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Was kostet der Euro, Wahlplakat der CDU 1999


fjvbit

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Ich finde das hat einen Ehrenplatz verdient und tacker das mal hier oben an.

Was ich schon immer posten wollte aber nicht konnte, weil ich keine Bildrechte hatte. Ein Privileg, was man als Mod hier bekommt :D

Dies ist der Grund, warum ich zum Bitcoin gekommen bin. Bitcoin braucht kein Versprechen von einem Politiker (die sowieso nichts wert sind) oder Notenbänker.

Das original Wahlplakat der CDU von 1999 zur Euro Einführung übrigens keine Satire (leider). Das Posting kommt nur ein paar Jahre zu spät. Ist vielleicht trotzdem noch aktuell.

 

cdu_wahlplakat_1999.jpg

Edit:

Das richtet sich übrigens nicht gegen die CDU. Die SPD ist auch nicht besser. Es zeigt nur, was man von irgendwelchen Versprechungen von irgendwelchen Politikern halten und erwarten kann. Es sind fast alle so, sie haben eigene Interessen...

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Einen hab ich noch:

Wer das verstanden hat, wird kaum noch Fiat Währungen vertrauen...

Goldschmied Fabian.

Es ist teilweise "etwas" übertrieben, aber das Prinzip vom Geld wird meiner Meinung nach gut erklärt.

ich kann es nur jedem raten sich es wenigstens einmal anzusehen :D

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Das hatte glaube auch schon die Runde gemacht als es um Griechenland ging!

Zum glück naht G20 und alle sorgen werden mit vereinten Händen aus der Welt getragen und wir können wieder beruhigt zu bett gehen.

Mal sehen wer als nächstes das sinkende Schiff verlässt :D

 

 

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vor 4 Minuten schrieb BitPull:

Das hatte glaube auch schon die Runde gemacht als es um Griechenland ging!

Zum glück naht G20 und alle sorgen werden mit vereinten Händen aus der Welt getragen und wir können wieder beruhigt zu bett gehen.

Mal sehen wer als nächstes das sinkende Schiff verlässt :D

 

 

na klar, das ist alt.

Nur ich konnte es damals leider nicht posten. Man sollte es nie vergessen.

Noch einer zur Abschreckung ein 500 Millionen Mark Schein. Ich habe so ein Teil zu Hause :D

Einen 50 Milliarden Mark schein habe ich auch, aber gerade kein Bild zur Hand.

500 Milliarden Mark.PNG

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Traurig aber wahr, da könnte man so viele Aussagen und Plakate aus Reihen der CDU/SPD ausgraben.
2005 ist mir beispielsweise noch extrem gut in der Erinnerung, bei dem vor der Wahl das Thema Mehrwehrtssteuererhöhung ziemlich prominent war. Die CDU sagte 2%, die SPD propagierte 0%. Und wie hoch war dann die Erhöhung letzendlich bei der CDU/SPD Koalition? bei 3%. Heißt also: 2%+0%=3%. Bombe.

Weiß das aber noch Jemand? Oder wurden die beiden Parteien für diese offensichtliche Lügerei abgestraft?
Nein. Solange der Dumm-Wähler das nicht abgestraft, muss man sich nicht wundern wenn die Politiker die eigenen Bürger nicht für ernst nehmen.

Übrigens zum Thema Euro fällt mir eine interessante Geschichte ein:
Habe mal von Experten gehört, das eine Gemeinschaftswährung im EU-Raum als Bedingung von einigen EU-Staaten (wohl vorallem Frankreich) festgelegt wurde, damit sie mit einer Wiedervereinigung einverstanden waren.
Sie dachten wohl, die Stärke der damaligen DM wäre das Geheimnis der Wirtschaftskraft und wenn man die gleiche Währung hätte, könnte man davon partizipieren.

