QuidProQuo Geschrieben 16. Februar 2019 Teilen Geschrieben 16. Februar 2019 Guten Morgen, ich bereite gerade einen Beitrag vor und merke, dass die einleitenden Worte recht umfangreich werden. Es geht um dieses Thema: "Umweltverträgliche Wärmeversorgung von Gebäuden, Dezentralisierung und Mieterbeteiligung bei gleichzeitiger Verminderung der negativen ökologischen Effekte des PoW" Es ist die skizzenhafte Beschreibung einer 2018 fertiggestellten technischen Lösung in einem Mehrfamilienhaus mit 30 Wohnungen und wie alle Beteiligten aktuell und zukünftig davon profitieren. Ich möchte zur Diskussion anregen, Informationen sammeln und Mitstreiter finden, die Interesse haben, sich inhaltlich am gerade startenden zweiten Projekt zu beteiligen. Es geht mir ausdrücklich nicht um eine finanzielle Beteiligung. Vielen Dank für Eure Unterstützung! pqp 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
QuidProQuo Geschrieben 16. Februar 2019 Autor Teilen Geschrieben 16. Februar 2019 Ich betreibe in dem Objekt neben einigen Servern auch eine kleine Miningfarm mit wassergekühlten 1080/ti Zotac Karten und ein paar ASICs. Die Abwärme (ca 200MWh pro Jahr) wird über eine Wärmepumpe dem Haus zugeführt. Ergänzt wird das Ganze durch 60qm Solarthermie. Die Mieter profitieren durch eine pauschale günstige Wärmeflatrate. Das ist ein etwas umfassenderer Ansatz, als eine Miningfarm in ein Norwegisches Bergwerk zu bauen. Ich würde gerne interessierte Leuten finden und z.B. darüber diskutieren, wie und in welcher Form jemand schon eine Immersionskühlung gesehen hat oder selbst betreibt, da man bei dieser Art der Kühlung noch deutlich effizienter die Wärme verwerten kann, als mit dem Umweg über die Luftkühlung. PoW - sei es SHA256, ProgPOW oder Cuckoo Cycle - ist bewährt und sicher - aber nur, wenn nur wenn es dezentral, ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich betrieben wird. Ich möchte alle Aspekte soweit optimieren, dass letztlich die Mieter keine Wärmekosten zu tragen haben oder über ein Beteiligungs- / Token-System die Betriebskosten reduziert werden. Durch die Nutzung von Abwärme ist ein Mining auch in Ländern mit höheren Strompreisen tragfähig. Am Ende fließen die Anregungen und Erkenntnisse das auch in das aktuelle Projekt ein und bleiben nicht nur Theorie. Dazu würde ich gerne Meinungen hören und wie gesagt Kontakte knüpfen. Es ist nunmal eine Nische. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
koiram Geschrieben 16. Februar 2019 Teilen Geschrieben 16. Februar 2019 (bearbeitet) Moin. In Frankreich wird von der Abwärme des Kühlwassers von Atomkraftwerken außer Wohnhäusern auch eine Krokodilfarm (in Pierrelatte) beheizt (siehe https://www.provence-info.de/sehenswuerdigkeiten/krokodilfarm-pierrelatte/ )... und sonst: Google fragen...!? Bearbeitet 16. Februar 2019 von koiram Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
QuidProQuo Geschrieben 16. Februar 2019 Autor Teilen Geschrieben 16. Februar 2019 (bearbeitet) Vielen Dank für den Hinweis, ich habs nicht so mit Amphibien. 😉 .. und Google weiß (zum Glück) auch nicht alles. Gibt es hier im Forum bzw. in Deutschland keine aktiven Miner mehr (BTC oder Altcoin)? Es kann noch immer wirtschaftlich betrieben werden, befindet sich aber in stetiger Entwicklung. Daher kann ein Erfahrungsaustausch nicht schaden. Ein in China konzentriertes ASIC/FPGA/GPU-Mining, ist für alle PoW Coins ein Risiko und BTC wird dadurch auch nie auf PoS schwenken können. Bearbeitet 16. Februar 2019 von QuidProQuo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
battlecore Geschrieben 16. Februar 2019 Teilen Geschrieben 16. Februar 2019 (bearbeitet) Ausser das mein Rig im Winter mein Wohnzimmer etwas mitgeheizt hat kann ich dazu auch nix sagen. Nur ist diese Art heizen recht teuer. Dazu muss man im Sommer eine Klimaanlage ab und zu laufen lassen damit einem nicht alles gebraten wird. Bearbeitet 16. Februar 2019 von battlecore Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
QuidProQuo Geschrieben 16. Februar 2019 Autor Teilen Geschrieben 16. Februar 2019 Auch im Sommer wird Wärme benötigt - daher sind es auch nur 24kW, die die Rechnertechnik liefert. Im Sommer letzten Jahres beispielsweise musste ich die Anlage nur an 10 Tagen auf 50% modulieren - also auf ca 10kW (=10 Tage mit 50% Profitabilty). Die Wärme wird auch an diesen Tagen für Warmwasser, Waschmaschinen und Geschirrspüler benötigt. Zudem wird für die Handtuchheizkörper in den Bädern ganzjährig Wärme bereitgestellt. In der Summe befinden sich in dem Haus knapp 15x 800l Pufferspeicher mit drei unterschiedlichen Temperaturniveaus (Google: Sonnenhaus Bitterfeld). So kann die Anlage über mehrere Tage hinweg die Schwankungen auf der Abnahmeseite ausgleichen. Die Aufgabe der Klimaanlage übernimmt ganzjährig eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe, da 24kW Abwärme auch im Winter ein Problem wären. Vielleicht ist ja doch noch jemand hier unterwegs, der mit Immersionskühlung erste Erfahrungen gesammelt hat? Aber ich vermute eher nicht, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fantasy Geschrieben 16. Februar 2019 Teilen Geschrieben 16. Februar 2019 vor 1 Stunde schrieb QuidProQuo: Vielleicht ist ja doch noch jemand hier unterwegs, der mit Immersionskühlung erste Erfahrungen gesammelt hat? Aber ich vermute eher nicht, oder? Wahrscheinlich nicht, aber ich finde deine Projekte total spannend und interessant und würde es sehr begrüßen, wenn du uns hier auf dem Laufenden halten würdest. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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