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Binnen weningen Stunden in den InOnly-Modus gedrängt


Gast ron

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Um 5 Uhr morgens erhielt ich seitens bitcoin.de die Information, einen Screenshot meines Onlinebankings einreichen müssen, weil ein Verkäufer sich bei meinem letzten Trade verklickt und die Zahlung versehentlich frühzeitig bestätigt hatte. Soweit so gut, das kann passieren.

 

Ich entschloss mich dennoch, erst etwas Schlaf nachzuholen und mich dann über diese seltsame Anfrage genauer zu kümmern. Denn was sagt schon ein Screenshot aus, was wäre noch leichter zu manipulieren? Kontoauszüge lade ich auch nicht einfach mal hoch, erst recht nicht, wenn alles seine Richtigkeit hat.

 

Bereits um 9:40 erfolgte eine InOnly-Sperrung seitens bitcoin.de, da ich noch nicht reagiert hatte. Meine aktiven Verkäufe sowie BTC wurden somit blockiert.

 

Das alles 2 Tage nach Kaufdatum und einen Tag nachdem der Verkäufer die Einzahlung auf seinem Konto erhalten hat.

 

Es hat mich überrascht, so schnell dazu benötigt zu werden, Screenshots des eigenen Onlinebankings bereitzustellen, nur weil ein Verkäufer nicht in der Lage ist, fehlerfrei und zeitnah seine Kontobewegungen im Auge zu behalten. Dazu noch die InOnly-Sperrung, ohne angemessen Zeit für eine Reaktion zu haben. Und wieso wurde letztendlich alles auf mich als Käufer abgewälzt und wurde der Verkäufer nicht seinerseits unter Druck gesetzt, noch einmal seine Kontobewegungen zu überprüfen, bevor man beginnt, mich zu malträtieren?

 

Keine vorzeitingen Hinweise seitens bitcoin.de zum Ablauf, eine InOnly-Sperrung aus heiterem Himmel, keine Klarheit über irgendwelche Zeitrahmen oder Fristen. Es wäre wünschenswert, wenn solche Aktionen demnächst transparenter durchgeführt werden würden. Irgendwie schien mir alles sehr willkürlich, überhaupt die Sperrung an sich. Bei BTC gilt meines Erachtens: überwiesen ist überwiesen, das sollte auch bei einem Trade die Regel sein, auch wenn ein Verkäufer den Überblick verliert. Bitcoin.de übernimmt hier aus meiner Sicht etwas zu viel Fürsorge. Man stelle sich vor, ein Onlinehändler vermag eine Sperrung des Bankkontos des Käufers herbeizuführen, nur weil versehentlich die Ware vor Zahlungseingang versandt wurde.

 

Der Trade war 100% ok, überwiesen habe ich gleich nach dem Kauf. Der hochgeladene Kontoauszug schlummert nun irgendwo auf bitcoin.de, ich frage mich, ob die simple URL zu dieser Datei auch mit einem anderen Login abgerufen werden kann.

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und dir wird sicherlich geholfen werden.

Du musst verstehen, dass bei Bitcoin in der Vergangenheit immer wieder Unregelmäßigkeiten aufgetreten waren und dies so manchem Nutzer verärgert hat.

Daher hat bitcoin.de die Fristen relativ kurz gesetzt, damit ein solcher Nutzer, welcher "quer" schlägt, relativ schnell außer Gefächt gesetzt wird und keinen weiteren Schaden anrichten kann.

 

Eine zufriedenstellene Lösung wird wohl nur das Fidor-Konto bringen.

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Die Anfragen sind schon rausgegangen, die Antworten waren simpel: ohne Kontoauszug geht nix, zumindest nicht wenn ich nicht auf den Verkäufer warten möchte.

 

Wenn hier jemand betrügen würde, dann wohl eher der Verkäufer, wieso wird der Käufer in die Schranken verwiesen?

 

Wieso sperrt Bitcoin.de gleich das gesamte Guthaben, und nicht nur den Betrag des jeweiligen Trades?

 

Die Überweisung ist mit großer Wahrscheinlichkeit bereits am Vortag beim Verkäufer eingegangen, mit Sicherheit aber am Tag der Sperrung meines Guthabens. Wieso läßt sich Bitcoin.de vom Verkäufer nicht erneut bestätigen, dass noch kein Zahlungseingang eingetroffen ist, bevor der Käufer unverschuldet aus dem Verkehr gezogen wird.

