Zum Inhalt springen

Was kostet der Euro, Wahlplakat der CDU 1999


fjvbit

Empfohlene Beiträge

@Jokin  ja bedingt durch die EU Förder Gelder, die jedes EU Land bekommt, sind die Löhne in vielen Länder überpropotional angestiegen. Griechenland ist dafür das Paradebeispiel. Polen profitiert (laut Medien) am meisten von diesen Fördertöpfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Fantasy:

Das würde ja bedeuten, dass man nie nachträglich kritisieren darf, was ist das denn für ne Logik?

Nur weil eine nachträgliche Kritik "schwierig" oder unsinnig ist, heißt das nicht, dass eine Kritik verboten wäre.

Ich finde nur, dass zu einer sachlichen Kritik auch gehört, dass man die Alternativen bedenkt im Sinne von "was wäre wenn" ... was wäre denn, wenn Mutti nicht an der Macht gewesen wäre? Was wäre, wenn Kohl seine letzte Amtszeit nicht gehabt hätte? Wenn Schröder eher oder länger an der Macht gewesen wäre?

Oder ganz aktuell: Was wäre denn, wenn die AfD mit noch mehr Sitzen in den Bundestag eingezogen wäre?

Dabei bitte auch immer im Blick haben was in anderen Ländern so passiert - wie der Rechtsruck sich quer durch die Regierungen zieht, wie die Regierung in den USA arbeitet, was dort gerade passiert.

Ich verfolge diese Entwicklungen in der Weltpolitik mit großer Sorge und bin ehrlich froh, dass es in Deutschland gerade nochmal gut gegangen ist und zumindest Deutschland noch "halbwegs" stabil da steht. Mit der nächsten Wahl ist das vorbei, da kippt dann alles um ... die Merkelgegner werden noch frustrierter sein, die SPD hat sich selbst zerlegt ... ich bin mir nicht sicher ob ich in 4 Jahren wirklich noch in Deutschland leben will, denn wenn sowas wie die JuSo's tatsächlich alles ist, was in Deutschland in der Politik nachwächst und sie die AfD weiter wie ein Krebsgeschwür auch durch Gewerkschaften der Betriebe frisst und an der "Basis" Stimmen fängt, dann werden wir in 4 Jahren auch einen Protektionismus in Deutschland haben von dem wir einen Vorgeschmack in den USA bekommen.

Ich hoffe nur, dass bis dahin der angerichtete Schaden in den USA den Deutschen die Augen öffnet und sie sich mal wieder darauf besinnen, dass es nicht darum geht, dass jemand "weg" soll, sondern dass jemand "hin" soll, die Gemeinschaft muss sich "für" jemanden stark machen und nicht "dagegen" ... dabei ist mir vollkommen egal wer - hauptsache "pro" und mit geschlossener Unterstützung. Alles andere wird Deutschland massiv zurück werfen.

Naja, dafür schaffen diverse Dritte-Welt-Staaten bis dahin den Sprung in die erste Welt .. und man mag staunen, aber Kryptowährungen sind fü sie der Schlüssel zur Unabhängigkeit und dass sich die USA gerade selbst zerlegt.

  • Love it 1
  • Like 1
  • Up 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also in Österreich haben wir den Ernstfall schon. Arbeitnehmervertretung wird gerade abmontiert/geschwächt, der Sozialstaat zurückgefahren etc. Und es gibt permanent Skandale bezüglich brauner Äußerungen/Handlungen unserer Regierungsvertreter. Manchmal zweifel ich sehr an meinen Landsleuten.

Bearbeitet von Acryldame
  • Love it 1
  • Down 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Solomo:

@Jokin  ja bedingt durch die EU Förder Gelder, die jedes EU Land bekommt, sind die Löhne in vielen Länder überpropotional angestiegen. Griechenland ist dafür das Paradebeispiel. Polen profitiert (laut Medien) am meisten von diesen Fördertöpfen.

Ich persönlich nehme die Polen als weit ehrgeiziger wahr als die Griechen - das mag aber auch daran liegen, dass ich mehr produzierende Unternehmen in Polen kenne als in Griechenland ... an der Entfernung liegt es nicht, denn ein Land weiter, in der Türkei nehme ich auch wieder sehr ehrgeizige Unternehmen wahr.

