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PoW: Double spend attacks


tar

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Mit Bezug zum am 05.01.2019 erfolgten Double-Spend-Angriff auf Ethereum Classic (ETC) wird hier eins der grundlegenden Probleme von Proof-of-Work ausführlich erläutert:

Cryptocurrency Explained #12 - Double Spend attacks (Start bei ca. 4:20)

Irrsinnigerweise hat dieser Angriff, der erfolgreich verlief (216.000 ETC-Tokens wurden gestohlen bzw. doppelt ausgegeben), sich nicht deutlich auf die Preisentwicklung von ETC ausgewirkt.

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vor 17 Minuten schrieb tar:

sich nicht deutlich auf die Preisentwicklung von ETC ausgewirkt

Wie auch bei einem Coin, der kaum Relevanz auf dem Kryptomarkt hat?

vor 19 Minuten schrieb tar:

der grundlegenden Probleme von Proof-of-Work

Daher ist es bei PoW wichtig, dass es ausreichend Hashpower im verteilten Netzwerk gibt.

All die ganzen Shitcoins, die gerademal ein paar wenige Server in ihrem Netzwerk haben lassen sich durch solch einen Angriff sehr leicht in die Knie zwingen. Das ist doch vollkommen logisch.

Es gibt noch viele weitere Coins auf dem Markt, die leicht angreifbar sind - die Herausforderung ist nun solch einen Angriff frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.

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vor 5 Stunden schrieb tar:

Was hat denn der restliche Kryptomarkt mit der Preisentwicklung von ETC zu tun?

Du hast meine Aussage falsch verstanden.

ETC spielt keine nennenswerte Rolle, wer braucht denn schon ETC? Es ist vollkommen unerheblich für den ETC-Kurs was mit ETC passiert.

Dasselbe mit Cryptopia - es ist unerheblich für den Gesamtmarkt weil Cryptopia keine Rolle spielt und der Hack egal ist.

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Es ist vollkommen unerheblich für den ETC-Kurs was mit ETC passiert.

Bitte wie? Momentan steht ETC bei 3,77 €, was hinsichtlich der nachwievor vorhandenen Double Spend-Wahrscheinlichkeit äußerst seltsam ist. Wie sehr würdest du denn einer Bank mit offenem Safe vertrauen? Wie rechtfertigt man diesen Preis, wenn eine Investition in diese Attacke keine 4500 € kostet?

Bearbeitet von tar
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vor 7 Minuten schrieb tar:

Wie rechtfertigt man diesen Preis

Nicht "man" rechtfertigt den Preis sondern "die Marktteilnehmer" über Angebot und Nachfrage.

Offensichtlich ist die Nachfrage weiterhin ausreichend hoch und das Angebot entsprechend gering.

Ich behaupte mal, dass diejenigen, die Ahnung von der Technik haben kaum Shitcoins oder anderweitig technische Nullnummern in ihrem Portfolio haben. Die können also nix auf den Markt werfen - selbst wenn sie wollten.

Es bleiben als technisch weniger versierte Marktteilnehmer denen es vollkommen egal ist ob eine 51%-Attacke nichtmal 10.000 Euro kostet.

Es gibt ja auch einen Markt für ein Webinar "geistige Heilung" für knapp 1.000 Euro - da gibt es genug Menschen, die das kaufen. Oder sie hauen Tausende Euros in andere Scam-Projekte. Das ist mit nichts anderem zu rechtfertigen als völliger Ahnungslosigkeit der Käufer.

 

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Na dann rechne uns mal vor wieviel Hashleitung man haben muss um nur in die Nähe eines 51% Angriff auf BTC zukommen......

Die Seite sagt dir im übrigen selbst das es über Nicehash nicht durchführbar ist, nicht mal Bitmain könnte das durchführen.....

 

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vor 5 Stunden schrieb hagbase:

Na dann rechne uns mal vor wieviel Hashleitung man haben muss um nur in die Nähe eines 51% Angriff auf BTC zukommen......

Die Seite sagt dir im übrigen selbst das es über Nicehash nicht durchführbar ist, nicht mal Bitmain könnte das durchführen.....

Der globale Hash-Wert von Bitcoin ist aufgrund der Marktbedingungen gesunken und die Mining Hardware, die mit einer phänomenalen Geschwindigkeit produziert wird, wird exponentiell immer schneller als frühere Generationen (siehe Mooresches Gesetz). Die Hashing-Power, die Bitcoin aktuell schützt, wird folglich durch die potenzielle "verfügbare" künftige Hashing-Power in den Schatten gestellt. Ferner liegt ein Großteil der Bitcoin-Hashing-Power momentan brach, weil sie entweder offline ist, da der Wert von Bitcoin so stark gesunken ist und die Miner es sich nicht leisten können, ihre Hardware in Betrieb zu halten oder weil die Hashing-Power dazu genutzt wurde, einen der vielen anderen Cryptos zu minen. Je mehr der Preis von Bitcoin fällt, desto mehr Miner springen ab, was die Bitcoin-Schwierigkeit verringert und es einer Gruppe "bösartiger Miner" wesentlich vereinfacht, möglicherweise mehr Power unter Kontrolle zu haben als "ehrliche Miner".

