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Was sind Kriterien für "Mainstream"


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Man liest ja allerorten, dass Kryptos noch nicht im Mainstream angekommen sind, dass wir ganz am Anfang sind, dass Kryptos noch in den Kinderschuhen stecken, dass sie keine Realität sind usw. usw. usw.

Aber was sind eigentlich Kriterien für "Mainstream"?

Sind denn Aktien im Mainstream? Es gibt zwar in der ARD jeden Tag zur besten Sendezeit "Börse vor 8", aber sind Aktien trotzdem im Mainstream? Laut Statista gab es 2017 4,92 Mio direkte Aktionäre. Relativ wenig meiner Meinung nach.

Wann wären denn Kryptos im Mainstream angekommen? Wann wären denn Kryptos aus den Kinderschuhen herausgewachsen?

Gibt es andere europäische Länder, die da in Sachen "Mainstream" schon weiter sind als das eher konservative Deutschland?

 

Würde mich mal interessieren, was ihr so denkt

Rainer

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vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Aber was sind eigentlich Kriterien für "Mainstream"?

Einfache Handhabung

Sicherheit / Regulierung / Transparenz

vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Sind denn Aktien im Mainstream? Es gibt zwar in der ARD jeden Tag zur besten Sendezeit "Börse vor 8", aber sind Aktien trotzdem im Mainstream? Laut Statista gab es 2017 4,92 Mio direkte Aktionäre. Relativ wenig meiner Meinung nach.

Das verstehe ich auch nicht. Man wird überall mit Aktienständen zugeschissen, Fernsehen, Radio, Zeitung. Und nicht mal 10% der deutschen Insassen haben damit zu tun. Die Besitzer der Medien scheint es daher ein Anliegen zu sein ;) (das wäre allerdings Stoff für nen neuen Thread)

vor 1 Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Wann wären denn Kryptos im Mainstream angekommen? Wann wären denn Kryptos aus den Kinderschuhen herausgewachsen?

Wenn ich bei Rossmann an der Kasse damit zahlen kann. :)

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Aktien waren nur Mainstream als die Telekomaktie als Volksaktie gehypt wurde!

BTC wird Mainstream wenn es in den Medien weltweit gehypt wird und jeder "schnell reich" werden will. ;) 

Dazu gehört natürlich auch eine gute Erreichbarkeit und eine gewisse Sicherheit, obwohl es beides 2017 auch nicht gab.

Bei Rossmann an der Kasse zahlen wird keiner, weil jeder Angst hat denn Geld zu verlieren, Nachkaufen kostet Geld/Gebüren und der Kurs kann ein paar Stunden nach dem Einkauf schon schlechter sein.

Entweder BTC und Co sind irgend wann normale Währungen, dann sind große Kurssprünge und Gewinne ausgeschlossen, oder BTC wird virtuelles Gold bzw Spekulationsobjekt. Beides beißt sich.

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Im Mainstream ist es angekommen wenn man es im internet zum bezahlen nutzen kann. So wie jetzt meinetwegen Paypal.

Ob man damit irgendwo im Geschäft an der Kasse damit zahlen kann ist relativ wumpe meiner Meinung nach denn da ist die Kundschaft mit Sicherheit sehr verschieden im Vergleich zur Kundschaft im internet. Omi wird eher selten im internet selber was bestellen und dann mit Kryptowährungen bezahlen die sie auf ihrem Ledger hat oder so. Die Studenten von nebenan warscheinlich schon eher.

Im Supermarkt sind beide wohl gleichmässig vertreten, daher wird es dort vermutlich viel länger dauern bis Kryptowährungen sich da breitmachen. Da sind konservative Leute halt sozusagen die Bremser die das nicht so akzeptieren wie jüngere Leute die auch mit internet undso aufgewachsen sind.

Aber wie ja auch hier jeder sagt, müssen Kryptowährungen die zum bezahlen geeignet sind auch einen stabilen Kurs haben. Wer würde denn mit BTC etwas bezahlen wenn er weiß das der Kurs morgen mal eben 500 Dollar höher ist. Und wer würde BTC als Bezahlung annehmen wenn er weiß das der Kurs morgen 500 Dollar niedriger ist?