Das Ergebnis kennen wir: Die schwächere Staaten (Italien, Spanien, Griechenland, etc) bekamen zwar die gleichen Kreditzinsen wie Deutschland, das führte aber nur zu einem Reformstau, weil man Misstände mit billigen Krediten überdeckte....bis es eben nicht mehr zu überdecken war.
Die Eurokrise kam. Dazu die Wirtschaftskrise und heftige soziale Einschnitte in Südeuropa.

Würde Deutschland nicht mit hunderten Milliarden Bürgen (Target 2 juhuu), die Südstaaten hätten längst wieder eine eigene Währung.
aber so wissen Sie, das diese unfassbar schwache deutsche Regierung wohl auch einer von Macron forcierten Transferunion zustimmen wird.

ein Länderfinanzausgleich nicht nur auf der EU-Ebene, sondern dann auch noch zusätzlich auf der Euro-Ebene, bei dem der deutsche Steuerzahler doppelt reformunwillige oder -unfähige Staaten dauerfinanziert.
naja, dafür setzt man doch dann das Rentenalter gerne hier im land auf 67Jahre oder gar 70Jahre hoch, fängt an den Rentensatz noch weiter zu senken und Renten stufenweise zu besteuern, während in Griechenland weiterhin mit 65Jahren in Rente gegangen werden kann.
wie wir alle wissen ist in diesem Land Altersarmut ja garkein Problem......

Hör jetzt besser auf, würde mich sonst Seitenweise über diese unverschähmte Schröpfung des deutschen Michels auslassen.

Bearbeitet von bartio
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vor 8 Minuten schrieb bartio:

Traurig aber wahr, da könnte man so viele Aussagen und Plakate aus Reihen der CDU/SPD ausgraben.
2005 ist mir beispielsweise noch extrem gut in der Erinnerung, bei dem vor der Wahl das Thema Mehrwehrtssteuererhöhung ziemlich prominent war. Die CDU sagte 2%, die SPD propagierte 0%. Und wie hoch war dann die Erhöhung letzendlich bei der CDU/SPD Koalition? bei 3%. Heißt also: 2%+0%=3%. Bombe.

Weiß das aber noch Jemand? Oder wurden die beiden Parteien für diese offensichtliche Lügerei abgestraft?
Nein. Solange der Dumm-Wähler das nicht abgestraft, muss man sich nicht wundern wenn die Politiker die eigenen Bürger nicht für ernst nehmen.

Übrigens zum Thema Euro fällt mir eine interessante Geschichte ein:
Habe mal von Experten gehört, das eine Gemeinschaftswährung im EU-Raum als Bedingung von einigen EU-Staaten (wohl vorallem Frankreich) festgelegt wurde, damit sie mit einer Wiedervereinigung einverstanden waren.
Sie dachten wohl, die Stärke der damaligen DM wäre das Geheimnis der Wirtschaftskraft und wenn man die gleiche Währung hätte, könnte man davon partizipieren.

Das Ergebnis kennen wir: Die schwächere Staaten (Italien, Spanien, Griechenland, etc) bekamen zwar die gleichen Kreditzinsen wie Deutschland, das führte aber nur zu einem Reformstau, weil man Misstände mit billigen Krediten überdeckte....bis es eben nicht mehr zu überdecken war.
Die Eurokrise kam. Dazu die Wirtschaftskrise und heftige soziale Einschnitte in Südeuropa.

Würde Deutschland nicht mit hunderten Milliarden Bürgen (Target 2 juhuu), die Südstaaten hätten längst wieder eine eigene Währung.
aber so wissen Sie, das diese unfassbar schwache deutsche Regierung wohl auch einer von Macro forcierten Transferunion zustimmen wird.

ein Länderfinanzausgleich nicht nur auf der EU-Ebene, sondern dann auch noch zusätzlich auf der Euro.Ebene, bei dem der deutsche Steuerzahler doppelt Reformunwillige oder -unfähige Staaten dauer finanziert.
naja, dafür setzt man doch dann das Rentenalter gerne hier im land auf 67Jahre oder gar 70Jahre hoch, während in Griechenland weiterhin mit 65Jahren in Rente gegangen werden kann.

