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Dezentralisierte Börsen?


Aktienspekulaant

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vor 37 Minuten schrieb battlecore:

Vom Funktionsprinzip her ist Bitcoin.de eine dezentrale Börse.

Was ist das Funktionsprinzip einer dezentralen Börse?

Hast du die private keys für deine Bitcoin auf BitcoinDE?
Wie kommst du zu deinen Coins wenn BitcoinDE nicht mehr erreichbar ist?

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vor 15 Minuten schrieb Amsi:

Was ist das Funktionsprinzip einer dezentralen Börse?

Hast du die private keys für deine Bitcoin auf BitcoinDE?
Wie kommst du zu deinen Coins wenn BitcoinDE nicht mehr erreichbar ist?

Nein, deswegen schrieb ich ja auch Funktionsprinzip. Ein Handel zwischen zwei Personen, P2P halt.

Die Plattform bzw. der Client muss dabei ja als Wallet dienen und sicherstellen das die Teilnehmer auch die Transaktionen sicher durchführen. Das in einem Client zu regeln ist ja auch nicht soo derbe schwierig. Er darf die Coins erst gutschreiben wenn beide Transaktionen bestätigt sind, wird eine nicht durchgeführt, wird die andere wieder rückgängig gemacht und nicht vom Client bestätigt. Zudem kann sowas komplett anonym sein.

@Jokin ist doch glaub ich Programmierer, er kennt sich auch viel besser mit Blockchaintechnik aus wie ich, vielleicht hat der ja nen Schimmer wie sowas ablaufen könnte.

Bin mir aber ziemlich sicher das sowas gut funktionieren könnte.

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vor 46 Minuten schrieb battlecore:

@Jokin ist doch glaub ich Programmierer, er kennt sich auch viel besser mit Blockchaintechnik aus wie ich, vielleicht hat der ja nen Schimmer wie sowas ablaufen könnte.

Ja, ich bin Programmierer, aber nein, sorry - das ist komplettes Neuland für mich. Ich wollte mich damit mal befassen, hab meine Zeit dann aber doch für andere Dinge aufgewendet.

 

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vor einer Stunde schrieb wilson76:

Zwei interessante Ansätze für dezentrale Börsen sind momentan Bisq und 0x relayer. Diese funktionieren allerdings komplett unterschiedlich.
Bei Bisq kann man mit Fiat handeln ohne irgendwelche KYC usw. Das ganze basiert auf einem eigenem Protokoll über das TOR Netzwerk
und Multisign Transaktionen. Es gibt keinen zentralen Server und die Wallet liegt bei einem lokal aufm Desktop. 

0x Relayer (z.B. radarrelay.com) basierne auf dem 0xproject Protocol. welches im Grunde ein Smart Contract auf der ETH Blockchain ist. Daher können
hier auch nur ERC-20 /ERC721Tokens gehandelt werden. ETH muss dan z.b. gewrapped werden. 

Gibt auch noch diverse weiter. z.b. waves, ethfinex, airswap, IDEX usw usw.. (die hab ich mir aber bisher noch nicht so genau angeschaut...)

PS: Binance arbeitet momentan auch an einer dezentralen exchange....

Für mich ist das ganz klar die Zukunft. Inzw. entstehen auch diverse Derivate Produkte auf dezentraler Basis und ich finde absolut faszinierend was da momentan grade alles entsteht.

Ich hab schon letztes Jahr Waves empfohlen, meiner Meinung nach war das schon Richtungsweisend.

Allerdings habe ich es selber nicht benutzt, frag mich nicht warum, kein Plan. Aber sowas wird sich verbreiten denk ich mir weil es ein Schritt in die Richtung be your own Bank ist. Derzeit ist dieser Schritt noch lange nicht vollständig vollzogen weil viel zentralisiert ist durch die Exchanges. Andererseits bin ich aber auch nicht böse drum das es die Exchanges gibt, sonst wäre der Westen noch deutlich wilder und das wäre dann selbst mir zu wild.

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Nur meine pers. Meinung ...

