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Margin Trading mit rollover fees?


bullboss

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Hallo,

ich habe mit 10.000 Euro mit einem 5-er Hebel den Bitcoin geshortet. Gebühren erstmal 90 Euro....

Jetzt hab ich 2 Tage abgewartet und bin ganz erstaunt über die Rollover-Fees. Mir wurden alle 4 Stunden 0.01% Rollover Fees berechnet, das sind 5 Euro alle 4 Stunden und

es wurden für 2 Tage warten 60 Euro abgezogen!? Lohnt sich bei den Gebühren überhaupt Margin Trading oder sind die Gebühren mit Trading garnicht zu schlagen?

Gibt es die Rollover Gebühren auch auf Bitfinex? Konnte über Google hierzu nichts finden.

 

Welche Gebühr kommt auf mich zu wenn ich die Position schließe bzw. "die Order setze 50k bitcoins kaufen".

PS: Plan ist es bei 7300 Pos. zu schließen und bei ca.6k wieder normal zu kaufen :-) 

 

Life is a Gamble,-  Beste Grüße, Happy Trading

BullBoss von Traden.eu Forum

Bearbeitet von bullboss
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ist richtig und standard die Gebühr von 0.01% alle 4 Stunden, haben einige andere Börsen auch.
Auf Kraken leihst du dir Geld von Kraken und zahlst eben diese 4 stündigen Zinsen.
Das öffnen und schließen einer Position kostet ganz normal die Tradinggebühren.

Bei Bitfinex und poloniex ist das allerdings anders.
Hier leihst du dir das Geld stattdessen von anderen Usern und zahlst glaube ich stündlich, wobei die Zinsrate in "pro Tag" angegeben ist.
Je nach Marktlage und nach Angebot variiert diese Zinsrate zwischen ~0.02% und 0.33% pro Tag, wobei wir aktuell bei USD auf einem sehr niedrigen wert sind, also ca 0.02% (Um BTC zu leihen, also zum shorten von BTC, ist der Zins in der Regel noch etwas niedriger, schwankt aber halt)
siehe hier für Werte aus der vergangenheit, der zweite Graph die "average rate per day" linie:
https://bfxdata.com/swaphistory/usd.php

Bearbeitet von Serpens66
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Wunderbar, vielen Dank für deine Expertise!

Bei Kraken kostet es also 0.06% pro Tag und bei Bitfinex ca 0.022% pro Tag.

Wäre ja dann eigentlich sinnvoll beim nächsten mal das Geld auf die Margin Wallet von Bitfinex zu schieben.

Wobei, ich müsste erst BTC kaufen, dann zu Bitfinex schieben und wieder verkaufen und zum auszahlen wieder nach Kraken schieben.

Lohnt sich also nur wenn ich es öfter mache. Wenn du sagst 0.06% sei normal dann lass ich das jetzt so. Läuft übrigens, Bitcoin fällt, 3k up in 24h :lol:

 

Beste Grüße

Bearbeitet von bullboss
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ja aktuell ists auf Bitfinex günstiger, ist aber halt nicht immer so, also einfach ab und zu mal auf die Zinsen bei Bitfinex schauen und vergleichen.

Bitfinex hat auch EUR, musst also nicht zwangsweise immer von und zu kraken schieben. Allerdings ist die Schieberei dennoch günstiger, da Bitfinex 0.1% Gebühren für EUR ein und auszahlungen verlangt.

Bei Kraken kannst du fast jede Währung als Sicherheit hinterlegen, also du kannst LTC im account haben und dennoch BTC/USD shorten. Das geht nicht auf allen exchanges, musst dich immer vorher erkundigen. Bei Bitfinex bin ich mir nicht sicher... glaube aber dass es dort ähnlich ist, dh es ist egal was du dort hast, ob USD, EUR oder BTC, du kannst dennoch BTC shorten.
Ganz sicher bin ich mir bei bitfinex allerdings nicht, versuch lieber nochmal was dazu zu finden, falls du zu bitfinex wechseln willst.

