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Was kostet der Euro, Wahlplakat der CDU 1999


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vor 3 Minuten schrieb Jokin:

Es gibt Menschen, die lassen sich nicht eindeutig einer der obigen Gruppen zuordnen (die Mehrheit)

Wenn es also Menschen gibt, die gern ihre eigneen Ziele verfolgen wollen und dazu eine Herde von Schafen braucht, dann wird die eine Gruppe von Menschen bei der anderen Gruppe von Menschen fuendig.

vor 3 Minuten schrieb Jokin:

Immer gibt es ganz oben einen, der lenkt und fuehrt ... der "Fuehrer" eben.

Ja, aber du sagst ja selbst, die meisten lassen sich nicht klar einer der beiden Gruppen zuteilen. Damit wäre aber auch nicht zu befürchten, dass ein Führer heutzutage eine Mehrheit an Stimmen erhalten wird in DE. Oder glaubst du an eine AfD-Mehrheit? Beim Widerstand der diese Partei heute schon hat? (Bei der Welle ging es um Erfahrungen einer High-School mit Jugendlichen der 60er-Jahre)

Führer werden evolutionär begründet in Notsituationen gebraucht, und die sieht aktuell doch kaum jemand in Deutschland. Die Probleme der 30-er Jahre sind weit entfernt von den Problemen von heute, auch wenn es Parallelen geben mag. (z.B. die Exportabhängigkeit Deutschlands) Aber wo ist die Autoritätsgläubigkeit von damals hin? Wo der Fremdenhass dieser Zeit? Der Versailler Vertrag und die politische Demütigung? Das Einzige was ich hier befürchte ist die Massanarbeitslosigkeit von damals, aber auch die muss nicht gleich Diktatoren rechtfertigen, so ist die "Krisenhilfe" von damals mitnichten mit dem heutigen Sozialsystem zu vergleichen.

 

 

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vor 14 Minuten schrieb BIEBR:

Damit wäre aber auch nicht zu befürchten, dass ein Führer heutzutage eine Mehrheit an Stimmen erhalten wird in DE.

Ich selber bin sehr vorsichtig zu behaupten, dass irgendetwas "nicht zu befuerchten" waere - ich halte alles fuer moeglich, insbesondere heutzutage wo sich die Machtstrukturen verschieben und Buendnisse von Einzelpersonen zerstoert werden.

Die Frage fuer mich ist nicht "ob" wir bald ein massives Problem haben werden sondern "wie bald" und "wie gross". Dazu dann die Frage: Wie kann ich mich auf die Zukunft vorbereiten ohne mich in der Gegenwart einzuschraenken?

 

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vor 9 Minuten schrieb BIEBR:

Oder glaubst du an eine AfD-Mehrheit? Beim Widerstand der diese Partei heute schon hat?

(...) 

 

Ja, das sehe ich durchaus. Und ich bin mir sicher, dass es auch die SPD so sieht.( Inklusive Frank Walter).  Die SPD wäre nie die große Koalition eingegangen, wenn nicht das Gespenst "Neuwahlen" umgegangen wäre. Und wenn Neuwahlen angestanden hätten, hätte Mutti, Grüne, FDP und logischerweise SPD derartig eine auf die Mütze bekommen, dass die AFD stärkste Kraft hätte werden MÜSSEN.

Bißchen viel Konjunktive in diesem Satz. Sorry. Aber ich glaube so wäre es gekommen. 

Aber eine AFD Mehrheit sehe ich in vielen anstehenden Landtagswahlen. Eigentlich schade, denn eines der Hauptziel der AFD bei Gründung war ja eigentlich Abschaffung des Euros. (womit wir wieder beim urspünglichen Thema des Freds sind.)

Rainer

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vor 6 Minuten schrieb Jokin:

Dazu dann die Frage: Wie kann ich mich auf die Zukunft vorbereiten ohne mich in der Gegenwart einzuschraenken?

 

Dazu gibt es ja den anderen Fred hier mit Fluchtrucksack :-)

Nein, mal im Ernst: Komischerweise und unbewusst habe ich mich vor Jahren schon darauf vorbereitet. Ich habe vor einigen Jahren ein paar Hektar Land gekauft und betreibe da eien Hobby-Hobby-Hobby Landwirtschaft. WIr züchten Gemüse selber, wir halten allerlei Getier, schlachten zum Teil auch selber, haben allerlei Gerätschaften wie Stromaggregate, kleinen Trecker mit Bodenbearbeitungsgeräten, eigene Brunnen mit 1 A Wasserqualität usw. Wir könnten eine gewisse Zeit völlig ohne Strom, Gas, Wasser in einem warmen Haus leben.(Mit Einschränkungen natürlich). Einzige Voraussetzung ist, dass ich etwa 50 Liter Diesel und 50 Liter Benzin benötige. Aber die sind sowieso immer in Kanistern gelagert. Also das könnte man durchaus ausbauen. 

Rainer

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Vieles ist möglich, über die Wahrscheinlichkeiten kann man streiten.

Der Euro ist in der heutigen Form eine Fehlkonstruktion und wird früher oder später in sich zusammenbrechen. Nicht weil die Probleme unlösbar wären, sondern weil sie nicht verstanden werden. Da helfen die klügsten Politiker nichts, wenn die Bevölkerung bei Massnahmen wie einem europäischen Länderausgleich nicht mitspielen...

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vor 4 Minuten schrieb BIEBR:

Der Euro ist in der heutigen Form eine Fehlkonstruktion und wird früher oder später in sich zusammenbrechen. Nicht weil die Probleme unlösbar wären, sondern weil sie nicht verstanden werden. Da helfen die klügsten Politiker nichts, wenn die Bevölkerung bei Massnahmen wie einem europäischen Länderausgleich nicht mitspielen...

Ja, das denke ich auch.

Die Frage ist nun ob der Wechsel zur naechsten Waehrung friedlich oder kriegerisch ablaeuft. Falls kriegerisch ist dann die Frage wie "teuer" es wird - fuer jeden von uns.

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vor 4 Minuten schrieb Jokin:

Ja, das denke ich auch.

Die Frage ist nun ob der Wechsel zur naechsten Waehrung friedlich oder kriegerisch ablaeuft. Falls kriegerisch ist dann die Frage wie "teuer" es wird - fuer jeden von uns.

Meinst du in Form von Konflikten innerhalb der EU oder gegen aussen (z.B. Russland, China, Naher Osten etc.)?

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vor 48 Minuten schrieb Jokin:

Ja, das denke ich auch.

Die Frage ist nun ob der Wechsel zur naechsten Waehrung friedlich oder kriegerisch ablaeuft. Falls kriegerisch ist dann die Frage wie "teuer" es wird - fuer jeden von uns.

