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Diverse Anfänger Fragen


fjvbit

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Phandomas:

ODER muss ich jetzt den Gewinn vom Link auch schon berücksichtigen auch wenn ich den jetzt hoddln werde ?

a) Du hast Link veräußert ... also weniger LINK -> in Abhängigkeit von der Haltezeit  steuerrelevant
b) Du hast LINK nicht veräußert ... also genausoviel LINK  -> nicht steuerrelevant

Das kann doch nicht so schwer sein ...

... wenn ich etwas "tu" und ich habe nach dem Tun "weniger", dann habe ich etwas "veräußert" und muss mir anschauen wann ich das Veräußerte angeschafft hatte. Wenn der Anschaffungszeitpunkt mehr als 12 Monate zurück liegt, ist das nicht steuerrelevant sonst schon.

 

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vor 15 Stunden schrieb Jokin:

a) Du hast Link veräußert ... also weniger LINK -> in Abhängigkeit von der Haltezeit  steuerrelevant
b) Du hast LINK nicht veräußert ... also genausoviel LINK  -> nicht steuerrelevant

Das kann doch nicht so schwer sein ...

... wenn ich etwas "tu" und ich habe nach dem Tun "weniger", dann habe ich etwas "veräußert" und muss mir anschauen wann ich das Veräußerte angeschafft hatte. Wenn der Anschaffungszeitpunkt mehr als 12 Monate zurück liegt, ist das nicht steuerrelevant sonst schon.

 

Hallo Jokin, ja das ist echt nicht schwer..... im Nachhinein kam es mir dann auch.... 
Danke für eure Hilfe :)

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vor 8 Stunden schrieb Shaggy32:

Hallo Leute, 

kennt vielleicht jemand eine App um aktuelle Kurse & Charts betrachten zu können? 
 

Bin viel unterwegs deswegen nutze ich mein Handy viel. 
 

lg shaggy

Ich benutze schon seit einer kleinen Ewigkeit Drakdoo und bin sehr zufrieden. ;o))

 

So long ...

–o

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Hallo,

bin komplett neu, vielen Dank für sehr hilfreiche Beiträge die ich durchstöbere.

Ich habe Paper-Wallet gemäß Nutzer ngt erstellt, wo kann ich erstmal ein Satoshi beziehen, danach möchte ich mehr durch bitcoin.de kaufen und verstehe ich richtig, wenn Electrum auf dem PC installiert ist, kann ich durch Eingabe meines privaten Schlüssels nachprüfen, ob die Umadressierung funktioniert hat und ein Guthaben da ist?

Electrum:   aktuell etwa 400 GB! Wo klappt es mit "lite" Version o.ä.?

Danke Schön

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@kriptoya35: Ein paar Satoshis zum ausprobieren bekommst du kostenlos mit Faucets (s. Signatur), ich selber habe damit fast meine erste Million Satoshis (0,01 BTC) zusammen bekommen. Und mit Electrum oder irgendeinem Online-Blockexplorer kannst du das Guthaben jeder beliebigen Adresse (öffentlicher Public Key) checken. Aber der Download von Electrum hat max. 40 MB...!?

Bearbeitet von koiram
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vor 6 Stunden schrieb kriptoya35:

Hallo,

bin komplett neu, vielen Dank für sehr hilfreiche Beiträge die ich durchstöbere.

Ich habe Paper-Wallet gemäß Nutzer ngt erstellt, wo kann ich erstmal ein Satoshi beziehen, danach möchte ich mehr durch bitcoin.de kaufen und verstehe ich richtig, wenn Electrum auf dem PC installiert ist, kann ich durch Eingabe meines privaten Schlüssels nachprüfen, ob die Umadressierung funktioniert hat und ein Guthaben da ist?

Electrum:   aktuell etwa 400 GB! Wo klappt es mit "lite" Version o.ä.?

Danke Schön

Du hast Electrum als Fullbode in Betrieb, das heisst das Electrum die gesamte Bitcoin-Blockchain runterläd, daher ist soviel Speicher belegt. 400GB scheint mir etwas viel, aber ich weiss es nicht genau.

Was du meinst ist eine Lightwallet. Die läd nicht die ganze Blockchain herunter sondern holt sich nur die nötigen Informationen indem sie andere Fullnodes abfragt. Weil die ja die gesamte Blockchain haben.

Ob Electrum auch als Lightwallet geht weiss ich nicht, sollte aber eigentlich gehn. Wär ja Blödsin sonst.

