht identifizieren kannst ohne das du deren Realdaten überprüfst. Erst dann hast du wirklich Aussichten auf Erfolg bei einer Klage. Diese Überweisungsbetrüger bauen ja von Haus aus darauf das sie völlig anonym (vermutlich per Proxy) operieren können.

 

 

Wieso? Anonymität gibt es doch gar nicht sagst du. Ich versteh gar nicht wo dein Problem liegt, kannst du dich mal entscheiden was du willst? Oben in deinem Antwortpost zu meinem hast du jetzt sogar gleich noch den zweiten Fauxpas eingebaut der irgendwie auf Schizzophrenie im Endstadium schließen lässt. Du sagst das Leute ja nur BTC nutzen um 10€ Drogen zu kaufen. Also und dafür willst du dann PostIdent? Für 10€ Drogen die absolut gar nicht anonym sind? Oder doch lieber 10.000€ Transaktionen in völliger anonymität? Was ist denn jetzt deine gefestigte Meinung zu BTC, wie ist die Lage?

 

Ach komm, du kannst mir nicht erzählen dass diese Leute die Kontoauszüge per Post abfangen bzw Phishing betreiben. Es ist extrem schwierig heutzutage eine Transaktion durch dritte per Online Banking zu machen. Bei vielen Banken wird die Tan ja versendet auf das Handy. So läuft das bei mir ab und kein Hacker wird gleichzeitig einfach so mein Handy und mein Bankaccount übernehmen können.

 

Im Zeitalter von Smartphones und freiwilliger gewünschter US-Totalüberwachung betteln die Leute doch geradezu darum. Wie viele Leute sind geil auf Iphone und Facebook, obwohl Sie wissen müssten das Apple und FB soviele Daten speichern und sammeln das die mehr über die Leute wissen als die Leute selber. Smartphones sind das neue Ziel von Cyberkriminellen. Die Leute werden immer nachlässiger, fast 90% des gesamten weltweiten Datenverkehrs ist auf gerade mal einer handvoll US-Großkonzerne zurückzuführen, Facebook, Amazon, Google, ebay und Apple. Von MIcrosoft, Yahoo und AOL spricht heute schon kaum noch wer.

 

Ich kann mir schon vorstellen das wenn jemand Zugriff auf ein fremdes Smartphone hat von dem der Nutzer sein komplettes Leben regelt, das damit einiges möglich ist. Apple sei dank wird der Eindringling sicher gleich irgendwo fein säuberlich alle Daten aufgelistet bekommen, vermutlich wird er sogar wissen wo sich die Person die meiste Zeit aufhält in seinem Leben dank GPS Bewegungsprotokoll. Wenn die Leute alles über ihr smartphones machen inkl. Onlinebanking, dann ist es mit gleichzeitig nicht weit her.

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Im Zeitalter von Smartphones und freiwilliger gewünschter US-Totalüberwachung betteln die Leute doch geradezu darum. Wie viele Leute sind geil auf Iphone und Facebook, obwohl Sie wissen müssten das Apple und FB soviele Daten speichern und sammeln das die mehr über die Leute wissen als die Leute selber. Smartphones sind das neue Ziel von Cyberkriminellen. Die Leute werden immer nachlässiger, fast 90% des gesamten weltweiten Datenverkehrs ist auf gerade mal einer handvoll US-Großkonzerne zurückzuführen, Facebook, Amazon, Google, ebay und Apple. Von MIcrosoft, Yahoo und AOL spricht heute schon kaum noch wer.

 

Ich kann mir schon vorstellen das wenn jemand Zugriff auf ein fremdes Smartphone hat von dem der Nutzer sein komplettes Leben regelt, das damit einiges möglich ist. Apple sei dank wird der Eindringling sicher gleich irgendwo fein säuberlich alle Daten aufgelistet bekommen, vermutlich wird er sogar wissen wo sich die Person die meiste Zeit aufhält in seinem Leben dank GPS Bewegungsprotokoll. Wenn die Leute alles über ihr smartphones machen inkl. Onlinebanking, dann ist es mit gleichzeitig nicht weit her.