Meiner Meinung nach bedarf es dafür auch Coins die es in vielfach höherer Stückzahl verfügbar sind und die einen sehr sehr fein verlaufenden Kurs haben. Die Schwelle im Kopf ist z.b. bei Bitcoin sehr hoch. 1 BTC sind 8000 Dollar...ohje...ich will aber nur was für 22,99 kaufen...umrechnen....oh gott und wenn der Kurs runtergeht...usw. Ich glaube das BTC und vielleicht auch ETH schon "zuviel mitgemacht" haben, von den Kurssprüngen und deren Erwähnung in den Medien. Dann noch Darknet, und überhaupt das internet, gefährlich, dann kommen Verbrecher zu einem nach Hause...blaaa. Kann mir nicht vorstellen das Hinz und Kunz und Otto und Ließchen da irgendwann Vertrauen zu haben.

Daher denke ich das es noch einiges anderes an Bezahlwährungen geben wird. Projekte mit fertigen Markets usw. So wird sich das dann verbreiten können. Und DIE können dann auch in den Mainstream gelangen. So das man plötzlich von irgendwem angesprochen wird ob man "Gartenprofi xyz" kennt und dann nebenbei merkt das es ein Markt ist der mal als Projekt eines Coins gestartet ist.

 

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Das führt mich zur nächsten Frage. Wer nutzt Coins, egal welchen, im eigentlichen Sinne?

Also wer bezahlt etwas damit?

Ich vermute, die wenigsten hier. Fast alle dürften Coins "traden" oder ""Hodlen", also hoffen, dass ein Verkaufspreis in der Zukunft höher liegt als der gegenwärtige Einkaufspreis.

Aber einsetzen den Coin im eigentlichen Sinne?

Bei diversen Unis in Deutschland kann man Studiengeühren in bitcoin zahlen. Anteil der Studenten, die das nutzen? Ich schätze mal eher gering.

Und solange das so ist, dürften die Kryptos auf absehbare Zeit nicht im Mainstream ankommen.

Rainer

 

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Ein wichtigerer Zweck von Coins ist die Option, auf schuldenfreie Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel auszuweichen.

Die reine Zahlungsmittelverwendung ist auch bei Fiatgeld gemessen an der Kapitalisierung untergeordnet. Du kannst selbst mal vergleichen, wieviel Geldmittel du monatlich benötigst und setze das mal dem eigenen Gesamtkapital gegenüber. In der Fiatwelt werden auch künstlich Zahlungsströme verursacht, beispielsweise indem man Sachen mietet, anstatt sie direkt zu kaufen oder viele unterschiedliche Versicherungen abschließt, anstatt mit eigenem Vermögen Vorsorge zu betreiben oder eine Dienstleistung entgeltlich bezieht, anstatt sich die Produktionsmittel für Erstellung der Dienstleistung zu besorgen oder sich daran zu beteiligen und diese ohne weitere Zahlungsströme zu beziehen.

Bearbeitet von Gast
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vor 17 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Das führt mich zur nächsten Frage. Wer nutzt Coins, egal welchen, im eigentlichen Sinne? Also wer bezahlt etwas damit?

ich zahl(t)e immer mit BTC, sofern es möglich und nicht teurer ist als andere Methoden ist. Die ausgegebenen Coins werden halt sofort zum aktuellen Kurs nachgekauft.

Als die BTC-Gebühren so extrem raufgingen, habe ich natürlich nicht mehr mit BTC gezahlt (und viele Händler haben BTC als Option gestrichen)
Und auch jetzt wo Bitpay vor einiger Zeit den Zwang eingebaut hat, von einem "unterstütztdem Wallet" zu bezahlen, lande ich leider wieder bei Paypal und Co. Ich will nicht gezwungen werden, ein ganz bestimmtes Wallet zu verwenden und Bitpay geht hart gegen die Aushebelung vor und fixt jede kleine Lücke. Dadurch wird Bitpay für mich mehr zum Feind von Bitcoin und ich nutze sie garnicht mehr.

Bearbeitet von Serpens66
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  • 4 Wochen später...

Will nochmal auf dieses Thema zurückkommen: Wenn man sich diverse News so durchliest, sieht es aus, als wenn die "Blockchain" im Mainstream angekommen ist.

z. B. https://blockchain-hero.com/cio-von-jpmorgan-blockchain-wird-jede-vorhandene-technologie-ersetzen/ oder auch https://base58.de/deloitte-studie-sieht-millioneninvestitionen-in-blockchain/ auch https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/08/28/samsung-entwickelt-blockchain-basierte-banking-plattform/.