Bitte denk dran das du dir alle Privatekeys sicherst. Auf ein Dokument kopieren und als PDF speichern, so ist das vor versehentlichem verändern geschützt.

Der Seed von Electrum reicht auf keinen Fall. Der funktioniert leider nur in Electrum, in einer anderen Wallet kann man den Electrum-Seed nicht benutzen.

Privatekeys hingegen funktionieren überall.

Wenn du ansonsten eine gute Wallet brauchst dann probier Exodus von exodus.io

Das ist eine Multiwallet, für btc, eth, neo, xmr, eos, ltc und etliche andere usw.

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vor 4 Stunden schrieb battlecore:

Du hast Electrum als Fullbode in Betrieb, das heisst das Electrum die gesamte Bitcoin-Blockchain runterläd

Ja, wie geht das?

vor 4 Stunden schrieb battlecore:

Ob Electrum auch als Lightwallet geht weiss ich nicht, sollte aber eigentlich gehn.

Es geht nur so?

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  • 4 Monate später...

Hallo, bestimmt schon mal gestellt diese Anfänger-Frage:

Ich habe verstanden, dass alle Bitcoins auf jeweiligen Adressen liegen, die mit den Private-Keys zugänglich sind.

Es gibt grundsätzlich mehr Private-Keys, also mögliche Lagerorte der Bitcoins, als es Atome im Universum gibt, was es recht unwahrscheinlich macht, dass jemand zufällig den bzw. die Private-Keys zu meinem(*n) Bitcoin(s) "errät".

Andererseits kann ich doch auch selbst einen x-beliebigen Private-Key eingeben, in der Hoffnung, hier zufällig auf ein dickes BTC-Konto zu stoßen, oder nicht?

Nun wird das, wenn ich das selbst und manuell mache, wahrscheinlich nicht von besonderen Erfolgsaussichten gekrönt sein oder bis zum St.-Nimmerleinstag dauern.

Aber was ist wenn eine Art Supercomputer das macht, der Millionen Adressen in wenigen Sekunden überprüfen kann? Mittlerweile ist es ja auch so, dass er nur ein, mit wenigen 0,00xxx BTC befülltes Konto alle paar Minuten finden müsste, damit sich das "lohnt".

Oder gibt es "in Bitcoin selbst" irgendeine Funktion, die diese "Abgrasung", wie ich sie skizziert habe, verhindern kann? Können pro Minute nur eine bestimmte Anzahl von Private-Keys irgendwie nur eingegeben werden?

Danke vorab für die Nachhilfe! 🙂

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vor 9 Minuten schrieb JohnnyRico:

 

Oder gibt es "in Bitcoin selbst" irgendeine Funktion, die diese "Abgrasung", wie ich sie skizziert habe, verhindern kann? Können pro Minute nur eine bestimmte Anzahl von Private-Keys irgendwie nur eingegeben werden?

 

Ne, so einen Mechanismus gibt es nicht. Du kannst ja jeden Key offline auf einer heruntergeladenen Blockchain testen. Aber: wie du schon sagst, es gibt zu viele Möglichkeiten. 2^256:

115792089237316195423570985008687907853269984665640564039457584007913129639936

nimm deine Millionen Versuche/Sekunde.. ach, nehmen wir eine Milliarde pro Millisekunde:

115792089237316195423570985008687907853269984665640564039457584007913 ms

115792089237316195423570985008687907853269984665640564039457584007 s

1.9298682e+63 m (Taschenrechner will nicht so recht ^^)

3.2164469e+61 h

1.3401862e+60 Tage

3.6692299e+57 Jahre (inkl Schaltjahre)

 

Ist schon schwierig... Kannst auch noch ein paar Nullen abziehen, wenn du magst, weil Mega-Super-Computer.

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vor 20 Minuten schrieb JohnnyRico:

Hallo, bestimmt schon mal gestellt diese Anfänger-Frage:

Stimmt :D

"There are 2^256 possible keys. Even if you are able to search 1000 trillion keys per second, it would take you 2.7×10^44 × age of the universe to go through all the keys. It's simply not feasible."

  • Love it 1
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Achso, man muss ja nicht alle finden, einer wäre ja schon schön. Wie viele Adressen mit Guthaben gibts? 200 Mio?

1.8346149e+49 Jahre / Adresse. Sagen wir erwartetes Finden nach der Hälfte.. Immer noch schwierig.  (Bitte nicht steinigen, liebe Stochastiker, ist bei mir etwas her..)

