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Was ist in den letzten Monaten passiert?


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Gerade eben schrieb coinflipper:

Was mich interessiert, ist eher die Frage, warum die gesamte Medienwelt so auf bitcoins als "negatives" Investment eingeschossen ist. Bitcoin wird ja verteufelt, als wäre es: ein Schneeballsystem, ein Umweltsünder, eine reine Spekulation, ein "fake von einer richtigen Währung", etc, etc.

Mehrere Ansaetze:

1. Ansatz:

Medien druecken das aus, was die Mehrheit dnekt oder lesen will ... die Bild-Leser wollen titten sehen, die Bildzeitung druckt sie auf Seite 1.

2. Ansatz:

Die Medien drucken das ab, was sie recherchiert haben und bei Finanzthemen recherchieren sie nicht in "Freakshows" wie coinforum.de sondern sie fragen "serioese Finanzinstitute".

3. Anzatz

Es gibt fuer alles Lobbyisten, das sind die Influencer von vorgestern aber mit einem Einfluss, den Influencer morgen erst erreichen koennen - und da sollte man die Lobby-Arbeit der "Waehrungshueter" nicht unterschaetzen (aber auch keinen Aluhut tragen)

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vor 2 Minuten schrieb Jokin:

 

1. Ansatz:

Medien druecken das aus, was die Mehrheit dnekt oder lesen will ... die Bild-Leser wollen titten sehen, die Bildzeitung druckt sie auf Seite 1.

Als Beispiel folgende Nachricht: http://www.spiegel.de/wirtschaft/bitcoin-oberste-zentralbank-biz-sagt-kryptowaehrungen-den-kampf-an-a-1191588.html
Also das "wollte" sicher keiner lesen. Es klickt sich vielleicht mehr als irgend eine andere Nichtigkeit und dann schließt es Ansatz 2 vielleicht ein (immerhin reden alle von "Verlusten"), die vernünftige Anleger auch in diesen Zeiten kaum gemacht habe werden.

Ich gehe eher von Ansatz 3 aus. Auch nach diesem Artikel zu urteilen. Es werden massiv Negativ-Schlagzeilen in die Welt geschossen und wenn ich mir die Vertreter der Weltbanken anschaue,... haben die was vor :)

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vor 2 Minuten schrieb coinflipper:

Ich gehe eher von Ansatz 3 aus. Auch nach diesem Artikel zu urteilen. Es werden massiv Negativ-Schlagzeilen in die Welt geschossen und wenn ich mir die Vertreter der Weltbanken anschaue,... haben die was vor :)

Ganz ehrlich: Ich hätte die Banken lieber außen vor und den Optionshandel auf Bitcoin halte ich für die Kapitulation der BTC-Idee von einer gerechten Weltwährung.

Was der BTC eigentlich bräuchte wären Stabilität, eine bessere Skalierbarkeit, ein viel kleiner strukturiertes Mining (örtlich und auf viel mehr Miner verteilt).
Was er in meinen Augen auf keinen Fall braucht, ist das Geld der Großfinanz. - Das verleitet nur zu Korruption und Prostitution.

Aber das ist nur meine eigene Einschätzung und jeder kann das natürlich gerne anders sehen.

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vor 27 Minuten schrieb coinflipper:

Wie Preise zustande kommen, sollte hier ja wohl jeder wissen.

Was mich interessiert, ist eher die Frage, warum die gesamte Medienwelt so auf bitcoins als "negatives" Investment eingeschossen ist. Bitcoin wird ja verteufelt, als wäre es: ein Schneeballsystem, ein Umweltsünder, eine reine Spekulation, ein "fake von einer richtigen Währung", etc, etc.

Sagt mal, hat das System der Kryptowährungen, das quasi bisher nicht reguliert war, das Potential dem bisherigen reguliertem Geldsystem durch Zentralbanken den Rang abzulaufen? Anders kann ich mir dieses "verkrampfte" Schlechtreden der Banken nicht erklären. 