 

Ich habe bewußt geschrieben Handy und nicht Smartphone. Damit meine ich auch die alten Modelle die nicht irgendein komplexes Betreibssystem wie Android oder ios drauf haben. Unabhängig davon, kenne ich die Szene ein wenig (sollte sich übrigens jeder damit beschäftigen damit man weiß wie die Leute arbeiten, denken und was man degegen machen kann). Die ganzen Bankingbots wie Zeus oder Spy Eye haben natürlich auch Funktionen die auch Smartphones betreffen jedoch ist hier der User selber schuld da diese erst auf den Smartphone zusätzlich installiert werden müssen. Das passiert nicht so einfach automatisch. Wie auch immer das Zusammenspiel ist wesentlich komplexer als wenn nur ein infinzierte PC von Nöten wäre. Diese Zeiten sind nunmal vorbei und es erfordert sehr viel kriminelle Energie heutzutage eine Struktur aufzubauen um Geld von einem fremden Konto online in Deutschland zu überweisen. Ich kann mir das einfach in keinster Weise vorstellen dass hier solche Leute am Werk sind. Ich gehe eher davon aus dass es bewußt passiert und hier wird man nun sehen wie der Musterprozess verläuft.

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  • 2 Wochen später...
hallo,

 

bei mir wurde auch von bienchenput eine Überweisung getätigt die nicht rechtens ist.

Ich brauche dringen den support.

habe eine anzeige wegen betrug bekommen und werde vorgeladen.

 

Oh ha, das ist insofern interessant als dass das wohl bedeutet, dass wir als Bitcoin-Verkäufer in's Fadenkreuz der Ermittlungen gezogen werden. Du solltest die Vorladung nutzen um klarzustellen, dass Du keiner von diesen Idioten bist, die Ihr Konto für ominöse Transaktionen in Richtung Ost-Europa zur Verfügung stellst sondern ganz real einen Kaufvertrag abgewickelt hast.

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Natürlich ist das sinnvoll, aber ich möchte mal einwerfen, dass hier immer alle (inkl. mir) ziemlich schnell dabei sind, sich einen Anwalt zu wünschen, aber gerne vergessen, dass der auch Geld sehen will und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass hier irgendwer die Anwaltskosten vom Gegener (Banken, Kontoinhaber) zurückbekommt!

 

Aber wenn es jetzt schon auf die strafrechtliche Schiene kommt, dann würd ich doch mal Prozesskostenbeihilfe oder einen Pflichtverteidiger in Erwägung ziehen...

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@ac_: Willkommen im Club ^^ Am Freitag eine Vorladung bekommen, Zitat: "Sehr geehrter ..., in der Ermittlungssache Ueberweisungsbetrug am 28.08. ist Ihre Vernehmung als Beschuldigter erforderlich. Sie werden daher gebeten am ... bei .. vorzusprechen." Gerade eben erst mal den Termin verschoben, weil ich da nicht kann, mal guggen was draus wird.

 

Na klar vermuten die jetzt, dass wir dran schuld sind, immerhin habe ich selber ja bisher keine Anzeige gegen Unbekannt gestellt, da die sowieso nichts bringen wuerde. Ich hoffe jedoch, dass ich den Vorwurf des Ueberweisungsbetrugs in der Vorladung aus der Welt schaffen kann.

 

Anwalt nehme ich mir nur, wenn es tatsaechlich vor Gericht kommen sollte, was ich jetzt bezweifele, da ich mich mittlerweilen ja damit abgefunden habe, zu zahlen. Ausserdem waere das doch die allerdaemlichste Methode zu betruegen, indem man Ueberweisungstraeger faelscht und auf sein Konto ueberweist.

