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Workshop: Wir basteln uns einen Tradingbot (Lektion 1)


Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb nickZ:

BTC kann um 1000 $ in 10 Minuten hoch oder runter gehen.

Ich meinte eher den Chart ETH/BTC. Seit dem 01.01.2018 haben sich beide ziemlich gleichmäßig bewegt.

Der BNB/BTC-Chart hat im gleichen Zeitraum deutlich mehr Ausschläge, weil BNB heftig mehr an Wert zugelegt hat als BTC.

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33 minutes ago, Maaz said:

Super, vielen Dank!

Der gewichtete Verlauf für BTC-BNB sieht ja ganz nett aus. Interessant, dass die Kurve so viel flacher wird, wenn EUR dazu kommt.

Aber BNB ist auch eine Ausnahme. Sowas zu finden, da gehört schon eine Menge Glück dazu.

Ich finde den Ergebnis des Rebalancing-Bots eigentlich ziemlich gut. Vor allem, da alles besser abschneidet als HODLN. Spannend wäre noch zu sehen, wie viel Einfluss die Steuer auf das Ergebnis hätte. Aber auch da schneidet der Bot vermutlich nicht so schlecht ab, da er nicht nur Gewinne macht, sondern auch zu günstigeren Preisen Coins verkauft als einkauft, und dadurch die Steuer reduziert.

Ich glaube, viele Bots und Strategien schneiden über so einen langen Zeitraum schlechter ab.

Dies müsste ja nicht die einzige Strategie bleiben, aber als "Tagesgeldkonto" wäre sowas eine Überlegung Wert. Der Ertrag ist besser als die Zinsen auf der Bank und für den Notfall ist immer etwas FIAT vorhanden, auf das zugegriffen werden kann.

Vorsichtig. Bei so einem Vergleich, geht man davon aus, dass die unterliegende Software das richtig macht. Ich habe schon zig Systeme gesehen, auch Tradestation und MT4, die hier signifikante Probleme mit der Auflösung der Timeframes in einem Multi Portfolio Berechnung Backtest haben. Da gab es dann Fehler mit bis zu 100%.

Das sollt eman immer im Hinterkopf behalten.

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vor 3 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Vorsichtig. Bei so einem Vergleich, geht man davon aus, dass die unterliegende Software das richtig macht. Ich habe schon zig Systeme gesehen, auch Tradestation und MT4, die hier signifikante Probleme mit der Auflösung der Timeframes in einem Multi Portfolio Berechnung Backtest haben. Da gab es dann Fehler mit bis zu 100%.

Das sollt eman immer im Hinterkopf behalten.

Ja, definitiv. Die Ergebnisse sollte man vorab nochmal gegentesten.

Und die Trading-Gebühren sind vermutlich auch noch nicht berücksichtigt.

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1 hour ago, Maaz said:

Ja, definitiv. Die Ergebnisse sollte man vorab nochmal gegentesten.

Und die Trading-Gebühren sind vermutlich auch noch nicht berücksichtigt.

Es kommt immer darauf an, wozu man Backtests macht. Ich persöhnlich nutze die immer nur soweit, dass ich sehe, wie ein System sich verhält und wie die Trades liegen. Der Profit ist hierbei egal, weil 95% durch das Positioning Sizing beeinflusst werden. Wenn man nun die Grösse der Positionen dynamisch einführt, dann sind Equity Curve Backtests schwierig.

Jedoch ist es auch so, das je komplexer ein System wird, es sich in der Regel nicht auszahlt. Gute Strategien haben 10-50 Zeilen Code.

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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14 hours ago, Jokin said:

Ja, so eine Simulation ist ganz prima, sie muss halt auch die persönlichen Ziele mit berücksichtigen.

Wer sein Portfolio in Balance halten will, geht im Grunde genommen davon aus, dass alle seine Assets steigen und er möchte abgesichert sein gegen den Totalausfall eines einzelnen Assets.

Eine vernünftige Vermögensaufteilung bezieht Aktien, Immobilien, physisches Gold, Beteiligungen, Kryptowährungen oder weitere Assets mit ein. In keinem Asset sollte so viel Vermögen liegen, dass dessen Totalausfall schmerzt.

Hat man innerhalb einer Assetgruppe doch mehr als 2/3 seines Vermögens liegen, sollte es dort wenigstens eine weitere Aufteilung geben.

Diese Assetgruppe ist dann die Wachstumsgruppe, sonst hätte man da nicht so viel Vermögen drin.