Das ist ja gut und schön und hilft der Technologie der Blockchain. Aber Bitcoin ist eine Anwendung von vielen für Blockchain. Mal ganz blauäugig gefragt: Was hat die Etablierung der Blockchain mit dem Kurs von BTC, ETH oder sonstigen Coins zu tun? In meinen Augen recht wenig oder sehe ich das falsch?

Rainer

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  • 2 Wochen später...

Du hast schon recht nur musst du eben die Seite der Medien verstehen. Wenn man in der Überschrift Bitcoin stehen hat dann klicken die Leute den Artikel an oder lesen sich den Artikel durch. Wenn da etwa steht von dem man noch nie gehört hat, dann interessiert es auch niemanden. Deshalb versucht man mit der Bekanntheit von Bitcoin eben Menschen anzulocken. Ob es dann etwas damit zu tun hat oder nicht ist ja egal. Hauptsache man schaut sich es an, hört zu, liest es oder klickt drauf. Mehr interessiert die ja nicht. Die Aufklärung der Leute kann man da ja nicht erwarten.

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  • 1 Jahr später...
Am 31.7.2018 um 15:23 schrieb Aktienspekulaant:

Wann wären denn Kryptos im Mainstream angekommen? Wann wären denn Kryptos aus den Kinderschuhen herausgewachsen?

Wenn sie als Geld von Privaten so wie von Institutionen, Unternehmen usw. benutzt werden.

Geld erfüllt vier Funktionen, Tauschmittel (man spricht hier von Währung), Werttransfermittel, Wertspeicher und Wertmaßeinheit.

 

Ich bin nur teilweise mit Ulli einverstanden

Am 31.7.2018 um 16:57 schrieb Ulli:

Wenn ich bei Rossmann an der Kasse damit zahlen kann. :)

Dass sie an der Kasse akzeptiert werden, bedeutet noch nicht, dass sie als Wertspeicher benutzt werden.

Die Volatilität, die Kryptos kennzeichnet, verhindert, dass sie als Wertspeicher benutzt werden.

Die Lösung dieses Problems heißt Stablecoins: Stablecoins haben das Potential, nicht nur als Währungen sondern als Geld eingesetzt zu werden.

Das heißt, es geht nicht nur darum, an der Kasse eingesetzt zu werden (als Währung), sondern im ganzen Wirtschaftssystem.

Zum Beispiel innerhalb Banken (ein Sparkonto auf Euro und eines auf Stablecoin x), Unternehmen (das Lohn der Mitarbeiter wird in Stablecoin y gezahlt), Zahlungsverkehrdienstleistern (ich überweise ins Ausland 10.000€ als Stablecoin z. Ich kaufe auf Amazon eine Waschmaschine und zahle mit Stablecoin j), Renten- und Krankenversicherungsfonds usw. 

Das ist Mainstream

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vor 8 Minuten schrieb Paul32:

Die Lösung dieses Problems heißt Stablecoins: Stablecoins haben das Potential, nicht nur als Währungen sondern als Geld eingesetzt zu werden.

Wann ist ein Stablecoin ein Stablecoin?

Einen Coin an eine inflationierenden Fiatwährung anzubinden bedeutet für mich genau das Gegenteil.

Einen Token an Gold anzubinden könnte schon eher zielführend sein, da Gold seinen Wert ganz gut behält.

Eigentlich müsste der Token an einen durchschnittlichen Warenkorb angebunden werden damit ich für den Token immer dieselben Waren erhalte - aber auch das geht nicht, da Waren in aller Welt einen unterschiedlichen Wert bezogen auf das Einkommen haben - also müssten dann auch die Einkommen weltweit gleich sein.

Und das wird doch dann etwas unrealistisch.

Ich bleibe als dabei: Diese "Stablecoins" kommen einer Gleichmacherei gleich, die es nur in einer kommunistischen Welt gibt und nicht funktioniert. Marktgesetze lassen sich nicht unterdrücken.

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Im Mainstream ist es definitiv angekommen, nur leider wieder ruhiger geworden, seit dem großen Crash und dem Platzen der ICO-Bubble.

Ehrlich gesagt wünschte ich mehr Seriösität und dass die Hürde für Leute geringer wird, um einzusteigen. Auch dass die Volatilität abnimmt

und Manipulationen nicht mehr derart heftig auftreten können. Dann kann der BTC richtig ankommen.