(Achtung, das ist kein Urteil, nur persönliche Wahrnehmung, die Realität kann ganz anders aussehen)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kohl hat noch zu Lebzeiten zugegeben das er beim Euro Beitritt Deutschlands eigenmächtig gehandelt hat. Das war ein Geschenk an Francois Mitterand und im nach hinein ein Fehler. Kohl hatte aus der Euphorie der Wiedervereinigung so entschieden. Die Franzosen waren die einzige Siegermacht, die Forderungen an uns gestellt haben. Das war der Euro Beitritt Deutschlands.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Jokin:

Ich persönlich nehme die Polen als weit ehrgeiziger wahr als die Griechen - das mag aber auch daran liegen, dass ich mehr produzierende Unternehmen in Polen kenne als in Griechenland ... an der Entfernung liegt es nicht, denn ein Land weiter, in der Türkei nehme ich auch wieder sehr ehrgeizige Unternehmen wahr.

(Achtung, das ist kein Urteil, nur persönliche Wahrnehmung, die Realität kann ganz anders aussehen)

Um Grundsatz gebe ich dir Recht. Nur Polen möchte von der EU profitieren, ist aber selber nicht bereit zurück zu geben. Sei es die Aufnahme von Flüchtlingen oder eine fragwürdige Regierung zu wählen. Aber da steht Polen nicht alleine da. Das hat natürlich nichts mit den Unternehmen in den einzelnen Ländern zu tun, die gerne überregional miteinander Handeln wollen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Jokin:

....

Ich verfolge diese Entwicklungen in der Weltpolitik mit großer Sorge und bin ehrlich froh, dass es in Deutschland gerade nochmal gut gegangen ist und zumindest Deutschland noch "halbwegs" stabil da steht. Mit der nächsten Wahl ist das vorbei, da kippt dann alles um ... die Merkelgegner werden noch frustrierter sein, die SPD hat sich selbst zerlegt ... ich bin mir nicht sicher ob ich in 4 Jahren wirklich noch in Deutschland leben will, denn wenn sowas wie die JuSo's tatsächlich alles ist, was in Deutschland in der Politik nachwächst und sie die AfD weiter wie ein Krebsgeschwür auch durch Gewerkschaften der Betriebe frisst und an der "Basis" Stimmen fängt, dann werden wir in 4 Jahren auch einen Protektionismus in Deutschland haben von dem wir einen Vorgeschmack in den USA bekommen.

...

tut mir einen Gefallen und fangt keine Diskussion, welche Partei ist besser / schlechter...

Da sind die persönlichen Sympathien maßgebend...

Das führt zu nichts bei dem Thema macht nur den Thread voll...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde einen politischen Thread gut, er ist ja explizit als solcher gekennzeichnet.

Ich oute mich mal als Euro-Befürworter.

Keine Frage, das Risiko der Konstruktion monetäre Union ohne finanzpolitische Union ist sehr riskant. Kann mit einem Knall scheitern, muss aber nicht.

Ich finde manche Diskussionen um ungerechte Transferleistungen etwas kleinlich. Von einem Zusammenwachsen der Nationalstaaten profitieren am Ende alle, sofern es denn gelingt und das Tempo nicht zu hoch ist.

Dass der Euro an Wert verlieren wird ist völlig klar. Das muss nicht falsch sein, sofern es in Maßen geschieht. Man muss es eben bei der Geldanlage berücksichtigen.

Ich bin zwar sehr optimistisch, was den Bitcoin angeht, möchte aber ergänzen, dass ein inflationäres Fiat noch keinen Erfolg garantiert. Es gibt viele konventionelle Möglichkeiten, sich gegen Inflation abzusichern. 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb drjazz:

Ich finde einen politischen Thread gut, er ist ja explizit als solcher gekennzeichnet.

Ich oute mich mal als Euro-Befürworter.

Keine Frage, das Risiko der Konstruktion monetäre Union ohne finanzpolitische Union ist sehr riskant. Kann mit einem Knall scheitern, muss aber nicht.