 

Wieso werden die Fristen/Vorgehensweisen nicht bekannt gegeben? Das hört sich eher nach einem Katz-und-Maus-Spiel an.

 

Mein Vorschlag, wenigstens meine erfolgreichen Verkäufe abzuwickeln und dann erst zu sperren, wurde nicht umgesetzt. So werden nun durch diese Geschichte auch meine Käufer hineingezogen.

 

Wenn Bitcoin.de von mir erwartet, morgens um 5 Uhr einen Screenshot meines Onlinebankings einzureichen, wäre es meinerseits auch nicht zu viel verlangt, einen um 17 Uhr eingereichten Upload noch am gleichen Tag zu bearbeiten. Bisher habe ich jedoch immer noch keinen Zugriff auf meine BTC.

 

Maßnahmen und Vorkehrungen gegen Betrug sind in jedermanns Interesse, und ein schnelles Eingreifen ist durchaus positiv zu bewerten. Aber hier hat schlichtweg ein dusseliger Verkäufer seine Kontobewegungen nicht (mehr) im Blick und Bitcoin.de bringt die Welt zum Stillstand, nur um einen Verkäufer über einen Fehltritt hinweg zu trösten. Ob daran eine Fidor-Bank was ändern kann, weiß ich nicht. Dusseligkeit bleibt am Ende Dusseligkeit: wird diese sowie ihre Folgen auf die Gemeinschaft abgewälzt, wird das nicht funktionieren. Hier muss man eben aus seinen Fehlern lernen und es beim nächsten Mal besser machen.

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Was interessant wäre ist ob du die Bitcoins bereits bekommen hast bevor du den Screenshot schicken musstest.

Wenn du sie da nämlich bereits bekommen hattest ist die Reaktion vom Support durchaus verständlich da du ja sonst Bitcoins bekommen hättest ohne dafür zu bezahlen. Ob die Reaktion damit zu aggresiv war ist durchaus möglich allerdings wurde damit dafür gesorgt das beide Parteien am ende bekommen was Ihnen zusteht.

Es ist leider niemals einfach mit Geld zu handeln und Sicherheitsvorkehrungen müssen getroffen werden. Ich weiß nicht wie es dir damit ergeht aber ich lasse gerade bei einem Geldtransfer der bei vielen durchaus in den 4 stelligen Bereich geht lieber einmal mehr aufpassen als am ende eine Beschwerde zu haben das die eine Partei ohne Bezahlung abgehauen ist.

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Die Bitcoins wurden bereits überwiesen, wobei ich selbstverständlich auch bereits gezahlt hatte - eben ein ganz gewöhnlicher Trade.

 

Ich habe nach wie vor keinen Zugriff auf meine BTC. Wenigstens die restlichen BTC aus meinem Guthaben, die mit dem betreffenden Trade nichts zu tun haben, sollten mir zustehen.

 

"Aufpassen" bezeichnet es sehr treffend: Bitcoin.de tritt hier aus meiner Sicht ein wenig zu viel als Aufpasser auf. Ich will keinen Aufpasser, sondern einen seriösen Dienstleister mit klaren und transparenten Regeln, der nicht nach eigenem Gutdünken für Recht und Ordnung sorgt, Abseits aller Vereinbarungen. Die Regeln sind klar: Kaufen - Geld Überweisen - Bestätigung Käufer - Bestätigung Verkäufer - BTC überweisen. Macht hier jemand einen gravierenden Fehler, sollte er bereit sein, die Konsequenzen zu tragen. Bitcoin.de kann und soll selbstverständlich weitere Sicherheitsvorkehrungen implementieren - mir ist durchaus bewusst, wie hoch die Betrugsrate hier ist - aber darf dabei keine Willkür walten lassen. Vertrauenswürdig wirkt dies nicht: ich kann mir beim besten Willen kein Szenario vorstellen, bei dem ein Käufer unverschuldet derart in Regress genommen wird.

 

Wir reden hier über einen 0,2-BTC-Trade. Wer im 4-stelligen Bereich Käufe und Verkäufe abwickelt, sollte sich ohnehin wohl besser nicht auf Screenshots (!) und "aufpassende" Seitenbetreiber verlassen und erst recht wissen, was auf seinem Konto vor sich geht.

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Was hier entscheidend ist: Bitcoin.de nimmt Rücksicht auf den Fehler des Verkäufers (versehentliche Bestätigung des Zahlungseingangs) und sperrt folglich Trade-Funktionen beim Käufer.