1.3306847e+39 Universums-Alter, um das erste Guthaben zu finden.

[edit] uh. 1.337 gerundet :D - das ist ein Zeichen.

Bearbeitet von fox42
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vor 18 Stunden schrieb JohnnyRico:

Hallo, bestimmt schon mal gestellt diese Anfänger-Frage:

Ich habe verstanden, dass alle Bitcoins auf jeweiligen Adressen liegen, die mit den Private-Keys zugänglich sind.

Es gibt grundsätzlich mehr Private-Keys, also mögliche Lagerorte der Bitcoins, als es Atome im Universum gibt, was es recht unwahrscheinlich macht, dass jemand zufällig den bzw. die Private-Keys zu meinem(*n) Bitcoin(s) "errät".

Andererseits kann ich doch auch selbst einen x-beliebigen Private-Key eingeben, in der Hoffnung, hier zufällig auf ein dickes BTC-Konto zu stoßen, oder nicht?

Nun wird das, wenn ich das selbst und manuell mache, wahrscheinlich nicht von besonderen Erfolgsaussichten gekrönt sein oder bis zum St.-Nimmerleinstag dauern.

Aber was ist wenn eine Art Supercomputer das macht, der Millionen Adressen in wenigen Sekunden überprüfen kann? Mittlerweile ist es ja auch so, dass er nur ein, mit wenigen 0,00xxx BTC befülltes Konto alle paar Minuten finden müsste, damit sich das "lohnt".

Oder gibt es "in Bitcoin selbst" irgendeine Funktion, die diese "Abgrasung", wie ich sie skizziert habe, verhindern kann? Können pro Minute nur eine bestimmte Anzahl von Private-Keys irgendwie nur eingegeben werden?

Danke vorab für die Nachhilfe! 🙂

Du musst dran denken das alles mathemarik ist. Das heisst also das bereits jetzt eigentlich alle jemals möglichen Keys bereits bekannt sind. Weil es ja lediglich Mathe ist.

So wie das Ergebnis von 1+1. Das ist auch nicht erst bekannt wenn du das ausrechnest, sondern schob lange vorher.

Auf allprivatekyes.com (oder .info?) kannst da alle keys sehen und einige dazugehörige Adressen.

Die kannst du mal durchsuchen...

Die Anzahl der keys ist eine Zahl mit 760 Stellen. Viel Spass.

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Guten Aben,

ich habe mir meinen BTC über Binance gekaufe habe mich hier angemeldet und ihn rübergedradet. Er ist zwar angekommen aber es heißt ich habe 1/6 Bestätigungen abgeschlossen was heißt das letzendlich für mich? Kann ich den jetzt nicht verkaufen?

Mit freundlichen Grüßen

 

Christoph

Bearbeitet von Amsi
Nachname entfernt
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Willkommen! :)

Was heißt denn "mich hier angemeldet und ihn rübergedradet"? Du hast die Bitcoin von Binance nach Bitcoin.de transferiert?

Viele Börsen/Wallets/Plattformen warten erst mal X Bestätigung vom jeweiligen Netzwerk ab, bis sie die Coins tatsächlich "gutschreiben".
Das dient einfach der Sicherheit.

Wenn du jetzt bereits eine Bestätigung hast, dann dauert es jetzt noch ca. 50 Minuten und du hast alle 6.

P.S.: Ich habe außerdem deinen Nachnamen entfernt, überlege dir sehr gut, ob du deinen vollständigen Namen in einem Forum nennst.

Bearbeitet von Amsi
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Hi,

bin neu hier und mal eine kleine Anekdote zum Anfang.

Vor ca. 15 Jahren hatte mir ein älterer Kollege der kurz vorm Ruhestand war erzählt, dass sein Sohn da mit Bitcoins hantiert und dem Darknet :D.

Leider bin ich damals nicht eingestiegen :D. Später war mir der Bitcoin dann zu teuer als dass man damit noch hätte "reich" werden könnte.

Habe dann den Ethereum im Auge gehabt welcher aber lange Zeit relativ konstant bei 250€ rumgedümpelt ist.

War mir dann aber auch zu teuer als dass man noch hätte soviele kaufen können um "reich" zu werden.

Naja aber aus Neugier wollte ich es dann doch mal probieren. Also (glaube es war) die MyEtherWallet installiert und alle möglichen "Passphrases" auf meinem D-Laufwerk gebackupt bzw. die eigentliche Wallet auch dort abgelegt.