Friedlich: da bin ich fest davon überzeugt. das Paradebeispeil dafür ist der Fall der Mauer: Da fiel nicht ein einziger Schuß. Die einzige Verletzung bei der deutschen Revolution war ein Polizist, der irgendwie gestürzt ist und sich den Fuß gebrochen hat. Und der Fall der Mauer hatte den Zerfall des Warschauer Paktes, der Sowjetunion usw, zur Folge. as war eien absolute Weltrevolution ohne Blutvergiessen.

Das geht auch beim Zerfall des Euros. Deutschland und Frankreich werden die Vorherrschaft übernehmen und man wird den Weg zu einer neuen Währung finden. (hoffentlich)

 

Rainer

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vor 44 Minuten schrieb BIEBR:

Meinst du in Form von Konflikten innerhalb der EU oder gegen aussen (z.B. Russland, China, Naher Osten etc.)?

Ich denke eher in Richtung Afrika. reich an Bodenschaetzen, reich an Arbeitskraeften, die fuer wenig Geld arbeiten, reich an Energie .. nur am Wasser mangelt es noch etwas, aber auch das ist dank Osmose kein problem, da ja genug Energie zur Verfuegung steht.

Und China investiert bereits kraeftig in Afrika - ich denke wir werden einen massiven wirtschaftlichen Wandel in afrika erleben, der gar nicht mehr so lange hin ist. Waehrend sich die "erste Welt" mit sich selbst beschaeftigt und am Rumzanken ist wird abseits vom Rampenlicht eine neue Wirtschaftsmacht.

Eigentlich ist es doch ganz einfach .. China liefert die Technik um aus der Sonnenenergie Strom zu gewinnen und Afrika liefert im Gegenzug guenstige Waren, die von den Chinesen teuer vermarktet wird.

 

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vor 14 Minuten schrieb Jokin:

Ich denke eher in Richtung Afrika. reich an Bodenschaetzen, reich an Arbeitskraeften, die fuer wenig Geld arbeiten, reich an Energie .. nur am Wasser mangelt es noch etwas, aber auch das ist dank Osmose kein problem, da ja genug Energie zur Verfuegung steht.

Und China investiert bereits kraeftig in Afrika - ich denke wir werden einen massiven wirtschaftlichen Wandel in afrika erleben, der gar nicht mehr so lange hin ist. Waehrend sich die "erste Welt" mit sich selbst beschaeftigt und am Rumzanken ist wird abseits vom Rampenlicht eine neue Wirtschaftsmacht.

Eigentlich ist es doch ganz einfach .. China liefert die Technik um aus der Sonnenenergie Strom zu gewinnen und Afrika liefert im Gegenzug guenstige Waren, die von den Chinesen teuer vermarktet wird.

Also kriegerische Auseinandersetzungen innerhalb der afrikanischen Staaten oder von afrikanischen Staaten gegen "uns"?

Noch fehlt doch in den meisten afrikanischen Staaten noch die nötige "Arbeitsmoral", die hier selbstverständlich ist. Zudem der schlechte Umgang mit Geld, aufgrund des Misstrauens gegen die Politik und aus Furcht vor Inflation. Das Klima wird in diesen Staaten mit der Zeit auch nicht besser. Diese Staaten haben also noch viel zu tun, wenn sie letztlich auch noch konkurrenzfähig sein wollen gegen vollautomatisierte westliche und östliche Fabrikhallen. Wer braucht da noch günstige Arbeitskräfte, wenn man sogar Software-Entwicklung automatisieren kann?

Ich glaube, Afrika wird vorläufig nur den "Besitzer", bzw. den Gläubiger, wechseln. Lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.

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vor 3 Stunden schrieb BIEBR:

Ja, aber du sagst ja selbst, die meisten lassen sich nicht klar einer der beiden Gruppen zuteilen. Damit wäre aber auch nicht zu befürchten, dass ein Führer heutzutage eine Mehrheit an Stimmen erhalten wird in DE. Oder glaubst du an eine AfD-Mehrheit? Beim Widerstand der diese Partei heute schon hat? (Bei der Welle ging es um Erfahrungen einer High-School mit Jugendlichen der 60er-Jahre)

Führer werden evolutionär begründet in Notsituationen gebraucht, und die sieht aktuell doch kaum jemand in Deutschland. Die Probleme der 30-er Jahre sind weit entfernt von den Problemen von heute, auch wenn es Parallelen geben mag. (z.B. die Exportabhängigkeit Deutschlands) Aber wo ist die Autoritätsgläubigkeit von damals hin? Wo der Fremdenhass dieser Zeit? Der Versailler Vertrag und die politische Demütigung? Das Einzige was ich hier befürchte ist die Massanarbeitslosigkeit von damals, aber auch die muss nicht gleich Diktatoren rechtfertigen, so ist die "Krisenhilfe" von damals mitnichten mit dem heutigen Sozialsystem zu vergleichen.

Es ist ganz einfach: Sollte der Sozialstaat kollabieren, ist die AfD die stärkste Kraft und alle Parteien die für so einen GAU verantwortlich gemacht werden, sind erst mal weg vom Fenster.

Es scheinen Viele zwar zu verdrängen, aber sollten die Bürgschaften im Rahmen der Eurorettung fällig werden und dann damit auch die Target2-Buchwerte ausfallen, ist Deutschland zahlungsunfähig. Ein Staatsbankrott.
Folgen wären ein Banken-Run (wie damals in Griechenland und Zypern) und heftigste Verteilungskämpfe. Die gesamte Eurozone wäre in einer Rezession, dadurch fällt natürlich auch der Anteil der Exporte in die anderen EU-Staaten, was dann die inländische Situation weiter verschlimmert. Ein regelrechter Sog.
In so einem Fall wäre wohl ein Bürgerkrieg auch nicht mehr so weit.
Gepaart mit den mittlerweile 2mio Migranten aus Afrika/nahen Osten der letzten 2,5 Jahren die auch keine Leistungen mehr bekommen und dann auch wohl teilweise mitmischen werden, weil sie das aus den eigenen Ländern oft kennen.

Genau deshalb bin ich ja auch so gegen diese Euro-/Eu- und Migrationspolitik, weil ich weiß, dass das ein Ritt auf der Rasierklinge ist.
Deshalb überweist Deutschland ja auch immer brav neue Gelder an Griechenland und hofft das Italien, Spanien einigermaßen stabil bleiben. Und auch deshalb wird einer Transferunion zugestimmt werden. mit der man versucht die Kuh vom Eis zu holen, aber in Wahrheit wird die Kuh nur vom 2cm dicken Eis auf das 3cm dicke Eis verschoben...obwohl die Temperaturen schon bei deutlich über 0°C steht.

Übrigens würde ich nicht unterschätzen, was Demütigung für ein Faktor ist.
Für den Aufstieg Hitlers waren zwei Faktoren massgeblich: a.) Gefühl der Demütigung durch den Versailler Vertrag/Alleinige Kriegsschuld/hohe Reparationszahlungen, b.) politisches Versagen der letzten Kanzler (vorallem von Papen und dann Schleicher) und damit kreiieren von sozialen Sprengstoff durch hoher Arbeitslosigkeit, Ausbeutung durch Unternehmen.

