Roman54 Posted January 12, 2018 Share Posted January 12, 2018 Moin Leute, bei Hashflare spalten sich ja derzeit die Meinungen. Ich wollte mal fragen was denn eigentlich die Risiken bei der ganzen Sache sind, denn soweit ich das jetzt verstanden und recherchiert habe sind die Leute doch alle zufrieden und bekommen täglich ihre Coins ausgezahlt? Gäbe es immer noch ein Risiko wenn man den Break Even Point erreicht hat und danach keine Einnahmen mehr erzielt oder bleibt man dann plus minus null? Danke schon mal für eure Antworten Link to comment Share on other sites More sharing options...
boardfreak Posted January 12, 2018 Share Posted January 12, 2018 so what? bis dato gibts keinen einzigen beweis dass hashflare kein ponzi ist anders sieht es zb bei hashnest, bw und genesis-mining aus Link to comment Share on other sites More sharing options...
Roman54 Posted January 12, 2018 Author Share Posted January 12, 2018 Hmm okay.. also wenn Mining dann lieber Genesis? Ich würde mein Glück versuchen und mit 3000$ reingehen und zur Gesetzeslage habe ich heute irgendwas gelesen dass der Staat da zur Zeit keine Notwendigkeit sieht Link to comment Share on other sites More sharing options...
_Markus_ Posted January 13, 2018 Share Posted January 13, 2018 Eine vermutlich ganz dumme Frage von einem Mining-Neuling, aber vergesst ihr bei eurem ROI nicht auf die Versteuerung der Auszahlungen? Also zumindest in Österreich ist es meines Wissens so, dass Mining unter gewerbliches Einkommen fällt, und das einiges an Konsequenzen nach sich zieht. Kann natürlich sein, dass das in Deutschland nicht so ist, aber spätestens bei der Steuererklärung am Ende des Jahres wird es sicher kompliziert: 365 Tage Einkommen zu den Kursen x1, x2 ... x365, n Verkäufe zu den Kursen n1, n2 .. nn, Einkommenssteuer auf Summe (x1...x365), Kursgewinnsteuer auf Differenz von n1 zu x1+2+? Und selbst wenn es heuer noch nicht Thema ist - wer sagt, dass sich die Finanzämter nicht in 5 Jahren die Daten von diversen Cloud-Mining-Anbietern einerseits bzw. Börsen anderseits holen und dann (natürlich vollautomatisch) mit euren Steuererklärungen abgleichen? Link to comment Share on other sites More sharing options...
_Markus_ Posted January 13, 2018 Share Posted January 13, 2018 Ich glaube, du musst zuerst die Erträge versteuern (als Einkommen), und zwar brauchst du dann für jeden Betrag, den du als Eingang hast, den Euro-Tageskurs, um den Eingang in Euro zu bestimmen. Nur der interessiert das Finanzamt. Das ist der Einkommenssteuer-Teil Der Spekulationssteuer-Teil ist dann der Teil zum Verkauf hin, der fällt nicht an, wenn 1.) private Veranlagung und nicht gewerblich und 2.) die Behaltefrist von einem Jahr nicht unterschritten ist. Wenn du vorher verkauft, musst du von der Differenz zwischen Kurs beim Eingang (Mining) und beim Ausgang (Verkauf) die Steuer bezahlen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
_Markus_ Posted January 13, 2018 Share Posted January 13, 2018 Also ich denke mal, dass dein Einkommen an dem Tag entsteht, an dem du die Mining-Gebühr (heißt das so?) gutgeschrieben bekommst, denn an diesem Tag bist du "reicher" geworden, und zwar für das Finanzamt nicht um X von irgendeiner Krypto-Währung sondern um Y Euro. Also bräuchtest du den jeweiligen Tageskurs. Link to comment Share on other sites More sharing options...
_Markus_ Posted January 13, 2018 Share Posted January 13, 2018 Drum eben schön kompliziert für so viel Kleinvieh. Aber die Steuerpflicht entsteht m.M. bei jeder Gutschrift durch den Betreiber. Was ich auf die schnelle gefunden habe: https://www.finanzgefluester.de/besteuerung-von-kryptowaehrungen/ mit einem Absatz über Mining (dass das nämlich immer eine gewerbliche Tätigkeit ist) http://www.steuerberater-quermann.de/?c=Steuer-bei-Bitcoin-Mining-in-Cloud-und-Pool mit dem Aspekt, dass der Ort der Betriebstätte (Server der Cloud) über den Ort der Steuerpflicht entscheiden https://bitcointalk.org/index.php?topic=1411527.0 spannende Diskussion mit interessanten Nachteilen sofern es unter Gewerbe fallen würde (was es vermutlich wird). Meine Conclusio: das ist nix, was ich mir nicht "antun" würde, wenn ich nicht einen Steuerberater bei der Hand habe, der sich bei dieser Materie auskennt. Und ich bin mir sicher, dass die Finanzämter etwaige Lücken bei der Definition oder der Auslegung noch 2018 klären werden (und zwar ohne dafür den Gesetzgeber zu benötigen). Und dann gibt es ja noch die Verjährungsfrist, die irgendwas zwischen 5 und 10 Jahren beträgt (Österreich, wird in Deutschland nicht viel anders sein). Und die Frage, wie wahrscheinlich es ist dass die Finanzämter in den nächsten 5 bis 10 Jahren Zugriff oder Daten auf oder von den Krypto-Börsen und Cloud-Minern bekommen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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