Ich finde manche Diskussionen um ungerechte Transferleistungen etwas kleinlich. Von einem Zusammenwachsen der Nationalstaaten profitieren am Ende alle, sofern es denn gelingt und das Tempo nicht zu hoch ist.

Dass der Euro an Wert verlieren wird ist völlig klar. Das muss nicht falsch sein, sofern es in Maßen geschieht. Man muss es eben bei der Geldanlage berücksichtigen.

Ich bin zwar sehr optimistisch, was den Bitcoin angeht, möchte aber ergänzen, dass ein inflationäres Fiat noch keinen Erfolg garantiert. Es gibt viele konventionelle Möglichkeiten, sich gegen Inflation abzusichern. 

Alles wäre ok, wenn die Bevölkerung nicht "verarscht" würde. Es wird niemanden gesagt, eure privaten Renten sind für "die Tonne".

Sichert euch anders ab. Es wird so getan, als wäre eine Inflation von 2% (bei 0% Guthabenzinsen) ein prima Ziel und das mit manipulierten Warenkörben.

Der Plan ist die Umverteilung und Enteignung einer ganzen Generation. Mehr als 1 Billion Erspartes der Deutschen soll vernichtet werden (mit Inflation / finanzielle Repression, Target 2 Salden, Rettungsschirme, EZB und Bundesbank Forderungen, Umverteilung zwischen den EU Ländern, gemeinsame Haftung der Banken...)

Das "Problem" Schulden können nur abgebaut werden, wenn auf der anderen Seite auch Guthaben abgebaut werden. Das geht ohne Enteignung nicht....

Bearbeitet von fjvbit
Guthabenzinsen 0% hinzugefügt
  • Thanks 1
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb fjvbit:

Alles wäre ok, wenn die Bevölkerung nicht "verarscht" würde. Es wird niemanden gesagt, eure privaten Renten sind für "die Tonne".

Sichert euch anders ab. Es wird so getan, als wäre eine Inflation von 2% ein prima Ziel und das mit manipulierten Warenkörben.

Wenn ich mir so die Inflationsraten der Vergangenheit anschaue: http://www.inflation-deutschland.de/inflation-historisch.html

... dann sehe ich nach Euro-Einführung ein wesentliches stabileres Inflationsverhalten als zur D-Mark-Zeit. Was ja auch vollkommen logisch und zwangsläufig so ist.

Warum hätte man den Menschen in den Jahren des Wirtschaftswunders sagen sollen, dass ihre Renten für'n Arsch sind? Waren sie ja auch gar nicht ... hmm ...

... hmm  ?!?

Oh, hat die Inflation etwa gar nix mit der Rente zu tun?

Könnte man glatt annehmen.

(und ja, die Inflation hat mit der Rente nicht direkt etwas zu tun)

Edit: Bitte nicht den Schwenk zu den Sparerzinsen machen, dann lenke ich zu den Schuldzinsen und Immobilienfinanzierungen als man zu D-Mark-Zeiten auch mal 10% Finanzierungszinsen und mehr für Wohneigentum hinlegen durfte. Man muss Einkommen, Schuldzinsen und Kapitalzinsen immer gemeinsam betrachten, nicht einen Teil rausreißen und separat diskutieren - und das macht es sehr kompliziert sachliche Diskussionen über das Finanzsystem zu führen.

Daher: Schlau sein und in Hochzinsphasen Zinsen kassieren und in Niedrigzinsphasen Kredite aufnehmen und Zinsen zahlen.

Bearbeitet von Jokin
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Jokin:

Wenn ich mir so die Inflationsraten der Vergangenheit anschaue: http://www.inflation-deutschland.de/inflation-historisch.html

... dann sehe ich nach Euro-Einführung ein wesentliches stabileres Inflationsverhalten als zur D-Mark-Zeit. Was ja auch vollkommen logisch und zwangsläufig so ist.

Warum hätte man den Menschen in den Jahren des Wirtschaftswunders sagen sollen, dass ihre Renten für'n Arsch sind? Waren sie ja auch gar nicht ... hmm ...