Und es ist überall gleich. Schau die die heutige Türkei an.
Viele Türken fühlten sich gedemütigt (von EU hingehalten, als minderwertig belächelt), deshalb fing Erdogan an auf nationalistisch zu machen und vom  "Respekt für die große Türkei" und dem Mythos vom Groß-Osmanischen Reiches zu sprechen.
Wenn man sich das Wahlergebnis des Referendums der Deutsch-Türken ansieht (72% stimmten zu), dann scheint das also auch heute noch zu funktionieren.

Demütigung ist also ein riesen Faktor der entsprechende Entwicklungen begünstigen kann.
 

vor 2 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Friedlich: da bin ich fest davon überzeugt. das Paradebeispeil dafür ist der Fall der Mauer: Da fiel nicht ein einziger Schuß.

Es spielt eine entscheidende Rolle, warum ein Staat/Währung zerfällt. Die damalige DDR zerfiel, weil deren Bürger die Hoffnung von Wohlstand und Freiheiten eines West-Deutschlands wollten. Die Bürger hatten also ein "Ziel" vor Augen und wussten: Wenn dieser Staat zerfällt, kommt die Wiedervereinigung und damit der Wohlstand.
In dem damaligen Zerfall lag also unheimlich viel Sehnsucht und Optimismus.

Heutzutage ist die Situation eine ganz andere. Deutschland ist der Motor und Stabilisator in der EU und in der Währungsunion (auch weit vor Frankreich).
Sollte also dieses Land in Turbulenzen kommen oder gar das System zerfallen, dann wird es aber keine Sehnsucht und Optimismus geben. Es würde sehr düster aussehen. Nicht nur hier im Land, sondern in ganz Europa.
Ein Beispiel wäre der Zerfall der damaligen Sowjetunion, deren Staaten nach dem Fall noch lange kämpfen mussten.
 

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Und China investiert bereits kraeftig in Afrika - ich denke wir werden einen massiven wirtschaftlichen Wandel in afrika erleben, der gar nicht mehr so lange hin ist. Waehrend sich die "erste Welt" mit sich selbst beschaeftigt und am Rumzanken ist wird abseits vom Rampenlicht eine neue Wirtschaftsmacht.

Ein frommer Wunsch, nur allein mir fehlt der Glaube.

Mit dem Klimawandel (der die afrikanischen Staaten besonders hart treffen wird laut Klimawissenschaftler) und der Geburtenrate / dem Bevölkeurngswachstum (Das Land Niger zB. 7,5 Kinder pro Frau), dem dort noch verbreiteten Stammes- und Clangedanken, der Religiösität, Sozialisierung und der mangelnden Infrastruktur wird Afrika über Jahrzehnte der verlorene Kontinent bleiben.
China investiert und produziert dort, weil man dort die Menschen ausnutzen kann. Sozusagen eine moderne Kolonialzeit. Es gibt kein Gemeinwohl, keine Regeln und falls doch, kann man das mit Bestechungsgeld an den Provinzfürsten leicht lösen.

Seit Jahrzehnten geben sich viele Politiker und "Hilfeorganisationen" der Illusion hin, das man Afrika auf die Beine helfen kann. Und heutzutage ist es so schlimm wie nie. Sogar Südafrika - eigentlich immer als Positivbeispiel gebranded - herrscht momentan ein Aufruhr (um nicht zu sagen Unruhen mit Enteignungen und Morden). Wie zu erwarten, liest man in den hiesigen Medien nichts darüber.

Nur weil in den Ländern Bodenschätze liegen, profitiert die Bevölkerung davon nicht automatisch. Schau dir Venezuela an. Öl wie Heu, aber die Bevölkerung ist seit vielen Jahrzehnten verarmt.
 

Bearbeitet von bartio
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vor 7 Minuten schrieb bartio:

Für den Aufstieg Hitlers waren zwei Faktoren massgeblich: a.) Gefühl der Demütigung durch den Versailler Vertrag/Alleinige Kriegsschuld/hohe Reparationszahlungen,

Und da spielte doch auch noch der Boersencrash Ende der 20er mit rein, oder?

... irgendwie scheint das doch alles wieder zu kommen, nicht exakt gleich, aber die Anzeichen mehren sich, dass Spekulationsblasen platzen - da muss ich allein mal auf Tesla schauen, wenn das knallt, dann wird Tesla nicht alleine hart auf dem Boden des Boersenparketts aufschlagen, das reisst eine ganze Zulieferer-Industrie mit und damit wackeln weitere Kunden dieser Zulieferer.

Wir duerfen gespannt sein.

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vor 38 Minuten schrieb bartio:

Es scheinen Viele zwar zu verdrängen, aber sollten die Bürgschaften im Rahmen der Eurorettung fällig werden und dann damit auch die Target2-Buchwerte ausfallen, ist Deutschland zahlungsunfähig. Ein Staatsbankrott.

Die werden durch neue Bürgschaften ersetzt. Unser ganzes Finanzsystem basiert auf Schulden, und die kann man endlos mit neuen Schulden bezahlen. Kein Staatsbankrott.

vor 38 Minuten schrieb bartio:

  Folgen wären ein Banken-Run (wie damals in Griechenland und Zypern) und heftigste Verteilungskämpfe.

Erst mal würden die Zentralbanken einschreiten, dann der IWF.  Bankenruns sind auch kein Problem, die Banken haben sich mit Reserven vollgesogen wie sonst wer. Tatsächlich gäbe es sofort tiefe Negativzinsen, mit denen sich die Banken retten könnten. Dazu wohl gleich noch Helikoptergeld, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Die (Zentral)Banker haben seit 1929 schon auch gelernt, damals gab es noch Bindungen zu Gold und man konnte nicht so mir nichts dir nichts Geld produzieren.

vor 38 Minuten schrieb bartio:

Die gesamte Eurozone wäre in einer Rezession, dadurch fällt natürlich auch der Anteil der Exporte in die anderen EU-Staaten, was dann die inländische Situation weiter verschlimmert. Ein regelrechter Sog.

Ja, ohne Gegenmassnahmen. Aber dafür gibts den Keynesianismus.

vor 38 Minuten schrieb bartio:

Und es ist überall gleich. Schau die die heutige Türkei an.
Viele Türken fühlten sich gedemütigt (von EU hingehalten, als minderwertig belächelt), deshalb fing Erdogan an auf nationalistisch zu machen und vom  "Respekt für die große Türkei" und dem Mythos vom Groß-Osmanischen Reiches zu sprechen.
Wenn man sich das Wahlergebnis des Referendums der Deutsch-Türken ansieht (72% stimmten zu), dann scheint das also auch heute noch zu funktionieren.