Hör jetzt besser auf, würde mich sonst Seitenweise über diese unverschähmte Schröpfung des deutschen Michels auslassen.

Ich sag nur BER!!!...wäre das nen coin autsch ;)

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Gerade eben schrieb BitPull:

Ich sag nur BER!!!...wäre das nen coin autsch ;)

Naja, gibt so einige geniale Projekte.
Die Beiträge "Realer Irrsinn" von Extra3 bereiten solche Schildbürgerstreiche immer ganz humorig auf. :D

ein Beispiel von hunderten Beiträgen:
 

So einen ähnlichen Irrsinn gibt es momentan auch auch in meiner Stadt. Zuerst vor Jahren eine Ampelanlage durch einen Kreisel ersetzt, da es jetzt aber zum Stau kommt, wird jetzt vor dem Kreisel nun wieder eine Ampelanlage gebaut.
Naja, die paar 100.000€ rausgeschmissenes Geld...was soll's :D

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Mir kam eben in einer PN der Gedanke ...

... wenn nicht die CDU an der Macht gewesen wäre - wie würde Deutschland dann heute aussehen?

Einfach mal anhand der Wahlprogramme schauen wohin die SPD das Land gesteuert hätte?

Ich persönlich denke, dass sowas nicht seriös ermittelbar ist und daher jegliche Kritik an die Vergangenheit “schwierig” ist.

Ob es uns besser gehen würde? Ja, in gewissen Teilbereichen auf jeden Fall! ... aber in welchen Teilbereichen würde es uns dafür schlechter gehen? Welchen Preis hätten wir zahlen müssen?

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vor 6 Stunden schrieb Jokin:

Mir kam eben in einer PN der Gedanke ...

... wenn nicht die CDU an der Macht gewesen wäre - wie würde Deutschland dann heute aussehen?

Einfach mal anhand der Wahlprogramme schauen wohin die SPD das Land gesteuert hätte?

Ich persönlich denke, dass sowas nicht seriös ermittelbar ist und daher jegliche Kritik an die Vergangenheit “schwierig” ist.

Ob es uns besser gehen würde? Ja, in gewissen Teilbereichen auf jeden Fall! ... aber in welchen Teilbereichen würde es uns dafür schlechter gehen? Welchen Preis hätten wir zahlen müssen?

Ich kann dir sagen was passiert wäre wenn die SPD an der Macht gewesen wäre:

Es hätte die Deutsche Einigung und den Euro nicht gegeben. Die SPD war damals immer dagegen. Aber würden wir das wirklich wollen?

Der Euro war der Preis der Einigung.

Aber das alle Gesetze und Vereinbarungen dabei gebrochen wurden und uns das als alternativlos verkauft wurde, dass war das Werk von Mutti. Kohl hatte sie abgeschossen.

 

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Ich weiß nicht, ob Du Dir mit der Eröffnung dieses Freds einen Gefallen getan hast. Das ist ein politischer Fred und da wirst Du als Staff viel damit beschäftigt sein, die Beiträge zu lesen und gegebenenfalls die Nutzer zu sperren oder zu löschen. Da kommt eine Menge Arbeit auf Dich zu.

Ist genauso, wenn jemand einen Fred zum Thema "Religion" eröffnen würde. Das kann schnell ausarten.

Rainer

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vor 3 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Ich weiß nicht, ob Du Dir mit der Eröffnung dieses Freds einen Gefallen getan hast. Das ist ein politischer Fred und da wirst Du als Staff viel damit beschäftigt sein, die Beiträge zu lesen und gegebenenfalls die Nutzer zu sperren oder zu löschen. Da kommt eine Menge Arbeit auf Dich zu.

Ist genauso, wenn jemand einen Fred zum Thema "Religion" eröffnen würde. Das kann schnell ausarten.

Rainer

Kann sein, aber dann schliessen wir den Thread, sollte es ausarten. Du hast schon recht wir brauchen hier keine religiöse politische Diskussionen.

