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Diskussionsthread Wirtschafts-/Finanzentwicklung


bartio

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Fake-News?

Das glaube ich erst wenn ich es sehe. Ich bin von zu vielen Meldungen, Zeitungsartikeln und Aussagen geprägt, die sich später als blanker Unsinn oder als etwas ganz anderes herausstellten.

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aus dem Koalitionsvertrag:

https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Koalitionsvertrag/Koalitionsvertrag_2018.pdf

 
 "Die Abgeltungsteuer auf Zinserträge wird mit der Etablierung des automatischen Informationsaustausches abgeschafft; Umgehungstatbestände werden wir verhindern. An dem bisherigen Ziel der Einführung einer Finanztransaktionsteuer im europäischen Kontext halten wir fest."

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vor 6 Stunden schrieb Jokin:

Zu kurz gedacht.

Jemand, der 1 Mio. Euro Zinseinnahmen hat zahlt 250.000 Euro Steuern drauf. => Der Staat nimmt 250.000 Euro ein.

Wenn dieser nun 45% Steuern zahlen muss, dann denkt der "kleine Mann", dass der Staat 450.000 Euro einnimmt ... das ist falsch.

Richtig ist, dass der Staat nichts mehr einnimmt, da das Kapital ins Ausland verschwindet und dort Zinsen einnimmt und diese eventuell nur mit 30% oder weniger versteuert, dann hat der andere Staat diese Steuereinnahmen.

Man kann Kuehe nicht leer melken, da muss immer noch ein bisschen was drin bleiben damit es nur ein bisschen weh tut, aber nicht extrem schmerzt.

Mal angenommen Du und ich ... ich arbeite nur ganz wenig und verdiene wenig. Du hingegen arbeitest viel und verdienst viel ... warum solltest Du, der sich eh schon den Allerwertesten 60 Stunden in der Woche aufreisst und eventuell noch Verantwortung traegst einen weit hoeheren Steuersatz haben als ich, der eigentlich meistens auf der faulen Haut liegt und nur 10 Stunden die Woche arbeiten geht. So richtig fair klingt das auch nicht, oder?

Zurrueck zur "Abgeltungssteuer": Sie hat schon ihren Sinn und Zweck, dass damit alles abgegolten ist.

Mag ja sein das der Staat da nicht soviel kassiert wie man denken mag. Trotzdem sind es ja 45% die beim kleinen Mann weg sind. Darum wäre es mir jetzt eher gegangen.

Naja was ist richtig fair? Wenn du 60 stunden arbeiten würdest wie ich (tu ich nicht, bin auch kein Manager mit 45% oder so, ist ja nur Theorie und Spaß an der Sache hier im Forum) und weniger auf der Abrechnung hast. Warum solltest du dann denselben Steuersatz zahlen wie ich? Ich hätte trotz mehr Prozente immernoch mehr raus. Und ich habe auch kein Problem mehr zu zahlen wenn ich einen guten Job habe und gut verdiene. Wer richtig gut verdient kann zum System ruhig etwas mehr Beitragen als die die weniger verdienen. Deswegen dieser Punkt, richtet sich nachdem wie ein Mensch drüber denkt. Welche Philosophie und welche Politische Richtung er verfolgt würde ich sagen :)                                                                            Oder hab was falsch verstanden :P 

vor 5 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Gib mal in google ein: "Abgeltungssteuer abschaffen 2018", dann kommt u. a. folgender Artikel:

https://www.focus.de/finanzen/steuern/betrifft-millionen-abschaffung-der-abgeltungssteuer-groko-will-sparer-weiter-schroepfen_id_8318199.html

Rainer

Ja die Artikel hatte ich auch schon gelesen. Aber zur Zeit ja nur Theorie. Deswegen nur das aktuelle in die Runde geworfen.

vor 4 Stunden schrieb Jokin:

Das kann bedeuten, dass Sparer ihr Kapital umverteilen auf Anlagen, die steuerfreie Gewinne ermöglichen.

