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Was ist in den letzten Monaten passiert?


BuzzLightyear

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vor 2 Minuten schrieb cashcow:

. Bis 1973 gab es den Goldstandard, der von Nixon in Folge des Vietnamkrieges aufgehoben, weil er die Notenpresse anwerfen wollte.

In einer Gesamtschau der Umstände haben die Coins keinerlei Überlebenschance, nicht einmal theoretisch. 

Stimmt so nicht ganz: George Pompidou wollte sich sein Gold mal auszahlen lassen und die Amis schauten im Keller nach und: huch ist ja nicht mal für die Franzosen genug Gold im Schrank, wenn die anderen Staaten auch ihr Gold haben wollen, wird es eng-  so kam es das Nixon sich vom Goldstandart verabschieden musste. Danach konnten die Amis erst recht ihre $Presse anwerfen. Mit all ihren folgen.

Gruß

V.

 

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vor 8 Minuten schrieb Max Peck:

Jaja, die Rothschilds haben einfach alles im Griff...

Im Ernst: Wieso fällt es eigentlich so schwer, zu akzeptieren, dass sich 2017 im Krypto-Markt eine riesige Spekulationsblase gebildet hat, die nun geplatz ist, und dass dies eine bei Spekulationsblasen typische und schon oft gesehene Entwicklung ist?

Die Marktkapitalisierung aller auf Coinmarketcap gelisteten Kryptos stieg innerhalb eines Jahres von unter 20 Milliarden US-Dollar Anfang Januar 2017 auf 830 Milliarden US-Dollar zu Beginn dieses Jahres - um mehr als das 40-Fache also. Eine normale oder gesunde Marktentwicklung ist das nicht. Es war stattdessen die nackte Gier und "Fear of missing out"-Kaufpanik, die sich da immer stärker ihre Bahn gebrochen hat.

Und nein, die Kurse stiegen auch nicht deshalb so stark, weil immer mehr Leute das Konzept der Blockchain so genial fanden. Die meisten Käufer verstehen das Konzept nicht und interessieren sich auch gar nicht dafür. Die Kurse stiegen schlichtweg deshalb so stark an, weil in den Medien ein riesiger Hype um Kryptowährungen veranstaltet wurde und man immer mehr Geschichten über sagenhafte Gewinne und Krypto-Millionäre lesen konnte - da kam dann sehr schnell immer mehr "dummes Geld" in den Markt, weil die Leute meinten, sie werden auch bald Millionär. Diese eigentlich unerfahrenen Anleger - viele, die plötzlich mit Kryptos hantierten, hatten sich zuvor noch nie im Leben eine Aktie oder andere riskante Assets gekauft - sind aber die ersten, die in Panik wieder verkaufen, wenn es mal abwärts geht.

Marktpsychologie. Blasenbildung. Zittrige Hände. So einfach ist das. Man muss nicht auf finstere Mächte zurückgreifen, um das, was gerade passiert, zu erklären.

Ich habe deiner These doch nicht widersprochen, oder? Aber manche Lesen immer nur das raus, was Sie  wollen.
Es ist eine Kombination aus FUD, schlechte News und Beeinflussung.

Wenn als bewiesen gilt, das selbst größere Märkte (wie Gold, Immobilien, Aktien, Rohstoff) aktiv beeinflusst und manipuliert werden (informiere dich, wenn du das nicht glaubst...), wie kann man dann allen ernstes Glauben, das sich  die Bigplayer vom Kryptomarkt fernhalten? Ein Markt in dem es KEINE Regeln und dazu noch viele Anlagenewbies gibt. Profis mit Geld können wie bekloppt Geld verdienen.
Es war schon immer in der Geschichte so, das die Kleinen von den Großen benutzt und häufig veräppelt wurden.
Es gab Leute die das durchschauten und hinterfragten und es gab Leute die wie Lemminge stets das glaubten was Politik und ihre Bank ihnen sagt.

Aber sicherlich ist alles nur eine Verschwörungstheorie. Und eigentlich ist es Regierungen und Banken  egal das Menschen tausende und abertausende in unregulierbare Märkte stecken.
Politiker und Banker meinen alles was Sie sagen auch ernst und sind 100% ehrlich. Das Bargeld soll auch nur wegen Schwarzgeld abgeschafft werden. Ist doch alles so klar und leicht.
 