Demütigung ist also ein riesen Faktor der entsprechende Entwicklungen begünstigen kann.
 

Naja, warum fühlen sich dann die Türken gerade JETZT erst so gedemütigt, das Spiel mit der EU läuft doch schon lange.

Überleg mal, wann es mit der Türkei-Radikalisierung losging. War da was? Kurdenunterstützung der NATO-Staaten in Syrien? An der türkischen Grenze...

Die Kurden hingegen wollen einen eigenen Staat, und ein solcher würde die Türkei schwächen, wenn nicht sogar territorial spalten. Das nennt man dann Geopolitik, da gings kaum um Assad...Die Türkei hat eine grosse Zukunft als Brückenkopf zwischen Asien und Europa. Wenn ich euch eine Seite empfehlen kann und ihr Englisch sprecht, dann diese: https://geopoliticalfutures.com/

Aber auf deine Aussage zurückzukommen: Warum also wollen die Türken Erdogan stärken? Weil er den starken Mann gegen die Bedrohung von aussen spielt. Es ist im Prinzip Angst, nicht Demütigung. In Russland ist es im Prinzip genau dasselbe Spiel.

vor 38 Minuten schrieb bartio:

Heutzutage ist die Situation eine ganz andere. Deutschland ist der Motor und Stabilisator in der EU und in der Währungsunion (auch weit vor Frankreich).

Naja, durch den ewigen Handelsüberschuss verursacht Deutschland aber auch genau Probleme in der EU und in der Währungsunion.

vor 38 Minuten schrieb bartio:

Nur weil in den Ländern Bodenschätze liegen, profitiert die Bevölkerung davon nicht automatisch. Schau dir Venezuela an. Öl wie Heu, aber die Bevölkerung ist seit vielen Jahrzehnten verarmt.

Fairerweise: Das war Venezuela auch vorher schon. Aber du hast recht, strukturelle Probleme sind nicht so mir nichts dir nichts mal rasch mit Investitionen gelöst.

vor 29 Minuten schrieb Jokin:

Und da spielte doch auch noch der Boersencrash Ende der 20er mit rein, oder?

... irgendwie scheint das doch alles wieder zu kommen, nicht exakt gleich, aber die Anzeichen mehren sich, dass Spekulationsblasen platzen - da muss ich allein mal auf Tesla schauen, wenn das knallt, dann wird Tesla nicht alleine hart auf dem Boden des Boersenparketts aufschlagen, das reisst eine ganze Zulieferer-Industrie mit und damit wackeln weitere Kunden dieser Zulieferer.

Wir duerfen gespannt sein.

Naja, der Jahresumsatz von 2017 von Tesla war 17 Milliarden Dollar. Hier gibts doch noch etwas grössere Blasen in unserem Wirtschaftssystem. Ausserdem mal schauen, ob Trump Tesla einfach so pleite gehen lassen würde, gesetzt dem Fall das Tesla nicht einfach 1. doch noch zu Liquidität kommt (ich denke das wird es) oder 2. nicht einfach die ganze Infrastruktur als New Deal in ein neuen Unternehmen überführt wird. Ansonsten war der Börsencrash aber wohl das explodierende Pulverfass für die Diktaturen in Deutschland, Japan und andere wie z.B. Argentinien.

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vor 1 Stunde schrieb BIEBR:

Naja, warum fühlen sich dann die Türken gerade JETZT erst so gedemütigt, das Spiel mit der EU läuft doch schon lange.

 

Die fühlen sich nicht erst jetzt so gedemütigt, sondern schon länger. Aber Erdogan artikuliert es nun. Erdogan selbst hat in den letzten Jahren seine Art&Politik sehr stark geändert. Anfangs war er einen relativ moderaten samt Pro-EU Kurs gefahren.
Mittlerweile einen radikaleren, bei dem er mehr und mehr den Islam in den Vordergrund stellt (beispielsweise wurde die Evolutionstheorie nach Darwin in türkischen Schulen abgeschafft und durch die dortige Schöpfungsgeschichte ersetzt).

Natürlich bin ich kein Türke, habe aber einen Bekannten (der sich selbst als Kemalist bezeichnet) und mir das erklärt hat, was da so ungefähr los ist.
Er meinte auch, Erdogan will sich als Kalifen einer Islamischen Reiches in Stellung bringen.
Keine Ahnung, ob das stimmt, aber kann ich mir schon vorstellen.
 

Zitat

Naja, durch den ewigen Handelsüberschuss verursacht Deutschland aber auch genau Probleme in der EU und in der Währungsunion.

Vollkommen richtig. Viele schlaue Leute sagen das seit Jahren. Leider wird von Seiten der Politik und Medien der Export- und damit der Handelsüberschuss gefeiert und nie kritisch hinterfragt.
 

Zitat

Die werden durch neue Bürgschaften ersetzt. Unser ganzes Finanzsystem basiert auf Schulden, und die kann man endlos mit neuen Schulden bezahlen. Kein Staatsbankrott.

Nach dieser Logik hätte Griechenland keine Hilfskredite von den anderen Euro-Staaten benötigt. Auch der Bankrott von manchen Staat hätte es dann nicht gegeben.
Schulden und Bürgschaften stehen stets Gläubigern gegenüber. Schulden müssen irgendwann IMMER zurückgezahlt werden.
Das ist in der Mikro- und auch in der Makroökonomie so.

Die Frage ist nur in welcher Form und wann (Wird es zurückgezahlt, geht man bankrott, schuldenschnitt, hyperinflation, usw).

Von daher ist das nicht so leicht, wie du das so sagst.
Die gesamten Einnahmen im Bundeshaushalt 2017 betrug knapp 330Mrd €. Die Ausgaben waren auch in diesem Umfang (dank Buchhaltungstricks...aber das nur nebenbei).

Wie hoch sind nun die Belastungen wenn der WorstCase eintreffen würde?
Deutschland hat ein Anteil am Euro-Rettungschirm von 392 Mrd € (davon sind 190€ Mrd alleine Bürgschaften).

Dazu dann noch die Target2-Salden von 871 Mrd €.
(Target2 ist nichts weiter als Zahlungsforderungen gegenüber anderen EU-Ländern. Sollte also Italien aus dem Euro aussteigen und eine Währungsreform starten (was sie dann machen müssen, um eine neue eigene Währung zu bekommen), wären alleine hunderte Milliarden € Forderungen nicht mehr existent. Im Falle von Italien 400 Mrd €. Spanien etwas unter 400Mrd €.
Dh, egal was ist, Italien und Spanien haben praktisch einen Freibrief, mit dem Sie Geld von Deutschland dauerhaft erpressen können (auch Transferunion genannt)).

Das würde sehr sehr düster für den Staat und für den Steuersklaven, falls das schief geht. Das wäre ein Desaster ungeahnten Ausmaßes.
Und nun eine kleine Frage: warum heißen Bürger, Bürger? Weil sie stets für den Staat bürgen müssen.