Man muss generell zwei Fälle unterscheiden:

1. Coin to Coin

Eine dezentrale Exchange kann eine einfache App sein, die auf die Blockchains von zwei Coins zugreift.

In den Blockchains lassen sich normalerweise auch Metadaten wie Kinderpornolinks einbinden - also können das auch Tauschgesuche von anderen Usern sein. In der Bitcoinblockchain kann also drin stehen "suche ETH @ 0.031 / publicKey".

Ich sehe das und verschlüssele diese Nachricht mit dem publicKey: "IP 123.123.34.234 nimmt Dein Angebot an" und lege das in den nächsten Block der Bitcoinblockchain.

Nur eine Person kann die Nachricht entschlüsseln und Kontakt zu mir aufnehmen - so finden sich zwei Handelspartner ohne dass andere User es mitbekommen.

Nun wird ein SmartContract mit Multisignaturen aufgesetzt, der prüft ob beide Handlungspartner ihren Teil des Vertrages erfüllt haben, also jeweils ihre signierten Transaktionen vorgenommen haben. Final signiert der Smartcontract mit seinen Signaturen und der Deal ist abgeschlossen ohne dass einer der Partner Risiken eingehen muss.

2. Fiat to Coin

Tja, Multisignatur-Bankkonten gibt es nicht, als braucht es eine Schiedsstelle wie den Support von Bitcoin.de, der final entscheiden kann ob Coins den Besitzer wechseln oder nicht.

Die Fidor-API würde auch einen Automatismus erlauben, aber ob ein Smartcontract dezentral die API nutzen kann?

Bitcoin.de arbeitet laut Halbjahresbericht an Lösungen.

 

Blöderweise sind direkte Transaktionen auf den Blockchains teurer als die Verschiebung von Datenbankeinträgen innerhalb eines Servers.

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Ja dann haste mit Vorschlag 1 ja das erklärt was ich meinte, genau so sollte es funktionieren das der Smartcontract das übernimmt. Der Client müsste dann solche Einträge auslesen und für den User auflisten. Idealerweise so das man ein Gesuch z.b. öffentlich oder auch privat für einen bestimmten anderen User machen kann. Oder mit Levels so das User mit geügend Vertrauenspunkten (als Beispiel) immer nur die Gesuche oder Angebote lesen können die ihrem Level entsprechen. Das könnte man ja mit Bewertungen oder erfolgreich abgeschlossenen Transaktionen machen. So ähnlich ist a auch das Bewertungssystem bei Bitcoin.de so das man sich aussuchen kann von wem man was annimmt.

Um auf die zwei Blockchains zuzugreifen gibt es ja Techniken wie z.b. NULS. Man könnte es auch auf der WAVES Blockchain laufen lassen und mit NULS die Verbindungen herstellen. Den Vorschlag hatte ich letztes Jahr schonmal gemacht, ich sehe das als relativ einfache Möglichkeit weil beides ja vorhanden ist.

Bearbeitet von battlecore
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Noch ein Gedanke zu den Gebühren ... da die Transaktionsgebühren auf den Blockchains ein fester Betrag sind und bei Exchanges prozentual, wird sich in Zukunft ein interessantes Bild ergeben:

Größere Beträge werden dezentral getauscht und Krümelbeträge zentral - das wiederum entlastet die Blockchains und neue User, die tendenziell eh Kleinstbeträge tauschen bleiben auf zentralen Exchanges.

Dezentrale Exchanges werden wir also eher im OTC-Sektor finden wo abseits von Orderbüchern große Summen bewegt werden.

Und das wiederum werden die "Institutionellen" gerne nutzen um möglichst außerhalb des Rampenlichts ihre Coins zu verschieben.

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"... Tja, Multisignatur-Bankkonten gibt es nicht ..." - braucht es auch nicht - auf dezentralen börsen braucht es nur dezentrale stable coins als fiatersatz - nur bei der schnittstelle zum bankensystem werden noch zentrale exchanges benötigt

Bearbeitet von boardfreak
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