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Kryptowährungen


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Liebe CoinForum Community!

Ich bin gerade dabei meine Masterthesis zum Thema Auswirkungen der FinTechs auf die Bankfiliale der Zukunft zu schreiben und mich würden eure Meinungen interessieren zum Thema Kryptowährungen.

Bei all den Vorteilen die die Blockchainanwendungen mit sich bringen, hat die kommerzielle Verwendung von Kryptwährungen bisher noch keine wirkliche Bedeutung.

Können Kryptowährungen tatsächlich den Zahlungsmarkt beziehungsweise den gesamten Finanzmarkt revolutionieren oder müssen sich die Banken (noch) keine Sorgen machen, dass ihre Zahlungssysteme und Dienstleistungen bald von Kryptowährungen übernommen werden?

Ich würde mich über ein paar Antworten freuen, würde mir sehr weiterhelfen!

Liebe Grüße,

Sebastian

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Kryptowährungen stecken noch in den Kinderschuhen. Deswegen gibt es keine oder kaum Anwendungen. Das wird sich in einigen Jahren ändern. Darum ist es auch falsch zu sagen Kryptos sind useless, wie immer wieder zu hören ist. Sie haben noch Windeln an.

Deswegen haben Kryptos aktuell noch keine Relevanz. 

Bullenruns entstehen in Zyklen und haben im Moment weniger mit den Fortschritten der einzelnen Währungen zu tun. Das wird sich hoffentlich in Zukunft ändern. 

Keine Bedeutung deswegen,  weil wir noch am Anfang stehen.

Einige Pay Coins finden bereits Anwendungen und sind schon relativ weit entwickelt. Gerade in den Ländern wo hohe Inflation herrscht, wie z.B. Venezuela.

 

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Also wenn Du eine Masterthesis schreiben willst, dann dürften Dir die Meinungen aus einem Forum bestimmt wenig helfen. Hier sind viele Fans von Kryptos versammelt, andere wollen FIAT machen, wieder andere sind eingeschworene Ripple-fans, ander IOA-Fans usw. usw. Die Meinungsvielfalt alleine hier in diesem Forum ist sehr hoch.

Andererseits: Wenn Du in einem Bankenforum die gleichen Fragen stellen würdest, sagen Dir viele: Unsinn, Betrug, Schwachsinn usw.

Auch z. B. das "Gelbe Forum" beschäftigt sich stellenweise mit Kryptos.

Und wenn Du die Frage in einem ganz anderen Forum, z. B. Online-Käufer-Forum stellen würdest, dann bekommst Du dort auch unterschiedlichste Meinungen.

Die meiner Ansicht nach beste Meinung zum Thema Krypto der letzten Wochen habe ich in der Neuen Züricher Zeitung gelesen.

 

Rainer

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  • 5 Wochen später...
Am 21.3.2019 um 14:50 schrieb OyrerSebastian:

Können Kryptowährungen tatsächlich den Zahlungsmarkt beziehungsweise den gesamten Finanzmarkt revolutionieren oder müssen sich die Banken (noch) keine Sorgen machen, dass ihre Zahlungssysteme und Dienstleistungen bald von Kryptowährungen übernommen werden?

Kryptos können keine Banken ersetzen, da sie keine Haftungsrisiken abfedern können, d.h. es sind schlicht digitale Dinge (Eigentumsrecht am Objekt), für deren Sicherheit und Verlust man selbst verantwortlich ist. Guthaben bei Banken sind Vermögensrechte ggü. Rechtssubjekten (der zugehörigen Bank eben), für die die Bank im Zweifel haftet (siehe bspw. § 675 BGB). In gewissem Umfang gilt dies auch für Guthaben bei Kryptobörsen, wofür die Börse ggf. haftet, aber das ist im Recht zum Einen nicht so explizit festgelegt und zum Anderen gibt es keine derart tiefgreifenden Regelungen wie im sonst üblichen Zahlungsverkehr. Manche Kryptobörsen verfügen dahingehend auch über eine Bankenlizenz. Allerdings bleibt hier das Problem des notwendigen Vertrauens bestehen, weswegen bestehende Banken sich über Jahrzehnte (tlw. Jahrhunderte) "am Markt" als Zahlungsdienstleister und Liquiditätsanbieter etabliert haben, während Kryptobörsen in aller Regel "lediglich" den Kryptohandel in unterschiedlicher Form anbieten und kein Haftungsgeschäft betreiben (d.h. kein Kredit für's Häusle). Darüber hinaus legen Banken regelmäßig ihre Bilanzen offen.

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"... Kryptos können keine Banken ersetzen ..." - *facepalm ;) be your own bank ;)

"... Guthaben bei Kryptobörsen ..." - ich wiederhole: be your own bank ;)

"... bleibt hier das Problem des notwendigen Vertrauens bestehen ..." - ich wiederhole: *facepalm ;)

hausaufgabe ;) google: dex, atomic swap, hardware wallet...

und immer immer wieder: zb lightning + dezentrale stable coins = angstschweiß der banken ;)

 

Bearbeitet von boardfreak
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Okay, dann schreib ich auch mal was dazu.

