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Gefahr durch SIM-Swapping


Jokin

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https://www.btc-echo.de/bitcoin-scam-sim-swapping-wird-zunehmend-zum-problem/

Was nur im englischen Artikel steht:

Gefährdet sind Menschen, die viel über BTC erzählen, deren Rufnummern und persönliche Daten zugänglich gemacht wurden.

Also jeder, der bei Scam-Airdrops oder anderen "vielversprechenden Projekten" ihre Daten angegeben haben.

Zudem auch noch ihr Mailkonto per Telefonnummer wiederherstellbar haben.

Und ganz toll ist es wenn auch noch die Passwörter in einem Dokument bei Google-Docs liegen.

 

Daher ein paar sehr einfache Tipps:

- Prepaid-SIM-Karte kaufen (10 Euro)

- Billiges Handy kaufen (20 Euro)

- Niemandem die Rufnummer geben

- niemals sensible Dokumente in der Cloud speichern

- niemals sensible Daten im Onlinepostfach aufbewahren

- Backups machen und nur für Erben zugänglich aufbewahren

- Klappe halten ... es muss nicht jeder bei Facebook wissen, wenn man mit Cryptos erfolgreich ist.

 

Bearbeitet von Jokin
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Gerade eben schrieb fox912:

"Mobiltelefone" und "absichern" -> 2 Worte, die sich für mich ohnehin ausschliessen!

Naja, wirklich "absichern" ist ohnehin nicht möglich, wenn man die Coins noch bewegen möchte.

Aber hier geht es ja eher darum es Dienen "nicht zu einfach" zu machen.

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Ich kann sagen, wie ich das mache.

Meine Wallet auf dem Handy ist grundsätzlich leer. Bei Bedarf habe ich mehrere Paperwallet in der Tasche, mit den üblichen Werten von Euroscheinen.

Will ich was bezahlen wird kurz vorher vom Paperwallet per QR die Bitcoins übertragen, der Rest nach Hause geschickt. 

Handy betrachte ich grundsätzlich als nicht sicher.

Nun, diese Variante praktiziere schon etwas länger. Inzwischen gibt es den Nano, Nano S und auch die Karte von Ledger plugin. Geht auch alles sehr gut. Nur will ich nicht immer mein Nano S mitschleppen.

Wenn ich ins Ausland fliege, wird die Variante NFC Karte (Ledger plugin) genutzt. So vermeidet man eventuelle blöde Fragen bei der Grenzkontrolle. (Ist aber noch nie vorgekommen, dass man ins Portmonee kuckt).

Hier noch der Hinweis, Paperwallet für diesen Zweck immer per BIP38 sichern. Und vorher von alle Paperwallets den privaten Key in eine Electrum Wallet importieren. Sollte man bestohlen werden, kann man dann zu Hause schnell alle Paperwallet mit einen Schlag leer machen.

Für den geübten Programmier: Das Entleeren kann man auch Zeitsteuern oder per Ereignis (Email).

Ist mir das Handy irgendwie "komisch", Komplettlöschung per Firmenware und Auslieferungszustand herstellen. Updates rauf und es ist wieder wie "neu". Dies sollte man üben!

Vorsicht bei WLAN und nie mit fremdem Leuten sich per Bluetooth verbinden. Vor dubiosen Apps muss ich ja hier hoffendlich nicht mehr warnen.

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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Am ‎09‎.‎11‎.‎2018 um 07:32 schrieb Jokin:

https://www.btc-echo.de/bitcoin-scam-sim-swapping-wird-zunehmend-zum-problem/

Was nur im englischen Artikel steht:

Gefährdet sind Menschen, die viel über BTC erzählen, deren Rufnummern und persönliche Daten zugänglich gemacht wurden.

Also jeder, der bei Scam-Airdrops oder anderen "vielversprechenden Projekten" ihre Daten angegeben haben.

Zudem auch noch ihr Mailkonto per Telefonnummer wiederherstellbar haben.

Und ganz toll ist es wenn auch noch die Passwörter in einem Dokument bei Google-Docs liegen.