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Das wird ein Spaß:

McAfee: Ein Bitcoin wird 1 Millionen Dollar wert sein oder ich esse meinen eigenen Schwanz

30.11.2017 - Finanzen100

Im Juni 2017 ging John McAfee eine skandalöse Wette ein. Wenn ein Bitcoin bis 2020 nicht mindestens 500.000 Dollar wert sei, würde er "seinen eigenen Schwanz im nationalen Fernsehen essen". Jetzt hat er noch mal einen draufgelegt.

https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/kryptowaehrungen-mcafee-1-bitcoin-1-millionen-oder-ich-esse-meinen-eigenen-schwanz-_H458454357_513708/

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vor 1 Stunde schrieb FUCK OFF FIAT:

Es gibt kein Boden nur Läute die billig Verkaufen.

Beispiel wenn jetzt alle Holder gleichzeitig für 20 000

 verkaufen wollen kostet BTC auf einmal wieder 20 000 

Hast du verstanden ?

Aaaah, jetzt weiß ich, wozu Foren gut sind. Da wird einem in knappen Sätzen erklärt, wie's funktioniert. Aber, was ein "Läut" ist, hab' ich immer noch nicht kapiert.

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vor 3 Minuten schrieb guckdo:

Wann reissen wir die 6000€ Marke ?

 

Das is doch ein Witz was da abgeht.

Die ganze Zeit fällt alles im Sturzflug und im nächsten Moment, als gäbe es nur noch positive Nachrichten vom Kryptomarkt, steigt alles wieder rapide an. Bis..... ja bis wieder jemand aufspringt, in der Hoffnung das es weiter nach oben geht.?.

Wenn das was mit gesunder Korrektur zu tun haben soll, wie einige hier immer wieder schreiben und geschrieben haben, dann gute Nacht!

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vor 12 Minuten schrieb Scotty:

Aaaah, jetzt weiß ich, wozu Foren gut sind. Da wird einem in knappen Sätzen erklärt, wie's funktioniert. Aber, was ein "Läut" ist, hab' ich immer noch nicht kapiert.

Das sind die, die die Läute läuten, bevor das Schiff sinkt....

?

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vor 5 Minuten schrieb dono:

langsam hat man wirklich das Gefühl, dass da einige Große ein Spiel spielen zu Ihren Gunsten...

Naja als die "großen" vor ein paar Monaten auch massiv investiert haben und der kurs massiv gestiegen ist, hat sich niemand beschwert. 

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vor 9 Minuten schrieb guckdo:

?? Wo ?

Mir auch immer wieder unerklärlich, welche charts das darstellen sollen.

außerdem sollte man sich hier mal entweder auf $ Dollar oder € Euro einigen, geht andauernd durcheinander. ICh plädiere für $ Dollar.......€ Euro ist im internationalen

Coinhandel irrelevant.

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Mal als Erklärung, warum der Kurs teilweise massiv in kurzer Zeit nach oben schiesst: Das sind die Leute, die in den letzten Monaten irgendeine Fabelwährung gegründet haben und diese jetzt in Geld umwandeln wollen. Das geht halt nur über den Bitcoin. Sie verkaufen alle ihre Betrugscoins auf einmal gegen Bitcoin und verkaufen kurz darauf die Bitcoin, weil es anders nicht geht. Die grünen Kerzen sind also mitnichten ein Aufwärtstrend. Sie verstärken vielmehr noch den Abwärtstrend.

Man muss halt alles immer erst in Bitcoin tauschen, bevor man verkaufen kann...

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vor 4 Minuten schrieb pipe:

Mal als Erklärung, warum der Kurs teilweise massiv in kurzer Zeit nach oben schiesst: Das sind die Leute, die in den letzten Monaten irgendeine Fabelwährung gegründet haben und diese jetzt in Geld umwandeln wollen. Das geht halt nur über den Bitcoin. Sie verkaufen alle ihre Betrugscoins auf einmal gegen Bitcoin und verkaufen kurz darauf die Bitcoin, weil es anders nicht geht. Die grünen Kerzen sind also mitnichten ein Aufwärtstrend. Sie verstärken vielmehr noch den Abwärtstrend.

Man muss halt alles immer erst in Bitcoin tauschen, bevor man verkaufen kann...

Geht auch über ETH, Litecoin, etc.

wieso denken immer alle, man müsste zwingend über den bitcoin gehen?

Die einzigen bitcoin, die ich besitze, hab ich mal geschenkt bekommen und niemals angefasst. Wozu auch?