Ich finde es aber gerade für die neuen wichtig, damit sie vielleicht verstehen warum es beim Bitcoin eigentlich geht. Es geht nicht darum, sie schnell reich zu machen...

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vor 8 Stunden schrieb fjvbit:

Ich finde das hat einen Ehrenplatz verdient und tacker das mal hier oben an.

Was ich schon immer posten wollte aber nicht konnte, weil ich keine Bildrechte hatte. Ein Privileg, was man als Mod hier bekommt :D

Dies ist der Grund, warum ich zum Bitcoin gekommen bin. Bitcoin braucht kein Versprechen von einem Politiker (die sowieso nichts wert sind) oder Notenbänker.

Das original Wahlplakat der CDU von 1999 zur Euro Einführung übrigens keine Satire (leider). Das Posting kommt nur ein paar Jahre zu spät. Ist vielleicht trotzdem noch aktuell.

 

cdu_wahlplakat_1999.jpg

Edir

Das richtet sich übrigens nicht gegen die CDU. Die SPD ist auch nicht besser. Es zeigt nur, was man von irgendwelchen Versprechungen von irgendwelchen Politikern halten und erwarten kann. Es sind fast alle so, sie haben eigene Interessen...

"Auf Grund der Globalisierung müssen wir uns anpassen, ansonsten ist unser Export gefährdet, auf den gerade wir Deutsche so angewiesen sind!" 

Mit solchen default Tot-Schlag Argumenten wirst du mundtot gemacht. Schulz möchte bis 2025 ein United States of Europe. Das hat er gesagt nach dem er abgesetzt wurde. Macron möchte eine Vergemeinschaftung der Schulden.

Diese Argumente sind in fast jeder Talkshow zu hören, wenn es um ähnliche Themen geht. Gegenargumente, Gegenvorschläge werden gegen dich verwendet.

 

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Aber ich gebe @Jokin recht. Diese Themen schüren Emotionen. Sachlich wird es schwierig, wenn Hardliner der einen oder andren Fraktion aufeinander treffen. Hier im Forum tummeln sich User aus allen Fraktionen des politischen Spektrums. Da wird eine sachliche Diskussion schwierig. 

Ich wunder mich gerade über mich selber. Eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben. Aber leichter gesagt als getan.

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vor 1 Stunde schrieb Solomo:

Aber ich gebe @Jokin recht. Diese Themen schüren Emotionen. Sachlich wird es schwierig, wenn Hardliner der einen oder andren Fraktion aufeinander treffen. Hier im Forum tummeln sich User aus allen Fraktionen des politischen Spektrums. Da wird eine sachliche Diskussion schwierig. 

Ich wunder mich gerade über mich selber. Eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben. Aber leichter gesagt als getan.

Bisher geht es noch, im Prognose Thread gab es solche Diskussionen auch schon.

vor 1 Stunde schrieb Solomo:

"Auf Grund der Globalisierung müssen wir uns anpassen, ansonsten ist unser Export gefährdet, auf den gerade wir Deutsche so angewiesen sind!" 

Mit solchen default Tot-Schlag Argumenten wirst du mundtot gemacht. Schulz möchte bis 2025 ein United States of Europe. Das hat er gesagt nach dem er abgesetzt wurde. Macron möchte eine Vergemeinschaftung der Schulden.

Diese Argumente sind in fast jeder Talkshow zu hören, wenn es um ähnliche Themen geht. Gegenargumente, Gegenvorschläge werden gegen dich verwendet.

 

Mir ist kein Argument bekannt, das man nicht leicht entkräften kann.

Aber ist auch egal, hat man das System einmal durchschaut, dann kann man sich entsprechend absichern. Wir werden das System nicht ändern

Und vermutlich ist es sowieso schon zu spät, sauber aus der Nummer rauszukommen....

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Verstehe die Bedenkenträger "ja kein Politik"-Thread nicht so ganz.