Bearbeitet von Serpens66
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So Trade abgeschlossen :-) Falls es jemanden interessiert, hier die Gebühren meines Trades:

 

Margin Trade auf Kraken mit Current Fee: Maker 0.12% Taker 0.22%

Kapital gesetzt: 10.517,16€

Hebel: 1:5, somit Position eröffnet mit 52.595,80€

Short Position eröffnet: Auf sinkenden Kurs gesetzt beim Preis €6,756.0 = ca. $8.300 am 16.03.2018 1:15 Uhr.

Short Position geschlossen: Take Profit Order gesetzt auf 7300 (siehe ersten Post), Idee: Der Abprall an der Unterstützung vom 7.2.2018 bevor er nochmal Schwung auf die 6k nimmt

 

War wohl nicht der einzige mit dieser Idee, das ist heute bisher der Tagestief :wub:B)

Position hat sich geschlossen heute um 14:30 Uhr mit 6053,1€ Gewinn. 

 

Gebührenübersicht: 

Maker Gebühr: 89,4 € zur Eröffnung

Order zum Schließen: 111,17 € beim Schließen

Rollover Gebühren: 75,00 € für knapp 64 Stunden.

 

Fazit: Der Trade lief sehr kurz, also knapp unter 3 Tage. Daher klingt 75 Euro Rollover erstmal wenig.

Wenn ich bedenke dass ich mal ein Margin Trade für einen Monat eröffnen möchte, wären das knapp 900 EUR und das ist schon sehr viel.

In diesem Fall bin ich glücklich das meine Idee schnell aufgegangen ist :-)

Nächste Idee ist den Hyper-Abprall bei 6100$ mitzunehmen bis zum Widerstand bei 8300$, diesmal mit weniger Margin.

Life is a Gamble,-  Beste Grüße, Happy Trading

BullBoss von Trading Forum Traden.eu

 

Bearbeitet von bullboss
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Top :)
Ich hab in einem ähnlichen Zeitraum vor paar Tagen ein short bei 6200€ eröffnet und ihn bei 7015€ mit Verlust geschlossen :D
(weil ich mir sicher war, dass es die Tage unter 6200 geht, aber 7000 mein Stop war um verluste zu minimieren, falls ich mich irre... ...)

Den Teil mit dem "Take Profit 7300" versteh ich nicht, was hat das mit dem Schließen des Shorts zu tun? Du hast den Short doch logischerweise bei 6053,1€ geschlossen, was hat die 7300 und ein Take Profit damit zu tun? Oder war das ein Notstop an dem du die Position mit Verlust geschlossen hättest?

Du hättest zumindest beim Schließen der Position ca die Häfte der Gebühren sparen können, also du hättest hier leicht maker fee zahlen können. Einfach ne Limit order bei deinem Kaufpreis mit leverage 5 erstellen und sie hätte automatisch deine short position geschlossen, mit maker fee ;)

Und ich meine auf Kraken kann eine Position maximal 1 Monat offen sein, danach wird sie automatisch geschlossen.

edit:
Scheinst gut Ahnung vom Traden zu haben, denke auch dass dein nächster Plan aufgehen wird :)
 

Bearbeitet von Serpens66
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Na gut, das ich hier berichte und noch lernen kann :D

Ich wollte die Order beim Kurs vom 7300$ automatisch einfach schließen lassen, das war beim Euro Kurs von Knapp 5948 EUR und der Profit dabei war letztendlich 6053,1€.

Ich hab  eine Take Profit Order Mit Leverage 5 und mit  "=" statt "-" gesetzt, sodass er zu dem Preis von 5948 alle geshorteten BTCs kauft. Ich dachte das wird wie eine Limit Order behandelt und das man bei der Limit Order, bei dem man die Leverage Position schließt, sowieso die Taker Fee zahlen muss.

....

Hab mal nachgerechnet, hab also Taker Fees bezahlt. Verstehe ich nicht, wieso gibt es dann überhaupt die Take Profit Funktion und wieso geht das in der Konstellation.

Macht garnicht Sinn dann :mellow:  Also nächstes mal einfach Limit setzen mit kaufen und Leverage...