Können Kryptowährungen Banken ersetzen? 

Nun, emotional wird hier bestimmt im Forum das eine oder andere vertreten. Aber wenn man eine Magisterarbeit schreibt, wird man doch wohl anderes ran gehen. Man definiert erst mal die beiden "Kontrahenten".

Über Banken wird viel erzählt und geschrieben (Marketing...). Mit einer Banklizenz erhält man das Recht Kredite zu vergeben, also entsprechen eines festgelegten Verhältnis zum Eigenkapital Geld zu schöpfen. Das sogenannte Giro-, Buch-, FIAT-Geld. Dies ist also letzten Endes das Wesen der Bank.

Und damit ergibt sich schon die Antwort. Kryptowährung, z.B. der Bitcoin, schafft aus sich heraus kein neues Geld. Genauer gesagt, man kann nicht mit 10 Bitcoin 1.000 Bitcoin verborgen. Kryptowährung sind also einen neue/alte Qualität, wie eins der "Gold-Taler".

Von Seite der Kryptowährung (Bitcoin) betrachtet, benötigt man kein Mittelsmann (Vertrauen) mehr, was die Geschäftsidee der Bank auch ans absurdem führt.

Trotzdem kann und wird es neue Dienstleistungsfirmen rund um die Kryptowährung geben. Die sind dann aber alles andere als eine Bank. Aber vielleicht wird man sie dann so nennen und somit das Wesen der Bank völlig verändern.

Das die nächsten logische Schritte Dezentrale Börsen sind, darauf hat ja schon Bord oben hingewiesen. Die Digitalisierung wird also auch hier gewaltige Umwälzungen bringen.

Und wer noch Zweifel hat und irgendwelche Status-Rechte, oder anderes argumentiert, sei gesagt, zum Schluß entscheiden allein die Kosten. Und hier sind Crypto & Co durch Banken nicht zu schlagen.

Axiom

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Am 21.3.2019 um 14:50 schrieb OyrerSebastian:

Können Kryptowährungen tatsächlich den Zahlungsmarkt beziehungsweise den gesamten Finanzmarkt revolutionieren oder müssen sich die Banken (noch) keine Sorgen machen, dass ihre Zahlungssysteme und Dienstleistungen bald von Kryptowährungen übernommen werden?

Ich denke, dass etablierte Systeme nicht so einfach ersetzbar sind.

Dazu braucht es Brückensysteme.

Und das sehen ich derzeit kommen.

Vom Bargeld über die bargeldlose ec-Kartenzahlung. Beides ist für Händler mit Gebühren verbunden.

Nun bietet auch Paypal den Händlern an die Zahlungen abzuwickeln. Paypal ist an den Kundendaten interessiert und daher denke ich mal, dass es für Händler günstiger ist die Zahlungen über Paypal abzuwickeln.

Wenn nun Paypal den Kunden die Tür aufmacht um auch mit Kryptowährungen zu bezahlen anstatt jeweils Banktransaktionen durchzuführen, dann ist eine weitere Brücke gebaut worden.

Den Banken entgehen nun Gebühren, die dann einfach den Kontoführungsgebühren draufgeschlagen werden.

Ich sehe somit steigende Gebühren für Kontoinhaber wenn sich Kryptowährungen durchsetzen.

Banken gehen nicht durch schleichende Veränderungen kaputt sondern durch große schnelle Veränderungen.

Zum Beispiel durch Kreditausfälle bei Firmeninsolvenzen - das bringt Banken schnell unter die Erde wenn sie nicht vom Staat gestützt werden.

Und nun darf sich jeder selbst überlegen welche Verbote oder Besteuerungen kommen werden, wenn Kryptowährungen den Banken weitere Einnahmen (indirekt) entziehen.

 

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Wie sieht es dann mit der möglichkeit aus, dass ich z.b in 10 jahren, mein lohn direkt auf coinbase auszahlen lassen kann und alle rechnungen normal von dort aus zahle ? 

Ich denke doch das die grösse des handelsvolumens und die geschwindigkeit des wachtums, eine machtverschiebung, vereinfachen oder erschweren könnte. 

Wenn die banken ein btc wallet auf ihren  e-banking seiten einfügen würden, hätten sie wohl 2 fliegen mit einer klatsche geschlagen. 

Wenn krypto dann plötzlich reguliert sind, könnte es dann schnell gehen. 

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Es wird nie dazu kommen das einem der Lohn vom Arbeitgeber in Coins ausgezahlt wird.

Eine Firma verlässt sich bei allen Unternehmungen auf eine Bank. Bei Investitionen sind Banken nötig. Alle Beteiligten sind dabei an Banken gebunden.

Fängt ein Arbeitgeber an die Beschäftigten in Coins zu bezahlen ist das lediglich Mehraufwand. Aber ein Sinn ist da nicht hinter. Zudem besteht das Risiko das die Bank dann Terror schiebt.

