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Was tun, mit den Krypto Gewinnen ???


q1221q

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Schönen Abend Zusammen,

 

habe mir gerade die Frage gestellt, was ich persönlich mit zB 1 Mio machen würde.

Mein Wunsch wäre ein möglichst nachhaltiges Investment und dies als passive Einnahme Quelle.

 

Vermutlich kennt ihr bereits diverse P2P (Kredite von Privatleuten) Plattformen, welche 2 Stellige Renditen versprechen.

Ich selbst bin zB. bei Mintos und kann nach den ersten 2 Jahren die Rendite von 12,5% bestätigen.

Natürlich hat dies keine Aussagekraft für die nächsten Jahre /Jahrzehnte...

Für dieses Rechenspiel nehmen wir einfach an, die Rendite bleibt bestehen.

 

Von der Mio würde ich 300-500k abzwacken und in P2P stecken (verschiedene Plattformen => Risikostreuung).

Nun hätte ich zwischen 36k und 60k Zinsgewinne pro Jahr, abzgl. der 25% Kapitalertragssteuer (DE) käme ich hier mit 2.200 - 3.700€ / Monat raus.

Dies wäre ja schon absolut ausreichend für die typischen Ausgaben, sofern man keinen luxuriösen Lebensstil wählt ?

 

Das Kapital bleibt erhalten und man lebt nurnoch von den Zinsen.

Einnahmen darüber hinaus wären reine "Boni".

 

Alternativ bekäme man für 300-500k auch ein Ein- bzw. Mehrfamilien Haus (natürlich start Ortsabhängig) und könnte Mieteinnahmen generieren.

Dies stelle ich mir jedoch wesentlich aufwendiger vor und zumal kann ich nicht einschätzen ob die selbe Rendite (12%) möglich wäre.

 

Wie denkt ihr über dieses Szenario?

Oder was würdet ihr mit eurer Million anstellen?

 

PS: Für den Rest von der Mio würde ich mir ein Kleinigkeit gönnen ( unter 50k ) und alles darüber hinaus natürlich in den Kryptos lassen ?

Bearbeitet von q1221q
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vor 40 Minuten schrieb q1221q:

Mein Wunsch wäre ein möglichst nachhaltiges Investment und dies als passive Einnahme Quelle.

Das ist auch mein Wunsch.

Und das möglichst ohne Risiko.

vor 40 Minuten schrieb q1221q:

Ich selbst bin zB. bei Mintos und kann nach den ersten 2 Jahren die Rendite von 12,5% bestätigen.

Einfache Faustregel: "Hohe Rendite = Hohes Risiko" ... wenn mir jemand was anderes erzählen will, dann darf er gerne Belege bringen. Ich jedoch frage mich wieso jemand sich für mehr als 12% Geld leihen sollte, wenn selbst der Dispo weit günstiger ist ... das kann nur Bonitätsgründe haben. Aber nee, mir ist das Risiko echt zu hoch.
Das würde ich für 10.000 Euro eingehen, aber nicht für eine halbe Mio. Euro.

vor 43 Minuten schrieb q1221q:

Alternativ bekäme man für 300-500k auch ein Ein- bzw. Mehrfamilien Haus (natürlich start Ortsabhängig) und könnte Mieteinnahmen generieren.

Dies stelle ich mir jedoch wesentlich aufwendiger vor und zumal kann ich nicht einschätzen ob die selbe Rendite (12%) möglich wäre.

Ein Mehrfamilienhaus für eine halbe Mio. Euro? ... ähm, dürfte schwer werden in Deutschland.

Ein Einfamilienhaus zu vermieten ist ebenso nicht so einfach. Ich selber rate daher eher zum Kauf von Wohnungen in einer "überschaubaren" Eigentümergemeinschaft mit langjährigem beständigen Hausverwalter. Die Wohnung sollte in ansprechender Lage liegen und die Mieteinnahmen sollten oberhalb der Wohngeld-Sätze liegen, also ab 500 oder 600 Euro aufwärts ... also keine 1-Zimmer-Wohnungen, wenn man das Risiko senken will.

Will man die Rendite erhöhen, dann 1-Zimmer-Wohnung mit Möbeln möbliert vermieten. 

Wer Wohnungen zum Vermieten kaufen will, dem rate ich zu einer Bankfinanzierung - die Zinsen sind günstig bei entsprechend Eigenkapital und die Zinsen lassen sich von der Steuer absetzen - min Minimaltilgung einfach laufen lassen.
Das dadurch freie Geld in eine zweite Wohnung stecken, am besten in derselben Eigentümergemeinschaft um bei Beschlüsse den eigenen Stimmenanteil zu erhöhen.

vor 49 Minuten schrieb q1221q:

Oder was würdet ihr mit eurer Million anstellen?