 

Das Zahlen an sich ist jedoch auch gar nicht so einfach, da die Postbank (von der aus die Ueberweisung getaetigt wurde) mich einmal bei der Hotline einfach weggedrueckt hat nachdem ich meinen Sachverhalt geschildert habe, und meine Email mit dem Angebot zu zahlen, falls sie mir eine Kontoverbindung nennen, mit einer Standardemail beantwortet hat ^^

 

Eine Vorladung wie ich sie bekommen habe ist noch lange nichts strafrechtliches, die dient erstmal nur zur Ermittlung. Also erstmal keine Panik.

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@Adrian: Wir arbeiten daran auch am Wochenende Support anbieten zu können. Aktuell ist das Ziel aber erst einmal innerhalb der Woche einen zeitnahen Support innerhalb weniger Stunden anbieten zu können.

 

@ac_ & hmpf: Bitte die bitcoin.de Deutschland GmbH bei der Vernehmung als Zeugen angeben. Wir werden den Ermittlungsbehörden alle nötigen Informationen übermitteln, um den Sachverhalt schnellstens aufzuklären.

Bearbeitet von Oliver_Flaskämper
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Wir werden uns jedoch etwas einfallen lassen, um betroffene User zumindest teilweise zu entschädigen, sofern die jeweiligen polizeilichen Ermittlungen zu keinem Ergebnis führen und die Verfahren rechtskräftig eingestellt werden. Wir werden auf jeden User, der uns einen Überweisungsbetrug gemeldet UND Strafanzeige bei der Polizei gestellt hat unaufgefordert zukommen.

 

Hab dies erst jetzt gesehen. Da freut es mich doch, dass meine bei der Polizei gestellte Strafanzeige ja doch für was nützlich sein wird ;-)

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  • 1 Monat später...

@Oliver_Flaskämper: Was ist denn der aktuelle Status der Ermittlungen und des Verfahrens? Lässt sich zeitlich bereits absehen wann ihr "auf jeden User unaufgefordert zukommen" wollt?

Immerhin haben hier Nutzer 3-4 stellige Beträge verloren, wurden teilweise fälschlicherweise wegen Geldwäsche angezeigt, haben ihre Girokonten gekündigt bekommen und euer damaliges System war daran nicht ganz unschuldig.

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Wäre auch daran interessiert, da ich mich als gebranntes Kind schon seit längerem vom Marktplatz zurückgezogen habe. Denn Umsatzzahlen nach zu urteilen, scheinen die Betrugsfälle ja abgenommen zu haben, sonst wäre die Seite heute wahrscheinlich tot.

 

Allerdings habe ich bei stichprobenartigen Besuchen der Seite in den letzten Monaten fast nur Nicht-Deutsche als Verkäufer (ausser heute, wo der Kurs unverschämt hoch ist, jaja, die Gier) gesehen. Es scheint so, als hätte sich der Großteil der Deutschen Verkäufer aufgrund schlechter Erfahrungen zurückgezogen.

 

Vorschlag, um das Vertrauen wieder herzustellen:

Wenn ihr eine öffentliche Liste mit den vorgefallenen Betrugsfällen veröffentlichen würdet, könnte man daran ablesen, wie groß das Risiko ist, wieder Opfer von Betrügern zu werden. Die Liste müsste kommentierbar sein, damit niemand auf den Gedanken kommt, dass ihr Betrugsfälle verschweigt, um einen falschen Eindruck zu erwecken.

Der letzte Betrugsfall war nur noch durch einen auf des Opfers Computer installierten Trojaner (wurde von der Bank des Opfer bestätigt, zahlen musste ich trotzdem!) möglich, da das Konto verifiziert war. Es ist also mittlerweile nicht mehr so einfach, dass man nur einen Zetteln nachts bei der Sparkasse einwerfen muss, um an das Geld zu kommen.

 

Wenn ihr verständlicherweise Angst habt, eine solche Liste könnte einen negativen (wenn auch realistischen) Eindruck bei euern Nutzern machen, wenn ihr sie auf bitoin.de veröffentlich, dann verlinkt die Liste doch einfach hier in diesem Thread, da stößt man dann nur darauf wenn man wirklich sucht.