Somit kommen da keine Fiatbestände rein. Eine Strategie, die längere Zeit Vermögen in Euro hält widerspricht dem Wachstumsziel. Sollte die gesamte Gruppe an Wert verlieren: So what, das gehört zum Risiko welches durch die anderen Assetgruppen abgesichert ist.

Somit bleibt es bei reinen Kryptowährungen, die nach strengen Regeln das Portfolio bilden und ausbalanciert werden.

Man könnte sich vorstellen, dass man aufstrebende Währungen gem. ihres CMC-Rankings z.B. ab Platz 50 aufnimmt und solange drin belässt wie sie Plätze erklimmen. Sobald sie fallen werden sie wieder entfernt.
Das würde der Strategie entsprechen sich in steigende Coins einzukaufen und aus fallenden wieder raus - dies in Relation zum Gesamtmarkt und nicht zum Kurs.

Wie gesagt: Fiatwährungen spielen beim Ausbalancieren überhaupt keine Rolle. Charts sollten auch keine Achsen in Fiatwährungen enthalten sondern der Wert sollte in BTC angegeben werden, denn das ist der "Bezugspunkt".

Das stimmt nicht. Wenn Du ein Portfolio von Coins im Wert beibehalten willst, musst Du in Relation zu was sagen.

Wenn diese "Relation zu was" auf den Bitcoin bezieht, spielt FIAT sicher keine Rolle. Wenn man sein Coin Portfolio in Bezug auf Euro sieht, dann schon.

Jetzt kann man dieses Assetmanagement sicher um den Faktor Aktien und Immobilien erweitern und durch geeignete Faktoren jeweils die Aktivitäten und Risikoen bestimmen. Solche Faktoren-Fonds gibt es ziemlich oft, auch oft Familie Offices, arbeiten oft nach dem Prinzip. Grundprinzip ist, wenig risikohafte Instrumente mit andern die ein höheres Risiko haben, zu koppeln und dennoch das Risiko zu marginalisieren. Nur dann muss man immer einen Basiswert haben, auf denen die Berechnungen fixiert sind und wenn das Klopapier ist, dass ist das eben Klopapier.

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  • 4 Wochen später...

Auch der Finanzwesir, der traditionell eher mit ETFs hantiert, hat sich mal mit dem Thema "Kryptos und Rebalancing" befasst:


Rebalancing: Von Null auf Hundert

Krypto ist die Petrischale der Geldanlage. Wofür gesittete Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Trendfolge Jahre brauchen, gedeiht hier in Stunden. Mir geht es nicht darum, Sie für die Anlageklasse Krypto zu begeistern, sondern Ihnen Rebalancing im Zeitraffer zu präsentieren. Das, was ich im folgenden beschreibe, ist ein universelles Phänomenen, das für alle Anlageklassen gilt.
Ich habe - in Vorbereitung für diesen Artikel - einen kleinen Kryptobot gebastelt und auf die Menschheit losgelassen. Sein Job: Jongliere drei Coins

    OKB (Utility-Token der Börse OKX)
    XRP (Ripple)
    XMR (Monero)

Das Depot ist gleichgewichtet. Der Rebalancing-Korridor beträgt ein Prozent - Kryptos müssen eng geführt werden. Gewichtungen zwischen 32 und 34 Prozent sind ok.
Der Auftrag an den Bot: Sollte ein Coin diesen Korridor verlassen, scheuche ihn mittels Rebalancing wieder zurück. Dieses Rebalancing ist rein volatilitätsgesteuert. Wenn die Coins sich im Gleichtakt bewegen, passiert nichts. Dann ist es reines Buy & Hold, oder wie man in Kryptokreisen sagt: HODL. Ja, alles VERSAL und mit Fehlschreiber.


Das Ergebnis

    Start des Portfolios: 30. März 2023
    Laufzeit bis zum 5. Mai 2023: 36 Tage
    Kaufpreis : 1.000 USDT
    aktueller Wert 2.885 USDT
    Rebalancings: 573
    Gewinn nach Abzug der Handelskosten, also der 573 Rebalancings: 188,55 %

 

Das Fazit des Finanzwesirs:


Das Problem sind die Steuern. Alles, was die Steuer heute nimmt, kann morgen keinen Zinseszins mehr produzieren. Diese Opportunitätskosten sind hoch, aber unsichtbar und werden deshalb nie mitgedacht.

HODL+: Buy & Hold plus regelbasiertes Umschichten bietet - nicht nur im Kryptobereich - ein enormes Renditepotential und ist auch für Privatanleger umsetzbar; aber das aktuell herrschende Steuerregime macht es uns sehr, sehr schwer.