Oder aber, sie wollen gerade bewusst den Preis drücken, um selbst einzusteigen, sobald Regeln definiert und bereit sind? So oder so, sie versuchen gerade den Preis zu drücken.

Eine der mächtigsten Institutionen der Finanzwelt erklärt Bitcoin den Krieg

Warum Krieg?

Wenn das Ding zusammenbrechen soll.

hmm mal nachdenken .....

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vor 29 Minuten schrieb nadannmalprost:

Ganz ehrlich: Ich hätte die Banken lieber außen vor und den Optionshandel auf Bitcoin halte ich für die Kapitulation der BTC-Idee von einer gerechten Weltwährung.

Was der BTC eigentlich bräuchte wären Stabilität, eine bessere Skalierbarkeit, ein viel kleiner strukturiertes Mining (örtlich und auf viel mehr Miner verteilt).
Was er in meinen Augen auf keinen Fall braucht, ist das Geld der Großfinanz. - Das verleitet nur zu Korruption und Prostitution.

Aber das ist nur meine eigene Einschätzung und jeder kann das natürlich gerne anders sehen.

Was den Optionshandel anbelangt, fehlt mir die Einschätzung wie kursbeeinflussend der Handel mit Optionen auf Coins wäre.

Wer bestimmt eigentlich beim Minen, wie viel der Miner dafür bekommt? Ist das immer der aktuelle Gegenwert der erzeugten Münze? Ich glaube hier liegt genau das Problem darin, was die Großbanken mit den Coins haben. Sie können nicht bestimmen, wie viele davon im Umlauf sind bzw. "sein dürfen". Stabilität kommt schon in Folge von geregelter Inflation. Das ist ja bei den Coins nur durch die eingebaute algorithmische Erschwerung beim Minen, oder? Irgendwann ist eine Coin "unwirtschaftlich" zum Minen. Im FIAT-Geld passiert das quasi nie, weil die Weltwirtschaft ja auch auf stetiges Wachstum beruht und Geld "virtuell" einfach nach erzeugt werden kann. Beim Minen ist das halt irgendwann in einer gewissen Währung nicht mehr möglich und man muss auf ein "besseres" System umschichten. Stimmt das?
 

Es gab immer schon "Leitwährungen" z.B. den Dollar. Genau das könnte bitcoin sein, wenn er wertstabiler wäre, da dieser eben keinen richtigen "Gegenwert" hinter sich hat und somit kein Bedarf an Anpassungen hat. Er könnte ein globales Handelsinstrument werden, oder täusche ich mich da? So ähnlich wie z.B. Gold (Gold ist halt unwirtschaftlich zum hin und her schicken bei Transaktionen^^)

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Hi Leute,

ich bin neu hier, total ahnungslos aber schwer am versuch mir eine eigene meinung zu bilden zu versuchen....

 

ich hätte folgende frage: seit mitte november ungefähr beobachte ich die kursverläufe auf tabtrader. auf meiner watchlist ist so einiges. jedoch fiel mir auf dass seit es crasht BTC/EUR (bitstamp) und ETH/EUR (kraken) überwiegend extrem auffallend in einer äusserst exakten 1:10 relation gemeinsam fallen.

wie ist das technisch erklärbar?

warum so exakt?

psychodynamik von anlegern kann das ja derart exakt in der relation wohl kaum sein oder?

ich würd gern um eine minisumme ethereum kaufen aber dasssss....bohrt mich....

habt ihr eine erklärung dafür?

 

 

danke im voraus für eure antworten, lg, newt

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vor 23 Minuten schrieb coinflipper:

Was den Optionshandel anbelangt, fehlt mir die Einschätzung wie kursbeeinflussend der Handel mit Optionen auf Coins wäre.