Denn ich bin jemand der regelmäßig sein System-Laufwerk platt macht. Bevor ich also wirklich Geld einzahle wollte ich sicherstellen, dass ich nach dem plattmachen des C-Laufwerks auch wieder die Wallet Datei in der MyEtherWallet importieren kann. Also erneut das Sytem platt gemacht und neuinstalliert ebenso die MyEtherWallet. Und da war es passiert. Es war nicht mehr möglich die Wallet Datei zu importieren obwohl ich alle erdinklichen Dinge gebackupt hatte. Keine Ahnung woran es dann letztendlich lag aber damit war für mich das Thema Cryptowährungen erledigt. So ein Murks :D!

Naja nun sind wieder einige Jahre vergangen und ich bin auch IT technisch deutlich besser aufgestellt und angesichts der bevorstehenden Wirtschaftskrise weil aber Billionen Euros gedruckt werden bin ich am überlegen mein hart gespartes Geld besser zu diversifizieren. Und ich gebe es zu der Spieltrieb hat mich auch wieder erfasst :).

Lange Rede kurzer Sinn. Ich habe mich die letzten Tage mal wieder in die Thematik eingelesen und wollte eigentlich u.a. in Monero gehen als ich dann gestern gesehen habe, dass diese sowie Rippel und diverse andere Privacycoins die Tage überall delisted wurden. Na toll das sind ja schon wieder tolle Aussichten :). Vor allem hat man zwei Wochen Zeit die Dinger zu verkaufen. Kommste aus dem Urlaub zurück und deine Coins sind futsch. Eigentlich müsste man das Thema gerade wieder ad acta legen.

----------------------------------------------------------------------------------------------

Naja, aber ich habe trotzdem noch ein paar Knoten im Kopf. Insbesondere in Bezug zu den Börsen und dem Verkauf von Coins die da wären:

1.) Ich dachte bei diesen Bösen tritt man nur mit der Böse in Kontakt die dann die Coins von mir zum aktuellen Preis abkäuft. Jetzt habe ich aber in diversen Youtube Videos gesehen, dass das so scheinbar gar nicht abläuft. Das ganze ist ein Marketplatz und man müsste sich wenn man eine größere Summe veräußern wöllte wohl mit hunderten Angeboten beschäftigen um überhaupt auf ein entsprechendes Volumen zu kommen. Das wäre für mich ein absolutes K.O. Kriterium. Mal angenommen der Kurs schießt durch die Decke Halleluja schnell verkaufen und tada niemand will bei dem Preis noch einsteigen. Toll. Man bliebe also auf den Coins zum spitzen Kurs sitzen. Habe ich da was übersehen?

2.) Gibt es auch Börsen ohne Marktplatz sprich die Börse käuft meine Coins direkt? Ist das womöglich eine Bitcoin spezialität?

3.) Gibt es eine Garantie dass Börsen Coins zum aktuellen Kurs kaufen müssen?

4.) Wie finanzieren sich Börsen? Die haben ja unterschiedliche Gebühren und ich vermute sie machen zusätzlich beim Kauf noch einen Aufschlag auf den aktuellen Kurs? Kommt mit zumindest so vor, dass der Preis in den Börsen höher ist als z. B. bei den Charts von Finanzen.net.

5.) Jetzt ist man natürlich schlau und nimmt sich z. B. zwei Börsen. Eine die gute Gebühren kaum Kauf und eine die gute beim Verkauf anbietet. Oder ist man nach dem Kauf an diese Börse gebunden? Denn wäre dem nicht so würden doch Börsen mit guten Verkaufsgebühren überrannt. Börsen können doch sicher keine Fiat Noten drucken oder schöpfen? Wenn jetzt tausend User ein Volumen von 1Mrd. Euro loswerden wollen hätten die Börsen doch sicher ein Problem oder nicht? Wieso gehen die Börsen mit top Verkaufsgebühren aber schlechten Kaufgebühren also nicht mit der Zeit pleite?

6.) Die Umwandlung von Coin zu Fiat passiert ja nicht "sofort". Teilweise muss diese Transaktion ja wohl "gemint" werden. Zählt dann beim Verkauf der Preis wenn ich auf verkaufen "klicke" oder erst der Preis wenn die Transaktion gemint wurde?

7.) Mal angenommen die Inhaber der Börse haben bösen Absichten oder werden gehackt. Kann jemand dem alle Daten der Börse zur Verfügung stehen nachträglich Coins die an meine Paperwallet gesendet wurden wieder klauen bzw. umtransferieren oder sind die Coins nach der Transaktion in meine private Wallet absolut safe?