Bitcoin :-)

Oha, ich hoffs doch mal :P 

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vor 17 Stunden schrieb Slavik:

Mag ja sein das der Staat da nicht soviel kassiert wie man denken mag. Trotzdem sind es ja 45% die beim kleinen Mann weg sind. Darum wäre es mir jetzt eher gegangen.

Naja was ist richtig fair? Wenn du 60 stunden arbeiten würdest wie ich (tu ich nicht, bin auch kein Manager mit 45% oder so, ist ja nur Theorie und Spaß an der Sache hier im Forum) und weniger auf der Abrechnung hast. Warum solltest du dann denselben Steuersatz zahlen wie ich? Ich hätte trotz mehr Prozente immernoch mehr raus. Und ich habe auch kein Problem mehr zu zahlen wenn ich einen guten Job habe und gut verdiene. Wer richtig gut verdient kann zum System ruhig etwas mehr Beitragen als die die weniger verdienen. Deswegen dieser Punkt, richtet sich nachdem wie ein Mensch drüber denkt. Welche Philosophie und welche Politische Richtung er verfolgt würde ich sagen :)                                                                            Oder hab was falsch verstanden :P 

Ja die Artikel hatte ich auch schon gelesen. Aber zur Zeit ja nur Theorie. Deswegen nur das aktuelle in die Runde geworfen.

Oha, ich hoffs doch mal :P 

Es geht immer ganz schnell, auf das Eigentum anderer Ansprüche anzumelden, wenn ein bisschen Missgunst ins Spiel gebracht wird.

Nach dem Motto: Ich möchte nicht, dass es mir oder anderen besser geht, wenn dafür gesorgt wird, dass es anderen genauso schlecht geht wie mir.

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Am 9.3.2018 um 16:51 schrieb Aktienspekulaant:

"Die Abgeltungsteuer auf Zinserträge wird mit der Etablierung des automatischen Informationsaustausches abgeschafft; Umgehungstatbestände werden wir verhindern. An dem bisherigen Ziel der Einführung einer Finanztransaktionsteuer im europäischen Kontext halten wir fest."

Es geht ausschließlich um Zinserträge, nicht um Dividenden und Kursgewinne! http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuern-sparen/abgeltungssteuer-aus-der-groko-ist-hartes-los-fuer-sparer-15466404.html

Darin: "... Man könnte daher argumentieren, dass es klug ist, die Abgeltungsteuer nur für Zinseinnahmen abzuschaffen, für Dividenden und Kursgewinne aber beizubehalten. Das würde die derzeitige steuerliche Privilegierung von Zinsen beenden. So ist es auch geplant. Tatsächlich dürfte es dafür aber andere Gründe gegeben haben: Die Regierung hätte das ganze Unternehmensteuerrecht ändern müssen, wenn die Abgeltungsteuer komplett abgeschafft worden wäre. Das wäre nicht nur aufwendig geworden, es hätte vermutlich auch weniger Einnahmen für den Staat bedeutet."

 

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vor 16 Minuten schrieb IT-Genosse:

82Es geht ausschließlich um Zinserträge, nicht um Dividenden und Kursgewinne! http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuern-sparen/abgeltungssteuer-aus-der-groko-ist-hartes-los-fuer-sparer-15466404.html

Darin: "... Man könnte daher argumentieren, dass es klug ist, die Abgeltungsteuer nur für Zinseinnahmen abzuschaffen, für Dividenden und Kursgewinne aber beizubehalten. Das würde die derzeitige steuerliche Privilegierung von Zinsen beenden. So ist es auch geplant. Tatsächlich dürfte es dafür aber andere Gründe gegeben haben: Die Regierung hätte das ganze Unternehmensteuerrecht ändern müssen, wenn die Abgeltungsteuer komplett abgeschafft worden wäre. Das wäre nicht nur aufwendig geworden, es hätte vermutlich auch weniger Einnahmen für den Staat bedeutet."