Bearbeitet von DoctorLove
Nachtrag
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Gerade eben schrieb pipe:

Da sieht es doch genauso aus...

Ist aber eine ganz andere ausgangslage, als die, die du eben beschrieben hast.

Es gibt mehr Möglichkeiten als über bitcoin, genauso wie es mehr als 5, 50 oder 500 Exchanges gibt. Es gibt unendliche Möglichkeiten, nur kennen die meisten diese halt (noch) nicht.

Lieber macht man sich hier schon mal vorauseilend Gedanken, wie man denn nach einem schönen Gewinn noch FREIWILLIG dem deutschen Staat die Steuern in den nimmersatten Hals werfen kann. Typisch Deutsch.

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vor 12 Minuten schrieb The_Dark_Knight:

unglaublich rasch steigt jetzt der kurs wieder :blink:

allen voran ripple. 

Vorsicht, das muss es noch nicht gewesen sein. Aber eigentlich ein sehr guter Kaufkurs zum ATH.

 

Habt Ihr durch die Korrektur eigentlich irgendetwas an Eurer Strategie geändert, oder macht ihr so weiter wie bisher. Gibt es irgendwelche Erkenntnisse die ihr aus der Korrektur gezogen habt, die ihr gerne anderen mit auf den Weg geben würdet? Hintergrund ist folgender, mich interessieren immer die Ideen von anderen, habe auch viel dadurch gelernt.

Kurz zu meiner Strategie: Ich nutze eine speziell für mich optimierte Hodl Strategie mit einer Übergewichtung vom BTC. Vom Portfolio sind immer 80% steuerfrei, das heißt sofort verfügbar. Dann gibt es noch ein paar andere Eckpfeiler, denke das dürfte hier im Thread aber langweilig werden. Kurzum, ich werde auch in Zukunft nichts ändern.

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vor 1 Minute schrieb Franz:

Habt Ihr durch die Korrektur eigentlich irgendetwas an Eurer Strategie geändert, oder macht ihr so weiter wie bisher. Gibt es irgendwelche Erkenntnisse die ihr aus der Korrektur gezogen habt, die ihr gerne anderen mit auf den Weg geben würdet? Hintergrund ist folgender, mich interessieren immer die Ideen von anderen, habe auch viel dadurch gelernt.

Ne, mit der Erfahrung lernt man da irgendwie nicht mehr so viel. Ausser vielleicht, dass Emotionen einfach nur Gift sind und es sich lohnen kann, manchmal auch mal mit Verlust zu verkaufen um dann tiefer wieder einzukaufen. Zudem kaufe ich aktuell nur noch IOTA, da diese, wenn die Erkenntnis den einsetzt, vom BTC absolut unabhängig sind. (nicht preislich aber sonst schon)

Also hodle ich einfach und trade zwischendurch die Ausschläge gegen oben und unten...

Frage von mir: Nutzt ihr für Stop Loss bei Finex die Stop- oder die Stop-Limit-Aktion?

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In einer Abwärtsbewegung würde ich nicht kaufen wollen. Ich glaube da geht noch einiges nach unten. Die wirklich harten HODLer würde ich aus dem Bauch mit bei weniger als 20% vom Max Gesamtvolumen im Dezember einschätzen. Die restlichen 80% nehmen über kurz oder lang Ihr Geld raus. Runter bis 4000-5000 Dollar kann ich mir also gut vorstellen. Ich sehe es positiv die Aufmerksamkeit auf den Kryptomarkt hat sich um ein vielfaches erhöht und sobald es wieder positive Nachrichten gibt steigen noch viel mehr Leute ein als noch Ende 2017.

Bearbeitet von Place75
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Zunächst einmal: Ich bin neu hier, verfolge die unterschiedlichen Beiträge allerdings bereits eine ganze Weile und möchte vor diesem Hintergrund das eine oder andere im Rahmen der Diskussion beitragenund/oder zu bedenken geben. Was ich aktuell beobachte, das ist ein zunehmendes Schwanken zwischen Hoffen und Bangen. Genauer, zwischen Hoffen auf steigende Kurse einerseits und Bangen vor weiteren Kursverlusten auf der anderen Seite. Dabei wirft die Einschätzung dessen, ob eher Hoffen oder eher Bangen berechtigt ist, für mich einige Fragen auf. Eine der zentralen Fragen in diesem Zusammenhang lautet: Woraus besteht eigentlich die „Krypto-Gemeinde“, wer ist das, wer sind die in Krypto-Währungen Investierten? Nach meiner Beobachtung besteht diese Gemeinde aus mindestens zwei Gruppen:

