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USA kündigt Atomvertrag mit Iran. Zeit des Bitcoin?


Axiom0815

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Die USA hat den Atomvertrag mit dem Iran gekündigt  (will ich jetzt nicht politisch bewerten) und gleichzeitig andere Länder, die sich an den Vertrag halten, gedroht.

Das böse Wort heißt Saktionen, die selbst auf Deutschland und andere Staaten zurückfallen.

Gerade im Bankensystem ist die USA stark und mit den Dollar will/kann sie den Werthandel beeinflussen. 

Konkret, Siemens will für den Ausbau des Bahnnetzes im Irak Material liefern. Mit den Geldtranfer für die Bezahlung "bocken" aber die Banken um nicht in der USA Saktionen zu befürchten.

Hier wäre der logische Schluss, den Dollar zu verlassen und alternative Wege zu finden?

Ist da nicht der Bitcoin die Ideale Lösung? Und wenn das zur gelebten Praxis wird, was bedeutet dies für den Bitcoin?

Nun, als Hodler bin ich für den Bitcoin langfristig bullisch. ?

Axiom

 

Bearbeitet von Axiom0815
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Die Frage ist ja ob es clever ist die Amerikanischen Sanktionen mit dem Bitcoin zu umgehen. Wir reden hier von einem, wenn nicht sogar dem einflussreichsten Land auf der Welt. Was würde Amerika darin hindern, sämtlichen Handel mit Kryptos zu verbieten und unter Strafe zu stellen? 

Das Trump anders tickt sollte jeder mittlerweile bemerkt haben und ich bin sicher er findet einen Weg seinen Willen durchzusetzen. 

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vor 2 Minuten schrieb fjvbit:

wenn die Europäer bei den Sanktionen nicht mitmachen, können sie leicht den Handel auf Euro umstellen.

Ist doch egal, wenn der Spinner aus USA dann beleidigt ist...

Euro läuft über die gleichen Banken. Und jede Großbank hat auch eine Tochter in den USA. 

Ausserdem hatte Libyen auch schon mal die Superidee (mit Frankreich) den Ölhandel auf Euro umzustellen.

Das Ergebnis ist bekannt. Insoweit glaube ich, dass man mit diesem Vorschlag nur geringe Begeisterung erntet. Dann schon eher physikalisches Gold. Doch Bitcoin hat im Handel gravierende Vorteile.

Axiom

 

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vor 9 Minuten schrieb fjvbit:

wenn die Europäer bei den Sanktionen nicht mitmachen, können sie leicht den Handel auf Euro umstellen.

 

Abhängig von der Unternehmensgröße erfolgt der Handel in der Währung des Handelspartners, der die größere Abhängigkeit "erzeugt". (Bei Rohstoffen gelten andere Regeln)

Kleinere chinesische Automobilzulieferer für BMW werden in Euro bezahlt während die größeren chinesischen Zulieferer in CNY bezahlt werden. Das hat jedoch nix mit den USA zu tun sondern mit dem Wechselkursrisiko, welches einer der Handelpartner zu tragen hat ... in der Regel der "Schwächere". Es ist auch ein Zeichen der Macht den Handel in der eigenen Landeswährung durchzuführen.

Das Risiko steigt mit dem Zeitpunkt der Zahlung - in der Regel wird die Endsumme erst nach Auftragsabschluss bezahlt und das kann bei größeren Projekten schonmal Wochen, Monate oder gar Jahre dauern und/oder es werden Zahlungen über die Zeit vereinbart.

Sollten sich beide Handelpartner auf den Bitcoin einigen, hätten beide Handelspartner ein immenses Wechselkursrisiko.

 

Bearbeitet von Jokin
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vor 4 Minuten schrieb PatrickIOTA:

In der Theorie klingt das einfach, in der Praxis wird das aber kaum stattfinden. Die Politik wird einen Teufel tun sich gegen Amerika und gegen den Dollar zu stellen. Nicht in den nächsten Jahren und nicht solange der "Spinner" an der Macht ist.

Schaun wir mal. Trump will ja auch, dass wir den Handelsüberschuß abbauen und kündigt Zölle an.

Nun, auch andere Mütter haben schöne Töchter.

Axiom

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vor 6 Minuten schrieb Jokin:

 

Abhängig von der Unternehmensgröße erfolgt der Handel in der Währung des Handelspartners, der die größere Abhängigkeit "erzeugt". (Bei Rohstoffen gelten andere Regeln)

Kleinere chinesische Automobilzulieferer für BMW werden in Euro bezahlt während die größeren chinesischen Zulieferer in CNY bezahlt werden. Das hat jedoch nix mit den USA zu tun sondern mit dem Wechselkursrisiko, welches einer der Handelpartner zu tragen hat ... in der Regel der "Schwächere". Es ist auch ein Zeichen der Macht den Handel in der eigenen Landeswährung durchzuführen.