             
             
Zitat

 Bankenruns sind auch kein Problem, die Banken haben sich mit Reserven vollgesogen wie sonst wer. Tatsächlich gäbe es sofort tiefe Negativzinsen, mit denen sich die Banken retten könnten. Dazu wohl gleich noch Helikoptergeld, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.


Kein Problem? Ob du dich da nicht irrst?
Was passiert beim Bankenrun? Leute rennen zu ihrer Bank und wollen soviel Geld wie möglich abheben. Die Tatsache, die viele Leute nicht wissen:
Eine Bank hat im Vergleich im Giralgeld (also dem Geld das auf den Konten liegt), nicht im gleichen Maße Bargeld. Und zwar keine Bank.

Glaube der Anteil war 1:10 (habe ich mal gelesen, ist aber zu spät zum raussuchen). Also nur 10% des gesamten Giralgeldes haben Banken als "echtes Geld" verfügbar.
Was passiert wohl, wenn dann die Bank irgendwann sagen muss: Sorry Jungs&Mädels, ihr bekommt kein Cash mehr? Es wird Panik ausbrechen. Was dann nur noch weiter Unsicherheit schürrt.

 

würden also alle Kunden einer Bank Morgen zur Bank rennen und alles abheben, die Bank wäre tot.
Emotionslos gesagt: Du bist Gläubiger bei der Bank und legst dein Geld nur bei ihr ab. Kann Sie dein Geld nicht wiedergeben, ist sie Pleite.

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vor 1 Minute schrieb bartio:

Die fühlen sich nicht erst jetzt so gedemütigt, sondern schon länger. Aber Erdogan artikuliert es nun. Erdogan selbst hat in den letzten Jahren seine Art&Politik sehr stark geändert. Anfangs war er einen relativ moderaten samt Pro-EU Kurs gefahren.

Klar, aber mir geht es darum, dass die Bevölkerung das mit sich machen lässt. Erdogan reitet ja nur wie jeder Politiker den Tiger. Vorher hätte er das offensichtlich noch nicht so sagen können...

vor 1 Minute schrieb bartio:

Schulden und Bürgschaften stehen stets Gläubigern gegenüber. Schulden müssen irgendwann IMMER zurückgezahlt werden.
Das ist in der Mikro- und auch in der Makroökonomie so.

Genau dieses völlig verständliche Denken ist das Problem! Würde man Staatsschulden zurückzahlen, würde auch die Geldmenge schrumpfen. Denn: Geld entsteht durch die Vergabe von Krediten. Wenn diese Kredite z.B. von den Staaten an die Banken zurückgezahlt werden, fehlt der Volkswirtschaft das nun von den Banken vernichtete Geld! (was zu massiven Verwerfungen führt, wenn nicht ein anderer wieder Kredite aufnimmt). Mikro- und Makroökonomie sind hier völlig verschieden, die Makroökonomie spielt hier nach ganz anderen Regeln! (Wenn das die Leute doch verstehen würden!!)

vor 1 Minute schrieb bartio:

Wie hoch sind nun die Belastungen wenn der WorstCase eintreffen würde?
Deutschland hat ein Anteil am Euro-Rettungschirm von 392 Mrd € (davon sind 190€ Mrd alleine Bürgschaften).

Dazu dann noch die Target2-Salden von 871 Mrd €.
(Target2 ist nichts weiter als Zahlungsforderungen gegenüber anderen EU-Ländern. Sollte also Italien aus dem Euro aussteigen und eine Währungsreform starten (was sie dann machen müssen, um eine neue eigene Währung zu bekommen), wären alleine hunderte Milliarden € Forderungen nicht mehr existent. Im Falle von Italien 400 Mrd €. Spanien etwas unter 400Mrd €.
Dh, egal was ist, Italien und Spanien haben praktisch einen Freibrief, mit dem Sie Geld von Deutschland dauerhaft erpressen können (auch Transferunion genannt))

Ja, darum wäre ein Euro-Exit nötig. Aber wie nur, das ist die Frage.

vor 1 Minute schrieb bartio:

Und nun eine kleine Frage: warum heißen Bürger, Bürger? Weil sie stets für den Staat bürgen müssen. Das heißt, alles was passiert werden die Bürger ausbaden müssen.

 https://www.wissen.de/wortherkunft/buerger

->musste ich selbst googeln, kannte den Bürger-Gag :P

vor 1 Minute schrieb bartio:
             
             

Ob du dich da nicht irrst?
Was passiert beim Bankenrun? Leute rennen zu ihrer Bank und wollen soviel Geld wie möglich abheben. Die Tatsache, die viele Leute nicht wissen:
Eine Bank hat im Vergleich im Giralgeld (also dem Geld das auf den Konten liegt), nicht im gleichen Maße Bargeld. Und zwar keine Bank.

Glaube der Anteil war 1:10 (habe ich mal gelesen, ist aber zu spät zum raussuchen). Also nur 10% des gesamten Giralgeldes haben Banken als "echtes Geld" verfügbar.
Was passiert wohl, wenn dann die Bank irgendwann sagen muss: Sorry Jungs&Mädels, ihr bekommt kein Cash mehr? Es wird Panik ausbrechen. Was dann nur noch weiter Unsicherheit schürrt.

 

würden also alle Kunden einer Bank Morgen zur Bank rennen und alles abheben, die Bank wäre theoretisch Pleite.
Emotionslos gesagt: Du bist Gläubiger bei der Bank und legst dein Geld nur bei ihr ab. Kann Sie dein Geld nicht wiedergeben, ist sie Pleite.

Der Mindestreservesatz ist in der Euro-Zone ca. 1 Prozent, 90 % des Geldes sind Giralgeld. Würden die Bürger also vor den Banken Schlange stehen und alle ihr Bargeld verlangen, die Banken müssten die Tore vorläufig schliessen.

Vorläuf: Denn dann würden die Zentralbanken eingreifen, die Zinsen für Reserven (also de facto Bargeld) z.B. auf -1 % setzen, und die Banken könnten für -1% Zins neu gedrucktes Bargeld von den Zentralbanken holen. Du kannst dir vorstellen, das Spiel lässt sich im Prinzip ewig weiterspielen, da man den Zins immer noch tiefer setzen könnte im Notfall. Und die Bank kann sich so auch gleich entschulden, schliesslich muss sie der Zentralbank weniger Geld zurückgeben, als sie selbst ausgeliehen hat. Und das Geld teuer bei der Zentralbank parken müsste sie auch nicht mehr, da dies ja die Leute abholen würden. Und im worst Case wäre da auch noch der IWF mit seinen Währungsreserven.