Wer bestimmt eigentlich beim Minen, wie viel der Miner dafür bekommt? Ist das immer der aktuelle Gegenwert der erzeugten Münze? Ich glaube hier liegt genau das Problem darin, was die Großbanken mit den Coins haben. Sie können nicht bestimmen, wie viele davon im Umlauf sind bzw. "sein dürfen". Stabilität kommt schon in Folge von geregelter Inflation. Das ist ja bei den Coins nur durch die eingebaute algorithmische Erschwerung beim Minen, oder? Irgendwann ist eine Coin "unwirtschaftlich" zum Minen. Im FIAT-Geld passiert das quasi nie, weil die Weltwirtschaft ja auch auf stetiges Wachstum beruht und Geld "virtuell" einfach nach erzeugt werden kann. Beim Minen ist das halt irgendwann in einer gewissen Währung nicht mehr möglich und man muss auf ein "besseres" System umschichten. Stimmt das?
 

Es gab immer schon "Leitwährungen" z.B. den Dollar. Genau das könnte bitcoin sein, wenn er wertstabiler wäre, da dieser eben keinen richtigen "Gegenwert" hinter sich hat und somit kein Bedarf an Anpassungen hat. Er könnte ein globales Handelsinstrument werden, oder täusche ich mich da? So ähnlich wie z.B. Gold (Gold ist halt unwirtschaftlich zum hin und her schicken bei Transaktionen^^)

Also was den Optionshandel angeht ist es meines Wissens so, dass man sich damit gegen Kursverluste beim BTC absichern kann.
Der Handel mit Optionen ist aber genau das, was den viel zitierten Tulpenzwiebelhändlern zum Verhängnis wurde. Da muss man schon genau wissen, was man macht. Für mich als Kleinanleger bedeutet das: Hände weg! Dies aber bedeutet, dass der Kleinanleger im Prinzip auf steigende Kurse setzen muss.

Anders bei der Großfinanz. Die kennt sich mit den Optionen bestens aus. Eine Option bedeutet im Falle eines sog. "put", dass man Gewinne macht, wenn die Kurse beim (hier BTC) fallen. Jeder kann sich vorstellen, wie Banken mit ihrer Aversion gegen den Bitcoin und dem nötigen Kapital im Hintergrund dann den Markt manipulieren können und wohl auch werden bzw. schon tun.

Bzgl. der Miner ist es nach meinen Informationen so, dass die halt durch ihr Minen die Coins erzeugen und die dann eben an den Börsen verkaufen, - oder auch nicht. Wenn jetzt also ein Miner sehr viele Bitcoins hat (und die meisten großen Miner haben sehr viele davon gehortet), dann haben diese eine mindestens genauso große "Macht" wie die Zentralbanken. Natürlich ist es so, dass sie eben nicht einfach Geld (also BTC) drucken können wie sie wollen. Aber sie sind es die entscheiden, wann ein Coin in den Umlauf kommt. Unter dem Strich ist das m.E. fast dasselbe wie Geld zu drucken. Der Umstand, dass es eben nur sehr wenig extrem große Schürfstätten gibt und sich diese zumeist in Ländern befinden, denen ich nicht allzu viel vertraue, macht mir große Sorge. Das war ganz am Anfang anders. Da standen die Riggs -also die Computer, mit denen geschürft wurde - bei ganz einfachen Menschen irgendwo rum und wuselten vor sich hin.

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vor 33 Minuten schrieb newt:

Hi Leute,

ich bin neu hier, total ahnungslos aber schwer am versuch mir eine eigene meinung zu bilden zu versuchen....

 

ich hätte folgende frage: seit mitte november ungefähr beobachte ich die kursverläufe auf tabtrader. auf meiner watchlist ist so einiges. jedoch fiel mir auf dass seit es crasht BTC/EUR (bitstamp) und ETH/EUR (kraken) überwiegend extrem auffallend in einer äusserst exakten 1:10 relation gemeinsam fallen.

wie ist das technisch erklärbar?

warum so exakt?

psychodynamik von anlegern kann das ja derart exakt in der relation wohl kaum sein oder?

ich würd gern um eine minisumme ethereum kaufen aber dasssss....bohrt mich....

habt ihr eine erklärung dafür?