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vor 2 Stunden schrieb Chaintribe:

Im Mainstream ist es definitiv angekommen, nur leider wieder ruhiger geworden, seit dem großen Crash und dem Platzen der ICO-Bubble.

Ehrlich gesagt wünschte ich mehr Seriösität und dass die Hürde für Leute geringer wird, um einzusteigen. Auch dass die Volatilität abnimmt

und Manipulationen nicht mehr derart heftig auftreten können. Dann kann der BTC richtig ankommen.

Hallo und Willkommen.

Im Mainstream ist es noch lang nicht angekommen würde ich meinen. Dazu bedarf es zahlreicher Zahlungsmöglichkeiten, derzeit gibt es da so gut wie nix eigentlich. Es gibt immer Umwege über Gutscheine die man mit Coins kaufen kann z.b., oder über Zahöungsanbieter die Coins in Empfang nehmen und dann Fiat an den Zahlungsempfänger weiterleiten. Letzteres ist ein Weg in den Mainstream, normale Zahlungen laufen ja mittlerweile auch weitgehend über Dienstleister, z.b. Paypal, Klarna Sofortüberweisung, Kreditkarte usw.

Wenn dies mit Coins auch weiter ausgebaut wird dann ist der Mainstream erreicht.

Wobei ich natürlich nicht ganz bestimmen kann wie es im Ausland so läuft mit dem bezahlen mit Coins. Hier erfährt man ja kaum was darüber. Österreich ist da auf jeden Fall schon Längen weiter wie wir in Deutschland, und das seit langem. Da kann man Coins auch am Automaten kaufen und bei einer Ladenkette, so wie bei Prepaidhandys die Karten undso.

Mit der derzeitigen Bundesregierung ist da nix zu machen was die Förderung von sowas angeht. Nicht mal die Blockchaintechnologie ist bei denen angekommen.

Man muss bedenken das wir hier sowas wie der harte Kern in Deutschland sind. Was in unserer winzig winzig winzigen Welt los ist das interessiert da draussen keine Sau. Oder kennst du mehr als 2 Leute die sich mit Coins beschäftigen und aktiv sind? Ich nicht. Da gibts nur pure Ablehnung. Die gehn alle lieber zur Sparkasse und legen Geld für 3,5 Prozent Gebühren an um damit 0,05 Prozent Zinsen abzugreifen. Und die sind froh drüber weil es ja schriftlich garantiert wird. Auf Papier.

Ganz schön schräg ne?

Bearbeitet von battlecore
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vor 1 Stunde schrieb Chaintribe:

Oh, ich seh grad, dass meine Wahrnehmung auf Österreich beschränkt war mit meinem Kommentar. Da hast du recht! 

War auch eher auf die Medien gerichtet... was wirkliche Massenadaption betrifft, sind wir nämlich wirklich noch weit entfernt.

Ach du kommst aus Österreich? Du glücklicher. Ich hoffe bei uns geht auch irgendwann mal was voran, wenn Angie abgesägt ist und doch nicht weitermacht bis sie in die Kiste fällt...dann könnts was werden.

Wir hatten hier ja auch mal zwei oder drei Automaten. Kurzzeitig. Mussten glaub ich wieder abgebaut werden. So ne mutige Firma hat wohl wieder zwei Stück aufgestellt weil es wohl über einen Umweg / Lücke doch irgendwie halblegal möglich war am Automaten Bitcoin zu ziehn. Hab aber schon wieder lang nix davon gehört. Und ein oder zwei Automaten für ganz Deutschland ist en bissle dünne.

Die Banken bieten ja auch absolut nix an, die kriegen alle ne Herzattacke und kramen gleich ihr Tulpenblasen-Buch aus der hintersten Ecke. Ich hab mal einem gesagt das Buch wäre dann ja der beste Beweis das man an der Aktienbörse Geld verliert. Da guckt der mich an wie son frisch gef.... Eichhörnchen :lol:

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vor 7 Stunden schrieb battlecore:

Ich hoffe bei uns geht auch irgendwann mal was voran, wenn Angie abgesägt ist und doch nicht weitermacht bis sie in die Kiste fällt...dann könnts was werden.

Was hat sie denn bisher blockiert?