 

Ich habe nie etwas anderes behauptet. Abgeltungssteuer wird nur für Zinserträge abgeschafft. Ich vermute zum 31.12.2018.

Rainer

Bearbeitet von Aktienspekulaant
..
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Am 27.2.2018 um 20:53 schrieb Jokin:

... die nun sogar bei der Fidor-Bank (Kooperation mit smava) angekommen sind, dort gibt es einen Kredit ueber 1.000 Euro mit 36 Monatsraten zu 25,64 Euro = 923,04 Euro Rueckzahlungsbetrag. ... mal eben -5% Zinsen.

Wo soll das hinfuehren?!?

Hallo,

Hast du dir mal die Realität auf diesen Cloud Kredit Seiten angesehen. Vor über einem Jahr habe ich mich mal über auxmoney informiert, weil ich dort investieren wollte. Das Forum dort quillt über von betrogenen Kreditgebern.  Das schlimmste ist aber, diejenigen die negativ (Zahlungsausfälle) aufgefallen sind bekommen neue Kredite mit denen sie die alten Kredite zurückzahlen. Ein Teufelskreis. 

Die Betreiber wollen nur Kredite vermitteln, schliesslich bekommen sie Provisionen, und es geht nur um die User. Nur ein erfolgreiches Unternehmen kann man später verkaufen. Ein großer Teil der Kredite platzt, was heißt die Forderungen gehen an die Inkassounternehmen. Die Investoren haben kaum etwas davon wenn die Kreditnehmer schließlich in die Insolvenz gehen.

Jetzt kann sich jeder seinen Reim auf die Negativzinsen machen. Ich bin mir ziemlich sicher daß für diesen Kredit irgendeine Versicherung mitabgeschlossen werden muss. Keiner verschenkt sein Geld, nicht mal im Internet.

Gruß Pauli

 

Bearbeitet von pauli
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vor 38 Minuten schrieb pauli:

Hallo,

Hast du dir mal die Realität auf diesen Cloud Kredit Seiten angesehen. Vor über einem Jahr habe ich mich mal über auxmoney informiert, weil ich dort investieren wollte. Das Forum dort quillt über von betrogenen Kreditgebern.  Das schlimmste ist aber, diejenigen die negativ (Zahlungsausfälle) aufgefallen sind bekommen neue Kredite mit denen sie die alten Kredite zurückzahlen. Ein Teufelskreis. 

Die Betreiber wollen nur Kredite vermitteln, schliesslich bekommen sie Provisionen, und es geht nur um die User. Nur ein erfolgreiches Unternehmen kann man später verkaufen. Ein großer Teil der Kredite platzt, was heißt die Forderungen gehen an die Inkassounternehmen. Die Investoren haben kaum etwas davon wenn die Kreditnehmer schließlich in die Insolvenz gehen.

Jetzt kann sich jeder seinen Reim auf die Negativzinsen machen. Ich bin mir ziemlich sicher daß für diesen Kredit irgendeine Versicherung mitabgeschlossen werden muss. Keiner verschenkt sein Geld, nicht mal im Internet.

Gruß Pauli

 

Nichts da mit zusätzlichen Verträgen. Der Vertrag mit den-5% Zinsen für 1000€ Darlehensbetrag ist definitiv glaubwürdig. Zusätzliche Versicherungen können problemlos abgewählt werden. Problematisch für viele dürfte eher die Schufa Prüfung sein, da man nur mit sehr guter Bonität wirklich die -5% bekommt, ich selber würde zum Beispiel nicht davon profitieren können (selbst ausprobiert, nicht abgeschlossen). 