Die Politik hat doch einen gewichtigen Einfluss auf unser Leben. Dazu handeln die Notenbanken hoch politisch. Finanzwelt und Politik sind also in starker Abhängigkeit.
Zu Zeiten der DM hat sich die Bundesbank bewusst aus der Politik herausgehalten. Auch hatte die Regierung kaum Einfluss auf die Geschäfte der Notenbank (deshalb gab es ab und zu auch Streitigkeiten), aber seitdem die EZB am Ruder ist, ist Politik und Notenbankkurs eng mitander verwoben. Und das hat am Ende doch großen Einfluss auf die Geldanlage.

Nach meiner Meinung rundet deshalb ein Politik-Thread in einem Forum indem es um die Krypto-Anlage geht, das Angebot sogar noch ab.

Hier wird Niemand den Sturz der Regierung planen oder zu einem landesweiten Generalstreik aufrufen. Bezweifel auch, das fvjbit mit dem Thread hier das Ziel haben könnte, ein autarkes  "Coinforum"-Land im Stile der wirren Reichsbürger zu gründen oder sonst irgendwelche verbotene Aktionen zu planen. Deshalb ist doch alles relaxt. :D
(Oder ich schätze ihn falsch ein und sein gepostete Plakat hat eine unterschwellige Botschaft ;))

Übrigens ist Niemand gezwungen sich in Thread herumzutummeln, für die er keine Lebenszeit vergeuden möchte.

Unterschiedliche Meinungen und Ansichten und deren sachliche Diskussion darum sind eigentlich KERN einer jeden Demokratie.
Nur weil man seit einigen Jahren eine Verarmung der öffentlichen Debattenkultur beobachtet (dh eine gewünschte Konsensmeinung propagiert (sowas wie: der Euro ist immer uneingeschränkt gut!)), heißt das doch nicht das man Diskussionen auch in öffentlichen Foren zensieren sollte.

Trotz NetzDG sollte es mMn doch noch möglich sein in einem Land auch unbequeme (aber nicht verbotene) Sachverhalte zu diskuttieren.

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Ohne jetzt das Video gesehen zu haben, vielleicht kommt das ja drin vor, was ich jetzt posten werde.

"Was kostet der Euro?", ist jedenfalls schonmal eine gute Überschrift. Denn der Euro "kostet" natürlich immer weniger, da es sich um Schuldgeld handelt. Rein theoretisch begründet sich der Wert dieses Geldes ja auf dem Wert der jeweiligen Volkswirtschaft, leider ist dem aber nicht mehr so, da die Finanzwirtschaft die Realwirtschaft an Größe inzwischen weit übertrifft. Damit ist gemeint der ganze Derivatehandel. Als Beispiel: Deutsche Bank hat etwa 46 Billionen Euro im Derivatehandel stecken, das BIP Deutschlands liegt bei 2,7. Man kann also nicht mehr behaupten, dass der Wert des Euros von unseren tüchtigen Industrieunternehmen definiert wird. Wenn nur eine dieser Großbanken, zum Beispiel eben Deutsche Bank, krachen geht, kann man sich vorstellen, was mit Euro und Dollar passieren wird. Da reicht dann auch ein Bail In nicht mehr aus (=Geld von privaten Konten abziehen, um damit Bank zu sanieren), da muss dann schon die Druckerpresse angeworfen werden. Das Ergebnis wäre natürlich eine Entschuldung der Banken, des Staates und eine Hyperinflation, weil unglaubliche Mengen an Geld in den Markt kommen. Außerdem natürlich eine ordentliche, weltweite Finanzkrise. Dass es nicht irgendwann zum Crash kommt, erscheint mir blauäugig. Zum einen gab es in den letzten hundert Jahren immer wieder Aktiencrashs und Bankencrashs, das scheint in unsere Geldwirtschaft einprogrammiert zu sein, weil ewiges, ständiges Wachstum nunmal nicht zu funktionieren scheint. Zum zweiten werden die Renditen für Finanzspekulationen immer geringer zu werden, was auch für einen baldigen Crash sprechen würde. Ich für meinen Teil bin deswegen in Edelmetallen und Kryptos drin, am liebsten würde ich mir Immobilien kaufen - Grund und Boden ist einfach immer was wert und immer brauchbar. Vermutlich werde ich auch bald den Rest meines Geldes, bis auf eine kleine Notreserve in Euro, in den nächsten Monaten und Wochen in Gold umwandeln. Aus privaten Rentenversicherungen etc. muss man mMn sofort raus denn die sind nach einem Crash nicht mehr wert als das Papier, das man unterzeichnet hat.