 

 

danke im voraus für eure antworten, lg, newt

Ja, das "Synchronlaufen" der Kurse von ETH, BTC und BCH ist nun wirklich auffällig und aus meiner Sicht ist die oft aufgestellte These mit dem Bitcoin als Leitwährung auf den viele schauen, zunächst nicht damit in Einklang zu bringen. Eigentlich sollte da dann wenigstens eine gewisse Zeitverzögerung und Abweichung zu sehen sein.
Aber nein, - die Charts konnte man über weite Strecken des Crashs tatsächlich deckungsgleich übereinander legen. Besonders ärgerlich war das für mich deshalb weil ich Anfang Dez. eigentlich dachte, ich könnte den bevorstehenden Kursverfall durch einen Mix zwischen den drei Coins ein wenig entschärfen weil die zugrunde liegende Technik (zumindest bei BTC/BCH und Ether) sehr verschieden ist. -Pustekuchen :-(

Nach langem Überlegen bin ich dann auf eine These gekommen, die die Beobachtungen (für mich) einigermaßen erklärt:
Anscheinend wird der weitaus überwiegende Teil der Coins heutzutage mit Bots gehandelt. Natürlich muss so ein kleiner "Klugscheißer" ja auch irgendwie seine Entscheidungen treffen und was dürfte dazu wohl herangezogen werden? Wahrscheinlich der Chart.
Was aber, wenn die Bots (weil sie ja immer schneller entscheiden müssen, als die anderen Bots) gar nicht auf den Chart des gerade gehandelten Coins blicken, sondern auf den Chart des "Leithammels"? Richtig, - alle Coins laufen synchron.

Soweit meine Erklärung, aber die muss ja nicht stimmen.

Für mich sind es eigentlich sogar diese sch... Bots, die den Crash hauptsächlich zu verantworten haben.
- Das hat es übrigens auf normalen Börsen auch schon gegeben, weshalb da der automatisierte Handel meines Wissens inzwischen sehr reguliert ist.

 

Bearbeitet von nadannmalprost
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Ich denke das langsam wieder Licht am Horizont erscheint, vor allem für die "Dezember - Januar Generation". Momentan stabilisieren sich schon die Kurse, und es gibt sogar positive Anzeichen das die Kurse wieder etwas höher gehen.

 

Zum einen sehe ich den Aktien Zusammenbruch der letzten Tage, wer will schon jetzt noch irgendeinen Cent in Aktien anlegen? Ich denke das ein Großteil der "Aktien Tulpen Anleger" in Zukunft auf den relativ sicheren Hafen Krypto setzt. Zusätzlich sehe ich für den kompletten Bankensektor schwarz in den nächsten Jahren, durch die attraktive Kryptoszene könnte dort massiv Geld abgepumpt werden. Banken, Sparkassen sind längst nicht mehr so souverän wie vor 20 oder 30 Jahren. Die Deutsche Bank spart massiv an Filialen, der Kunde wird langfristig gezwungen sein Geld online zu verwalten. Ähnliches bei den Sparkassen, jeder kennt die unverschämten Kontoführungsgebühren, von den negativen Zinsen wollen wir erst gar nicht reden. Ich sehe bei den Banken ein ähnliches Szenario kommen wie bei der Tulpenblase damals. 

Fassen wir also zusammen. Der Aktienmarkt bricht zusammen, der Bankensektor bricht zusammen, Gold ist viel zu schwer für den normalen Anleger, es bleiben nicht viele Alternativen. Und hier kommt der kleine niedliche Bitcoin ins Spiel. Wenn der Bitcoin den Dollar als Leitwährung abgelöst hat, dann sehe ich Kursverläufe die bislang nicht mal die Lambo Generation auf dem Schirm hatte. Ich sage nur, Trilliantionenmilliantimilliardenmegamillonen...