a) aus überzeugen Gegnern der traditionellen Geldwirtschaft (Fiat-Geld), die mit der Schaffung von Krypto-Währung das (im weitesten Sinne) hehre Ziel verfolgen bzw. verfolgt haben, mehr Gerechtigkeit und Unabhängigkeit von in Sekt badenden und sich die Taschen voll stopfenden Bankern und anderen Mitgliedern der Finanz-Lobby zu erlangen – grob gesprochen. Wenige zwar, aber primär intentionales Ziel verfolgend, wie dies im Übrigen etliche Öko-Gemein­schaften seit langem tun, die schon vor vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten ihre eigenen Währungen kreiert haben (Chiemgauer, Freitaler, Sterntaler usw.), um unabhängig zu werden.

B) aus all jenen, die sich an die Fersen dieser eher kleineren Gruppe geheftet haben, um schnell reich zu werden. Letztere kann man mit Fug und Recht als Spekulanten bezeichnen, die größtenteils mit den Intentionen der „Gründergeneration“ wenig oder nichts zu tun haben.

 

Die Frage, die sich (mir) an dieser Stelle stellt: Was wird nun, wenn die Sache mit dem schnellen Reichtum bei der Gruppe der „spekulativen Freunde der Krypto-Währung“ nicht funktioniert, wenn also der gegenwärtige Absturz fast aller Krypto-Währungen sich fortsetzt und sie bis zur Bedeutungslosigkeit schrumpfen lässt? Bleibt dann eine ehrbare Gründergeneration zurück? Meine Antwort: Eher nein. Denn dann nähme auch die Wahrscheinlichkeit ab, dass sich Krypto-Währungen als Zahlungsmittel, als Tauschmittel, als Äquivalent für Waren insgesamt durchsetzen wird. Denn die Akzeptanz von Währung ist die zentrale Voraussetzung für ihren Wert. Und Akzeptanz äußert sich unter anderem in der Möglichkeit ihres (täglichen) Gebrauchs. Von Bedeutung ist also immer auch der Faktor Funktionalität - und zwar vor allemn für die reale Ökonomie, was immer man darunter verstehen mag.

Nicht die stoffliche Wertlosigkeit der Coins als Zahlungsmittel spielt hier also eine Rolle, sondern allein ihre Funktionalität. Auch unser Fiat-Geld ist ja wahlweise nur einfaches Metall, Papier oder Giralgeld. Was es „wertvoll“ macht, das ist seine Funktion. Und diese Funktion bestand in historischer Perspektive, also beim Übergang von Gesellschaften mit Warentausch zu Gesellschaften mit Geldwirtschaft, aus der Aufbewahrbarkeit, Teilbarkeit und vor allem Akzeptanz des Geldes als Tauschmittel (gut beschrieben im Übrigen in Simmels „Philosophie des Geldes“)

Meine Frage an dieser Stelle dann: Welche Funktionalität hat welche Krypto-Währung eigentlich, dass sie das Fiat-Geld ersetzen könnte? Etwa der Ripple als „Währung der Banken“? Oder IOTA als Ermöglichung schneller und sicherer Transfers? Ich bin bei alldem im Zweifel darüber, dass der Aufschwung bzw. die Einführung von Krypto-Währungen mit der von Geld vergleichbar ist – lasse mich da aber gerne eines bessern belehren. Vor allem beobachte ich, dass die traditionelle Finanzwirtschaft zunehmend dazu zu neigen scheint, Kryptos bis aufs Messer zu bekämpfen. Das reicht von schlichten Verboten der Krypto-Währungen, über medienwirksame Warnungen oder Zwangs-Schließung  von Kryto-Börsen bis hin zu eienr möglichen Besteuerung von Transaktionen. Vor allem Letzteres ist eine noch wenig diskutierte Seite der ganzen Angelegenheit: Was ist, wenn etwa ein Tausch (zwischen Coins oder Coins und Waren) steuerlich konsequent als privates Veräußerungsgeschäft behandelt werden würde? Überschüsse aus einer Veräußerung sind nämlich nach m.E. im Grunde steuerpflichtig – etwa dann, wenn ich einen BTC für 10.000 € kaufe, dieser im Wert steigt und ich nach einer Woche für diesen Coin im Werte von 11.000 € Waren erhalte, weil der Wert des Coins auf 11.000 € gestiegen ist. Der Überschuss von 1.000 € (abzüglich diverser Kosten) unterläge