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vor 14 Minuten schrieb Cratter13:

Nichts da mit zusätzlichen Verträgen. Der Vertrag mit den-5% Zinsen für 1000€ Darlehensbetrag ist definitiv glaubwürdig. Zusätzliche Versicherungen können problemlos abgewählt werden. Problematisch für viele dürfte eher die Schufa Prüfung sein, da man nur mit sehr guter Bonität wirklich die -5% bekommt, ich selber würde zum Beispiel nicht davon profitieren können (selbst ausprobiert, nicht abgeschlossen). 

Hai,

hm, welchen Score braucht man denn da? Wahrscheinlich: Wohnort München-Starnberg,  Eigenheim- und Ferraribesitzer. :)

https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.anstieg-um-20-prozent-immer-mehr-millionaere-in-bayern-der-grossteil-in-muenchen.3d598188-274c-42c5-ad54-126c8c4c46b3.html

Gruß Pauli

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vor 4 Minuten schrieb pauli:

Hai,

hm, welchen Score braucht man denn da? Wahrscheinlich: Wohnort München-Starnberg,  Eigenheim- und Ferraribesitzer. :)

https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.anstieg-um-20-prozent-immer-mehr-millionaere-in-bayern-der-grossteil-in-muenchen.3d598188-274c-42c5-ad54-126c8c4c46b3.html

Gruß Pauli

Gute Frage, soweit ich gehört habe braucht man eben einen Score im extrem guten Bereich ("über 98%"). Bei mir ist der leider wegen Umzug und eben neuem Konto und Kreditkarte nicht ganz so hoch. Brauch eh keinen Kredit und würde nur für ein Eigenheim einen aufnehmen, aber wieso nicht geschenktes Geld mitnehmen :D Bei Wohnsitz in München und keinen negativ Einträgen sicher gut möglich :D

Bearbeitet von Cratter13
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vor 22 Stunden schrieb Slavik:

Naja was ist richtig fair? Wenn du 60 stunden arbeiten würdest wie ich (tu ich nicht, bin auch kein Manager mit 45% oder so, ist ja nur Theorie und Spaß an der Sache hier im Forum) und weniger auf der Abrechnung hast. Warum solltest du dann denselben Steuersatz zahlen wie ich? Ich hätte trotz mehr Prozente immernoch mehr raus. Und ich habe auch kein Problem mehr zu zahlen wenn ich einen guten Job habe und gut verdiene. Wer richtig gut verdient kann zum System ruhig etwas mehr Beitragen als die die weniger verdienen.

Eine sehr romantische Einstellung.
In einer globalisierten Welt gibt ist aber kein Platz für Romantik.

Schau dir die Auswanderungsstatistik an, danach schau die dir die Einwanderungsstatistik an.
schau dir also an, wohin die Leute gehen, die dieses Land verlassen und aus welchen Ländern und Gründen Leute nach DE einwandern. Genau das zeigt das große Dilemma, die in den nächsten Jahren noch um einiges verschärft wird.
Will damit sagen: Egal ob du es gerecht findest oder nicht, wenn man zu hohe Abgaben verlangt, ist das ein Hemmnis für einen Wirtschaftsstandort.
Die typisch deutsche Denke: "Ich finde es gut wenn man mir viel Steuern abknöpft" ist eben sehr exklusiv und recht einzigartig (vielleicht wird diese Denke noch in Japan geteilt)

Experten und Leistungsträger aus dem Ausland machen einen Bogen um Deutschland. Andere Länder (wie die USA, Neusseland, Kanada, uvm) sind für gefragte Fachkräfte einfach attraktiver.
Und was mach diese Attraktivität aus?  Reden wir nicht groß herum: Es geht doch hauptsächlich um das Geld.