 

Franz

PS: Hoch lebe der Bitcoin!

Bearbeitet von Franz
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vor 17 Minuten schrieb Franz:

Ich denke das langsam wieder Licht am Horizont erscheint, vor allem für die "Dezember - Januar Generation". Momentan stabilisieren sich schon die Kurse, und es gibt sogar positive Anzeichen das die Kurse wieder etwas höher gehen

Das glaube ich nicht, da die letzten Tage immer wieder nach nem drastischen Einbruch ein rasanter Anstieg zu sehen war. Heut Mittag waren wir noch auf nem Tiefstand seit Monaten.

Ich glaube von Licht am Ende des Tunnels (oder war's der Tunnel am Ende des Lichts ?), sollten wir erst reden, wenn der Kurs mal 1-2 Wochen stabil bleibt und nicht innerhalb von Stunden 20-30% fällt und danach genauso schnell wieder steigt.

Und vorher bin ich auch nicht dazu bereit zu investieren. Da ist es mir auch wurscht, ob ich dann für nen Ether 800$ bezahl oder der 570$ wie heut Mittag kostet.

Bearbeitet von airboy9
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vor 23 Minuten schrieb nadannmalprost:

Ja, das "Synchronlaufen" der Kurse von ETH, BTC und BCH ist nun wirklich auffällig und aus meiner Sicht ist die oft aufgestellte 

Dieses Synchronlaufen ist fast schon mathematisch exakt:

XRP: 0,62

ETH: 629

Bitcoin: 6220

Wenn man sich Charts der letzten 10 Tage ansiehst,  ist der Kursverlauf bei Bitcoin, ETH, Litecoin, Ripple, Dash, Bitcoin Cash fast 100% identisch, nur die 10er Potenz ist anders..

Wenn Du also 1.000 Euro investierst, ist es völlig egal, was Du kaufst.

Rainer

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vor 4 Minuten schrieb Franz:

Ich denke das langsam wieder Licht am Horizont erscheint, vor allem für die "Dezember - Januar Generation". Momentan stabilisieren sich schon die Kurse, und es gibt sogar positive Anzeichen das die Kurse wieder etwas höher gehen.

 

Zum einen sehe ich den Aktien Zusammenbruch der letzten Tage, wer will schon jetzt noch irgendeinen Cent in Aktien anlegen? Ich denke das ein Großteil der "Aktien Tulpen Anleger" in Zukunft auf den relativ sicheren Hafen Krypto setzt. Zusätzlich sehe ich für den kompletten Bankensektor schwarz in den nächsten Jahren, durch die attraktive Kryptoszene könnte dort massiv Geld abgepumpt werden. Banken, Sparkassen sind längst nicht mehr so souverän wie vor 20 oder 30 Jahren. Die Deutsche Bank spart massiv an Filialen, der Kunde wird langfristig gezwungen sein Geld online zu verwalten. Ähnliches bei den Sparkassen, jeder kennt die unverschämten Kontoführungsgebühren, von den negativen Zinsen wollen wir erst gar nicht reden. Ich sehe bei den Banken ein ähnliches Szenario kommen wie bei der Tulpenblase damals. 

Fassen wir also zusammen. Der Aktienmarkt bricht zusammen, der Bankensektor bricht zusammen, Gold ist viel zu schwer für den normalen Anleger, es bleiben nicht viele Alternativen. Und hier kommt der kleine niedliche Bitcoin ins Spiel. Wenn der Bitcoin den Dollar als Leitwährung abgelöst hat, dann sehe ich Kursverläufe die bislang nicht mal die Lambo Generation auf dem Schirm hatte. Ich sage nur, Trilliantionenmilliantimilliardenmegamillonen...

 

Franz

Hallo Franz,

du scheinst ja ein recht netter Kerl zu sein aber so rosig wie du, sehe ich die ganze Angelegenheit (noch?) nicht.