 

Das geht auch meiner Meinung nach zu weit. Insbesondere da es sich hier um einen sehr kleinen Betrag (0,2 BTC) zu handeln scheint.

 

Eine Fehlbedienung der bitcoin.de Plattform kann zur Folge haben, dass man Geld verliert. Das gilt ebenfalls für die Bedienung jeglicher Bank-Konten, des Autos oder des eigenen Lebens... Das weiß doch jeder. Also wieso wird jetzt angefangen andere User, die fehlerfrei handeln, einzuschränken, wenn jemand anders einen Fehler macht?

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Ich würde diese harte Vorgehensweise einfach darauf zurückführen, dass "wenn einer betrügt, dann der Käufer". Welche Möglichkeiten hat denn ein Verkäufer zu betrügen? Seine Coins sind eingefroren und falls er die zahlung trotz eingang nicht bestätigt, kann der Support das nach Beweis der zahlung, übernhemen.

Der Käufer hingegen kann:

- Zahlung bestätigen, aber nicht zahlen, und hoffen dass der Verkäufer zu früh bestätigt

- nicht zahlen, weil der Kurs sich geändert hat

- Betrug mittels Überweisungsträgern und falscher Unterschrift

 

Also gibt es mindestens 3 Dinge, die den Käufer "gefährlicher" machen, als den Verkaufer. Deswegen geht man vorsichtshalber erstmal davon aus, dass der Käufer schuld ist und sperrt alles. Denn falls er ein Betrüger ist, muss verhindert werden, dass er seine anderen evtl. gestohlenen Bitcoins abzieht.

Demnach wäre das einzige was kritisiert werden muss, dass dieser Vorgang nicht schnell genug geklärt wurde, sodass der in diesem Fall unschuldige Käufer so wenig Unanehmlichkeiten wie möglich hat.

Wobei auch die Vermutung eines Betruges etwas übertrieben war, nur weil der Verkäufer sich verklickt hat...

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Soeben wurden meine BTC freigegeben.

 

@Serpens66: Betrug kann durchaus facettenreicher sein, ein Schaden kann auch dadurch entstehen, wenn ein Nutzer völlig handlungsunfähig gemacht wird.

 

Ich bleibe dabei, Schutz im weitesten Sinne hin oder her: der Verkäufer ist für seinen Fehlklick verantwortlich. Bitcoin.de hebelt sein eigenes Regelwerk aus auf eine willkürliche und intransparente Art. Bei dem Versuch, einen umsatzstarken Verkäufer zu schützen, wurde ohne Zögern hingenommen, einen neuen BTC-Fan zu verprellen. Auch ich als Käufer erwarte, dass mein Konto geschützt ist und nicht aus heiterem Himmel eingefroren werden kann. Darauf ist zur Zeit kein Verlass: Bitcoin.de handelt beliebig.

 

Wenn schon derart massiv in einem Trade eingegriffen wird, dann hätte man wenigstens dies besser machen können:

- Verkäuferkonto ebenfalls sperren, bis dieser den Zahlungseingang bestätigt hat, um den Vorgang zu beschleunigen (besonders dann, wenn der Trade bereits zwei Tage zurück liegt und der Zahlungseingang höchstwahrscheinlich bereits erfolgt ist)

- Nur den tatsächlichen Betrag des jeweiligen Trades zu sperren, anstelle das gesamte Guthaben in Beschlag zu nehmen

- Wenigstens noch die erfolgreichen Trades des zu unrecht Geschädigten abzuwicklen, bevor dessen Handlungsfähigkeit eingeschränkt wird

- Die Fristen etwas fairer halten, erst recht wenn kein Eigenverschulden vorliegt (zudem hatte ich bereits 7 positive Bewertungen vorzuweisen), bzw. wenigstens bekannt zu geben (ohne einen solchen Überraschungsmoment jedoch wird wohl alles unsinnig)

 

Für mich ist der Fall beendet. Ich hoffe, meine (ersten) Käufer ärgern sich nicht zu sehr, ihre BTC einen Tag verspätet zu erhalten. Dies war mein erster Ausflug in den BTC-Kauf/Verkauf, aus Interesse an der Sache selber und ohne kommerziellen Hintergrund. Für die Zukunft hoffe ich, dass Vorgänge transparenter werden, Fristen und Abläufe klar erläutert werden und Willkür in dieser Form nicht mehr angewandt wird. Und das mit den Screenshots verstehe ich immer noch nicht, auf der einen Seite ist immer von Geld, Vorsicht und Sicherheit die Rede, auf der anderen Seite verlässt man sich auf Screenshots? Aber gut, anderes Thema... Danke für euer Interesse sowie eure Beteiligung an diesem Topic.