 

Daher ein paar sehr einfache Tipps:

- Prepaid-SIM-Karte kaufen (10 Euro)

- Billiges Handy kaufen (20 Euro)

- Niemandem die Rufnummer geben

- niemals sensible Dokumente in der Cloud speichern

- niemals sensible Daten im Onlinepostfach aufbewahren

- Backups machen und nur für Erben zugänglich aufbewahren

- Klappe halten ... es muss nicht jeder bei Facebook wissen, wenn man mit Cryptos erfolgreich ist.

 

Was ich noch zusätzlich mache: eine spezielle e-mail adresse verwenden, die nix mit eBay, amazon, eventim oder so zu tun hat. Diese mal Adresse ist ausschließlich für Krypto-Trades vorgesehen. Sollte jemand mein "normales" email Konto knacken, dann kann er sehen, dass ich bei Dominos 2 Pizza bestellt habe, bei eventim Karten für Boss Hoss bestellt habe und HUK24 mein Auto versichert habe. Na und?

Rainer

 

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vor 3 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Was ich noch zusätzlich mache: eine spezielle e-mail adresse verwenden, die nix mit eBay, amazon, eventim oder so zu tun hat. Diese mal Adresse ist ausschließlich für Krypto-Trades vorgesehen. Sollte jemand mein "normales" email Konto knacken, dann kann er sehen, dass ich bei Dominos 2 Pizza bestellt habe, bei eventim Karten für Boss Hoss bestellt habe und HUK24 mein Auto versichert habe. Na und?

Rainer

 

Hallo,

Warum sollte jemand deine "normale" Email Adresse hacken? Die Profis hacken eher deine "spezielle" Mail Adresse, mit Betreff: Binance - new Login form IP XXXX, oder Poloniex, new Login from IP XXX.

Klar sollte man seine  E-Mail Adressen in sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig, "wegwerfen" adressen einteilen. Aber zusätzliche Sicherheit gibt das nicht, zumindest wenn man beim Öffnen der Mails erst denkt und dann klickt.

Ich wage mal die Behauptung aufzustellen daß durch paranoides Sicherheitsdenken, wie z.B. (missglückte Paper Wallets, verlorene Paper Wallets, ja nix kopieren oder gar drucken, sondern per Hand notieren, Passwörter nur im Kopf speichern, falsche Adressen eintippen etc. ) mehr Cryptos ins Nirvana verschwunden sind als durch Hacking aus privaten Wallets gestohlen wurden.

In dem Zusammenhang ist mir die neue Trinity Wallet beim Einrichten mit einem vorhandenen Seed in Erinnerung. "aus Sicherheitsgründen ist Einfügen nicht erlaubt". Da frage ich mich, was ist sicherer,  Copy, Paste, oder eine lange Tipperei. Bei Copy und Einfügen muss ein Angreifer den Zwischenspeicher auslesen, beim Tippen langt ein Keylogger!

Gruß Pauli

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Am 9.11.2018 um 07:32 schrieb Jokin:

Prepaid-SIM-Karte kaufen (10 Euro)

Leider kommt man seit Sommer 2017 beim Aktivieren der SIM nicht mehr drum herum, seine Identität abtreten zu müssen. Wer noch davor zugreifen konnte, hatte Glück, neue anonyme Nummern sind heute leider nicht mehr erhältlich.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Registrierungspflicht-Ab-Samstag-gibt-es-Prepaid-SIMs-nur-noch-mit-Ausweis-3759314.html

Am 9.11.2018 um 07:32 schrieb Jokin:

Zudem auch noch ihr Mailkonto per Telefonnummer wiederherstellbar haben.

Und der nächste Trend geht leider dazu über, dass immer mehr Anbieter die Pflicht einführen, seine Nummer im Account hinterlegen zu müssen, sonst wird der Account bis auf weiteres gesperrt (Twitter, Facebook, Outlook) oder kann erst garnicht eingerichtet werden (Gmail).

Danke jedenfalls für die Sicherheitshinweise, finde ich sehr wichtig, dass man sich einmal dazu Gedanken macht, was mit den ganzen Daten passiert, die man so überall verteilt. :)

Bearbeitet von 1miau
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vor 2 Stunden schrieb 1miau:

Leider kommt man seit Sommer 2017 beim Aktivieren der SIM nicht mehr drum herum, seine Identität abtreten zu müssen. Wer noch davor zugreifen konnte, hatte Glück, neue anonyme Nummern sind heute leider nicht mehr erhältlich.