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Hallo bolzen,

hallo ccla,

 

wir haben Niemanden vergessen, aber es gibt insgesamt rund 25 verschiedene Kriminalkommissariate aus ganze Deutschland, die die Fälle bearbeiten und leider sind die Behörden aufgrund von chronischer Überforderung und personeller Unterbesetzung (gerade bei den Internet-Delikten) unterschiedlich schnell. Nach unserem Kenntnisstand ist bisher kein Verfahren von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Dazu kommt noch, dass einige User erst vor wenigen Wochen ihre Strafanzeigen gestellt haben. Wir müssen daher noch um Geduld bitten. Ich stehe aber zu meinem Wort, dass wir geschädigte Verkäufer nach Einstellung der jeweiligen Verfahren (Strafanzeige und deren Einstellung ist Voraussetzung!) im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen zu entschädigen.

 

Auch wenn es Euch Betroffenen nicht viel hilft: seit der Einführung der Konten-Verifikation ist es (direkt am Anfang) noch zu 5 Betrugsfällen gekommen. Bei denen besteht aber aus unserer Sicht gute Aussicht auf Entschädigung der betroffenen Verkäufer, da diese Fälle ganz anders gelagert sind und die vermeintlich geschädigten Käufer sich fragen lassen müssen wie Jemand an deren Kontoauszüge mit dem bitcoin.de-Verifikations-PIN gelangen konnte. Außer den 5 Fällen vor fast 4 Monaten gab es seitdem keine weiteren Betrugsfälle mehr. Die Anzahl der Verkäufer aus Deutschland hat fast wieder den Stand wie vor den Betrugsfällen erreicht. Wir geben aber offen zu, dass uns die Verkäufer aus dem europäischem Ausland die letzten 4 Monate die Stange gehalten haben und es sonst auf der Angebotsseite ziemlich "mau" ausgesehen hätte.

 

Viele Grüße,

Oliver Flaskämper

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  • 1 Monat später...

Hallo Zusammen,

 

habe nun auch eine Vorladung in meinem Briefkasten gefunden, Überweisungsbetrug. Der Benutzer knufryme hat im Juli 2012 seine Bitcoins bei mir wohl mit einem gefälschten Überweisungsträger bezahlt, und ich wurde angezeigt weil das Geld auf mein Konto ging ...

Am Mittwoch, 23.01.2013 hab ich Termin bei der Polizei. Da schon andere Nutzer Probleme mit diesem knufryme hatten und bei ihm auch ein Bewertungsstand von 36 angezeigt wird, kann mir vielleicht jemand ein paar "sachdienliche" Hinweise liefern, gerne per PN.

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

hier ein kurzer Zwischenstand: wir haben alleine diese Woche rund 20 Anfragen von verschiedenen Ermittlungsbehörden die Fälle vom Sommer/Herbst letzten Jahres betreffend beantwortet. Es ist wohl davon auszugehen, dass die meisten Verfahren relativ schnell von den Staatsanwaltschaften eingestellt werden, da es wohl kaum möglich sein wird den/die Drahtzieher der Überweisungsbetrügereien zu ermitteln. Wer ein Einstellungsschreiben der Staatsanwaltschaft erhält möge uns dies bitte als PDF-Kopie zukommen lassen.

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  • 4 Wochen später...

Hallo Oliver,

 

kannst Du nochmal ein Update bezüglich der Betrugsfälle geben. Gab es nach der Einführung des Verifikationssystems wirklich nur noch diese fünf Fälle (allein drei davon habe ich mit 750 € getragen, Du verstehst mein Misstrauen) oder hat sich in letzter Zeit wieder etwas ereignet. Trade hier gern, aber nach all dem Ärger, bin ich mir immer noch unsicher, wieder einzusteigen. Wenn es wirklich so wenig Fälle sind, wäre es ja vielleicht doch vertrauensfördern mal eine Liste zu veröffentlichen. So was zu sammeln und aufzuschreiben dauert doch max. 3 Stunden.