Deutschland hat laut OECD-Studie die zweithöchste Abgabenlast (nach Belgien) aller Industrienationen (http://www.oecd.org/berlin/presse/belastung-durch-steuern-und-abgaben-in-deutschland-weiterhin-deutlich-ueber-oecd-schnitt-11042017.htm).
Übrigens recht interessant zu sehen, wie der Unterschied zwischen Sozialabgaben Arbeitnehmer und Arbeitgeber in den Ländern verteilt ist. Die Unternehmen werden hierzulande überdurchschnittlich verschohnt und die Arbeitnehmer dagegen überdurchschnittlich belastet. In beinahe allen anderen Ländern ist das andersherum.

Laut Bund der Steuerzahler ist die Belastung für einen Arbeitsnehmer wenn man die indirekten Steuern und Abgaben hinzunimmt bei bis zu 70% (natürlich abhängig vom Einkommen und Konsumverhalten).
und durch die miserabel geplante Energiewende (sage hier nur noch weiter steigende EEG-Umlage) steigen die Abgaben in den nächsten Jahren weiter und weiter.

Wäre ich eine ausländische Fachkraft die die Auswahl zwischen Ländern hätte, ich würde das Land nehmen in dem ich
1) am meisten am Ende raus bekommen (dh. Minus abgaben und Steuern)
2) ich eine gute Lebensqualität habe.

Wie Deutschland im Gegensatz zu Kanada, USA, Neuseeland, Ausstralien bei den beiden Punkten aussieht, kann jeder für sich selbst beantworten.
Zumindest habe ich bestimmte Rückmeldungen von langjährigen ausländischen Bekannten, wie sie die Sache sehen.

Das Geheulte vom Fachkräftemangel ist - wie so einiges auch - wieder nur ein Geheule vom eigenen politischen Versagen.

Und weitere Steuern machen den Standort DE sicherlich nicht attraktiver.

Bearbeitet von bartio
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vor 5 Stunden schrieb _/\_:

Es geht immer ganz schnell, auf das Eigentum anderer Ansprüche anzumelden, wenn ein bisschen Missgunst ins Spiel gebracht wird.

Nach dem Motto: Ich möchte nicht, dass es mir oder anderen besser geht, wenn dafür gesorgt wird, dass es anderen genauso schlecht geht wie mir.

Missgunst habe ich nicht. Ich finds nicht immer gut was gewisse Berufsgruppen einstreichen und würde mich auch nicht beschweren wenn sich mein Verdienst verdoppeln würde (wer würde das schon?), aber ich bin zufrieden und halte mich nicht damit auf mein Verdienst mit anderen zu Vergleichen und denen die es sich wirklich erarbeitet haben zu missgönnen :)  Was ich habe habe ich, wenn ich mehr will muss ich es mir erarbeiten und nicht über andere Nörgeln :P 

vor 34 Minuten schrieb bartio:

Eine sehr romantische Einstellung.
In einer globalisierten Welt gibt ist aber kein Platz für Romantik.

Ja ich weiß. Aber ändern tut sich die Sichtweise halt trotzdem nicht ;) Deswegen sag ich ja es gibt viele Faktoren die in die Meinung/Ansichten eines Menschen (wie mir jetzt in meiner Vorstellung) und natürlich dann die Realität einfließen, und wie bei allem anderen hat jeder Mensch etwas anderes im Sinn und deswegen wird diese Romantische Vorstellung auch nicht wahr werden, genau wie andere Ideen auch. 

Mit dem ganzen anderen Text (hab das Monstrum mal nicht komplett zitiert) hast du auch Recht. Es wird noch einiges auf uns zukommen.

Nur das typisch Deutsche von wegen viele Steuern abknöpfen, da weiß ich nicht woher du das hast. Das ist mir neu und hab ich noch nie gehört :D 

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Servus Freunde,

ihr habt ja sicherlich die ganze Zoll-Diskussion von den USA letzte Woche mitbekommen. Was glaubt Ihr wie der DAX nach Einführung reagiert? Bin schon das ganze Wochenende am überlegen, was ich mit meinen Börseninvestitionen anstelle, bzw. wie ich sie positioniere. Habe dazu einen interessanten Ansatz gefunden.