Einmal kurz nachdenken bitte.

Würdest Du für das Onlinebanking die SMS-TAN an eine anonyme Rufnummer senden lassen?

Datenschutzrechts-Fanatiker schreien sofort "JA".

Hacker schreien direkt hinterher "JUCHU" - denn genau diese Rufnummern können sie übernehmen, da es keinen Nachweis dafür gibt wem die Nummer gehört.

Datenschutz-Fans jedoch schicken ihren Nachbarn los und lassen eine Prepaidrufnummer registrieren und registrieren selber eine und tauschen dann die SIM-Karten. SO geht Daten-"Schutz", denn Verschleierung, Finten und Honeypots sind weit effizienter als unsichtbar bleiben zu wollen.

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vor 15 Stunden schrieb Jokin:

Würdest Du für das Onlinebanking die SMS-TAN an eine anonyme Rufnummer senden lassen?

Wenn ich online-Banking machen müsste, würde ich die TAN sicher nicht per SMS senden lassen.

vor 15 Stunden schrieb Jokin:

Hacker schreien direkt hinterher "JUCHU"

Genau so. SMS-Tan halt...

vor 15 Stunden schrieb Jokin:

Datenschutzrechts-Fanatiker schreien sofort "JA"

Wenn man die Verknüpfung des eigenen Namens mit der Telefonnummer nicht möchte, ist man also ein Datenschutzrechts-Fanatiker? Ernsthaft? Ich persönlich sehe die um sich greifende Datensammelwut mit großem Bedenken. Einige sind sich garnicht bewusst, was da an dieser Regelung mit dran hängt: alle Dienste, bei denen man sich mit Nummer registrieren muss, können bei Bedarf ent-anonymisiert werden. Die Daten können dann für alles Mögliche verwendet werden, sei es zu Kozerninteressen oder zum Nachforschen, was die Person sonst noch so macht. Also das, was Facebook bereits seit langem praktiziert. Und anonyme Mailadressen gibt's auch nicht mehr, wenn man überall seine Nummer angeben muss. Es ist ein Unding, dass die Entscheidungsfreiheit, welche Daten wir abtreten, uns de facto weggenommen wird. Wenn ich meine Daten überall verbreiten wollen würde, täte ich Facebook nutzen. Will ich aber nicht, daher stelle ich dort nix rein. Wenn jetzt diese Daten auf anderen Wegen abgegriffen werden, ist das eine groß angelegte Verarsche.

Privatsphäre muss ein Gut jedes einzelnen bleiben, über das auch jeder einzelne selbst bestimmen kann.

Das hat vorne und hinten überhaupt garnichts mit Fanatiker zu tun. ;)

 

vor 15 Stunden schrieb Jokin:

Datenschutz-Fans jedoch schicken ihren Nachbarn los und lassen eine Prepaidrufnummer registrieren und registrieren selber eine und tauschen dann die SIM-Karten. SO geht Daten-"Schutz", denn Verschleierung, Finten und Honeypots sind weit effizienter als unsichtbar bleiben zu wollen.

Halte ich bestenfalls für eine nicht zieführende Lösung, schlechtestenfalls für eine gefährliche. Ich zumindest hätte kein Interesse daran, dass die Aktivitäten des Nachbarn über meinen Namen laufen und auch kein Interesse, den Nachbarn permanent zu kontrollieren, dass er kein Mist macht. Das ist für beide unnötig.

Warum daher nicht direkt das Problem angehen, das darin liegt, nun die Nummer mit der SIM verknüpfen zu müssen? Dann braucht es auch keine kruden Nachbar-Aktionen.

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zum Sim Swapping Thema:
Also ich sehe, dass Betrüger evlt an eine Sim des dummen Herausgebers kommen können. Dass man Emailkonten-Passwörter mit Handynummer zurücksetzen kann wusste ich nicht, jetzt wo ihr es sagt, fällt mir auf, dass ich tatsächlich überall daran "erinnert" werde, doch mal meine Handynummer zur Sicherheit zu hinterlegen, gut dass ich das nicht gemacht habe.