 

https://www.finanzwesir.com/blog/rebalancing-alpha

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9 hours ago, PeWi said:

Der Rebalancing-Korridor beträgt ein Prozent - Kryptos müssen eng geführt werden.

@Jokin- im Angesichte dieser These vom Finanzwesir - vielleicht hast du bei deinem Balance Bot nur zu vorsichtig und zu sachte ausbalanziert?

Falls du deine Sourcen noch hast, wäre es vielleicht einen Versuch wert, das ganze Ausbalanzieren testweise auf schnell und vollständig umzustellen?

Bearbeitet von PeWi
Tippfehler
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vor einer Stunde schrieb PeWi:

Falls du deine Sourcen noch hast, wäre es vielleicht einen Versuch wert, das ganze Ausbalanzieren testweise auf schnell und vollständig umzustellen?

Die hab ich bestimmt noch irgendwo, jedoch möchte ich mir dafür keine Zeit mehr nehmen.

 

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vor 22 Stunden schrieb PeWi:

@Jokin- im Angesichte dieser These vom Finanzwesir - vielleicht hast du bei deinem Balance Bot nur zu vorsichtig und zu sachte ausbalanziert?

Falls du deine Sourcen noch hast, wäre es vielleicht einen Versuch wert, das ganze Ausbalanzieren testweise auf schnell und vollständig umzustellen?

Ich habe heute einen Rebalance-Bot auf KuCoin gestartet und mich im Bot vom Finanzwesir orientiert.

  • Coins: BTC, ETH und ADA.
  • Einsatz: 300 USDT
  • Gleichmäßige Verteilung, jeweils 33%
  • Ausbalancieren jeweils bei 1% Abweichung

In einem Monat werde ich ein Update posten.

So sieht es aktuell aus:

image.thumb.png.d24cd7bd743114f4f1a772f591b26f53.png

 

Das Problem wird die Dokumentation für die Steuer sein. Vor ca. einem Jahr war es noch so, dass  Bot-Trades bei KuCoin nicht im Steuer-Report auftauchen.

Das sehe ich mir gleich nochmal an. Aber ich befürchte, da hat sich nichts geändert.

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4 hours ago, Maaz said:

Ich habe heute einen Rebalance-Bot auf KuCoin gestartet und mich im Bot vom Finanzwesir orientiert.

  • Coins: BTC, ETH und ADA.
  • Einsatz: 300 USDT
  • Gleichmäßige Verteilung, jeweils 33%
  • Ausbalancieren jeweils bei 1% Abweichung

Ich wollte das heute auch tun, bin wegen anderer Geschichten aber noch zu nichts gekommen. Wird aber noch.

Ich plane, XMR, XRP und SOL miteinander laufen zu lassen (Kraken). Auf Binance werde ich später mit XMR, XRP und BNB testen - muss aber erst wieder  einen Bot für Binance bauen.

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vor 4 Minuten schrieb PeWi:

Ich wollte das heute auch tun, bin wegen anderer Geschichten aber noch zu nichts gekommen. Wird aber noch.

Ich plane, XMR, XRP und SOL miteinander laufen zu lassen (Kraken). Auf Binance werde ich später mit XMR, XRP und BNB testen - muss aber erst wieder  einen Bot für Binance bauen.

XRP und SOL waren mir zu heiß. Ich wollte mit Coins starten, denen ich vertraue  🤣

 

Meinst Du mit bauen selber schreiben?

Das beschäftigt mich aktuell nämlich. Es nervt mich extrem, dass die Trades nicht in CoinTracking auftauchen.

KuCoin zeigt zwar die letzten 100 Trades des Bots in der Weboberfläche an, in der Steuer-API sind sie aber nicht enthalten.

Binance hat ja auch einen Rebalancing-Bot. Da habe ich heute auch nochmal einen gestartet, mit dem Paar: ETH/BUSD.

Ich bin gespannt, ob die Trades entweder in der CSV oder in der API auftauchen.

Fall nicht, werde ich mir wohl auch einen eigenen Bot schreiben.

Grundsätzlich sehe ich das als sehr wichtig an, dass jeder Trade im Steuertool auftaucht. Durch das Rebalancing wird ja auch günstiger verkauft als eingekauft. Das sind Verluste, die den rechnerischen Gewinn reduzieren und somit den Bot profitabler machen.