8.) Jetzt habe ich Coins auf meiner Paperwallet der Kurs ist gestiegen und ich möchte die Gewinne realisieren. Beim Empfangen muss ich ja keinen Private Key angeben sondern nur den Public Key. Ich vermute aber mal zum Versenden wird der Private Key notwendig sein? Falls ja sollte man wohl eher von einem Verkauf über das Web UI einer Börse absehen und sich stattdessen eine Wallet Applikation lokal installieren. Aber auch dieser müsste man denke ich den Private Key mitgeben? D.h. auch wenn ich paranoid wie ich bin komplett offline mittels Würfeln mir einen Private Key generiert habe zum Verkaufen muss ich diesen doch wieder einer Fremdsoftware (im besten Fall des Herstellers) anvertrauen? Dann kann ich den Private Key und die Wallet doch auch gleich mit der Wallet-Applikation vom Hersteller anlegen. Wo ist dann noch der Vorteil einer Paperwallet?

Bearbeitet von Gibson
Tippfehler
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Willkommen! :)
Ganz schön viele Fragen.
 

vor 5 Minuten schrieb Gibson:

1.) Ich dachte bei diesen Bösen tritt man nur mit der Böse in Kontakt die dann die Coins von mir zum aktuellen Preis abkäuft. Jetzt habe ich aber in diversen Youtube Videos gesehen, dass das so scheinbar gar nicht abläuft. Das ganze ist ein Marketplatz und man müsste sich wenn man eine größere Summe veräußern wöllte wohl mit hunderten Angeboten beschäftigen um überhaupt auf ein entsprechendes Volumen zu kommen. Das wäre für mich ein absolutes K.O. Kriterium. Mal angenommen der Kurs schießt durch die Decke Halleluja schnell verkaufen und tada niemand will bei dem Preis noch einsteigen. Toll. Man bliebe also auf den Coins zum spitzen Kurs sitzen. Habe ich da was übersehen?

Naja erstmal sind das nicht die Bösen sondern Börsen! ;):P

Es gibt auch Plattformen, von denen man direkt kauft oder an die man direkt verkauft, zB bitpanda.com (Broker).
Dabei sollte man bedenken, dass diese Plattformen immer einen etwas schlechteren Kurs anbieten und/oder höhere Gebühren haben.

Bzgl. Marktplatz meinst du wohl bitcoin.de.
Naja das kommt auf die Summe drauf, auf Bitcoin.de gibt es auch ordentlich Volumen.

Ansonsten kannst du natürlich noch auf eine richtige Börse (zB kraken.com) ausweichen.
Da ist das Volumen, zumindest bei BTC oder auch ETH, gigantisch.

vor 5 Minuten schrieb Gibson:

2.) Gibt es auch Börsen ohne Marktplatz sprich die Börse käuft meine Coins direkt? Ist das womöglich eine Bitcoin spezialität?

Siehe oben (Bitpanda zb).

vor 5 Minuten schrieb Gibson:

3.) Gibt es eine Garantie dass Börsen Coins zum aktuellen Kurs kaufen müssen?

Nein natürlich nicht.

vor 5 Minuten schrieb Gibson:

4.) Wie finanzieren sich Börsen? Die haben ja unterschiedliche Gebühren und ich vermute sie machen zusätzlich beim Kauf noch einen Aufschlag auf den aktuellen Kurs? Kommt mit zumindest so vor, dass der Preis in den Börsen höher ist als z. B. bei den Charts von Finanzen.net.

Richtige Börsen haben keinen Aufschlag, weil man ja auch nicht von der Börse direkt kauft.
Die finanzieren sich durch die Tradinggebühren.

Broker wie zB Bitpanda (Broker) haben quasi einen Aufschlag (versteckt im Kurs) zusätzlich zu den Gebühren.

Bitcoin.de als Marktplatz hat auch eine Gebühr, hier könnte man diese als "Treuhänder-Gebühr" bezeichnen.

vor 5 Minuten schrieb Gibson:

5.) Jetzt ist man natürlich schlau und nimmt sich z. B. zwei Börsen. Eine die gute Gebühren kaum Kauf und eine die gute beim Verkauf anbietet. Oder ist man nach dem Kauf an diese Börse gebunden? Denn wäre dem nicht so würden doch Börsen mit guten Verkaufsgebühren überrannt. Börsen können doch sicher keine Fiat Noten drucken oder schöpfen? Wenn jetzt tausend User ein Volumen von 1Mrd. Euro loswerden wollen hätten die Börsen doch sicher ein Problem oder nicht? Wieso gehen die Börsen mit top Verkaufsgebühren aber schlechten Kaufgebühren also nicht mit der Zeit pleite?