Psychologisch ist das ein interessantes Phänomen:

Haste nur 100.000: "Boah, wenn ich erstmal Millionär bin"

Haste die halbe Mio: "Boah, die Hälfte ist geschafft, was ich dann alles machen kann"

Haste die Mio im Sack: "Na doll, is ja alles wie vorher nur neue Probleme - Einlagensicherung is nur 100.000 Euro, muss man ja auf Konten streuen, da bringt es aber nix und Job kündigen geht auch nicht, also weitermachen bis zur zweiten Mio, dann neu nachdenken"

Haste die 2 Mio: "Kündige ich meinen Job? Nee, zu riskant - wenn doch mal Finanzkrise kommt, isses futsch und der Job is weg - also einfach weiter machen wie bisher und freuen ... und wenn die Steuernachzahlung kommt, guckste auch doof, also erstmal was für die Steuer zurück legen und durchkommen und in zwei Jahren weiterschauen."

Soll heißen: Mit sich verändernder Perspektive sieht das auf einmal ganz anders aus. 

Auch mit dem Traumauto sieht das ganz anders aus auf einmal ... da haste die Kohle für einen Lambo auf dem Konto und denkst auf einmal: "Wozu soll ich mir die Karre kaufen? Is doch besser sich den dann mal für ein Wochenende einfach zu mieten, dann haste das Ding nicht zu Hause rumstehen" ... völlig neue Perspektiven eben.

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vor 42 Minuten schrieb Jokin:

Einfache Faustregel: "Hohe Rendite = Hohes Risiko" ... wenn mir jemand was anderes erzählen will, dann darf er gerne Belege bringen. Ich jedoch frage mich wieso jemand sich für mehr als 12% Geld leihen sollte, wenn selbst der Dispo weit günstiger ist ... das kann nur Bonitätsgründe haben. Aber nee, mir ist das Risiko echt zu hoch.

Das würde ich für 10.000 Euro eingehen, aber nicht für eine halbe Mio. Euro.

...

Ein Mehrfamilienhaus für eine halbe Mio. Euro? ... ähm, dürfte schwer werden in Deutschland.

...

Auch mit dem Traumauto sieht das ganz anders aus auf einmal ... da haste die Kohle für einen Lambo auf dem Konto und denkst auf einmal: "Wozu soll ich mir die Karre kaufen? Is doch besser sich den dann mal für ein Wochenende einfach zu mieten, dann haste das Ding nicht zu Hause rumstehen" ... völlig neue Perspektiven eben.

Bei Mintos gibt es die so genannte Rückkauf "Garantie", dies wird bei mehreren Anbietern angeboten, aber natürlich ist dennoch Vorsicht geboten.

Die schützt nur solange der Kreditgeber und die Plattform selbst nicht insolvent geht...

Auf die Mio bezogen wären 30-50% wirklich viel Einsatz im P2P Bereich, aber ich finde diese Art wirklich interessant und für mich gehört es aktuell auch zu meinem Portfolio (unter 5% meines Kapitals)

 

 

Je nachdem wo in Deutschland gibt es tatsächlich auch für 500k Mehrfamilienhäuser.

Aber hier bin ich kein Fachmann, ich sehe nur hier und da Preise und höre Dinge.

Dies wird aber definitiv zukünftig ein Thema sein bzw. bin ich hier aktuell sehr viel Wissen am sammeln, sodass ich in Zukunft einen Fuß in den Markt bekomme.

Hast du noch eine weitere Alternative zu Immobilien?

 

 

Tja, was den Lambo angeht, so war dies noch nie mein Traum. Nicht einmal als 18 jähriger...

Autos jenseits von 100k sollte man vielleicht wirklich nur mieten für die wenigen Momente, wo man die auch richtig ausfahren will ?

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  • 5 Wochen später...
Am ‎26‎.‎07‎.‎2018 um 06:47 schrieb Aktienspekulaant:

 

Diese Frage stelle ich mir dann, wenn es soweit ist.

 

So ist es. Was soll das ganze schwärmen und träumen. Da kann man auch danach Fragen was macht ihr wenn ihr im Lotto gewinnt?

Wenn man schon von so viel Geld zu träumen anfängt ist das meiner Meinung nicht ganz zielführend und hindert einem auch bzw. schadet sogar. Irgendwann redet man sich ein man muss die Mio. unbedingt machen und geht dann Risiken ein, die man sonst vielleicht nicht machen würde. Man könnte es auch Gier nennen. Und die finde ich nicht gerade hilfreich.