Das Risiko steigt mit dem Zeitpunkt der Zahlung - in der Regel wird die Endsumme erst nach Auftragsabschluss bezahlt und das kann bei größeren Projekten schonmal Wochen, Monate oder gar Jahre dauern und/oder es werden Zahlungen über die Zeit vereinbart.

Sollten sich beide Handelpartner auf den Bitcoin einigen, hätten beide Handelspartner ein immenses Wechselkursrisiko.

 

Das Wechselkursrisiko habe ich doch nur über die Zeit.

Nehmen wir an, X Euros müssen bezahlt werden. Dann tauscht Handelspartner A in Bitcoin und Überweist sofort, B tauscht dann zeitnah wieder in Euro.

Ich wette die Überweisung mit Bitcoin ist schneller (und günstiger) als wenn Iran versucht über Banken zu gehen.

Axiom

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vor 1 Minute schrieb Axiom0815:

Schaun wir mal. Trump will ja auch, dass wir den Handelsüberschuß abbauen und kündigt Zölle an.

Nun, auch andere Mütter haben schöne Töchter.

Axiom

 

Lieferanten-Kunden-Beziehungen sind eher "polygamisch", nicht "monogamisch".

... soll heißen, wenn mir als Unternehmen der Kunde "USA" verloren geht, dann kann ich mir nicht einfach einen "anderen" Kunden suchen und alles ist wieder gut.

Trump schießt sich ja ins eigene Bein ... hat sich mal jemand von Euch mit dem Waschmaschinen-Problem beschäftigt? Er will, dass die Leute die selbst im eigenen land hergestellten Waschmaschinen kauft, dort gibt es in der Regel nur Top-Loader, die Wäsche schwimmen lassen, aber nicht reinigen ... was'n Kack ... ist doch logisch, dass die Amerikaner lieber koreanische Geräte oder deutsche Geräte kaufen, die auch reinigen:

 

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vor 1 Stunde schrieb PatrickIOTA:

Was würde Amerika darin hindern, sämtlichen Handel mit Kryptos zu verbieten und unter Strafe zu stellen? 

Wie meinst du das? Innerhalb der USA verbieten oder weltweit?

Weltweit kann ich mir kaum vorstellen, dass es ein einziges Land alleine durchsetzen kann.

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vor 5 Minuten schrieb Fantasy:

Wie meinst du das? Innerhalb der USA verbieten oder weltweit?

Weltweit kann ich mir kaum vorstellen, dass es ein einziges Land alleine durchsetzen kann.

Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst heißt es nicht das es nicht möglich ist. Vor 6 Jahren konnte sich niemand vorstellen das der Bitcoin mal 20k kosten würde.

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vor 1 Minute schrieb PatrickIOTA:

Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst heißt es nicht das es nicht möglich ist.

Nein ich kann mir nicht vorstellen, dass amerkianische "Gesetze" hier in Deutschland durchgesetzt werden.

Das einzige was vielleicht dadurch erreicht wird ist, dass sich die USA noch mehr gegen die Außenwelt isolieren und den Handel mit ausländischen Geschäftspartnern erschweren würden. Den Bitcoin wird das nicht aufhalten.

Sorry, aber ein Verbot weltweit durch ein einziges Land auszusprechen und durchzusetzen mit der Kurssteigerung des Bitcoins zu vergleichen hinkt doch ein wenig, oder?

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24 minutes ago, Fantasy said:

Nein ich kann mir nicht vorstellen, dass amerkianische "Gesetze" hier in Deutschland durchgesetzt werden.

Das einzige was vielleicht dadurch erreicht wird ist, dass sich die USA noch mehr gegen die Außenwelt isolieren und den Handel mit ausländischen Geschäftspartnern erschweren würden. Den Bitcoin wird das nicht aufhalten.

Sorry, aber ein Verbot weltweit durch ein einziges Land auszusprechen und durchzusetzen mit der Kurssteigerung des Bitcoins zu vergleichen hinkt doch ein wenig, oder?

Das macht ja USA auch heutezutage, wie z. B. gegen Russland und Iran.

Die Sanktionen findet keine Gut, wo man dadurch Milliarden verliert und zwar beide Seiten.

Ich glaube nicht, dass Merkel und andere Leaders in EU das wollen, aber USA hat überall ihre Nase in der Welt.