Das Schlimmste was passieren könnte (und geil für uns :P) wäre, dass die Leute das Vertrauen ins Bargeld verlieren würden, es gäbe Hyperinflation und der Bitcoin steht weit über einer Million inzwischen fast wertloser Euro. Das wäre dann das Simbabwe-Szenario :)

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Wer zu faul ist, meinen Text zu lesen, in Kürze:

-Staatsschulden werden zurecht nie zurückgezahlt, weil ansonsten die ganze Wirtschaft kollabieren würde ohne Hilfe z.b. vom Ausland oder Privaten

-Banken brauchen euer Scheiss-Geld nicht - sie können es einfach bei der Zentralbank holen in unendlichen Mengen - weswegen langfristige Bankenruns heute nicht mehr realistisch sind

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vor 9 Stunden schrieb BIEBR:

Klar, aber mir geht es darum, dass die Bevölkerung das mit sich machen lässt.

Kleiner Selbsttest: Wie wirkt bei dir Werbung? gut oder weniger gut?

Im Grunde ist alles Werbung/Marketing, auch Politik. Wie bei der Werbung dürfen die Menschen nur nicht das Gefühl haben, gelenkt zu werden.
Jokin hat es auf der vorherigen Seite sehr gut auf den Punkt gebracht :
"Es gibt Menschen, die sind schwer beeinflussbar, weil sie selber darueber nachdenken was fuer sie das beste ist und sie nutzen ihr Umfeld um das fuer sich Beste zu erreichen.
Es gibt auch Menschen, die sind sehr leicht beeinflussbar, sie denken nicht selber nach und nehmen gern meinungen anderer an solange diese "gute" (beeinflussende) Argumente haben."

Und genau deshalb bin ich der meinung: Das was in den 20igern in Italien (Duce), in den 30igern in D (Hitler) und Spanien (Franco), in Russland (Stalin) und heute eben in der Türkei (Erdogan) los war/ist, ist überall und immerwieder möglich.
Der Plebs ist nur eine unkritische formbare Maße, die sich ein X für ein U vormachen lässt, solange es gut klingt.

Und wie gut das Lenken und Formen funktioniert kann man doch im Supermarkt sehen, wie dort Menschen beeinflußt werden können ohne das sie es selbst merken (sage nur Anordnung der Impulsware).
Traurig aber wahr.
 

Zitat

 

Ja, darum wäre ein Euro-Exit nötig. Aber wie nur, das ist die Frage.

Theoretisch gibt es eine relativ elegante Möglichkeit: Man geht auf das Konstrukt Anfang der 90iger zurück:
- Wiedereinführens eines ECUs als gemeinsame Abrechnungsgrundlage innerhalb der EU
- Abschaffung des Euro mit geplanter Wiedereinführung nationaler Währungen und damit einhergehend die Möglichkeit der Ab- und Aufwertungen als Stoßdämpfer von unterschiedlichen Wirtschaftlichkeiten)
- Zölle wären davon nicht betroffen
- Gemeinsamer Wirtschaftsraum wäre auch kaum beeinträchtigt

Kostet das Geld? natürlich, aber um ein Vielfaches weniger als wenn man weiter diesen falschen Kurs fährt und am Ende ein viel shmerzhafterer, unregulierter  Crash kommt

Da aber das falsche & populistische Narrativ des "Scheitert der Euro- scheitert ganz Europa" in der Politik und den uninformierten Leuten noch vorherrscht, wird sich eine notwendige Reformation des Währungssystems nicht planmäßig vollziehen. Es wird also schmerzhaft, weil unplanmäßig.

Noch wird sich an der Transferunion als letzter Rettungsanker gehangelt, dieser wird aber auch gleichzeitig der letzter Akt in dem Euro-Drama sein. Die weitere  Entwicklung steht schon fest und auch die dann darauf folgende Wut der Leute, die verlieren werden.

Die USA haben im 18. Jahrhundert Erfahrungen mit einer Transferunion innerhalb der damaligen Staaten gemacht. Das Ergebnis war verherrend und das war auch - neben der Sklaverei - ein Mitgrund für den damaligen Bürgerkrieg. basierend auf dieser Erfahrung heraus gibt es in den heutigen USA keine Transferunion mehr. Ein Bundestaat (wie bsp. Karlifornien) kann Pleite gehen, ohne das anderen Staaten oder der Bund eingreifen.

Genauso sollte es sein....sollte....
 

Zitat

Das Schlimmste was passieren könnte (und geil für uns :P) wäre, dass die Leute das Vertrauen ins Bargeld verlieren würden, es gäbe Hyperinflation und der Bitcoin steht weit über einer Million inzwischen fast wertloser Euro. Das wäre dann das Simbabwe-Szenario

Hätte nichts dagegen, solange meine Kauforder bei BTC 2usd noch vorher ausgeführt wird :D
 

Zitat

-Staatsschulden werden zurecht nie zurückgezahlt, weil ansonsten die ganze Wirtschaft kollabieren würde ohne Hilfe z.b. vom Ausland oder Privaten


Zurecht? Ich sehe das doch etwas anders. Ein Schuldner hat nie das Recht seine Schulden nicht zurückzahlen zu müssen.

Jeder Schuld steht nämlich auch ein Gläubiger gegenüber.
Würdest du mir 1000€ leihen, wenn du wüsstest das du diese nicht mehr wiederbekommst? Glaube ich kaum (falls doch: Sende ich dir gerne meine IBAN per PM :D)

Natürlich werden die Schuldenstände der Staaten nie zurück zuzahlen sein, aber genau das führt am Ende zu dem Unausweichlichem.
Trotz dass das jeder halbwegs Interessierte sich denken kann, wird nicht von Seiten der Politik gehandelt. Es wird einfach weiter gewurschtelt. Also ein absehbarer Crash auf Ansage. :(

 

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vor 4 Stunden schrieb bartio:

Kleiner Selbsttest: Wie wirkt bei dir Werbung? gut oder weniger gut?

Im Grunde ist alles Werbung/Marketing, auch Politik. Wie bei der Werbung dürfen die Menschen nur nicht das Gefühl haben, gelenkt zu werden.
Jokin hat es auf der vorherigen Seite sehr gut auf den Punkt gebracht :
"Es gibt Menschen, die sind schwer beeinflussbar, weil sie selber darueber nachdenken was fuer sie das beste ist und sie nutzen ihr Umfeld um das fuer sich Beste zu erreichen.
Es gibt auch Menschen, die sind sehr leicht beeinflussbar, sie denken nicht selber nach und nehmen gern meinungen anderer an solange diese "gute" (beeinflussende) Argumente haben."