Aber selbst mit Handynummer und Emailkonto sollte es eigentlich nicht möglich sein, irgendwas zu klauen. Handywallets wie Mycelium und CO sind doch schließlich auf dem Handy und nicht irgendwo im Internet, also sicher. Und Online Dienste haben in der Regel ja noch 2FA, auf das man mit der Handynummer allein auch kein Zugriff haben sollte (zumindest mit Google Auth und ähnlichem). Dann bliebe nur noch die "Passwort vergessen" Meldung beim Anbieter, doch es gibt ja nicht ohne Grund immer wieder Threads wo vergessliche Nutzer über die Börsen schimpfen, dass diese nicht so einfach das Passwort zurücksetzen.  Daher würde ich das eig schon als recht sicher bezeichnen.

 

@Axiom0815

Du schreibst was von NFC und Bitcoin. Ist das nicht eine ziemlich dämliche Kombination? (Vermutlich hab ich das nur missverstanden und es wird dadurch eine normale Überweisung angestoßen und keine BTC versendet, aber ich schreib dennoch mal weiter) NFC ist doch tatsächlich ziemlich leicht "hackbar", also jeder kann dir das mit Geräten ausm Eletrkoladen direkt auslesen und sich beliebig was überweisen lassen. Direkt im vorbeigehen wohl eher nicht möglich, aber im Menschengedränge überhaupt kein Problem. Ich hoffe deine Geldbörse ist diesbezüglich undurchdringlich.  Der einzige Grund weshalb NFC kein reales Diebstahlproblem darstellt, ist ja eben die Tatsache, dass Geld auf Bankkonten nicht so leicht zu waschen, bzw es zurückbuchbar ist. Wenn aber mit NFC bitcoins übertragen werden, ist NFC viel zu unsicher.

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vor 5 Stunden schrieb 1miau:

Wenn man die Verknüpfung des eigenen Namens mit der Telefonnummer nicht möchte, ist man also ein Datenschutzrechts-Fanatiker?

Ich schrieb, dass Datenschutz-Fanatiker nicht wollen, dass Name und Nummer verknüpft werden.
Ich schrieb nicht, dass jeder ein Datenschutz-Fanatiker ist, der Name und Nummer nicht verknüpft sehen will.

 

vor 5 Stunden schrieb 1miau:

Warum daher nicht direkt das Problem angehen, das darin liegt, nun die Nummer mit der SIM verknüpfen zu müssen? Dann braucht es auch keine kruden Nachbar-Aktionen.

Wie?

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vor 5 Minuten schrieb Serpens66:

zum Sim Swapping Thema:
Also ich sehe, dass Betrüger evlt an eine Sim des dummen Herausgebers kommen können. Dass man Emailkonten-Passwörter mit Handynummer zurücksetzen kann wusste ich nicht, jetzt wo ihr es sagt, fällt mir auf, dass ich tatsächlich überall daran "erinnert" werde, doch mal meine Handynummer zur Sicherheit zu hinterlegen, gut dass ich das nicht gemacht habe.

Ich nutze dafür einen Passwort Manager. 50 Zeichen mit einem Zeichensatz den ich nicht mal selber eintippen könnte. Tja was macht man dann aber mit der Sicherheitsfrage? Genau. Noch ein Passwort generieren und das als Antwort nutzen. Alles andere wäre unsicher.

vor 9 Minuten schrieb Serpens66:

Handywallets wie Mycelium und CO sind doch schließlich auf dem Handy und nicht irgendwo im Internet, also sicher. Und Online Dienste haben in der Regel ja noch 2FA, auf das man mit der Handynummer allein auch kein Zugriff haben sollte (zumindest mit Google Auth und ähnlichem).

Hand aufs Herz. Wer hat alles sein Handy "entsperrt"? Ihr wisst schon. jailbreak oder vergleichbare Varianten. Das ist ja fast schon Mode allerdings erlaubt es allen Apps auf deinen Handy einfach mal in den Daten oder auch im Arbeitsspeicher des Wallets zu spionieren. Da hilft dir dann auch das beste Handy Wallet nichts wenn die Apps einfach direkt aus dem Arbeitsspeicher deinen Private Key unverschlüsselt lesen können.