 

Das Paar ETH/BUSD habe ich gewählt, da ich die Hälfte des Kapitals meines freqtrade-Bots abgezwackt habe. Der hat in den letzten 24 Wochen immerhin 20% Plus gemacht.

Sehr gerne hätte ich auch einen validen Backtest für den Rebalancing-Bot, um die Ergebnisse zu vergleichen.

In freqtrade lässt sich die Strategie aber nicht ohne weiteres umsetzen und ein anderes Tool habe ich nicht parat.

Der Finanzwesir erwähnte das Tool Shrimpy, aber das ist nicht gerade günstig im Standard-Abo und die kostenlos-Variante ist zu stark eingeschränkt. Für den Backtest wäre es aber eine Überlegung wert, zumindest kurzfristig ein Abo abzuschließen 🤔

 

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41 minutes ago, Maaz said:

Meinst Du mit bauen selber schreiben?

Den letzten kommerziellen Bot habe ich im Frühjahr 2018 abgeschaltet. Seitdem bin ich nur noch mit Eigenkreationen unterwegs.

41 minutes ago, Maaz said:

XRP und SOL waren mir zu heiß. Ich wollte mit Coins starten, denen ich vertraue  🤣

Ich vertraue den langfristigen Kursen von XRP, XMR und SOL auch nicht ernsthaft. :D

Ich nehme nur an, dass gerade XMR und XRP für das Rebalanzieren gut geeignet sein könnten, und sie der Finanzwesir nicht grundlos ausgesucht hat.


Leider zickt mein Bot noch etwas, weswegen ich den Einsatz auf morgen verschieben muss. :huh:

Bearbeitet von PeWi
Bot zickt
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19 hours ago, Maaz said:

Ich habe heute einen Rebalance-Bot auf KuCoin gestartet und mich im Bot vom Finanzwesir orientiert.

  • Coins: BTC, ETH und ADA.
  • Einsatz: 300 USDT
  • Gleichmäßige Verteilung, jeweils 33%
  • Ausbalancieren jeweils bei 1% Abweichung

So, seit heute Vormittag läuft auch bei mir ein Rebalancing Bot auf Kraken - $2.100 verteilt auf XMR, XRP und SOL.


Noch ein paar Vermutungen zum Thema Rebalance Bot:


Der Benefit durchs Rebalanzieren wird um so größer, je öfter rebalanziert wird.


Je geringer die erlaubte Schwankungsbreite der Coins, desto mehr Ausgleichstrades. Das hat seine Grenzen aber in der Mindestgröße eines Trades und den Gebühren pro Trade, was die Exchange vorgibt. Dazu gibt es zwei Schrauben, an denen man ein bisschen drehen kann:

a) Je höher der Einsatz, desto öfter erreichen die Schwankungen der Coins die Mindestgröße für einen Trade. Dem eigenen Kapital sind dummerweise Grenzen gesetzt, weswegen man an dieser Schraube nur begrenzt drehen kann.

b) Deswegen zum einen darauf achten, ob die gewählte Börse hinreichend kleine Mindestgrößen für Trades (und Fees) aufweist, und zum anderen ggfs auf Paarungen mit ETH ausweichen, die haben oft geringere Mindestgrößen. Aber auch da gibt es IIRC nur begrenzten Spielraum.


Eine weitere Möglichkeit, mehr Ausgleichstrades zu ermöglichen, ist, möglichst schwankungsreiche Coins zu suchen. Die großen Dickschiffe wie BTC und ETH mit viel Volumen bewegen sich im Allgemeinen träger und weniger stark als kleinere Coins mit weniger Volumen. Allerdings steigt dann zunehmend die Gefahr, einen Coin zu erwischen, der in ein paar Monaten oder Jahren wieder untergeht und das ganze Kapital durchs Rebalanzieren mit in den Abgrund reißt.

Deswegen am besten "solide" Coins der Mittelklasse auswählen, die schon lange überlebt haben, und die Auswahl der Coins REGELMÄSSIG überprüfen und ggfs ändern. (Vielleicht auch einen Notstop einbauen, durch den der Bot Coins, die seit dem Botstart 50% (oder weniger oder mehr?) verloren haben, not-verkauft und dann anhält und und den User um Hilfe anruft?)

Und die in Frage kommenden Coins der soliden Mittelklasse mal durchschauen - manche laufen glatter (weniger Ausgleichstrades) und manche mit mehr Binnen-Rauhigkeit (mehr Ausgleichstrades). Meiner Erinnerung nach hatte ich mit XRP und XMR bei "normalen" Strategien immer Schwierigkeiten, weshalb ich die üblicherweise nicht verwende. Möglicherweise eignen die sich aber deswegen besonders gut fürs Rebalanzieren?