 

Übrigens super Ideen, die Du im "Sperrlisten-Thread" genannt hast, hoffe ihr werdet die zügig umsetzen.

 

Grüße,

bolzen

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@bolzen: Mit Deiner E-Mail Adresse, die Du hier im Forum angegeben hast, finde ich lediglich einen User-Account, der noch nie genutzt wurde und Dein Username "bolzen" hier im Forum existiert nicht im Marktplatz. Vielleicht schickst Du mir mal Deinen aktiven bitcoin.de-Usernamen per PM. Seit Einführung der Bankkonten-Verifikation (nicht zu verwechseln mit der SMS-Verfifikation, die leider "ein Schuss in den Ofen" war) hat es nur noch 5 weitere Betrugsfälle gegeben und diese auch ausnahmslos unmittelbar nach der Einführung der Bankkonten-Verifikation Mitte 2012. Hier kann ich mich nur noch einmal wiederholen. Betroffene User, die hier ja mitlesen, würden sich sicherlich hier oder bei bitcointalk.org zu Wort melden, sofern meine Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen würden und es doch weitere Überweisungs-Betrugsfälle in den letzten Wochen und Monaten gegeben hätte. Daher bitte ich um Verständnis, dass ich die 3 Stunden für solche Listen lieber für produktivere Dinge wie z.B. die erweiterte Blacklisten-Funktion investiere.

 

Ansonsten gibt es weiterhin nichts Neues von der "Ermittlungsfront". Wir bearbeiten immer noch die sehr umfangreichen Anfragen von den diversen Ermittlungsbehörden und haben bisher noch von keinem User eine Info über die Einstellung eines dieser Ermittlungsverfahren erhalten. Wir bleiben dran!

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Ich habe auch noch keine Information vom Anwalt bekommen.

 

Hat jemand einen Plan wieviel man überhaupt auf dem Konto im Monat hin- und herschieben darf. Diese Frage finde ich extrem wichtig, da man ja durchaus mit nur wenig Geld 10000 Euro Umsatz haben kann aber nur 50-100 Euro Gewinn gemacht hat oder gar Verlust. Braucht man sowas wie ein Gewerbe? Was sagt das Geldwäschegesetz zu dem Thema?

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In Deutschland gebietet es das Geldwäschegesetz, Geldflüsse ab einer Grenze von 15.000 EUR wie folgt zu handhaben: Die Identität der Kunden ist festzustellen und der Geldfluss zu protokollieren, die Unterlagen sind einige Jahre aufzubewahren. Das gilt für Banken, Versicherungen, Zoll- und andere Behörden.

Österreichische Institute sind ebenso verpflichtet, Transaktionen ab dieser Grenze mit einer Identitätsfeststellung zu verknüpfen und verdächte Transaktionen von sich aus zu melden. Bei behördlichen Anfragen – etwa im Rahmen von Strafprozessen – sind inländische Behörden zur Auskunftsleistung verpflichtet.

 

Gibt es aber keine Verdachtsmomente, so gibt es auch keine Meldepflicht. Die Identitätsfeststellung an sich bedeutet nur, daß das Institut Namen und Ausweisdaten von Personen festhalten und archivieren muß. Diese Daten sind bereitzuhalten, wenn Behörden anfragen. Von sich aus melden Banken und Versicherungen keine Geldflüsse. (http://www.conserio.at/die-meldepflicht-der-banken-barbetraege-einzahlungen-geldwaesche-identitaetsfeststellung/)

 

Ich bin mir aber nicht sicher ob das der Umsatz oder Einzeltransaktionen sind.

Missbrauch von Konten, darauf gehen auch viele Geldwäsche-Anzeigen zurück. Was auch hier in dem Thread der Hauptfall ist. Hohe Barzahlungen werden als Verdachtsmomente gewertet und deuten auf Geldwäsche hin.

 

Wie immer keine Rechtsberatung.

Bearbeitet von Manna
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