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vor einer Stunde schrieb Drayton:

@tar Mal angenommen du würdest mit deinen Annahmen richtig liegen. Was wäre denn aus deiner Sicht die Lösung?

Dass man sich mal klar macht, dass Proof of Work mehr Nachteile als Vorteile bringt und auf bessere Konsensmöglichkeiten setzen (um was anderes geht es letztlich bei PoW nicht: Konsens über den Ledger/Blockchain-Zustand). Wenn sich die Bitcoin Core Group (und deren Clone, die allesamt weiter auf PoW setzen) das nicht verinnerlicht, wird sie der Markt früher oder später entsprechend abstrafen und ich glaube, dieser Prozess hat bereits begonnen.

Bearbeitet von tar
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Wenn man gewaltige Investionen in Hardware für Bitcoin-Mining steckt um eventuell ein Angriff zu versuchen, dann wird schnell klar, dass diese spezielle Hardware völlig nutzlos ist (Schrott) wenn man damit den Bitcoin schadet.

Es ist einfach eine Kostennutzenrechnung.

Stabelst Du ein Schiffscointainer mit 500 Euroscheinen voll um nachher mal damit, ganz kurz, ein helles Feuer zu machen? Probiere mal dafür Investoren zu finden, bevor Du es mit Hashpower und Bitcoinkursen verkomplizierst.

Axiom

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15 hours ago, tar said:

Der globale Hash-Wert von Bitcoin ist aufgrund der Marktbedingungen gesunken und die Mining Hardware, die mit einer phänomenalen Geschwindigkeit produziert wird, wird exponentiell immer schneller als frühere Generationen (siehe Mooresches Gesetz). Die Hashing-Power, die Bitcoin aktuell schützt, wird folglich durch die potenzielle "verfügbare" künftige Hashing-Power in den Schatten gestellt. Ferner liegt ein Großteil der Bitcoin-Hashing-Power momentan brach, weil sie entweder offline ist, da der Wert von Bitcoin so stark gesunken ist und die Miner es sich nicht leisten können, ihre Hardware in Betrieb zu halten oder weil die Hashing-Power dazu genutzt wurde, einen der vielen anderen Cryptos zu minen. Je mehr der Preis von Bitcoin fällt, desto mehr Miner springen ab, was die Bitcoin-Schwierigkeit verringert und es einer Gruppe "bösartiger Miner" wesentlich vereinfacht, möglicherweise mehr Power unter Kontrolle zu haben als "ehrliche Miner".

Welche zukünftige Hardware soll das den sein?    Kriegst du überhaupt mit welche Schwierigkeiten Intel beim 10 bzw. 7 nm Prozess hat und das man nun "3D Chips" baut.

Sicherlich ASICs sind keine CPUs dennoch.....die Entwicklung eines ASICs kostet erstmal Millionen, dann brauchst du Millionen um das zu produzieren, blöd nur das alle Fabs ausgelastet sind, kannst dir aber natürlich für ein paar Milliarden ein eigene Fab aufbauen.....

Ehm nein da liegt nichts brach, alte Miner die nicht mehr lohnen wurden abgeschaltet und das sogar bei Bitmain obwohl der wie eine Zecke am Kohlestrom in China hängt.

Blöd nur das dies der Partei ein Dorn im Auge ist. 

Werden die alten ASICs wieder online gehen wenn der Preis stimmt, mit Sicherheit. Bis 2020 sind immer noch ca. 1 Million BTC da die man abbauen kann, bis der reward halbiert wird.

Du verstehst nach wie vor nicht wie die Blockchain funktioniert.  Das System passt sich selbstständig an.  Bitmain hält seit Jahren 40-45% der Gesamtleitung des derzeitigen Netzwerks, was noch lange nicht bedeuetet das er 40-45% der Blöcke findet oder das er das System manipulieren kann.

Um Überhaupt eine Chance zu haben die BTC Blockchain anzugreifen muss man mindestens die 2-3 fache Leistung des Netzwerks haben, du musst nämlich alle 10 min. vor dem Netzwerk dein Datenbestand/Blöcke reinsemmeln und selbst hier ist die Chance gering das du was manipulieren kannst.

Ich behaupte mal das am Ende nur wenige Unternehmen übrig bleiben, so wie auch nur wenige Unternehmen Internet Backbones/Untersee Kabel/Root DNS Server etc. verlegen/betreiben, siehe Bitcoin Whitepaper.....

Bearbeitet von hagbase
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