Zum einen halte ich den Boden des Desasters noch nicht für erreicht. Meiner Meinung nach, wird der hier gerade investierte Mammon heute Nacht von den "Asiaten" wieder eingesackt, - wäre ja nicht das erste mal. Natürlich habe ich vorhin auch ein wenig gekauft. Aber mir selbst ist das Risiko eines weiteren Absackens noch so lange zu groß, bis sich ein Wandel auch am Tages-Chart darstellt.

Zum anderen hat man aus meiner Sicht den Banken mit dem Optionshandel gerade eben das Instrument geschaffen das diese brauchten, um einen massiven Schlag gegen die Kryptoszene zu führen. Die werden hier bis auf's Messer kämpfen und die Schlacht wird wohl sehr blutig werden. Wir sollten also alle zwar mutig, aber doch wachsam und besonnen sein.

Was den Aktienmarkt angeht, könnte ein Teil der Korrekturen durchaus auf die nun wieder steigenden Zinsen zurückzuführen sein. - Es gibt halt doch eine ganze Menge Menschen, die ihr Geld lieber gegen ein besch... Entgelt den Banken überlassen, als sich Gedanken über die zukünftige Entwicklung der gehaltenen Wertpapiere zu machen und ein gewisses Risiko zu gehen.

Meine (!) Zusammenfassung: Cool bleiben, mit Bedacht rein und ggf. weiter unten immer mal wieder (wenig) nachlegen. Für unser "großes" Invest ist nach einer echten Bodenbildung immer noch Zeit. - Uns Kleinanlegern läuft hier nichts davon und immer wieder ins fallende Messer greifen, ist eine schlechte Idee.

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vor 19 Minuten schrieb nadannmalprost:

Ja, das auffällige "Synchronlaufen" der Kurse von ETH, BTC und BCH ist nun wirklich auffällig und aus meiner Sicht ist die oft aufgestellte These mit dem Bitcoin als Leitwährung auf den viele schauen, zunächst nicht damit in Einklang zu bringen. Eigentlich sollte da dann wenigstens eine gewisse Zeitverzögerung und Abweichung zu sehen sein.
Aber nein, - die Charts konnte man über weite Strecken des Crashs tatsächlich deckungsgleich übereinander legen. Besonders ärgerlich war das für mich deshalb weil ich Anfang Dez. eigentlich dachte, ich könnte den bevorstehenden Kursverfall durch einen Mix zwischen den drei Coins ein wenig entschärfen weil die zugrunde liegende Technik (zumindest bei BTC/BCH und Ether) sehr verschieden ist. -Pustekuchen :-(

Nach langem Überlegen bin ich dann auf eine These gekommen, die die Beobachtungen (für mich) einigermaßen erklärt:
Anscheinend wird der weitaus überwiegende Teil der Coins heutzutage mit Bots gehandelt. Natürlich muss so ein kleiner "Klugscheißer" ja auch irgendwie seine Entscheidungen treffen und was dürfte dazu wohl herangezogen werden? Wahrscheinlich der Chart.
Was aber, wenn die Bots (weil sie ja immer schneller entscheiden müssen, als die anderen Bots) gar nicht auf den Chart des gerade gehandelten Coins blicken, sondern auf den Chart des "Leithammels"? Richtig, - alle Coins laufen synchron.

Soweit meine Erklärung, aber die muss ja nicht stimmen.

Für mich sind es eigentlich sogar diese sch... Bots, die den Crash hauptsächlich zu verantworten haben.
- Das hat es übrigens auf normalen Börsen auch schon gegeben, weshalb da der automatisierte Handel meines Wissens inzwischen sehr reguliert ist.

 

danke für deine antwort

wer kann solche bots programmieren und auf die kryptobörse losschicken? quasi jeder der gerne möchte?

also ich habe 16.jänner eine simulation gestartet mit der app von delta. die ersten zwei tage lief es gut +12% ungefähr, danach gings ins minus. 4 verschiedene coins.