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Der Dollar ist nun einmal, ob wir das wollen oder nicht, die Leitwährung auf der Welt. Weder Yen, noch Euro, noch Yuan, noch englische Pfund noch sonst etwas. Die allermeisten bilateraler Verträgen werden in US-Dollar abgeschlossen, auch wenn keines der beteiligten Unternehmen in den USA sitzt:  Lieferungen von Erdöl, Flugzeugen, Eisenbahnen, aber auch Kleinteilen von China nach Deutschland.

Nehmen wir mal an, es würden 2 Vertragspartner statt US-Dollar BTC als Währung vereinbaren und es würde um ein Gut gehen, das im Jahre 2020 fertig geliefert wird und bezahlt werden muß. Die Vertragspartner vereinbaren als Kaufpreis eigentlich 10.000.000 US Dollar und sagen jetzt aber 1.000 BTC, zahlbar im Jahre 2020.

Da niemand weiß, wieviel FIAT man im Jahre 2020 für einen BTC bezahlen muß, herrscht eine riesen Unsicherheit für die beiden Vertragspartner.

Klar bei Dollar habe ich diese Unsicherheit über Wechselkursschwankungen auch, aber lange nicht so hoch wie bei BTC

Rainer  

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vor 2 Stunden schrieb PatrickIOTA:

Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst heißt es nicht das es nicht möglich ist. Vor 6 Jahren konnte sich niemand vorstellen das der Bitcoin mal 20k kosten würde.

Der Wert des Bitcoins geht rauf weil eine grosse Gemeinschaft daran glaubt.

Das ist was ganz anderes als ein Verbot von einem einzelnen Land auf die gesamte Welt zu projezieren. ... ein land, welches noch nichtmal einen Namen hat :D

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Leitwährungen können sich ändern. Und da liegen alle richtig die sagen das kann die USA nicht verhindern. Auch die müssen sich dann anpassen wenn sie weitermachen wollen.

Ich fände den BTC natürlich auch ziemlich geil bezweifel es im moment aber doch Stark. Wenn wir bei den Kursschwankungen 2 Wohlhabende Länder haben, nur eines Eportiert das andere Importiert dann kann je nachdem ob der Kurs abrutscht oder steigt eines davon extrem abrutschen.

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Nun, wir sollten hier nicht nach Gefühl argumentieren. (Wir sind ja nicht im Prognose-Threads.) Schnell kann man sonst durch aussen beeinflusst werden.

Warum ist den der US-Dollar die "Leitwährung"? Ein Faktencheck des Bretton-Woods-System gibt die Antwort. Seit 1971 ist die Golddeckung abgeschafft worden und wir sind in einen Umbruch. Das mag man sehen wie man will, ist aber ein Fakt.

Der IWF hat schon die "Sonderziehungsrechte", eine Art Währungkorb, für internationale Beziehungen eingeführt. Aber die Machtintressen schlagen auch im IWF durch. Und wer auf die dumme Idee kommt, die physikalischen Goldreserven, gelagert in USA, zu kontrollieren, hat schnell eine "Dienstmädchen Affäre" im Hotel am Hals. ?

Trotzdem sind Entwicklungen nicht aufzuhalten. Wenn sich tektonische Platten in der Erdkruste bewegen gibt es erst Spannungen bist es irgendwann, niemand kann die Zeit genau vorhersagen, es zu ein gewaltigen Erdbeben kommt.

Es ist also nicht verkehrt sich darauf seelisch und moralisch darauf vorzubereiten.

Axiom

PS: Ja, die Sache ist komplexer. Lustig find ich, das Banker und Ökonomen lernen, Währung als eine fixe Größe zu sehen, als Grundlage für alle Berechnungen. Wer diese "Brett im Kopf" hat, kann viele Fragen nicht beantworten.

Okay, geht jetzt nicht gegen Banker oder Ökonomen. Fragt mal in Eurer Umgebung, was Geld ist und wie es entsteht. Banker und Ökonomen sollten dies aber Wissen.

 

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Es gibt so etwas ähnliches schon: Schwedische Banken weigern sich oft, Transaktionen in den Iran vorzunehmen, weil sie Angst haben, dass sie damit Probleme mit ihren amerikanischen Bankenpartnern bekommen (und damit Probleme, Geld in die USA zu schicken oder gar Dollar-Überweisungen durchzukriegen).

Eine schwedische Investmentfirma, die gerne im Iran investieren möchte, benutzt deswegen schon Bitcoin

https://bitcoinblog.de/2017/04/13/schwedische-investment-firma-nutzt-bitcoin-anstatt-ein-bankkonto-um-im-iran-zu-investieren/

ich hoffe nur, dass Siemens Bauteile für die Atomwaffen NICHT gegen Bitcoins ausliefert.

Ich lese gerade ein Buch über Tschernobyl, "Eine Geschichte der Zukunft". Das ist so übel, und es ist echt ein Wunder, dass es die Welt noch gibt ...

 

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