Bearbeitet von ron
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@Serpens66:

Meiner Meinung nach spielt es keine Rolle, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass der Käufer ein Betrüger ist. In diesem Fall war ja offensichtlich, dass der Fehler beim Verkäufer lag und der Verkäufer hatte aufgrund dieses Fehlers einfach nur die Sorge dadurch betrogen zu werden. Zurecht!

 

Im Prinzip kann man die Situation mit folgender vergleichen: Ein Verkäufer möchte einem Käufer ein Auto verkaufen und stellt es daher in die Garage, die treuhändisch von bitcoin.de betrieben wird. Käufer hat in der bitcoin.de Garage noch 10 weitere Autos, die ihm gehören und mit denen er Handel betreibt. Nun geht Verkäufer zu Fuß nachhause und erst zuhause fällt ihm ein, dass er das Auto nicht abgeschlossen hat. Da er aber sein Geld noch nicht hat, meldet er das. Bitcoin.de schließt nun dieses Auto ab, schließt aber auch alle weiteren Autos des Käufers ab (und nur bitcoin.de besitzt alle Schlüssel zu den Autos). Käufer guckt also in die Röhre und wundert sich, dass er nun heftige Einschränkungen durch Fehler von Verkäufer erdulden muss.

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Meine Güte! Ist das wirklich so ein Problem, wenn der Support anfragt, ob man einen Screenshot hochladen kann?

Wenn Du den fälschen willst, bitte schön. Eine Anzeige wegen Urkundenfäschung für 0,2 Bitcoins, wie Du sagst, lohnt sich bestimmt, der Kurs ist ja gerade oben.

Dass der Support angeblich um 5 Uhr morgens noch arbeitet, Hut ab. Wusste ich gar nicht, dass die sich wegen uns die Nacht um die Ohren schlagen.

 

Aber alles in allem: Der Verkäufer hat sich vertan. Mein Gott, das kann ja wohl mal passieren. Und das kann jedem von uns passieren. Ist es denn dann nicht gut zu wissen, man bekommt innerhalb von Minuten die Gewissheit durch den Support, dass das Geld unterwegs ist, als dass man noch 2 Tage warten muss, bis das Geld auf dem Konto ist?

Wir wissen alle (jedenfalls die Leute, die hier viel traden), dass man sich auf die Bestätigung 'Zahlung angewiesen' nicht immer verlassen kann. Und wenn der Verkäufer bestätigt, bevor der Käufer bezahlt hat, vielleicht zahlt der dann ja gar nicht mehr.

Es kann drauf rumgehauen werden, mich beruhigt es, dass es diese Möglichkeit anscheinend gibt. Ein Beleg hochladen dauert eine Minute, das geht auch problemlos nach dem verdienten Schlaf. Und ich hoffe, dass ich nur an Handelspartner geraten, die nicht so ein Theater drum machen, wenn ich mal einen Fehler mache.

(Würd mich mal interessieren, wie laut Du schreist, wenn Dir sowas mal passiert.)

 

@ Support: Ich hoffe, es wird eine ruhige Nacht!

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Meine Güte! Ist das wirklich so ein Problem, wenn der Support anfragt, ob man einen Screenshot hochladen kann?

Wenn Du den fälschen willst, bitte schön. Eine Anzeige wegen Urkundenfäschung für 0,2 Bitcoins, wie Du sagst, lohnt sich bestimmt, der Kurs ist ja gerade oben.

Dass der Support angeblich um 5 Uhr morgens noch arbeitet, Hut ab. Wusste ich gar nicht, dass die sich wegen uns die Nacht um die Ohren schlagen.

 

Aber alles in allem: Der Verkäufer hat sich vertan. Mein Gott, das kann ja wohl mal passieren. Und das kann jedem von uns passieren. Ist es denn dann nicht gut zu wissen, man bekommt innerhalb von Minuten die Gewissheit durch den Support, dass das Geld unterwegs ist, als dass man noch 2 Tage warten muss, bis das Geld auf dem Konto ist?

Wir wissen alle (jedenfalls die Leute, die hier viel traden), dass man sich auf die Bestätigung 'Zahlung angewiesen' nicht immer verlassen kann. Und wenn der Verkäufer bestätigt, bevor der Käufer bezahlt hat, vielleicht zahlt der dann ja gar nicht mehr.