Man ist nicht an eine Börse gebunden. Sofern man echte Coins kauft (und nicht CFD Zeug wie auf eToro oder so), kann man diese ja auch "abheben" und an eine lokale Wallet versenden und bei Bedarf dann auf einer anderen (oder der gleichen) Börse einzahlen und verkaufen. Oder natürlich auch der direkte Weg Börse -> Börse, der Zwischenschritt auf die lokale Wallet war nur ein Beispiel.

Bei dem anderen kann ich dir nicht ganz folgen bzw. missverstehst du glaube ich die Funktion einer richtigen Börse.
Die bieten keine Kurse an.
User erstellen dort "Orders", orders zum verkaufen oder kaufen.
Diese Orders werden in ein Orderbuch "geschrieben" und dieses wird automatisch von oben nach unten abgearbeitet.
Die Börse verdient bei jedem Trade Gebühren.

Deshalb ist es der Börse auch "egal" ob der Bitcoin bei 10k oder 100k steht - getradet wird grundsätzlich bei jedem Kurs und bei jedem Trade verdient die Börse.

vor 5 Minuten schrieb Gibson:

6.) Die Umwandlung von Coin zu Fiat passiert ja nicht "sofort". Teilweise muss diese Transaktion ja wohl "gemint" werden. Zählt dann beim Verkauf der Preis wenn ich auf verkaufen "klicke" oder erst der Preis wenn die Transaktion gemint wurde?

Die passiert sofort.
Das Mining ist was komplett anderes und hat dich als reiner Käufer und Verkäufer von Bitcoin maximal nebensächlich zu interessieren.

Sofort natürlich nur dann, wenn das Angebot (bezogen auf richtige Börse und Marktplatz) passt.
Du kannst jetzt ein Angebot erstellen "Verkaufe 1 BTC für 100.000 €" - die wird natürlich leider nicht sofort angenommen werden. xD

vor 5 Minuten schrieb Gibson:

7.) Mal angenommen die Inhaber der Börse haben bösen Absichten oder werden gehackt. Kann jemand dem alle Daten der Börse zur Verfügung stehen nachträglich Coins die an meine Paperwallet gesendet wurden wieder klauen bzw. umtransferieren oder sind die Coins nach der Transaktion in meine private Wallet absolut safe?

Das "klauen" oder "umtransferieren" ist in diesem Fall (aus Sicht der Börse oder des Hackers der Börse) absolut unmöglich.

Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Deine private Wallet ist auch nicht safe, sofern du beim Generieren nicht weiß was du tust, oder wenn jemand dein Paperwallet findet und den private key fotografiert oder wenn dein Haus abbrennt und du keine Kopie hast, ......

vor 5 Minuten schrieb Gibson:

8.) Jetzt habe ich Coins auf meiner Paperwallet der Kurs ist gestiegen und ich möchte die Gewinne realisieren. Beim Empfangen muss ich ja keinen Private Key angeben sondern nur den Public Key. Ich vermute aber mal zum Versenden wird der Private Key notwendig sein? Falls ja sollte man wohl eher von einem Verkauf über das Web UI einer Börse absehen und sich stattdessen eine Wallet Applikation lokal installieren. Aber auch dieser müsste man denke ich den Private Key mitgeben? D.h. auch wenn ich paranoid wie ich bin komplett offline mittels Würfeln mir einen Private Key generiert habe zum Verkaufen muss ich diesen doch wieder einer Fremdsoftware (im besten Fall des Herstellers) anvertrauen? Dann kann ich den Private Key und die Wallet doch auch gleich mit der Wallet-Applikation vom Hersteller anlegen. Wo ist dann noch der Vorteil einer Paperwallet?

Ja, das hast du eigentlich schon gut erkannt und verstanden.

Zum Versenden wird natürlich der private key dann benötigt, mit diesem wird (das macht die Software) die Transaktion signiert und beweist, dass du "berechtigt" bist diese Coins auszugeben.

Ein denkbarer Vorgang wäre also: Paperwallet erstellen -> Coins kaufen -> Coins auf Paperwallet transferieren -> wenn man verkaufen will Electrum installieren -> private key der Paperwallet imporieren -> an die Börse senden.