Finale: Man muss sich bewusst sein, dass man durchs Halten von 100% der Bot-Balance in Coins dem Marktrisiko zu 100% ausgesetzt ist.

 

Wenn der Markt abschmiert, wird zwingend auch das Konto des Balance Bots entsprechend abschmieren. Insofern sollte man zwischenzeitlich so viel Gewinn wie möglich durch die entsprechende Maßnahmen ermöglicht haben.


Gutes Vorbild: Wenn der Finanzwesir sein Depot in nur 36 Tagen von $1.000 auf $2.885 aufblasen konnte, dann könnte der Kurs auf 40% einbrechen, und er stünde trotzdem noch nicht im Minus.

 

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Verstärkt so ein Balancing fallende Märkte nicht tierisch?

Häufig fallen die einzelnen Coins ja nicht gleichmäßig und wenn ein Bot dann stets dafür sorgt das immer schön Kapital dahin gepumpt wird was gerade am stärksten fällt. und sobald sich der eine Coin stabilisiert und die anderen fallen wird das Kapital dahin geschoben. 🤔

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49 minutes ago, groocer said:

Verstärkt so ein Balancing fallende Märkte nicht tierisch?

Eigentlich müsste Rebalanzieren die Kurse doch eher stablisieren?

Wenn einer der Coins fällt, wird er nachgekauft, und wenn einer steigt, wird er zum Teil abverkauft.

(Im Zweifelsfall fallen die Kurse dann wenigstens gleichmäßig ... :D)

Nachtrag: Etwas ernsthafter: Alle Strategien des Types Mean Reversion - und dazu gehört Rebalanzieren - wirken aufgrund ihres anti-zyklischen Handelns dämpfend auf die jeweiligen Preisbewegungen. Insofern verstärkt ein Bot dieser Art fallende Märkte nicht - das würde er nur, wenn er die Account-Balance von Coins in Fiat umschichten würde.

Hingegen verstärken Trendfolger-Strategien die jeweiligen Kursbewegungen, weil sie mit dem Zyklus agieren.

Bearbeitet von PeWi
Nachtrag ergänzt
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vor 16 Stunden schrieb Maaz:

 

Der Finanzwesir erwähnte das Tool Shrimpy, aber das ist nicht gerade günstig im Standard-Abo und die kostenlos-Variante ist zu stark eingeschränkt. Für den Backtest wäre es aber eine Überlegung wert, zumindest kurzfristig ein Abo abzuschließen 🤔

 

Shrimpy war vor langer langer Zeit mal kostenlos. Nun aber, wo die meisten großen Börsen BalanceBots anbieten (Kucoin, Binance...) nicht mehr zeitgemäß.

Kann dir https://hodlerhacks.com/ empfehlen. Seit neuem auch Anbindungen an weitere Börsen und nicht nur Binance. Läuft stabil auf nem Raspberry Pi (Zero).

 

vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Wenn der Markt abschmiert, wird zwingend auch das Konto des Balance Bots entsprechend abschmieren. Insofern sollte man zwischenzeitlich so viel Gewinn wie möglich durch die entsprechende Maßnahmen ermöglicht haben.

 

Die ersten Bots liefen bei mir auch noch ohne USD(T)/BUSD/USDC Komponente. Für die Gewinnabschöpfung ist diese aber notwendig. Zudem sorgt ein Stable-Anteil dämpfend auf fallende Märkte.

 

vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Gutes Vorbild: Wenn der Finanzwesir sein Depot in nur 36 Tagen von $1.000 auf $2.885 aufblasen konnte, dann könnte der Kurs auf 40% einbrechen, und er stünde trotzdem noch nicht im Minus.

 

Die Zahlen sind totaler Müll! Bin seit 2019 am balancen und mir ist dergleichen noch nie innerhalb 36 Tage passiert (leider).

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vor 6 Minuten schrieb Natna:

Kann dir https://hodlerhacks.com/ empfehlen. Seit neuem auch Anbindungen an weitere Börsen und nicht nur Binance. Läuft stabil auf nem Raspberry Pi (Zero).

Ich habe holderhacks jetzt nur kurz überflogen, aber das sieht auf den ersten Blick sehr gut aus. Danke für den Tipp!

Das Installer-Script schaue ich mir vorab en detail an. Ist alles Open Source?

vor 17 Minuten schrieb Natna:

Die Zahlen sind totaler Müll! Bin seit 2019 am balancen und mir ist dergleichen noch nie innerhalb 36 Tage passiert (leider).