... hmm  ?!?

Oh, hat die Inflation etwa gar nix mit der Rente zu tun?

Könnte man glatt annehmen.

(und ja, die Inflation hat mit der Rente nicht direkt etwas zu tun)

Ich rede über die private Rente und nicht über die staatliche Rente...

und die staatliche Rente dürfte für die wenigsten ausreichen...

Was du nur "vergessen" hast:

Früher gab es Zinsen, die über der Inflation lagen. D. h. der Sparer und auch der Versicherer konnte das Geld vermehren und gegen die Inflation wehren.

Durch die künstlich niedrigen Zinsen werden die Sparer (vor allem private Renten und Lebensversicherungen) enteignet. Die Versicherer sind per Gesetz gezwungen die Staats (Schrott) -Anleihen zu kaufen...

Über finanzielle Repression werden alle (die sich nicht wehren können, oder die nicht informiert sind) enteignet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Finanzielle_Repression

 

Bearbeitet von fjvbit
  • Like 1
  • Up 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Solomo:

Eine Währung ist mit unterschiedlich starken Wirtschaften ist von Beginn an zu scheitern verurteilt. Die Krisenländer müssen in der Lage sein eine eigene Währung abwerten zu können, um ihre Produkte günstiger anzubieten, als z.B Deutschland. Das verhält sich wie Gas geben mit angezogener Handbremse. Makro-Ökonome haben mehrfach versucht auf Merkel einzuwirken. Sie hört aber nur auf ihren engsten Berater Stab. 

Eine Lösung wäre eine parallel Währungen einzuführen, wo der Handel von Gütern abgewickelt wird, zwischen den Ländern. Das würde den Endverbraucher nicht treffen, der weiter mit dem Euro bezahlen oder  Reisen kann. Italien hatte schon immer eine hohe Inflation. Sie gehen mit dem Euro über kurz oder lang pleite. Das ist jetzt schon sicher.

Wechselkurse sind und waren schon immer effektive Stoßdämpfer um die unterschiedlichen Wirtschaftsleistungen anzugleichen.
Und deshalb sage ich das gleiche wie du hier seitdem ich mich in der Eurokrise für das Thema interessiert habe und verstand warum es zur Krise kam.

Leider ist der Euro aber hauptsächlich ein politisches Projekt, genauso wie übrigens auch diese Form der EU.
Probleme und Unzulänglichkeiten werden mit dem Einsatz von sehr viel Geld aufgeschoben, echte und notwendige Reformen werden nicht angegangen.

Man gestaltet und repariert Probleme nicht, sondern reagiert nur auf Krisen.

Der Euro verursacht eine paradoxe Situation:
- Die EZB hat die Zinsen so gesenkt, damit die Südstaaten überleben können, das führte aber dazu das der deutsche Sparer viel Geld verliert.
Nicht nur die entgangenen Zinsen auf Bankguthaben, sondern auch die von diesem Staat ja stets propagierte private Altersvorsorge wird geschmälert.
- Für Südeuropa ist der Euro viel zu stark und diese Ländern werden nie ihre Produktivität in dem Maße steigern können, das sie dieser Währung gerecht werden. Also auch dort wird durch Einschnitte und Sparmaßnahmen die Bürger verarmt.

Dh: Sowohl in Starken und in den schwachen Regionen des Euroraums verlieren die einfachen Bürger Geld.
Die Aufgabe der Politik wäre, diesen Misstand zu beheben, leider ist der Kurs der Politik und EZB: "Whatever it takes" um diese Fehlkonstruktion Euro zu erhalten.

Eine Lösung wäre die Wiedereinführung mehrere Währungen, die zu der Leistungsfähigkeit der einzelnen Regionen passen, die auch abgewertet werden kann.
Notfalls kann man noch eine offizielle EU-Währung als Umrechnungsgrundlage nutzen.

So etwas was damals der ECU war (falls sich daran noch Jemand erinnert).

Da aber unsere ewige Kanzlerin verlautet hat "Scheitert der Euro, scheitert Europa!" (was für ein schwachsinniger Satz), wird alles unternommen, um den Zombie "Euro" noch weiter am Leben zu halten. Bis zum bitteren Ende.


