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Das Döner Beispiel


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42 minutes ago, Jokin said:

Ihr seid so geil :D

... Ihr stellt mal so richtig schoen live dar, wie es bei einem ICO gar nicht um den Doenerladen geht sonern nur um das Gezocke mit dem millionsten Shitcoin ... ob das nun Murats Doenerladen ist oder Beates Barbieladen oder Christophs Sauerkrautladen.

Am besten fuer jeden Laden einen eigenen ICO, einen neuen Zockercoin und noch mehr Geld einsammeln.

Murat geht einfach nicht zu einem ICO-Gelschneider wie Deiner Firma sondern zu einer serioesen Marketing-Agentur wie meiner.

Ich mache ich die 50.000 QR-Codes sehr schnell, die Webseite ist schnell gemacht, die Datenbank dahinter ist fix gefuellt und Murat scannt mit seiner Handykapera einfach nur den gutschein und sieht ob er gueltig ist oder nicht - er kann ihn dann auch direkt entwerten.

Jeder Kunde kann mit seiner Kamera den QR-Code scannen und sieht ob er noch gueltig ist - er ist sogar faelschungssicher, es kann natuerlich beliebig viele Kopien davon geben, aber eben nur einmal eingeloest werden.

Ich setze dem Murat das gesamte Konzept innerhalb von zwei Tagen um, danach kann dann der Designer ran und das Ganze huebsch machen.

Erstaunlicherweise ist mein Konzept absolut sicher, da lediglich Murat die Gutscheine entwerten kann und die Codes alle "gepremint" in der Datenbank stehen.

Wie soll das gehen? Nachdem Murat das Geld eingenommen hat verlaesst er einfach Europa und das war's mit dem Geld.

Ich glaube, du hast das Prinzip der Stempelkarten nicht verstanden ...
... es geht nicht darum, dass der Kunde nach dem 11. Stempel etwas gratis bekommt.

Es geht darum, dass der Kunde nach dem 9. Stempel oder spaetestens nach dem 10. Stempel seine Stempelkarte verliert - dieses Stempelkartensystem ist ganz bewusst darauf ausgelgt, dass die Karten verloren werden koennen und sie werden es auch.

 

Wer Intresse daran hat zu zocken, der kann das machen ja, wer kein Intresse daran hat, kann seine Coins einfach liegen lassen und den (allfälligen!) 5% Umsatzgewinn mitnehmen. Völlig egal wie der Laden heisst, richtig. Also so - wie es im grossen heute bereits mit VW & Bosch läuft, kann dies in Zukunft auch jeder kleine Laden - ganz schön freaky gedacht, oder? 

Vllt. würde Murat lieber zu dir gehen (woran ich weiterhin nicht glaube, denn deine 'Idee' ist ebenfalls nicht ausgereift) , aber ich bin mir sicher das du das Komplettpaket mit Website & Co. auch nicht günstiger anbieten kannst, als jemand der das ganze Blockchainbasiert laufen lässt. Dein "QR" Konzept hat keine Zukunft, weil du im Gegensatz zu meinem Blockchainkonzept -  nicht langfristig darauf bauen kannst und du kannst deinen Gläubigern, die bei Geschäftsgründung an dich geglaubt haben, auch keine langfristigen Gründe geben warum Sie in dich investieren sollten, denn dein Beispiel scheitert bereits daran - dass du deine Preispolitik in deinem Laden nicht fortlaufend ändern kannst. Der Döner kostet bei Gründung 3 € , und am Jahresende auch 3€. Der Gläubiger hat keinen Nutzen daraus. Bei meinem Beispiel jedoch, erhält der Gläubiger max. 5% an der Umsatzbeteilung jedes (!) Jahr - in meinen Augen ein viel grösserer Anreiz, als der deine. 

Ich glaube nicht, dass der Hauptbeweggrund von Firmen wie IKEA & Co. es ist, dass Leute ihre Stempelkarten verlieren, sondern viel eher dass man erreichen will, dass die Leute wieder kommen. 

Lieber Jokin, ich weiss was du mir mit deinem Beispiel aufzeigen willst, aber versuche mal etwas revolutionärer zu denken und - statt meine Idee kontern zu wollen-  zu überlegen, wie denn so ein Umsetzungskonzept für Firmen aussehen könnte :) 

 

 

Bearbeitet von kolibri33
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Kommen wir doch mal auf diese Regulierungen zurück.

Beim Aktien IPO gibt es gesetzliche Regelungen, was im "Börsenprospekt" drin stehen muß.

Beim Coin ICO gibt es so etwas nicht.

Jetzt sagen ja viele Leute: Die Coin ICOs müssen reguliert werden. Ähnlich wie dem Aktien IPO. Also so eine Art "ICO Prospekt" wo per Gesetz zwingend dieses und jenes drin stehen muss. 

Warum?

Was habe ich von den Regulierungen im Aktien IPO wenn sie nichts wert sind. Da werden Heerscharen von Juristen für einen Haufen Geld beschäftigt, nur damit da was drin steht. Und im Ernstfall, wenn die Firma nach 5 Jahren pleite macht? Was habe ich als Anleger davon, dass da seitenweise Hochglanz-Broschüren veröffentlicht wurden? Gar nichts. Ich habe weder einen Anspruch gegen die Börse, die das abgesegnet hat, noch einen Anspruch gegen die Konsortialbanken, die den Aktien-IPO begleitet haben. Ich habe einen Anspruch gegen die Firma, die die Aktien ausgegeben hat. Toll, die Firma ist pleite und meine Ansprüche stehen hinter den Ansprüchen der Sozialkassen, der Finanzämter, Banken und Großgläubigern. Also sinnlos, da irgendwas vor einem Gericht da versuchen, etwas einzuklagen.

Also kann man es bleiben lassen, diesen "Börsenprospekt". Der vermittelt allenfalls ein Gefühl der subjektiven Sicherheit, ist aber im Endeffekt wertlos.

Also warum sollte man einen Coin ICO in ähnliche Zwänge stecken? Das ist Unsinn, also soll man es bleiben lassen, Wenn die Idee gut ist, finden sich genügend Leute, die das Geld beim ICO partizipieren wollen. Wenn die Idee schlecht ist, dann eben nicht. Aber dann nützen auch nicht irgendwelche Regularien. Eine schlechte Idee ist eine schlechte Idee.

Rainer

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