Aber Werbung zieht nur bei Defiziten, ansonsten bringst du Werbung gegen befriedigte Bedürfnisse, und das ist nutzlos. Natürlich steckt da auch Manipulation drinnen, man kann z.B. über die Medien auch eine Gefahr herbeimogeln. Das ist dann Propaganda im üblichen Sinne, und ich bestreite nicht, dass Erdogan dies auch tut. Doch trotzdem haben auch die Menschen, die sich besser beeinflussen lassen, letztlich ein Bedürfnis nach Freiheit und Mitbestimmung. Und damit sie das einfach so abgeben, muss offenbar subjektiv eine Gefahr bestehen. Aber ich glaube so weit sind wir da nicht auseinander, nur dass ich glaube, dass die Bevölkerung da weit mehr zu sagen hat.

vor 4 Stunden schrieb bartio:

Und genau deshalb bin ich der meinung: Das was in den 20igern in Italien (Duce), in den 30igern in D (Hitler) und Spanien (Franco), in Russland (Stalin) und heute eben in der Türkei (Erdogan) los war/ist, ist überall und immerwieder möglich.
Der Plebs ist nur eine unkritische formbare Maße, die sich ein X für ein U vormachen lässt, solange es gut klingt.

Denk einfach dran, dass der Plebs die Mehrheit der Menschen darstellt, das wäre dann der grösste Teil deiner Familie und wahrscheinlich auch deiner engsten Freunde. Sind die wirklich so dumm, unkritisch und formbar. Da wo ich lebe, habe ich den Eindruck auf jeden Fall nicht.

Nochmals: Ohne Notstand (und direkt zuvorgehende Monarchien!) wären all diese Diktaturen kaum so einfach möglich gewesen. Die Leute gingen durch ein anderes Bildungssystem wie heute, auch wenn das heutige sicher nicht optimal ist. Aber die Schaf-Wolf-Theorie der Menschen glaube ich nicht. Weil es zu wenige genug dumme schafe, und viel zu wenige wirklich kluge Wölfe gibt...

vor 4 Stunden schrieb bartio:

Und wie gut das Lenken und Formen funktioniert kann man doch im Supermarkt sehen, wie dort Menschen beeinflußt werden können ohne das sie es selbst merken (sage nur Anordnung der Impulsware).

Richtig. Aber wenn du z.B. ein Unternehmen gründen willst, wirst du mit der grössten Marketingmaschinerie keine Scheisse profitbringend an den Mann bringen, ausser es besteht ein Bedürfnis nach biologischem Düngemittel. Ein Bedürfnis muss letztlich trotzdem gestillt werden.

vor 4 Stunden schrieb bartio:

Theoretisch gibt es eine relativ elegante Möglichkeit: Man geht auf das Konstrukt Anfang der 90iger zurück:
- Wiedereinführens eines ECUs als gemeinsame Abrechnungsgrundlage innerhalb der EU
- Abschaffung des Euro mit geplanter Wiedereinführung nationaler Währungen und damit einhergehend die Möglichkeit der Ab- und Aufwertungen als Stoßdämpfer von unterschiedlichen Wirtschaftlichkeiten)
- Zölle wären davon nicht betroffen
- Gemeinsamer Wirtschaftsraum wäre auch kaum beeinträchtigt

Kostet das Geld? natürlich, aber um ein Vielfaches weniger als wenn man weiter diesen falschen Kurs fährt und am Ende ein viel shmerzhafterer, unregulierter  Crash kommt

Das Konzept ist sicher eine Möglichkeit, wenn es zu Ende gedacht wird. Im Moment sogar die einzige, die ich bisher kenne und vernünftig klingt. :)

vor 4 Stunden schrieb bartio:

Da aber das falsche & populistische Narrativ des "Scheitert der Euro- scheitert ganz Europa" in der Politik und den uninformierten Leuten noch vorherrscht, wird sich eine notwendige Reformation des Währungssystems nicht planmäßig vollziehen. Es wird also schmerzhaft, weil unplanmäßig.

Noch wird sich an der Transferunion als letzter Rettungsanker gehangelt, dieser wird aber auch gleichzeitig der letzter Akt in dem Euro-Drama sein. Die weitere  Entwicklung steht schon fest und auch die dann darauf folgende Wut der Leute, die verlieren werden.

Letztlich wissen wir ja nicht, was tatsächlich passieren würde. Die Thematik ist dermassen komplex. Aber mit dem weiter so von Merkel werden die Probleme sicher nicht kleiner, schon gar nicht mit der Sparpolitik gegenüber den Südländern, die alles noch VIEL schlimmer macht.

vor 4 Stunden schrieb bartio:

Die USA haben im 18. Jahrhundert Erfahrungen mit einer Transferunion innerhalb der damaligen Staaten gemacht. Das Ergebnis war verherrend und das war auch - neben der Sklaverei - ein Mitgrund für den damaligen Bürgerkrieg. basierend auf dieser Erfahrung heraus gibt es in den heutigen USA keine Transferunion mehr. Ein Bundestaat (wie bsp. Karlifornien) kann Pleite gehen, ohne das anderen Staaten oder der Bund eingreifen.
 

Naja der Ausgleich der Bundesländer in DE ist ja auch nichts anderes als eine Transferunion. Kenne keinen, der diesen wirklich anzweifelt.

vor 4 Stunden schrieb bartio:

Zurecht? Ich sehe das doch etwas anders. Ein Schuldner hat nie das Recht seine Schulden nicht zurückzahlen zu müssen.

Jeder Schuld steht nämlich auch ein Gläubiger gegenüber.
Würdest du mir 1000€ leihen, wenn du wüsstest das du diese nicht mehr wiederbekommst? Glaube ich kaum (falls doch: Sende ich dir gerne meine IBAN per PM :D)

Natürlich werden die Schuldenstände der Staaten nie zurück zuzahlen sein, aber genau das führt am Ende zu dem Unausweichlichem.

Ja zurecht!

Der Gläubiger der Staaten sind grösstenteils Banken, und die sind froh, wenn die Schulden nicht zurück gezahlt werden, schliesslich gibts für ihre Staatsanleihen ja Zinsen.

Nochmals: Unser Finanzsystem ist nicht so konzipiert, dass Staatsschulden jemals zurückgezahlt werden sollten, und ja, das klingt erst mal absurd.

Aber es ist in seiner abstrakten Logik schon richtig so und würde funktionieren, WENN die Leute es verstünden. Tun sie aber nicht, darum kanns so langfristig auch nicht weitergehen und wird in der CH zum Beispiel bald zur Abstimmung kommen: https://www.vollgeld-initiative.ch/

vor 4 Stunden schrieb bartio:

Trotz dass das jeder halbwegs Interessierte sich denken kann, wird nicht von Seiten der Politik gehandelt. Es wird einfach weiter gewurschtelt. Also ein absehbarer Crash auf Ansage. :(

Das passiert, wenn man einfach jedem Dahergelaufenen ein Wahlrecht gibt. Ich bin für eine Wahlfähigkeitsprüfung, die alle 5 Jahre neu bestanden werden muss...Dazu kann man in DE ja auch gleich das Stimmrecht einführen ;)

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Am 30.3.2018 um 14:20 schrieb BIEBR:

Aber Werbung zieht nur bei Defiziten, ansonsten bringst du Werbung gegen befriedigte Bedürfnisse, und das ist nutzlos

 

Am 30.3.2018 um 14:20 schrieb BIEBR:

Richtig. Aber wenn du z.B. ein Unternehmen gründen willst, wirst du mit der grössten Marketingmaschinerie keine Scheisse profitbringend an den Mann bringen, ausser es besteht ein Bedürfnis nach biologischem Düngemittel. Ein Bedürfnis muss letztlich trotzdem gestillt werden.