Gruß

Das ist noch der Chart, für diejenigen, die es interessiert

 

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Möchte eine kleine Herleitung vagen:
Trump hat in seiner jahrzehntelangen beruflichen Praxis eines gelernt: Wie man verhandeln sollte um seine Maximalforderungen zu bekommen.

Jeder Verhandlungsexperte gibt den Tipp: Seine Position klar auszusprechen, die Bedingung etwas höher ansetzen als man will um eine gute Chance zu haben genau das zu bekommen was man haben möchte.
Stellt man als Erster offensiv seine Bedingungen, ist der Gegenspieler automatisch in der Defensive. Dadurch wird Druck aufgebaut und dieser wird dazu noch aus der Reserve gelockt.
Und genau das macht Trump als Präsident. Dieses Vorgehen ist konträr zu der etablierten Politik, die meist umherlarviert und sich stets in understatement sullt.

Will also damit sagen: Man wird sehen wie sich die Zölle am Ende wirklich entwickeln.
Trump sagte ja auch bei der Unterzeichnung des Dekrets: Es sind noch 2 Wochen Zeit um Einzeldeals anzufertigen und das man das auch verrechnen könnte. Dh die Gegenseiten sind nun an der Reihe ihre Vorstellungen auf den Trump-Tisch zu legen. Klassische Verhandlungsführung bei Haien.

Bisher ist ja nur Stahl und Aluminium davon betroffen. Er hat aber auch schon angekündigt bis zu 25% auf Autoimporte zu verlangen.
Kennt man Trumps Verhandlungstaktik, werden das am Ende keine 25% sein, aber selbst 15% wären für den deutschen Exportmotor dramatisch und es hätte die Kraft gar eine Rezession hier auszulösen.
Wie stellt sich die EU auf? Sie hat schon mit Gegenzöllen gedroht. Wie hoch und was? Bisher wenig konkretes bekannt.

Die EU und vorallem Deutschland haben aber selbst Schuld. Der Euro an sich ist (bewusst von Politik und Notenbank geduldet) sehr stark unterbewertet und deshalb haben sie diesen Handelskrieg mit entfacht.

Aber du solltest den Blick weiter fassen:
Wir erleben gerade das Ende des ganz billigen Geldes. Die FED und auch die EZB haben bzw. planen die Leitzinsen zu erhöhen, das könnte dazu führen das Kapital aus China abgezogen wird und zurück in die USA/Europa fließt. Das würde China in heftigste Probleme führen und zu einer globalen Rezession führen.
Rechnet man dann noch den zu erwartenden Handelskrieg mit Zöllen hinzu, erleben wir in diesem (aber spätestens im nächsten Jahr) wohl einen heftigen Dämpfer.

Wenn man auf die Aktienmärkte schaut, hatten wir global in den letzten letzten 9 Jahre eine einzige Boom-Phase. Und wie in jeder Boom-Phase gibt es auch eine Korrekturphase. Und die steht unweigerlich an.

Aber es ist wie beim Bitcoinkurs, was passiert ist meist Massenpsychologie und das ist nur sehr schwer einzuschätzen. Man kann und sollte sich aber auf alle Eventualitäten einstellen.

Die Frage die du dir stellen solltest:
Wie sieht mein Portfolioaufteilung aus? (also Streeung auf unterschiedliche Assets)
Was will ich mit meinen Aktien erreichen? (labidar gesagt: Traden oder hodlen)

ich würde JEDEM empfehlen, sollte er nur Aktien und Kryptos besitzen, noch einige Sachwerte zu kaufen.
Ob das Edelmetalle (zB. Silber ist unterbewertet wenn man as Gold/Silber Ratio anschaut), Grundstücke, zertifizierte Kunstwerke, Oldtimer ist beinahe egal. Nur man sollte sich auskennen und etwas davon besitzen.

Bearbeitet von bartio
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