Fast 300% in etwas mehr als einem Monat, das klingt für mich auch unrealistisch.

Schön, dass wir hier verschiedene Bots - und hoffentlich bald auch realistische Ergebnisse haben.

Ich bin gespannt.

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24 minutes ago, Natna said:

Die ersten Bots liefen bei mir auch noch ohne USD(T)/BUSD/USDC Komponente. Für die Gewinnabschöpfung ist diese aber notwendig. Zudem sorgt ein Stable-Anteil dämpfend auf fallende Märkte.

Auf der vorhergehenden Seite dieses Threads habe ich Simulationen für BTC/ETH und für BTC/ETH/EUR gepostet.

Ohne den Stable-Anker schießt der Portfoliowert in Bullennmärkten noch extrem in die Höhe und in Bärenmärkten ebenso noch extremer in die Tiefe. Selbst mit dem Stable-Dämpfer ist das immer noch genug Achterbahn.

Insofern will ich meine bisherige Kombo XMR/XRP/SOL natürlich auf EUR/XMR/XRP/SOL erweitern. Ich muss nur noch dem Bot überzeugen - wie gestern geschrieben zickt er noch ein bisschen.

8 minutes ago, Maaz said:
30 minutes ago, Natna said:

Die Zahlen sind totaler Müll! Bin seit 2019 am balancen und mir ist dergleichen noch nie innerhalb 36 Tage passiert (leider).

Fast 300% in etwas mehr als einem Monat, das klingt für mich auch unrealistisch.

In Summe schwierig. Einerseits schätze ich den Finanzwesir bisher eigentlich als seriös ein. Andererseits liegen solche Zahlen auch weit jenseits meiner bisherigen Simulationen.

Mein Backtest kann bisher allerdings auch nur auf Stundenkerzen oder langsamer agieren (weil man kürzere Kerzen nicht einfach so runterladen kann). Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Ergebnisse besser werden, wenn man auch kürzere Schwankungen ausnutzen kann. Ich habe aber keine Ahnung, um wie viel die Zahlen dann ggfs besser werden. Und wieviel handverlesene Coins bringen, weiß ich auch noch nicht.

Wir werden sehen, was rauskommt  ... ;)

 

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vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Mein Backtest kann bisher allerdings auch nur auf Stundenkerzen oder langsamer agieren (weil man kürzere Kerzen nicht einfach so runterladen kann).

 

Bei Binance kannst Du alle Intervalle runterladen, von Beginn des Tradingpaares an. Auch Sekunden, Minuten, ...

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41 minutes ago, Maaz said:

Bei Binance kannst Du alle Intervalle runterladen, von Beginn des Tradingpaares an. Auch Sekunden, Minuten, ...

Gibt es dafür einen einfachen API-Zugang? (Abgesehen, von den Trades, aus denen man sich die jeweiligen Candles selber berechnen kann.)

Ich kenne bisher nur eine Seite, auf der man für jeden Coin, für jeden Monat und für jedes Intervall manuell eine Datei herunterladen kann.

Bearbeitet von PeWi
Monat ergänzt
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vor 31 Minuten schrieb PeWi:

Gibt es dafür einen einfachen API-Zugang? (Abgesehen, von den Trades, aus denen man sich die jeweiligen Candles selber berechnen kann.)

Ich kenne bisher nur eine Seite, auf der man für jeden Coin, für jeden Monat und für jedes Intervall manuell eine Datei herunterladen kann.

Ich nehme freqtrade für den Download, das läuft über eine API. Die Daten liegen dann in einer JSON-Datei.

https://www.freqtrade.io/en/stable/data-download/

Aber ich habe auf github auch schon andere Projekte gefunden, die Candle-Daten von Binance runterladen.

Anmeldedaten für Binance sind nicht erforderlich, soweit ich weiß.

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Heute um 7:29h war meine erste Rebalanzierung. Ein klein wenig XRP wurde verkauft.


Edit: Und gerade um 9:59h und 10:00h gab es nochmal zwei Rebalanzierungen - die lagen aber an einem Bug. :ph34r:
(Immerhin hat die zweite Rebalanzierung die fehlerhafte erste wieder repariert. 👍)

Nach etwas Suche im Log: Die Exchange hatte sich bei der Preisabfrage verschluckt und nicht alle Preise zurückgemeldet. Sowas muss ich zukünftig abfangen.

Bearbeitet von PeWi
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