Da würde ich mal "dezent" widersprechen :) Werbung triggert Emotionen, und auf dieser Basis werden Bedürfnisse erzeugt und geweckt.

Das können durchaus mal die "unbefriedigten" Bedürfnisse sein, sind aber auch auffällig häufig "Bedürfnisse", die vorher eigentlich keiner hatte. Und so bringst du auch ohne Probleme die Scheisse profitbringend an den Mann.

Nur mal auf die Schnelle, weil ich gleich den Tag geniessen werde, ein Beispiel: "Energy Drinks"

Hatte die Menschheit bis 1980 ein tiefgreifendes Bedürfnis nach Energy Drinks, das nicht gestillt war? Ich glaube kaum. Aber die ensprechende Marketing Strategie der berühmten Flügel hat dieses Bedürfnis erzeugt, und heute ertrinken wir in stinkender Gummibärchenplörre in bunten Dosen...!

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Am 6.4.2018 um 08:51 schrieb cash365:

 

Da würde ich mal "dezent" widersprechen :) Werbung triggert Emotionen, und auf dieser Basis werden Bedürfnisse erzeugt und geweckt.

 

Ja ich mir z.T. auch beim lesen. Man kann einen Menschen geil oder hungrig machen, obwohl er es vorher nicht war, das geht natürlich....

Am 6.4.2018 um 08:51 schrieb cash365:

Das können durchaus mal die "unbefriedigten" Bedürfnisse sein, sind aber auch auffällig häufig "Bedürfnisse", die vorher eigentlich keiner hatte. Und so bringst du auch ohne Probleme die Scheisse profitbringend an den Mann.

Nur mal auf die Schnelle, weil ich gleich den Tag geniessen werde, ein Beispiel: "Energy Drinks"

Hatte die Menschheit bis 1980 ein tiefgreifendes Bedürfnis nach Energy Drinks, das nicht gestillt war? Ich glaube kaum. Aber die ensprechende Marketing Strategie der berühmten Flügel hat dieses Bedürfnis erzeugt, und heute ertrinken wir in stinkender Gummibärchenplörre in bunten Dosen...!

...Allerdings ist heutzutage die Konkurrenzsituation in unserer Wirtschaft so gross, dass man letztlich einfach stirbt, wenn man nicht auch wirklich Bedürfnisse (besser als die andern) anspricht. Beim Energy Drink geht es z.B.um Status und darum, leistungsfähig zu sein. Wenn du heute einfach mit dem gleichen Konzept wie Red Bull einen neuen Energy Drink an den Markt bringst, wirst du vermutlich floppen..

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Ich Möchte hier nur einen der besten kurzen Beiträge, die ich je gehört habe zum Thema Debattenkultur verlinken.
Pointiert und verdammt gut den Irrsinn in unserem Land und dessen Debattenkultur aufgezeigt. Von Brdoer einem der wenige Intellektuellen die sich weder links noch rechts verstehen, sondern einfach wertneutral die jetzige Situation beobachten und wunderbar analysiert.

Leider haben diese Gabe nicht mehr viele Menschen in diesem Land voller Denunzianten, Hysteriker und Links- und Rechtspopulisten, in der es nicht mehr um Lösungen von Problemen geht, sondern nur um das Ausleben der eigenen Echokammer.
 

 

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  • 2 Wochen später...

@dodiso Kam schon einmal hier im Forum vor, aber ist immer wieder gut zu verlinken.


Möchte das Resultat einer unlängst veröffentlichte Studie in die Runde werfen.
In dieser Studie wurde über 20.000 Menschen in 28 Ländern befragt, wie Sie zu den Themen Freiheit, Gerechtigkeit, Marktwirtschaft, etc stehen.
Ich zitiere aus einem Artikel, indem die Studie vorgestellt wurde (Quelle)

 

 

Zitat

Exemplarisch lässt sich dies an den Antworten zu folgender Aussage ablesen: „Individuelle Freiheit ist wichtiger als soziale Gerechtigkeit.“ Während diesen Satz in Ländern wie Indien (72 Prozent Zustimmung), den USA (66) und sogar Russland (53) jeweils eine Mehrheit bejaht, liegt Deutschland mit einem Wert von nur 38 Prozent am unteren Ende der Skala. Nur in China (37) und Frankreich (36) ist dieser Wert noch niedriger.

Also nur China (sozialisitsches Parteienregime) und Frankreich (angefangen mit der franz. Revolution bis heute eine sehr hohe Staatsquote (deshalb haben die auch diese wirtschaftlichen Probleme und Macron versucht das etwas herunterzufahren)), sind "sozialistischer".

Spricht Bände, warum die Bürger diesen Umverteilungsirrsinn (samt zweithöchste Abgabenlast der Welt) nicht stört.
Sie wollen es so. Sie wollen das der Staat ihnen unverschähmt viel Geld abnimmt und man dann gezwungen wird (Steuererklärung) das eigene Geld wieder zu erbetteln.
Sie wollen es so das die Politiker (auch in der EU) das Geld abnehmen, um es ungefragt in bestimmte Projekte zu versenken.
 

Ich möchte meine Signatur erwähnen: "Wer Gleichheit über Freiheit stellt, verliert am Ende beides."
Die Geschichte sollte uns eigentlich gelehrt haben, das eine Gleichmacherei nur schädlich für eine fortschrittliche Entwicklung ist.
Aber anscheinend sind wir Deutschen bei der Erkenntnis mal wieder etwas beschränkter.

Die DDR, die Sowejtunion, Venezuela, Kuba und auch das dritte Reich (alles Staaten mit hohem Einmischungsgrad in das Leben der eigenen Bevölkerungen mit strikter Bevormundung), scheinen als mahnende Beispiele nicht ausreichend gewesen zu sein.

Bearbeitet von bartio
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vor 13 Stunden schrieb bartio:

Frankreich (angefangen mit der franz. Revolution bis heute eine sehr hohe Staatsquote

War das nicht schon etwas unter den guten alten Ludwigs so? ;)

Ich finde die Frage übrigens etwas dumm gestellt. Da kann man ja gleich sagen: Atmen ist wichtiger als trinken.

So ganz ohne gehts bei beidem nicht. Wenn 99 % der Bevölkerung völlig verelendet und eines in Saus und Braus lebt wird soziale Gerechtigkeit dann am Ende doch relevant...

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