Gleiches gilt auch für 2FA. Das ist nur so sicher wie das Handy und ein Handy gehört zu den unsicheren Geräten. Dann besser zu einem YubiKey greifen und den anstelle von 2FA nutzen.

vor 15 Minuten schrieb Serpens66:

Du schreibst was von NFC und Bitcoin. Ist das nicht eine ziemlich dämliche Kombination? (Vermutlich hab ich das nur missverstanden und es wird dadurch eine normale Überweisung angestoßen und keine BTC versendet, aber ich schreib dennoch mal weiter) NFC ist doch tatsächlich ziemlich leicht "hackbar", also jeder kann dir das mit Geräten ausm Eletrkoladen direkt auslesen und sich beliebig was überweisen lassen. Direkt im vorbeigehen wohl eher nicht möglich, aber im Menschengedränge überhaupt kein Problem. Ich hoffe deine Geldbörse ist diesbezüglich undurchdringlich.  Der einzige Grund weshalb NFC kein reales Diebstahlproblem darstellt, ist ja eben die Tatsache, dass Geld auf Bankkonten nicht so leicht zu waschen, bzw es zurückbuchbar ist. Wenn aber mit NFC bitcoins übertragen werden, ist NFC viel zu unsicher.

Ich selber nutze ein Trezor. Den kann ich auch auch am Handy anschließen und damit Transaktionen durchführen. Nehmen wir mal an auf dem Handy würde jetzt Schadsoftware laufen. Eine falsche Transaktion unterschieben geht nicht weil mir die Transaktion auf dem Trezor angezeigt wird. Wenn da etwas nicht stimmt, kann ich einfach ablehnen und die Transaktion wird nicht signiert. Ist die Transaktion dagegen korrekt, kann ich sie signieren, ohne dass die Schadsoftware an den Private Key kommt. Über die USB Verbindung wird nur die signierte Transaktion gesendet.

Jetzt ist das mit der USB Verbindung etwas nervig. Ersetze die USB Verbindung durch NFC oder Bluetooth aber behalte das Bestätigen und Signieren der Transaktion am Hardware Wallet bei. Es bleibt bei dem eben beschriebenen Szenario. Der Angreifer kommt an den Private Key nicht ran.

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vor 22 Minuten schrieb Serpens66:

Aber selbst mit Handynummer und Emailkonto sollte es eigentlich nicht möglich sein, irgendwas zu klauen. Handywallets wie Mycelium und CO sind doch schließlich auf dem Handy und nicht irgendwo im Internet, also sicher. Und Online Dienste haben in der Regel ja noch 2FA, auf das man mit der Handynummer allein auch kein Zugriff haben sollte (zumindest mit Google Auth und ähnlichem). Dann bliebe nur noch die "Passwort vergessen" Meldung beim Anbieter, doch es gibt ja nicht ohne Grund immer wieder Threads wo vergessliche Nutzer über die Börsen schimpfen, dass diese nicht so einfach das Passwort zurücksetzen.  Daher würde ich das eig schon als recht sicher bezeichnen.

Die "Passwort vergessen"-Option bringt Dich bei den meisten Anbietern problemlos mit eMail-Konto wieder rein. Manche sichern noch über die Handy-Nummer ab, aber die hat man eh um in das eMail-Konto zu gelangen.

Um Handywallets geht es nicht, die kann man nicht so einfach übernehmen.

Und 2FA-gesicherte Zugänge über Google-Auth lassen sich ebenso übernehmen, dann muss man halt nochmal die Ausweisdaten haben und einsenden - aber an die Ausweisdaten kommt man ja auch sehr einfach ran, wenn man es groß anlegt - schau Dir die Projekte Bitconnect und Platincoin an. Dort werden Ausweisdaten von Internet-Neulingen eingefordert. Diese Neulinge in einen wenig gesicherten Bitcoin-Online-Wallet-Dienst zu bringen ist nicht weiter schwer. Wenn die dort auch noch User und Passwort gleich wählen ohne 2FA, dann ist dem Schindluder Tür und Tor geöffnet.