Das ist schon ein ziemlich "safer" Vorgang, sofern man bei der Generierung der Paperwallet nicht grade einen Online-Generator verwendet und sofern man die Desktopwallet (zB Electrum) auch soweit von der Herstellersoftware herunterlädt und überprüft).

 

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vor 54 Minuten schrieb Gibson:

1.) Ich dachte bei diesen Bösen tritt man nur mit der Böse in Kontakt die dann die Coins von mir zum aktuellen Preis abkäuft. Jetzt habe ich aber in diversen Youtube Videos gesehen, dass das so scheinbar gar nicht abläuft. Das ganze ist ein Marketplatz und man müsste sich wenn man eine größere Summe veräußern wöllte wohl mit hunderten Angeboten beschäftigen um überhaupt auf ein entsprechendes Volumen zu kommen. Das wäre für mich ein absolutes K.O. Kriterium. Mal angenommen der Kurs schießt durch die Decke Halleluja schnell verkaufen und tada niemand will bei dem Preis noch einsteigen. Toll. Man bliebe also auf den Coins zum spitzen Kurs sitzen. Habe ich da was übersehen?

Du hast das Prinzip überhaupt nicht verstanden.

Wenn der Kurs steigt, dann bedeutet das doch, dass die Nachfrage größer als das Angebot ist. Indem Du dann verkaufen willst schaffst Du ein Angebot und "bremst" den weiteren Kursanstieg. Bei steigenden Kursen hast Du kein Problem Deine Coins zum aktuellen Kurs zu verkaufen.

Das Problem ist auf der Käuferseite, denn die können eben nicht mehr zu ihrem niedrigen Preis kaufen weil es kein Angebot gibt.

vor 56 Minuten schrieb Gibson:

2.) Gibt es auch Börsen ohne Marktplatz sprich die Börse käuft meine Coins direkt? Ist das womöglich eine Bitcoin spezialität?

 

Das sind Broker. Ich rate dringend von diesen ab. Die erheben massive Aufschläge weil sie selbst das Risiko tragen für angekaufte Coins keinen weiteren Käufer zu finden.

Halte Dich an die Exchanges. Dort bekommst du bessere Kurse bei weniger Gebühren.

vor 58 Minuten schrieb Gibson:

3.) Gibt es eine Garantie dass Börsen Coins zum aktuellen Kurs kaufen müssen?

 

Börsen kaufen nichts. Es sind die anderen Marktteilnehmer, die Dein Angebot annehmen oder Du deren Angebot annimmst. Dieses "Matching" passiert in der Regel vollautomatisch.

vor 59 Minuten schrieb Gibson:

4.) Wie finanzieren sich Börsen? Die haben ja unterschiedliche Gebühren und ich vermute sie machen zusätzlich beim Kauf noch einen Aufschlag auf den aktuellen Kurs? Kommt mit zumindest so vor, dass der Preis in den Börsen höher ist als z. B. bei den Charts von Finanzen.net.

Die Börsen leben von Tradinggebühren. Dadurch ergibt sich der An- und Verkaufsspread. 

Du kaufst z.B. BTC für 30.000 Euro/BTC an und willst sie für 30.001 Euro verkaufen -> gute Idee, geht aber nicht weil Du beim Kauf z.B. 0,1% Gebühren zahlst und beim Verkauf nochmal 0,1% ... also jeweils 30 Euro.

Du musst Deine für 30.000 Euro gekauften Bitcoin für mehr als 30060 Euro verkaufen um überhaupt einen Gewinn zu erzielen - hier erscheint dieser "Spread" in Höhe von 60 Euro.

vor einer Stunde schrieb Gibson:

5.) Jetzt ist man natürlich schlau und nimmt sich z. B. zwei Börsen. Eine die gute Gebühren kaum Kauf und eine die gute beim Verkauf anbietet. Oder ist man nach dem Kauf an diese Börse gebunden? Denn wäre dem nicht so würden doch Börsen mit guten Verkaufsgebühren überrannt. Börsen können doch sicher keine Fiat Noten drucken oder schöpfen? Wenn jetzt tausend User ein Volumen von 1Mrd. Euro loswerden wollen hätten die Börsen doch sicher ein Problem oder nicht? Wieso gehen die Börsen mit top Verkaufsgebühren aber schlechten Kaufgebühren also nicht mit der Zeit pleite?

Du bist nicht an eine Börse gebunden.