Es kann drauf rumgehauen werden, mich beruhigt es, dass es diese Möglichkeit anscheinend gibt. Ein Beleg hochladen dauert eine Minute, das geht auch problemlos nach dem verdienten Schlaf. Und ich hoffe, dass ich nur an Handelspartner geraten, die nicht so ein Theater drum machen, wenn ich mal einen Fehler mache.

(Würd mich mal interessieren, wie laut Du schreist, wenn Dir sowas mal passiert.)

 

@ Support: Ich hoffe, es wird eine ruhige Nacht!

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Irgendwie hörst du dich an, als hättest du überhaupt nicht mein Argument verstanden. Andererseits ist die Sache so einfach, dass ich das eigentlich nicht glauben kann^^

 

Also ich persönlich lebe mit den (möglichen) Konsequenzen meiner Fehler. Du ja anscheinend nicht, wenn du glaubst, dass andere dann laut rumschreien.

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Den Screenshot beiseite - mir geht es darum, dass meine BTC vollständig gesperrt wurden, bevor ich überhaupt reagieren konnte, zu einem Zeitpunkt, an dem der Verkäufer bereits die Einzahlung erhalten hatte, ohne dass der Verkäufer auch nur einen Finger krumm machen musste, bei seinem eigenen Verschulden. Und die Tatsache, dass dies alles rein willkürlich geschah, ohne irgendwelche Grundlagen. Handelt es sich bei Bitcoin.de um eine seriöse Handelsplattform mit verbindlichem Regelwerk oder um eine lose Interessengemeinschaft in der nach Gutdünken für Recht und Ordnung gesorgt wird, inklusive einer Deus Ex Machina die in meinem Account herumpfuscht?

 

Ich denke, dass meine Position klar ist, bez. was ich erwarten würde, menn mir so etwas passieren würde. Es geht auch nicht ums Schreien, sondern um das Thematisieren einer fraglichen und problematischen Situation. Es scheint mir nicht geklärt zu sein, was passiert, wenn jemand sich vertut bei einem Klick, der entscheidend wichtig ist, wobei das Sicherheits- sowie Vertrauenskonzept dieser Seite im Wesentlichen eben auf genau diesen Klicks beruht.

 

Aus meiner Sicht ist Bitcoin.de von einem seriösen Finanz-/Handelsunternehmen noch relativ weit entfernt. Ich wurde in meinen Erwartungen enttäuscht. Nicht mehr, nicht minder und all dies werfe ich tatsächlich nur in die Runde, um mögliche (genannte) Verbesserungen zu diskutieren, denn im Grunde begrüße ich es, dass mit Bitcoin.de eine weitere BTC-Plattform existiert, dazu noch im Europäischen Raum.

Bearbeitet von ron
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Also, das was du erlebt hast, Ron, hätte mich auch erstaunt. Wenig Zeit um zu handeln, alle Coins gesperrt, auch solche die mit dem Trade nichts zu tun hatten....du hattest bezahlt, alles war ok, nur der Verkäufer konnte die Zahlung nicht zuordnen.....

 

Ich halte es so: Der Handel mit Bitcoins ist mit Risiko verbunden. Geht bitcoin.de unter, wird gehackt ect, sind die Coins weg. Wenn ich einen Fehler mache dann muss ich damit leben. Schon gar bei nur 0,2 Bitcoin. Das sind ja Peanuts.

Ich selbst hätte darauf gehofft dass der Käufer ehrlich ist und sonst hätte ich halt Pech gehabt.

Wenn ich die Zugangsdaten zu meinem Wallet verliere dann ist auch alles weg, muss ich halt aufpassen.

 

Wie ist es denn jetzt weiter gegangen bei dir?

lg

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Hi @EvelynL, wie gesagt: mein Kontoauszug schlummert nun auf Bitcoin.de herum, im Gegenzug wurden meine BTC wieder freigegeben.

 

Der Support rekurriert unbeirrt auf die Vergangenheit: was sich in dieser bewährt hat, soll auch für die Zukunft maßgeblich sein.

 

Eine Offenlegung gewisser Vorgehensweisen wird bewusst nicht vorgenommen, eine Katze warnt nun mal den Vogel nicht vor ihrem Vorhaben.

 

Versichert wurde mir einiges. Unter anderen, man würde sämtliche Trader gleich behandeln. Das Guthaben des Verkäufers ebenfalls einzufrieren, um den Vorgang zu beschleunigen, gehört vermutlich nicht zu dieser Gleichheitsauffassung. Des weiteren würde man keinen Unterschied machen in Bezug auf die Höhe der Trades. Ein nobler Gedanke der Egalität, jedoch wohl kaum ökonomisch sinnvoll und wenig kundenorientiert.