Ich meine, das liegt alles bei der Bafin und da ist es egal wer Kanzler ist, die Geldwäschegesetze kommen über das Gesetzgebungsverfahren, da sind noch ein paar mehr Leute mit befasst.

Weiterhin gibt es eine ganz wesentliche Eigenschaft des Bitcoin, die mit den Geldwäschegesetzen überhaupt nicht vereinbar ist: Pseudonymität.

So bald wird das nix mit Mainstream - nicht für große Beträge. Eventuell für Kleinstbeträge an der Supermarktkasse wenn Lightning endlich mal weiter kommt, bzw. fertig wird.

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Was hat sie denn bisher blockiert?

Ich meine, das liegt alles bei der Bafin und da ist es egal wer Kanzler ist, die Geldwäschegesetze kommen über das Gesetzgebungsverfahren, da sind noch ein paar mehr Leute mit befasst.

Weiterhin gibt es eine ganz wesentliche Eigenschaft des Bitcoin, die mit den Geldwäschegesetzen überhaupt nicht vereinbar ist: Pseudonymität.

So bald wird das nix mit Mainstream - nicht für große Beträge. Eventuell für Kleinstbeträge an der Supermarktkasse wenn Lightning endlich mal weiter kommt, bzw. fertig wird.

Sie verhindert es nicht. Aber sie macht es nicht zum Thema und das reicht schon.

Stattdessen wird alles mit Antiterrorhürden überzogen. Weil es mit Euro ja so viel besser ist.

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vor 1 Stunde schrieb battlecore:

Sie verhindert es nicht. Aber sie macht es nicht zum Thema und das reicht schon.

Beweis mal, dass sie es nicht zum Thema macht oder sieht sie andere Themen mit höherer Priorität?

vor 1 Stunde schrieb battlecore:

Stattdessen wird alles mit Antiterrorhürden überzogen. Weil es mit Euro ja so viel besser ist.

Du ahnst nicht wieviel anonyme Menschen mit Bargeld herkommen und Immobilien kaufen und welche Auswirkungen das hat.

Ich habe oft den Eindruck, dass Dir der nötige Weitblick fehlt. Meckern und jammern mag einfacher sein - zeugt aber nicht gerade von jenem Weitblick.

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vor 6 Minuten schrieb Jokin:

 

Du ahnst nicht wieviel anonyme Menschen mit Bargeld herkommen und Immobilien kaufen und welche Auswirkungen das hat.

 

Früher soll das, gerade bei landwirtschaftlich genutzten Flächen,  sehr verbreitet gewesen sein, dass man im Notarvertrag z. B. 200.000 Euro genannt hat und sich dann Käufer und Verkäufer nochmal 150.000 in bar hin und hergeschoben haben. 

Aber ich glaube das geht nicht mehr in diesen Dimensionen. (3 oder 5% vielleicht). Die Werte der Grundstücke sind schon einigermassen bekannt. Und die Gefahr ist riesig groß, dass   "Ausreisser" von den Finanzbehörden erkannt werden. Und das ist dann schlicht Steuerhinzerziehung

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Was hat sie denn bisher blockiert?

Ich meine, das liegt alles bei der Bafin und da ist es egal wer Kanzler ist, die Geldwäschegesetze kommen über das Gesetzgebungsverfahren, da sind noch ein paar mehr Leute mit befasst.

Weiterhin gibt es eine ganz wesentliche Eigenschaft des Bitcoin, die mit den Geldwäschegesetzen überhaupt nicht vereinbar ist: Pseudonymität.

So bald wird das nix mit Mainstream - nicht für große Beträge. Eventuell für Kleinstbeträge an der Supermarktkasse wenn Lightning endlich mal weiter kommt, bzw. fertig wird.

Da muss ich mich Jokin anschließen. Ich denke nämlich auch, dass es nicht an der Kanzlerin per se liegt, sondern da ganz andere Interessensgruppen dahinter stecken, die vieles unterminieren. 

 

 

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Am 31.7.2018 um 21:43 schrieb Aktienspekulaant:

Das führt mich zur nächsten Frage. Wer nutzt Coins, egal welchen, im eigentlichen Sinne?

Also wer bezahlt etwas damit?