@Jokin
Ich kann nicht so ganz verstehen was du da schreibst. Entweder steh ich auf dem Schlauch oder du bist auf dem falschem Dampfer.

Zollfreiheit bedingt keine gemeinsame Währung. Schon Jahrzehnte vor dem Euro (in der EWG) gab es eine Zollfreie Union und das trotz unterschiedlichen Währungen.
Das eine hat also nichts mit dem anderen zu tun.

Außerdem scheinst du denn ECU (https://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Währungseinheit).

nicht zu kennen. Der Jahrzehnte vor dem Euro eingeführt wurde und genau das Problem der Umrechnung behob. Der USD musste also nicht als Umrechnungseinheit genutzt werden.

Der Euro ist ein starres Konstrukt das die stärkeren Wirtschaftsregionen beschneidet und die schwächere überfordert.

Man sieht aber an deiner Meinung, das der durch die Politik alternativlose Imperativ auch bei intelligenten Leuten leider anklangt findet.

Wenn eine WÄhrung, die gerade einmal 17 Jahre wirklich existiert, seit nun mehr 9 Jahre nur durch stetige Transferleistungen, Anleihekäufe der Notenbank, Minus-Leitzins und hunderte Millarden Bürgschaften am Leben halten kann, dann muss man doch sehr verblendet sein, um so eine Währung als "im Kern durchaus gut" zu empfinden.

Übrigens hat der Euro kaum mehr internationales Gewicht als die DM damals.
Hier eine schöne Liste über Reservewährungen in internationaler Betrachtung

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
USD 77,2 78,6 76,6 67,2 68,4 68,5 65,8 59,0 62,1 65,2 69,3 70,9 70,5 70,7 66,5 65,8 65,9 66,4 65,5 64,1 64,1 62,1 61,8 62,2 61,2 61,0 63,3 64,1 63,9
EUR 17,9 18,8 19,8 24,2 25,3 24,9 24,3 25,1 26,3 26,4 27,6 26,0 25,0 24,2 24,4 21,9 19,7 19,7
DEM 1,9 4,6 8,8 14,8 12,4 11,2 12,1 15,8 14,7 14,5 13,8
GBP 10,4 7,1 1,9 2,9 2,4 2,6 2,8 2,1 2,7 2,6 2,7 2,9 2,8 2,7 2,9 2,6 3,3 3,6 4,4 4,7 4,0 4,3 3,9 3,8 4,0 4,0 3,8 4,9 4,4
JPY 0,1 2,1 4,3 4,6 4,7 5,4 6,8 6,7 5,8 6,2 6,4 6,3 5,2 4,5 4,1 3,9 3,7 3,1 2,9 3,1 2,9 3,7 3,5 4,0 3,8 3,9 4,0 4,2
FRF 1,1 0,9 1,6 1,7 1,3 1,1 1,0 2,4 1,8 1,4 1,6
CHF 0,7 1,0 2,2 3,2 2,7 2,3 2,0 0,3 0,2 0,4 0,3 0,2 0,3 0,3 0,4 0,2 0,2 0,1 0,2 0,2 0,1 0,1 0,1 0,1 0,3 0,3 0,3 0,3 0,2
and. 8,7 7,7 6,8 5,9 8,2 9,6 10,9 13,6 11,7 10,2 6,1 1,6 1,4 1,2 1,4 1,9 1,8 1,9 1,8 1,8 2,2 3,1 4,4 5,3 5,8 6,5 6,8 6,7 7,6

 

  • Love it 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb bartio:

Zollfreiheit bedingt keine gemeinsame Währung.

Oops, mein Fehler - Du hast recht.