Wann immer Du 1 BTC verkaufst ist auch jemand der genau diesen einen BTC kauft. Die Börse muss nichts drucken, die reicht einfach nur das Geld vom Käufer zum Verkäufer durch und behält Gebühren für sich ein.

vor einer Stunde schrieb Gibson:

6.) Die Umwandlung von Coin zu Fiat passiert ja nicht "sofort". Teilweise muss diese Transaktion ja wohl "gemint" werden. Zählt dann beim Verkauf der Preis wenn ich auf verkaufen "klicke" oder erst der Preis wenn die Transaktion gemint wurde?

Mining geschieht um Transaktionen in der Blockchain zu speichern. Mit Fiat hat das nix zu tun.

vor einer Stunde schrieb Gibson:

7.) Mal angenommen die Inhaber der Börse haben bösen Absichten oder werden gehackt. Kann jemand dem alle Daten der Börse zur Verfügung stehen nachträglich Coins die an meine Paperwallet gesendet wurden wieder klauen bzw. umtransferieren oder sind die Coins nach der Transaktion in meine private Wallet absolut safe?

Nur Du selbst kennst den PrivateKey Deiner Wallet. Daher kommt sonst niemand an deine Coins.

vor einer Stunde schrieb Gibson:

8.) Jetzt habe ich Coins auf meiner Paperwallet der Kurs ist gestiegen und ich möchte die Gewinne realisieren. Beim Empfangen muss ich ja keinen Private Key angeben sondern nur den Public Key. Ich vermute aber mal zum Versenden wird der Private Key notwendig sein? Falls ja sollte man wohl eher von einem Verkauf über das Web UI einer Börse absehen und sich stattdessen eine Wallet Applikation lokal installieren. Aber auch dieser müsste man denke ich den Private Key mitgeben? D.h. auch wenn ich paranoid wie ich bin komplett offline mittels Würfeln mir einen Private Key generiert habe zum Verkaufen muss ich diesen doch wieder einer Fremdsoftware (im besten Fall des Herstellers) anvertrauen? Dann kann ich den Private Key und die Wallet doch auch gleich mit der Wallet-Applikation vom Hersteller anlegen. Wo ist dann noch der Vorteil einer Paperwallet?

Über die Web-UI der Börse kannst du in der Regel keinen PrivateKey eingeben (bei bitcoin.de wird das kommen, dass man Paper-Wallets mit dem Private-Key importieren kann). Da Du die Paperwallet ohnehin mit der Transaktion komplett an die Börse sendest, ist es ziemlich egal ob Du den PrivateKey der Börse gibst oder nicht. 

Generell solltest Du PaperWallets zur besseren Dokumentation nur für eine einzige Transaktion nutzen und beim Transferieren diese Adresse dann nicht weiter benutzen.

Ansonsten besser mit Electrum oder Ledger arbeiten.

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Ah ok, jetzt ist es ein wenig klarer. Wahrscheinlich muss ich es einfach mal ausprobieren.

 

vor 4 Stunden schrieb Anevay:

Über die Web-UI der Börse kannst du in der Regel keinen PrivateKey eingeben (bei bitcoin.de wird das kommen, dass man Paper-Wallets mit dem Private-Key importieren kann). Da Du die Paperwallet ohnehin mit der Transaktion komplett an die Börse sendest, ist es ziemlich egal ob Du den PrivateKey der Börse gibst oder nicht. 

Ist das wirklich so? Das wäre ja ein gravierender Designfehler. Ich dachte der Private Key verlässt niemals meinen PC und beim Transferieren von Coins an das Wallet einer Börse würde meine lokale Wallet-Applikation nur deren Public-Key mit meinem Private Key "signieren" (oder umgekehrt).

vor 5 Stunden schrieb Anevay:

Generell solltest Du PaperWallets zur besseren Dokumentation nur für eine einzige Transaktion nutzen und beim Transferieren diese Adresse dann nicht weiter benutzen.

Das habe ich nicht ganz verstanden. Ich dachte Paperwallets sind gerade für das längerfriste Ablegen von Coins geeignet? Was meinst du wegen Dokumentation? Wegen der Steuerberechnung? Aber ich habe auch schon überlegt ob es Sinn macht für die Transaktion von/zu der Börse ein Zwischenwallet zu verwenden. Aber ich weis gerade gar nicht ob man sich selber Coins von einer Wallet zu einer anderen transferieren kann ohne über eine Börse zu gehen. Geht das überhaupt? Irgendjemand müsste ja diese Transaktion in der Blockchain eintragen. Kostenlos macht das wahrscheinlich niemand :D.

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