 

https://www.focus.de/finanzen/experten/weik_und_friedrich/deutsche-bank-bei-einer-pleite-droht-finanzkrise-von-unvorstellbarem-ausmass_id_6005098.html

 

grafik-db.png

Bearbeitet von Acryldame
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Eine Währung ist mit unterschiedlich starken Wirtschaften ist von Beginn an zu scheitern verurteilt. Die Krisenländer müssen in der Lage sein eine eigene Währung abwerten zu können, um ihre Produkte günstiger anzubieten, als z.B Deutschland. Das verhält sich wie Gas geben mit angezogener Handbremse. Makro-Ökonome haben mehrfach versucht auf Merkel einzuwirken. Sie hört aber nur auf ihren engsten Berater Stab. 

Eine Lösung wäre eine parallel Währungen einzuführen, wo der Handel von Gütern abgewickelt wird, zwischen den Ländern. Das würde den Endverbraucher nicht treffen, der weiter mit dem Euro bezahlen oder  Reisen kann. Italien hatte schon immer eine hohe Inflation. Sie gehen mit dem Euro über kurz oder lang pleite. Das ist jetzt schon sicher.

Eine Hyperinflation, angefacht durch die EZB wird kommen, sie kann aber auf unbestimmte Zeit hinausgezögert werden. Spätestens wenn das "gedruckte" Geld beim Endverbraucher ankommt, welches aktuell noch an den Börsen liegt.

 

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vor 10 Minuten schrieb Acryldame:

Wie lang denkst du, dass sie es noch hinauszögern können?

Ich kann dir die Nummer von Draghi leider nicht geben. Der wird dir darauf eine Antwort geben können, wenn er denn wollte.

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vor 10 Stunden schrieb bartio:

...das Thema Mehrwehrtssteuererhöhung ziemlich prominent war. Die CDU sagte 2%, die SPD propagierte 0%. Und wie hoch war dann die Erhöhung letzendlich bei der CDU/SPD Koalition? bei 3%. Heißt also: 2%+0%=3%. Bombe.

Weiß das aber noch Jemand? Oder wurden die beiden Parteien für diese offensichtliche Lügerei abgestraft?
 

Ich weiß das noch und werde es auch nie vergessen. SPD hat es damals so verkaufen wollen, dass die Erhöhung allein der CDU zu verdanken ist. Bis ein CDU-Sprecher (keine Ahnung mehr, wer das war) sagte, die sollen mal die Klappe nicht so groß aufmachen, wir wollten 2% Erhöhung, jetzt haben wir 3% - und der zusätzliche Prozentpunkt kam anscheinend NICHT von der CDU.

Genauso wurden wir jahrelang vorgeführt und für dämlich verkauft. Alles schlechte hat die CDU gemacht, die SPD ist da ganz unschuldig. Naja, nach der letzten Legislaturperiode hat man ja gemerkt, wie glaugwürdig die SPD noch ist.

Kleine Anmerkung / Klarstellung: ich bin weder für noch gegen die CDU

 

vor 10 Stunden schrieb bartio:

Oder wurden die beiden Parteien für diese offensichtliche Lügerei abgestraft?

Nein, wurden sie noch nicht. Das kommt 2021 - mit Sicherheit! Der Bürger schläft vielleicht (noch), aber er vergisst nie.

 

vor 9 Stunden schrieb Jokin:

... und daher jegliche Kritik an die Vergangenheit “schwierig” ist.