Ich weiß nur, dass wir damals im Europahandel extrem viel Zusatzarbeit und Risiken durch Währungsschwanken hatten ... das ist natürlcih ein komplett anderes Thema, aber durch den Euro wurde das direkt besser.

vor 2 Minuten schrieb bartio:

Reservewährungen

Die Grafik dazu sagt mehr als Deine Tabelle und macht sehr schön deutlich in welche Richtung die Reise ging und wo sie hin geht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Leitwährung

Ich meinte jedoch eher die "Rechnungswährung" und da hat der Euro sehr hohes Gewicht beim Handel zwischen Europa und dem Rest der Welt (mal abgesehen von Handel mit China und den USA, die sich meist in ihren eigenen Währungen bezahlen lassen wollen, aber auch das haben europäische Großkonzerne schon zu ihren Gunsten drehen können)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe 2003 ein Betriesrente abgeschlossen, mit einer festen Verzinsung von 3,25%. Ulla Schmidt und Horst Seehofer haben in einer nächtlichen Sitzung 2004 beschlossen das bei den Betriebsrenten noch etwas zu hohlen ist. Mit Ausschüttung muss ich sie jetzt voll besteuern. Diese Verfehlungen ziehen sich über die Agenda 2010 bis jetzt hin. Ich verzichte auf Lohn um im Alter etwas besser da zu stehen und es wird mir einfach so genommen. Es gab keinen Aufschrei. Warum? Weil zu dem Zeitpunkt zu wenig Deutsche eine Betriebsrente hatten. Das war der Anfang wo ich mich innerlich von unseren Partein verabschiedet habe. Überschussbeteiligung auf Lebensversicherungen usw.

www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-vorsicht-mit-der-betriebsrente-14256040.amp.html

Doppelte Sozialversicherungsbeiträge

Doch von Anfang an. 2003 beschlossen Regierung und Opposition unter der Federführung von Ulla Schmidt (SPD) und Horst Seehofer (CSU) das sogenannte GKV-Modernisierungsgesetz (GMG). Die beiden Politiker einigten sich nach zähen Verhandlungen in einer Nacht, die Seehofer später als eine „der schöneren Nächte in meinem Leben“ bezeichnete. Betriebsrentnern und Arbeitnehmern stoßen die finanziellen Auswirkungen jener Nacht jedoch bitter auf: Seit 2004 müssen gesetzlich versicherte Betriebsrentner auf die Auszahlungen im Alter den vollen Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag zahlen – und zwar unabhängig davon, ob sie in jungen Jahren die Abgaben sparen konnten oder nicht.

Der Obolus wird sowohl auf Kapitalauszahlungen als auch auf monatliche Renten fällig. Ein Beispiel: Ein Vorsorgesparer hat in eine Direktversicherung eingezahlt und lässt sich 120.000 Euro zu Rentenbeginn auf sein Konto überweisen. Bei Kapitalauszahlungen teilt die Krankenkasse den Betrag durch 120. Der Versicherte muss dann in den kommenden zehn Jahren bei einem Beitragssatz von 15,7 Prozent Monat für Monat 157 Euro an die Krankenkasse und 23,50 beziehungsweise 26 Euro an die Pflegeversicherung zahlen. Summa summarum sind dies in zehn Jahren 21.660 beziehungsweise 21.960 Euro.

Durch die Regelung werden etliche gesetzlich versicherte Betriebsrentner doppelt zur Kasse gebeten. Sie zahlen in jungen Jahren und im Alter Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge. Die Doppelverbeitragung, wie Experten das doppelte Abkassieren der Kranken- und Pflegeversicherung auch bezeichnen, lässt den Vorteil der Entgeltumwandlung im Vergleich zu anderen Vorsorgeformen schrumpfen. „Die Gesetzesänderung 2003/2004 müsste rückgängig gemacht werden“, fordert daher Klaus Stiefermann von der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung. Doch auch wenn das Steuerrecht eine doppelte Besteuerung von Beiträgen verbietet, hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil 2010 darauf verwiesen, dass dies für die Doppelverbeitragung in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht gilt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Jokin

Private Renten sind deswegen für die Tonne, weil Versicherungsgesellschaften Anleihen kaufen. Anleihen = Gefahr

Die müssen die Raten ja in sogenannten sicheren Assets anlegen, denn sonst gibt es für Kunden keine Redite. Leider gibt es sowas wie ein sicheres Asset aber nicht.