Kaufe im Monat für ca. 50-100€ Gutscheine bei Bitrefill, aber nur per Lightning, Fee idR. unter 1 Sat und keine Spuren in der Blockchain.
Über Bitrefill kann ich meine Channel auch gleich wieder aufladen.
Ist es günstiger als direkt zu bezahlen, eindeutig nein. Unterstütze aber lieber Unternehmen die um Adaption bemüht sind, als mein Geld in irgendwelchen Zockerbuden zu stecken.
Klar geht es nicht ohne Börsen, kaufe auch jedem Monat ein festen Betrag, 100€ fließen wieder in die Lightning-Channels der Rest in die Hodl-Wallet, zocken nein Danke.
 

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vor 11 Stunden schrieb battlecore:

Ach du kommst aus Österreich? Du glücklicher. Ich hoffe bei uns geht auch irgendwann mal was voran, wenn Angie abgesägt ist und doch nicht weitermacht bis sie in die Kiste fällt...dann könnts was werden.

Wir hatten hier ja auch mal zwei oder drei Automaten. Kurzzeitig. Mussten glaub ich wieder abgebaut werden. So ne mutige Firma hat wohl wieder zwei Stück aufgestellt weil es wohl über einen Umweg / Lücke doch irgendwie halblegal möglich war am Automaten Bitcoin zu ziehn. Hab aber schon wieder lang nix davon gehört. Und ein oder zwei Automaten für ganz Deutschland ist en bissle dünne.

Die Banken bieten ja auch absolut nix an, die kriegen alle ne Herzattacke und kramen gleich ihr Tulpenblasen-Buch aus der hintersten Ecke. Ich hab mal einem gesagt das Buch wäre dann ja der beste Beweis das man an der Aktienbörse Geld verliert. Da guckt der mich an wie son frisch gef.... Eichhörnchen :lol:

Wir haben zur Zeit 31 Automaten in Deutschland.

https://coinatmradar.com/country/80/bitcoin-atm-germany/

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Es geht doch nicht darum das Jupp und Hannes sich Bargeld rumschieben um einen Acker zu kaufen.

Sondern darum das von Regierungsseite nichts ausreichendes getan wird um die Technologie in den Mainstream zu bringen. Oder gibt es wegweisende grosse Projekte die von der Regierung gefördert werden? Wurde da was in den herkömmlichen Medien vorgestellt?

DAS sind die Sachen mit denen Aufmerksamkeit in der Breite erreicht wird. Wenn es keine Serie in der Bildzeitung oder im Öffire TV gibt dann isses für die Mehrheit nicht passiert.

Natürlich mögen Interessengruppen dagegen sein.

Aber die Technologie geht nicht wieder weg nur weil man sie ignoriert. Die Technik ist zu wichtig um sienicht zur Kanzlersache zu machen. Denn wir  werden da weit abgehangen wenn da nicht bald mal was grosses kommt.

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Der einzige Trigger für den Mainstream ist und wird meiner Meinung nach die Preisentwicklung sein. Kein Usecase, Bezahlmöglichkeit News, FUD oder BTC-Automat wird das auslösen. Und warum sollte ausgerechnet unsere Bundeskanzlerin dafür Werbung machen? Hat jemand mal mitgekriegt wie unser Finanzminister "Kripptowährungen" ausspricht? ...mit einer kurzen Pause vorher. So als ob er überlegen muss ob "das" wirklich so heißt. Traurig, aber abgesehen davon, Adaption der Technologie passiert doch eher in der Wirtschaft und nicht in der Politik!?!

Warum sollte es außerdem bedeuten, dass btc im Mainstream angekommen ist, wenn ich damit überall bezahlen kann? (Außer dem Werbeeffekt, der vielleicht die Bekannheit steigert aber kein Auslöser für Ivestitionsentscheidungen sein wird) Das ist doch eher ein Nebenprodukt vom Hype, den Kaffee mit btc zu zahlen hat auch nichts mit der Idee Bitcoin zu tun. Außerdem ist das doch in der Praxis ziemlicher Schwachsinn, bei jedem REWE-Einkauf ne Notiz im Steuerbüchlein machen zu müssen um dann auszurechnen ob ich noch im Freibetrag bin, wenn ich mir danach noch ne Packung Kippen an der Bude holen will. Der Mainstream wird doch erstmal keine steuerfreien Hodlcoins besitzen, wo soll der Anreiz herkommen damit im Alltag zu bezahlen? Abgesehen davon, wer sich nicht mit Bitcoin befasst hat fragt sowieso als erstes kopfschüttelnd: "Warum? Gibt doch Paypal/smartpay/schießmichtot".