Das würde ja bedeuten, dass man nie nachträglich kritisieren darf, was ist das denn für ne Logik?

 

vor 57 Minuten schrieb bartio:

Verstehe die Bedenkenträger "ja kein Politik"-Thread nicht so ganz.

Ich auch nicht, geht das nicht manchmal thematisch irgendwie/irgendwo ineinander über?

 

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Nur mal ein Gedankenexperiment meinerseits ...:

Wenn Deutschland bei der D-Mark geblieben wäre und alle anderen Euro-Staaten ebenfalls. Wie würde Frankreich seine Europa-Geschäfte abwickeln? In USD oder in den jeweiligen Landeswährungen? Ich denke mal, dass andere Staaten lieber den USD als Tauschwährung haben wollen ... war ja auch so.

Auch Deutschland hätte weiterhin in USD seinen europäischen Handel betreiben müssen.

Welchen Sinn macht es denn nach Ende des Kalten Krieges weiterhin in der Währung einer Großmacht zu bezahlen? Warum sollte man sich von dieser Großmacht vorschreiben lassen welchen Wert die Tauschwährung hat?

... und in vollkommen logischer Konsequenz gab es eine Europa-einheitliche Währung, natürlich nicht die "D-Mark", denn wer sonst außer den Deutschen will schon in "D-Mark" bezahlen? Der "Euro" vermittelte Gemeinschaftsgefühl und Zusammenarbeit.

Und in er Tat, Zollbeschränkungen wurden reduziert, der Handel blühte auf, es entstanden neue Fabriken in Portugal und Spanien, die dort (günstige) Arbeitsplätze geschaffen haben.

Dass gerade die Südländer wie Spanien, Italien und Griechenland Probleme bekamen hängt damit zusammen, dass die Löhne immer weiter stiegen ohne dass die Produktivität stieg - da haben die Euro-Macher schlichtweg gepennt sowas entsprechend zu regeln ... ja, dumm gelaufen, aber vom Prinzip her passte das schon, eine Überschuldung eines einzelnen Staates sollte eigentlich nicht vorkommen, wenn der Handel richtig läuft.

 

Ich kann es aus meiner eigenen regionalen Sichtweise sehen und sagen: "Kack-Euro", ich will meinen Aldi-Einkauf mit der D-Mark bezahlen ... oder ich kann es mit der globalen Sichtweise sehen und jegliche Ablösung vom US-Dollar gutheißen - in jeglicher Art und Weise ... daher hoffe ich auch, dass Europa sich nicht auf einen Handelskrieg mit den USA einlässt sondern die Handelsbiziehungen mit anderen Staaten außerhalb der USA stärkt.

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Es ist weniger die Idee eines Euros falsch, sondern unser "tolles" kapitalistisches, ungedecktes Schuldgeldsystem. Ob man dieses Schuldgeld jetzt D-Mark oder Schilling oder Dollar oder Euro nennt, ist fast schon egal. Da alles so eng miteinander verflochten ist, gilt das Prinzip: Mitgehangen, mitgefangen. Das wäre auch mit einer D-Mark der Fall. Da hätte man sich früher von US emanzipizieren müssen, um nicht mitgerissen zu werden.

 

Ein fetter Handelskrieg wäre gar nicht so übel, denn Zölle auf Rohstoffe heißt, dass das Zeug nicht mehr mit alten Stinkekähnen quer über den Globus geschippert wird. Natürlich wäre es nicht schön, im Supermarkt keine Avocados mehr zu bekommen, aber für unser Klima wäre es weit besser und für die Lohnentwicklung vermutl. auch. Leider würde unsere Wirtschaft das derzeit nicht aushalten, die US-Wirtschaft noch viel weniger, weil die noch weniger auf Industrie setzen (stattdessen auf nutzlose Banksters-Produkte). Aber vielleicht bessert sich das ja mit den Jahren und man besinnt sich wieder mehr auf die lokalen Wirtschaften.

Bearbeitet von Acryldame
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