Mal abgesehen davon ist die Realinflation ja oft höher als das, was man als Rendite raus bekommt.

vor 31 Minuten schrieb fjvbit:

Alles wäre ok, wenn die Bevölkerung nicht "verarscht" würde. Es wird niemanden gesagt, eure privaten Renten sind für "die Tonne".

 

Genau das ist das Problem. Vielen ist gar nicht bewusst, was passiert und kann es auch gar nicht bewusst werden, weil die Massenmedien ja nicht davor warnen. Ganz im Gegenteil, oft werden sogar die Werbungen der Versicherungsunternehmen in den Zeitungen abgedruckt oder die Spots laufen im Fernsehen. Nur weil jemand sich nicht so mit unserem Finanzsystem beschäftigt, hat er/sie es noch lange nicht verdient, seines oft sauer verdienten Geldes beraubt zu werden.

Bearbeitet von Acryldame
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb fjvbit:

Über finanzielle Repression werden alle (die sich nicht wehren können, oder die nicht informiert sind) enteignet.

Der Abschnitt "Kritik" ist sehr interessant .. und er zeigt, dass die Welt nicht so einfach ist.

Und nochmal: Wenn es keine Zinsen auf Erspartes gibt, dann muss sich der Sparer eben mal was anderes einfallen lassen - (Darwin lässt grüßen)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Acryldame:

Ist aber Darwinismus nicht die eigentliche Ursache des Problems?

 

@ Solomon

Das tut mir leid für dich, ist ja richtig S*****. :(

 

Alles gut, bin ein wenig getriggert. Ich sollte mich wieder meiner Arbeit zuwenden. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sorry @Solomo: mag sein, dass es dich hart getroffen hat. Aber du erzählst hier nur die halbe Wahrheit. Beim Lesen deines Auszugs bin ich doch etwas stutzig geworden und hab nachgeschaut. Ich vermisse zumindest den Hinweis auf die verschiedenen Gruppen.

 

Finanzmathematiker Werner Siepe rechnet dies vor: Ein Arbeitnehmer verdient 3500 Euro im Monat und zahlt monatlich 248 Euro in die betriebliche Altersversorgung ein. „Er spart somit die Hälfte des Bruttobeitrags ein und zahlt netto nur 124 Euro“, sagt Siepe. Im Alter gehen von der Bruttobetriebsrente in Höhe von beispielsweise 218 Euro 42 Euro für die Kürzung der gesetzlichen Rente sowie 40 Euro für den Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung ab. Summa summarum sind dies 82 Euro. Den restlichen Betrag muss der Ruheständler versteuern.

Diese Gruppe profitiert von der aktuellen Regelung – auch wenn im Alter der volle Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag fällig und die gesetzliche Rente dezimiert wird. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch Thomas Schanz, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Beratungsgesellschaft Kern Mauch & Kollegen. Der Betriebsrenten-Experte hat rund 15.000 Berechnungen zur reinen Entgeltumwandlung für verschiedene Szenarien durchgeführt.

Gutverdiener müssen aufpassen

Anders verhält es sich hingegen bei denjenigen, deren Bruttoeinkommen vor Entgeltumwandlung in Höhe von 248 Euro monatlich zwischen 4486 und 6448 Euro liegt (Gruppe 2). Wenn das Einkommen auch nach Abzug der Entgeltumwandlung die Beitragsbemessungsgrenze übersteigt, sparen die Betroffenen in jungen Jahren keine Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge. „Sie können gerade noch rund 11 Prozent Sozialversicherungsbeiträge einsparen – den Arbeitnehmeranteil in der gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung“, sagt Siepe.

Im Alter wird jedoch der volle Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag fällig, gesetzliche Rente und Lohnersatzleistungen schrumpfen. Finanzmathematiker Siepe gibt zur anteiligen Kürzung der gesetzlichen Rente ein Beispiel: Ein heute 50 Jahre alter Arbeitnehmer, der 17 Jahre jeweils 2976 Euro in die Entgeltumwandlung investiert hat, spart monatlich durchschnittlich 25 Euro brutto an Rentenversicherungsbeiträgen. Da er und sein Arbeitgeber in den 17 Jahren weniger in das gesetzliche Rentensystem einzahlen, fällt seine gesetzliche Rente um rund 48 Euro brutto geringer aus.