Verstehe die Taker Fee nicht..

 

Da ich gerade verwirrt bin noch eine Frage, wie ist der Gebührenunterschied zwischen 2 Fällen:

1) mit 2000 Kapital und Leverage 1:5 BTC kaufen

2) mit 5000 Kapital und Leverage also 1:2 BTC kaufen (bin ich hiermit im Vorteil?)

 

EDIT: Mal bisschen recherchiert bezüglich Taker und Maker, also vielleicht habe ich sogar Glück gehabt. Bei der volatilen Kerze um 7300$ herum wäre es ja gut möglich das die Maker-Limit-Order garnicht gegriffen hätte... oder? Bei Stop Loss und Take Profit ist mal immer Taker, ist das richtig?

 

Beste Grüße,

BullBoss

Bearbeitet von bullboss
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Kraken hatte und hat ja immernoch ein paar Macken, dass es nicht reagiert, wenn viel los ist. Aktuell nur noch selten, kommt aber immernoch vor.
Jedenfalls gibt es eigentlich noch die "Take Profit Limit" bzw dasselbe mit Stop Loss.  Dort ist es dann eine Limitorder, doch diese Orderarten sind noch deaktiviert.

Ob du Take Profit (Limit) machst, oder einfach ne Limitorder platzierst ist schon was anderes, wobei es natürlich dennoch am sinnvollsten ist, eine normale limit order zu platzieren, wenn möglich (zum Verlust minimieren kannst du zb keine Limitorder platzieren und musst auf Stop Loss/Take Profit zurückgreifen, denn eine normale Limitorder würde dann ja sofort zum marktpreis getriggert, wenn der Preis höher als der Marktpreis ist)
Take Profit buy: -> sobald Marktpreis <= Preis: mache Market buy.
Take Profit Limit buy: sobald Marktpreis <=Preis: erstelle buy order zum Limitpreis.
Limit buy zu Preis: Order wird direkt gefült, wenn Marktpreis den Preis erreicht, ist also am sichersten und am günstigsten in diesem Fall.

Ob du maker oder taker zahlst, hängt ausschließlich davon ab, ob deine Order im Orderbook lag, oder ob sie sofort mit vorhandenen Orders gematched wird. Sonst hat nichts Auswirkung darauf. Reicht das als Erklärung oder brauchst du Beispiele? An sich erklärt es alles.

Der Leverage ist für die Tradinggebühren völlig egal, den kannst du komplett vernachlässigen.
Wenn du 1000€ hast und 1 BTC 1000€/BTC kostet und du Leverage von 5 verwendest, dann ist das einzige was dich interessieren braucht:
Du verkaufst 5 BTC zum Kurs von 1000€/BTC, machst also 5000€ Umsatz.
Dasselbe kommt raus, wenn du 2500€ hättest und nen Levergage von 2 verwendest.
Also in beiden Fällen trägst du ein "verkaufe 5 BTC zu 1000€". Nur das ist interessant für die Tradinggebühren, nicht wieviel Geld du einsetzt oder welchen Leverage du hast.
Je höher dein geliehenes Geld (Leverage), desto höher natürlich die Rollover Fees, aber das ist ein anderes Thema.

Ansonsten solltest du nicht sooft zwischen USD und EUR wechseln :D Wenn du EUR tradest, solltest du deine Preise auch in EUR definieren. Ich glaub mit dem Kauf bei 5948€ hattest du großes Glück. Denn in EUR war die 6000€ ein Widerstand und es hätte durchaus passieren können, dass dieser hält, obwohl die 7300USD erreicht wird. Deswegen nicht stumpf USD in EUR umrechnen, sondern zusätzlich noch Widerstände im EUR Chart raussuchen, bzw psychologische Widerstände wie ganze tausender Zahlen nicht unterschätzen.
 

 

edit:
Wie sieht eigentlich deine Chartanalyse aus, bzw welche mittel hast du verwendet, um auf die 7300$ als Widerstand zu kommen?

Bearbeitet von Serpens66
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