Nämlich streng genommen der Besteuerung. Würden also die Steuerbehörden dazu angehalten, all diese Geschäfte zu kontrollieren (was natürlich ein riesiger Aufwand wäre), dann käme es zu Verwerfungen an nahezu allen Fronten. Dies ist aber ein Thema, mit dem ich mich noch befassen muss, denn das Steuerrecht und die potentielle Übertragung steuerrechtlicher Vorgänge auf den Handel mit Krypto-Währungen (also Fiat-Geld gegen Krypto-Geld; Krypto-Geld gegen Krypto-Geld; Krypto-Geld gegen Waren) ist mir weidlich fremd.

 

Bereits diese wenigen kursorischen Überlegungen führen mich schließlich zurück zu der Frage: Welche Chancen und Gefahren winken (oder drohen) den Krypto-Währungen. Hoffen oder Bangen, welche Verläufe könnte das Ganze also nehmen? Natürlich ist die Entwicklung alles in allem nur schwer einzuschätzen. Mit Aktienhandel (also mit einer Analyse der Fundamentaldaten eines Unternehmens oder mit technischer Analyse) sind Kryptos nur schwer vergleichbar. Deutlich ist nur: derzeit können wir eine massive Abwehr durch traditionelle Institutionen der Geldwirtschaft, von den Banken und Zentralbanken bis hin zu Regierungen, beobachten. Und die zeigt Wirkung, vermutlich nicht nur jetzt. Zum Mittel einer konsequenten Besteuerungen von „Trades“ wurde dabei noch gar nicht gegriffen und wenn ich nicht irre, würde das einen weiteren Schlag gegen die Krypto-Szene bedeuten. Spekulanten zögen sich im Zuge weiterer Angriffe weiter massenhaft zurück und die Kurse der Währungen brächen weiter ein. De Ausgang kann vermutlich niemand absehen, aber die meisten Krypto-Währungen werden nach m.E. über kurz oder lang in Bedeutungslosigkeit versinken, auch wenn sie zwischenzeitlich und temporär wieder in ihrem Wert steigen sollten.

Allerdings wird es auch Gewinner geben. Das werden nach m.E. jene Krypto-Währungen sein, die eine gewisse Funktion ihrer Währung für sich reklamieren können. Nicht als Anti-Banken-Währung, sondern im Fahrwasser der Interessen der herrschenden Geldwirtschaft (und damit Geldelite). Eine Funktion für die herrschenden Institutionen also. Das ist zwar schön schaurig (und konterkariert den Grundgedanken der Krypto-Gründer), wird aber in meinen Augen die wahrscheinlichste mittel- und langfristige Entwicklung sein. Iota und der Ripple könnten zu den Überlebenden zählen, sofern die Geldwirtschaft sich nicht der Technologien dahinter bedient und die Token selber damit wertlos würden, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Alles in allem gilt für alle von uns: Wir können nicht sehen, dass wir nicht sehen können, was wir nicht sehen können. Unser Sein verhöhnt sozusagen unser Bewusstsein, irritiert es und lässt, wenn überhaupt, nur kurzfristige Einschätzungen zu. Oder anders formuliert: Wir können nur beobachten, was wir gerade im Rahmen unseres jeweiligen Vermögens beobachten können und fahren damit auf Sicht, wie Politiker gerne sagen. Konkrete Szenarien mit mittleerer Reichweite für bestimmte Token zu entwickeln, käme dem Blick in die berühmte Glaskugel gleich, die auch in diesem Forum schon mehrfach ionisierend bemüht wurde. Allerdings lassen sich vielleicht vorsichtig einige erste langfristige Trends erblicken, die zumindest mich zwei Dinge erkennen lassen: Differenzierung und Konsolidierung, Wegfall der meisten Token ohne Funktionalität und Rückgang der Volatilität jener Token, die das damit einhergehende Gemetzel überleben.

Im Übrigen gilt für mich (der ich auch in insgesamt 3 Krypto-Währungen investiert bin):

 

„Das Geld, das man besitzt,

ist das Mittel zur Freiheit,

dasjenige, dem man nachjagt,

das Mittel zur Knechtschaft!“

(Jean-Jacques Rousseau)

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