 

Kommen wir zu Gruppe drei: Diejenigen, deren Bruttogehalt vor Entgeltumwandlung 6448 Euro im Monat übersteigt, sparen in jungen Jahren keinen Cent Sozialabgaben. Allerdings fällt die Steuerersparnis bei einem Grenzsteuersatz von 40 Prozent und mehr entsprechend hoch aus, und auch die Ansprüche, die in der gesetzlichen Rentenversicherung erworben werden, werden nicht dezimiert. Im Alter müssen auch sie – obwohl sie in jungen Jahren keinen Cent Sozialbeiträge sparen – den vollen Beitrag zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung auf ihre Bruttorente zahlen. „Diese doppelte Belastung in der Rentenphase wiegt schwer und kann die Entgeltumwandlung unrentabel machen, sofern es vom Arbeitgeber keinen Zuschuss gibt“, sagt Siepe. Spitzenverdiener punkteten jedoch mit entsprechend hohen Steuerersparnissen, da der Steuersatz im Alter in der Regel geringer ist.

 

Auf Seite 3 gut erklärt:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-vorsicht-mit-der-betriebsrente-14256040-p3.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 30 Minuten schrieb Jokin:

Der Abschnitt "Kritik" ist sehr interessant .. und er zeigt, dass die Welt nicht so einfach ist.

Und nochmal: Wenn es keine Zinsen auf Erspartes gibt, dann muss sich der Sparer eben mal was anderes einfallen lassen - (Darwin lässt grüßen)

Dann bist du ja voll auf der Linie der Regierung. 

Die "Dummen" sollen bluten... 

Aber auch die Immobilienbesitzer kommen dran. Alles schon da gewesen:

Vielleicht wird es das nächste Mal Reichensteuer heißen. Und wir wundern uns, dass fast alle reich sind. 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hauszinssteuer

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lastenausgleichsgesetz

 

Bearbeitet von fjvbit
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb fjvbit:

Alles wäre ok, wenn die Bevölkerung nicht "verarscht" würde. Es wird niemanden gesagt, eure privaten Renten sind für "die Tonne".

...

Das "Problem" Schulden können nur abgebaut werden, wenn auf der anderen Seite auch Guthaben abgebaut werden. Das geht ohne Enteignung nicht....

zum Thema "private Rente": das ist doch das alte Dilemma, Fürsorge durch den Staat versus Eigenverantwortung. Zur Eigenverantwortung gehört auch, dass man kluge Entscheidungen trifft. Sparen ohne Inflationsabsicherung ist nicht klug.

zum Thema "ver####### in der Politik": hier sehe ich das Dilemma, dass es in der Politik manchmal widersprüchlich ist, vor etwas zu warnen und gegen etwas zu kämpfen. Wenn ein Politiker sagt: "es wird eine Transferunion geben", was tut er damit? Vor einer Transferunion warnen oder eine Transferunion "salonfähig" machen? Irgendwie beides, oder?

zum Thema Schulden: hier stimme ich mit Dir überein. Schulden können nur abgebaut werden, wenn Guthaben abgebaut werden. Trotzdem ist es Aufgabe der Politik zu investieren. Und in der Politik hat der Begriff "Investition" eine viel weitere bedeutung als in der Privatwirtschaft!

  • Confused 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb drjazz:

zum Thema "private Rente": das ist doch das alte Dilemma, Fürsorge durch den Staat versus Eigenverantwortung. Zur Eigenverantwortung gehört auch, dass man kluge Entscheidungen trifft. Sparen ohne Inflationsabsicherung ist nicht klug.

Klüger ist es vielmehr, Sprüche rauszuklopfen ohne Beispiele zu nennen.

In den letzten Jahren war es ja für Otto Normalo so suuuuuuper einfach "kluge Entscheidungen mit Inflationsabsicherung" zu treffen. Die 0,02% p.a. auf ein Festgeldkonto werden es reißen, oder der Bausparvertrag der mehr kostet, als er bringt.

Bearbeitet von Fantasy
  • Thanks 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.