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Pffft, also da gäbe es doch eine Menge was man denn damit tun könnte, ich würde definitiv in mehr eigenheim investieren und das vielleicht vielfach, dass man immer einen festen Wohnsitz hat - das wäre ideal sich das zu wünschen und darin zu investieren, sehr sinnvoll.

Dann halt zusehen dass man der eigenen Familie auch etwas abgibt und alle gut versorgt sind, auch in Zukuft denkend, das wäre mir auf jeden Fall wichtig.

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Muss man Werbung als solche nicht kennzeichnen??

12,5 % Rendite für Kreditvergabe... muss man dazu noch was sagen? Ich kenne keine Bank die so hohe Zinsen verlangt, kein Privatkredit und erst recht kein Hypothekardarlehen.

die Frage zur 1 mille passt in der heutigen Zeit nicht mehr. Man müsste den Betrag wohl eher auf 3-5Mio neusetzen den mit 1 Mio ändert sich vieles nicht. Natürlich kann man sich ein Eigenheimkaufen, das Traumauto usw. aber es ist nicht mehr genug Geld um bis zur Pensio zu leben. ausser man ist vlt bereits 60. Was will ein 20 Jähriger mit 1 mio anstellen? der wird das verprassen oder sich ne Liegenschaft holen und es bissel streuen, muss aber trotzdem weiter arbeiten

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  • 2 Wochen später...
Am 29.8.2018 um 09:14 schrieb CostaMarques:

Muss man Werbung als solche nicht kennzeichnen??

Verklag mich ?

 

Also ich bin mit Mintos bisher super gefahren.. aber was heißt das schon in 5 oder 10 Jahren... definitiv sollte man nie nur auf "ein Pferd" setzen!

Genau sehe ich auch so, eine Million wäre kein Grund um mit der Arbeit aufzuhören... aber das Gefühl wird mal ganz anders!

 

Allein schon wenn man ein "Polster" für schlechte Tage hat, wird alles auf einmal leicht. Der ständige Druck jeden Penny 2x zu drehen wäre das Kontrastbeispiel.

Also wer einmal zu einer hohen 6 oder 7 Stelligen Summe kommt und irgendwann wieder Geldprobleme hat, der hat entweder wirklich in seinem vorherigen Leben richtig Mist gebaut, da er mit sooo viel Unglück und Leid gestraft wurde... oder, was wahrscheinlicher ist, er ist ein "dummer" Mensch der nicht mit Finanzen umgehen kann.

 

Aber reich ist man mit einem solchen Betrag nach lange nicht... wobei dies ja wieder Ansichtssache ist.

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Moin.

Ein Bekannter von mir meinte mal, man ist reich, wenn man Samstags und Sonntags nicht arbeiten muss. Ich selber bin in einem Alter, wo ich begriffen habe, dass man reich ist, wenn man selber und die Familie gesund ist, man glücklich mit seinem Leben (Familie, Job etc.) ist und man soviel zum Leben hat dass man keinen Stress bekommt wenn unerwartete Ausgaben kommen, und man sich das leisten kann was man "braucht", ohne sich Sorgen um seine Finanzen machen zu müssen.

Ein anderer Bekannter von mir meinte mal, man solle nicht in Wohnimmobilien, sondern in Garagen, Parkplätze und/oder Parkhäuser investieren, da hätte man weniger Mieter-Stress und höhere Rendite als bei Wohnungen.

Ich selber habe Geld in ein paar Old- und Youngtimer gesteckt, aber eher zum Spaß und zum täglichen Gebrauchen als als Wertanlage, die verschlingen aber mehr Geld als die an Wert steigen...

Man kann auch in die eigene Bildung investieren, um höheres Einkommen zu haben und um einen Job zu machen der mehr Spaß macht.

Oder man investiert in Erlebnisse und Reisen, das mache ich persönlich gerne, das kann einem keiner mehr nehmen, außer man bekommt Alzheimer oder wird dement.

Und nie vergessen: Das letzte Hemd hat keine Taschen, und es kann schneller zuende sein als man denkt!

 

Bearbeitet von koiram
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Ich würde 500.000€ über ETFs, P2P und diverse andere Investmöglichkeiten verteilen.

Unter anderem Mintos, Bondora usw.

Etwas würde ich in Gold anlegen (zur absicherung für den Fall der Fälle), ein neues Auto kaufen (relativ Bodenständig) und noch einen netten betrag fürs Leben und vielleicht dann wirklich für eine Immobilie übrig haben :D

Primär gilt es auch ein Nebeneinkommen zu haben.

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