Wer sich nur ein bisschen um seine persönlichen Daten kümmert und nicht allzu leichtfertig damit umgeht, sollte ganz gut geschützt sein - bzw. nicht zur leichten Beute werden.

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Zitat

@Axiom0815

Du schreibst was von NFC und Bitcoin. Ist das nicht eine ziemlich dämliche Kombination? (Vermutlich hab ich das nur missverstanden und es wird dadurch eine normale Überweisung angestoßen und keine BTC versendet, aber ich schreib dennoch mal weiter) NFC ist doch tatsächlich ziemlich leicht "hackbar", also jeder kann dir das mit Geräten ausm Eletrkoladen direkt auslesen und sich beliebig was überweisen lassen. Direkt im vorbeigehen wohl eher nicht möglich, aber im Menschengedränge überhaupt kein Problem. Ich hoffe deine Geldbörse ist diesbezüglich undurchdringlich.  ...

Ich nutze grundsätzlich RFID Blocking / NFC Schutzhüllenª. Damit bin ich dann funktechnisch "tot". ?

Und sonst gilt, was auch bei den anderen Produkten gilt. 3 Versuche, dann wird alles gelöscht.
Natürlich habe ich da auch nur so viel drauf, wie ich auch im Portmonee in bar mitnehmen würde.

Die RFID Blocking / NFC Schutzhüllen nutze ich in übrigen für alles. Kreditkarten, Perso ...

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 6 Stunden schrieb Jokin:

Die "Passwort vergessen"-Option bringt Dich bei den meisten Anbietern problemlos mit eMail-Konto wieder rein. Manche sichern noch über die Handy-Nummer ab, aber die hat man eh um in das eMail-Konto zu gelangen.

Um Handywallets geht es nicht, die kann man nicht so einfach übernehmen.

Und 2FA-gesicherte Zugänge über Google-Auth lassen sich ebenso übernehmen, dann muss man halt nochmal die Ausweisdaten haben und einsenden - aber an die Ausweisdaten kommt man ja auch sehr einfach ran, wenn man es groß anlegt - schau Dir die Projekte Bitconnect und Platincoin an. Dort werden Ausweisdaten von Internet-Neulingen eingefordert. Diese Neulinge in einen wenig gesicherten Bitcoin-Online-Wallet-Dienst zu bringen ist nicht weiter schwer. Wenn die dort auch noch User und Passwort gleich wählen ohne 2FA, dann ist dem Schindluder Tür und Tor geöffnet.

Wer sich nur ein bisschen um seine persönlichen Daten kümmert und nicht allzu leichtfertig damit umgeht, sollte ganz gut geschützt sein - bzw. nicht zur leichten Beute werden.

Vielleicht hier nochmal mein Hinweis, Ausweiskopien nur wenn unbedingt nötig anderen Leuten überlassen. 
Und wenn quer über die Kopie schreiben, für Firma XYZ. So weiß ein anderer, dass diese Ausweiskopie nicht für ihn bestimmt ist.

Sonst muss ich sagen, das alle "Sicherheitscheck" in allgemeinen eine Katastrophe sind.
Da wird zur "Sicherheit" Name und Vorname, Geburtsdatum und Wohnanschrift abgefragt (z.B. Bank). Alles Daten die bei Hinz und Kunz abgefragt und gespeichert sind.

Wer sich eine sichere Authentifizierung ansehen will, schaue sich BitID an. (hatte ich hier schon vor Jahren vorgestellt)
Im wesentlichen wird ein Zufallsstring signiert mit einer Bitcoin-Adresse. Gibt als App auf Android, also für jedermann zu benutzen.

So traurig wie das ist, muss ich sagen, dass solche "Hacks gut sind". Sie zeigen mal auf, welche Katastrophe im Allgemeinen bei der Sicherheit sind.
BitID ist in übrigen Open Sourc und kann von jedermann genutzt werden. Und eine Bitcoin-Adresse ist anonym. (wenn man sie nur zum signieren nutzt.)

Geht in übrigen auch mit Mycelium☝️

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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