5 tage später startete ich eine zweite simulation mit blockfolio mit unterschiedlichen anderen coins ca 10 verschiedene, ich habe welche ausgesucht die trotz des crashs damals ins plus gingen massiv zw 15-30%

seither beide nicht angerührt und beide sind derzeit auf ziemlich exakt 50% werteverlust. also heute. aber auch die liefen relativ gleich.

desweiteren habe ich den kursverfall beobachtet dass er im prinzip dorthin fiel wo er ca mitte november war. also insbesondere bitcoin und ether aber viele andere ebenso.

gestern ging dann der dow jones auch down, rückfall bis anfang dezember. also ziemlich ähnlich. nicht prozentuell aber in der relation zeitdauer/gewinnrückfall

seit das passiert ist lockert sich am kryptomarkt die situation etwas.

 

also ich empfinde da schon einen zusammenhang...was meint ihr?

 

 

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vor 6 Minuten schrieb airboy9:

Das glaube ich nicht, da die letzten Tage immer wieder nach nem drastischen Einbruch ein rasanter Anstieg zu sehen war. Heut Mittag waren wir noch auf nem Tiefstand seit Monaten.

Viva la Revolution...

 

 

 

vor 15 Minuten schrieb guckdo:

Franz, was hast denn jetzt wieder geraucht ? :D

Mir war einfach mal so.:D

Nein, mal ernsthaft. Dieses "schlechtreden" der gesamten Kryptoszene speziell auch hier im Thread geht mir etwas auf den Zeiger. Mein Gott, sollen sie doch alle mit ihrem Sparbuch, Aktien oder Gold glücklich werden. Ich verstehe es aber nicht das man sich hier anmeldet und permanent Stimmung macht gegen die gesamte Kryptoszene. Nichts gegen eine ordentliche Diskussion, aber dieser Sülz der teilweise kommt, irre. 

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vor 1 Minute schrieb newt:

gestern ging dann der dow jones auch down, rückfall bis anfang dezember. also ziemlich ähnlich. nicht prozentuell aber in der relation zeitdauer/gewinnrückfall

seit das passiert ist lockert sich am kryptomarkt die situation etwas.

 

 

Zusammenhang zwischen Dow/Dax/Nikkei und Crypto sehe ich gar nicht. Das ist ein völlig anderes Segment und sind total andere Typen von Anlegern. Am Aktienmarkt herrschen Hedge-Fonds, Pensionskassen etc. Die bewegen am Tag mehr an Dollar/Yen oder Euro als man sich vorstellen kann. Der Cryto Markt ist dagegen relativ klein .

 

Rainer

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vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

Zusammenhang zwischen Dow/Dax/Nikkei und Crypto sehe ich gar nicht. Das ist ein völlig anderes Segment und sind total andere Typen von Anlegern. Am Aktienmarkt herrschen Hedge-Fonds, Pensionskassen etc. Die bewegen am Tag mehr an Dollar/Yen oder Euro als man sich vorstellen kann. Der Cryto Markt ist dagegen relativ klein .

 

Rainer

naja, ich weiss zwar dass es theoretisch zwischen aktienmarkt und kryptobörse keine berührungspunkte gibt

in der praxis aber ist dort in etwa nun mal das gleiche passiert, ein rückfall von 2 monaten nach einem fetten high...

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Gerade eben schrieb newt:

naja, ich weiss zwar dass es theoretisch zwischen aktienmarkt und kryptobörse keine berührungspunkte gibt

in der praxis aber ist dort in etwa nun mal das gleiche passiert, ein rückfall von 2 monaten nach einem fetten high...

Das fette High bei Dax und co hat sich aber über 2 oder noch mehr Jahre langsam aber stetig aufgebaut. Am Crypto war es eigentlich nur der Dezember 2017, wo die Kurse explodiert sind.

Rainer

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