 

Inzwischen hatte ich die Zeit, in diesem Forum etwas herumzustöbern. Eine faktische Beschlagnahme des Guthabens, auch ohne einen begründeten Verdachtsmoment und aus reiner Vorsichtsmaßnahme, anstelle von Verbesserungen am System an sich herbei zu führen, scheint hier eine beständige Regel zu sein. So lange die Nutzer sich mehr ärgern über Situationen in denen sie Ihr Geld durch Eigenverschulden verlieren könnten, als über Admins und Seitenbetreiber die in Wildwẹstmanier über ihre Accounts wachen, werde ich Bitcoin.de zunächst mit Vorsicht genießen.

 

Das bedeutet vorerst, keine BTC unnötig auf Bitcoin.de mehr liegen zu lassen und sich bei Gelegenheit mit dem Mitbewerber Mt.Gox vertraut zu machen.

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Der Frust ist für mich nachvollziehbar. Bitcoin.de verhält sich hier meiner Meinung nach schlicht falsch.

 

Was man allerdings auch berücksichtigen muss, ist, dass der Handel hier deutlich komplizierter als bei Mt. Gox ist (war). Ohne Echtzeit-Handel entstehen Probleme dieser Art eben und damit muss sich bitcoin.de herumschlagen. Logisch, dass dabei auch Fehler passieren. Insgesamt muss man aber auch sagen, dass bitcoin.de sehr darum bemüht ist, dass Betrüger hier nicht Überhand gewinnen und das ist insgesamt schon gelungen, ist mein Eindruck.

 

Seit der Fidor Bank Geschichte haben sich ja viele Probleme erledigt. Ihr müsst nur auch mitmachen: https://forum.bitcoin.de/allgemeine-diskussionen/1448-fidor-bank-kunden-werben-20-a-2.html

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Hier würde man in der Tat Äpfel mit Birnen vergleichen, Bitcoin.de als Marktplatz und Mt.Gox als Handelsbörse, jeweils mit ihren Vor- und Nachteilen. Vielleicht liegt ein Problem darin, dass diese Grenzen gelegentlich verwischt werden.

 

Dass die Bitcoin.de-Betreiber in vielen Dingen gute Arbeit geleistet haben und dies immer noch tun, will ich keinewegs in Abrede stellen. Womöglich meinen sie es manchmal etwas zu gut: wer es jedem Recht machen will, könnte riskieren, letztendlich alle verrückt zu machen.

 

Die Fidor-Bank sehe ich mir bei Gelegenheit an. So richtig deutlich ist mir das Konzept noch nicht, ist sie mehr Bank oder mehr Community... ohne Bitcoin jedenfalls hätte ich sie vermutlich übersehen - aber vielleicht ist ja etwas dran.

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Die "Fidor Bank AG" ist eine ganz normale deutsche Direktbank mit Vollbanklizenz. Matthias Kröner (ehemaliger CEO der DAB Bank) ist zum Beispiel mit im Vorstand.

Kröner selbst ist schon seit einer Weile im Bankengeschäft aktiv. 1994 entwickelte er mit der „Direkt-Anlage-Bank“, kurz DAB, die erste deutsche Online-Broker-Bank, deren Vorstand er bis 2002 war. Heute macht er seinem Unmut über die, wie er sagt, „unethischen“ Machenschaften der Investment-Arme großer Banken in seinem Blog Luft und feilt an einer Buchversion seiner Gedanken und Erfahrungen.

 

http://www.gruenderszene.de/allgemein/digital-bankmodell-fidorbank

 

Viele Infos findest du aber auch in den FAQ der Bank selbst: https://www.fidor.de/produkte/fidorpay/faq

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Inzwischen habe ich mich umgesehen. Mein Fazit: zur Zeit ist Bitcoin.de zum Einkaufen und sofortigen Abziehen des BTC-Guthabens ganz nett, eventuell auch, um in ruhigen Zeiten zu verkaufen. Etwas Stress aufgrund von unvorhersehbaren Ereignissen - menschlicher sowie technischer Natur - ist unter Umständen möglich. Verbesserungswürdig ist es hier schon das eine oder andere: ich drücke aufrichtig beide Daumen, dass dies auch klappen und Bitcoin.de sein Potential nutzen wird.

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