Was vielleicht auch vergessen wird, ist dass die Masse nicht aus logischen und vernünftigen Motiven einsteigt. Die verhält sich dumm und das kann ich als Januar2018 Einsteiger aus erster Hand bestätigen, sowie einige andere hier wohl auch. Nochmal, ich wette solange der Preis nicht deutlich steigt, könnte jeder deutsche Bürger tagtäglich sein Parkticket über den Tangle bezahlen, das würde im Hinblick auf eine Kaufentscheidung für Iota kaum jemand positiv bewerten. Die Presse verwirrt hier zusätzlich mit clickbait, spielt uns aber am Ende in die Karten. Die gesucht und gefundenen Gründe für einen Preisanstieg werden dann um so mehr Überzeugungsarbeit leisten das Richtige zu tun und mehr zu investieren. Kommt die Gier erstmal zurück, dann können auch die btc-automaten-meldungen etc den Hype beflügeln und es gibt sicher wieder Leute, die dann begeistert verbreiten, dass "man jetzt sogar bei lieferando mit btc bezahlen kann!". Jippie, spätestens dann hoffe ich, dass wir alle uns an unsere Ausstiegspläne halten können...

Demzufolge wäre es für mich auch keine Überraschung, wenn die 10-12k Einsteiger nochmal richtig leiden müssten. Keine Ahnung ob wir erst nochmal unter 8k oder sogar 7k rutschen (zum momentanen Stand und Kursmarken haben User wie sim oder freemount genug gesagt), aber ich glaube fest daran, dass der BTC bis spätestens Oktober nächsten Jahres die 20k hinter sich gelassen hat und heftigst gekauft wird. Ich hatte nicht zu hoffen gewagt, dass der Kurs dieses Jahr noch deutlich über 10k notiert, dachte die 6k Zone hält den Kurs länger unten. Das alles hat zwar sicher wieder mehr Interesse geweckt, aber den Mainstream überwiegend kalt gelassen. Momentan halte ich daher ein neues ATH bei 200k für realistisch, über 300k für möglich aber wer hat schon ne funktionierende Glaskugel:)

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  • 2 Wochen später...
Am 6.9.2019 um 12:21 schrieb Jokin:

Eigentlich müsste der Token an einen durchschnittlichen Warenkorb angebunden werden damit ich für den Token immer dieselben Waren erhalte - aber auch das geht nicht, da Waren in aller Welt einen unterschiedlichen Wert bezogen auf das Einkommen haben - also müssten dann auch die Einkommen weltweit gleich sein.

Und das wird doch dann etwas unrealistisch.

Ich bleibe als dabei: Diese "Stablecoins" kommen einer Gleichmacherei gleich, die es nur in einer kommunistischen Welt gibt und nicht funktioniert. Marktgesetze lassen sich nicht unterdrücken.

Meiner Meinung nach, hat die Einführung von USDT mit Kommunismus nichts zu tun. Ich glaube, was du da beschreibst, ist DER ULTIMATIVE STABLECOIN. Es ist müßig, über eine solche metaphysische Idee zu diskutieren.

Stablecoins sind Kryptowährungen, die so entwickelt werden, dass bei denen die Volatilität der Standardkryptos vermieden werden soll. Manche Stablecoins schaffen das besser, andere schlechter. Die eine zielen darauf ab, stabil im Bezug auf Fiat-Währungen zu bleiben, andere darauf, die eigene Kaufkraft zu bewahren. Jede hat positive und negative Aspekte.

Bis heute hat man 5 Strategien entwickelt, um Kryptowährungen stabil zu machen: 1) sie durch Fiat-Währungen zu decken, 2) sie durch Kryptos zu decken, 3) sie durch Rohstoffe zu decken, 4) sie durch Edelmetalle zu decken, 5) algorithmische Stablecoins.

(Dann gibt es Unterschiede in der Art der Deckung: die eine sind lediglich am Wert des Deckenden gekoppelt, die andere stellen Einheiten des Deckenden dar. )

Es ist mir ein Rätsel, inwiefern diese Stablecoins "einer Gleichmacherei gleichkommen, die es nur in einer kommunistischen Welt gibt und nicht funktioniert." Ebenso verstehe ich nicht, welche Marktgesetze diese Stablecoins unterdrücken.

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