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vor 42 Minuten schrieb lula:

Wie sieht es dann mit der möglichkeit aus, dass ich z.b in 10 jahren, mein lohn direkt auf coinbase auszahlen lassen kann und alle rechnungen normal von dort aus zahle ?

Wieso auf Coinbase? Somit hast du ja wieder eine "Instanz", der du vertrauen musst.
Ich würde es mir auf mein Electrum oder Ledger Wallet auszahlen lassen.

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vor 1 Minute schrieb battlecore:

Es wird nie dazu kommen das einem der Lohn vom Arbeitgeber in Coins ausgezahlt wird.

Sag niemals nie! ;)

Außerdem gibt es ja schon Firmen, wenn auch noch seeeehr wenig.
Firmen die einen eigenen Coin haben zb.

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vor 3 Stunden schrieb battlecore:

Es wird nie dazu kommen das einem der Lohn vom Arbeitgeber in Coins ausgezahlt wird.

Eine Firma verlässt sich bei allen Unternehmungen auf eine Bank. Bei Investitionen sind Banken nötig. Alle Beteiligten sind dabei an Banken gebunden.

Fängt ein Arbeitgeber an die Beschäftigten in Coins zu bezahlen ist das lediglich Mehraufwand. Aber ein Sinn ist da nicht hinter. Zudem besteht das Risiko das die Bank dann Terror schiebt.

Werde mal freier in Deinen Gedanken.

Ist es nicht vollkommen absurd, dass wir monatlich bezahlt werden?

Währungen funktionieren am besten mit möglichst hoher Umlaufgeschwindigkeit.

Als Produktionsarbeiter sollte man jeweils dann sein Geld bekommen wenn man seine Arbeit erledigt hat. Ein Zaunelement fertig gestellt und zack, gibt's das Geld auf's Konto ... oder die Satoshis in die Wallet. Mittags kann man dann einen Teil gleich wieder ausgeben.

Wir hatten früher CDs, heute streamen wir Musik - zukünftig werden wir Gehälter und Löhne "streamen".

Think big!

(ich würde es zumindest so machen)

Bearbeitet von Jokin
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vor 3 Stunden schrieb battlecore:

Es wird nie dazu kommen das einem der Lohn vom Arbeitgeber in Coins ausgezahlt wird.

Eine Firma verlässt sich bei allen Unternehmungen auf eine Bank. Bei Investitionen sind Banken nötig. Alle Beteiligten sind dabei an Banken gebunden.

Bis vor 40 Jahren gab es "Lohntüten". Das war gang und gäbe. Da hatten bestimmt auch nicht alle mal daran gedacht, dass mal jeder Arbeitnehmer ein Girokonto hat.

Das hat sich ja soweit gewandelt, dass man heute ein "Recht auf ein Girokonto" hat.

 

Warum ist bei einer Investition eine "Bank" nötig. Die Gründer von google haben meines Wissens nach die notwendigen Kredite für die Investitionen nicht von einer Bank bekommen, sondern von Risikokapitalgebern.

 

Also das kann sich alles relativ schnell wandeln

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vor 26 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Warum ist bei einer Investition eine "Bank" nötig?

Die Frage ist ziemlich gut.

Wenn ich mal in den Wilden Westen zurück schaue, dann waren die Banken eher Dienstleister, die einen Tresorplatz vermietet haben. Als der Tresorplatz knapp wurde kam einer auf die tolle Idee das Geld gegen Zinsen zu verleihen, was im Tresor war und so wurde dann Platz für neues Geld geschaffen.
Irgendwann lief das Verleihgeschäft so gut, dass zu wenig Geld da war, also zahlte man den Einlegern Zinsen.

Und so war für die Banken ein lukratives Geschäft geboren aus dem Verleihen von Geld was andere einlegten.

Noch später geriet das Ganze ins Ungleichgewicht und wenn keiner sparen will, dann müssen die Leute eben "investieren" - ob die einen Gegenwert erhalten ist dabei erstmal egal solange nicht alle Leute auf einmal ihre Kohle zurück haben wollen - aber das Problem schwebte ja ohnehin bereits wie das Damoklesschwert über den Banken.

Was wird meiner Meinung nach also passieren?

Es wird sich alles zurecht korrigieren - irgendwann bricht das System in sich zusammen. Offenbar ist es auch schon "5 vor zwölf", die Kosten der Banken übersteigen deren Einnahmen, die Geldschöpfung nimmt schon wieder an Fahrt auf. Die nächste Inflation wird kommen - bis dahin will ich noch ein paar Kredite aufnehmen und diese dann mit der steigenden Inflation schnell abzahlen bevor das System zusammenbricht. Gleichzeitig will ich ausreichend Kryptowährungen und Gold haben, denn wenn das System zusammenbricht wird es wieder zurück zu Gold und Silber gehen bevor dann die Menschen auf etwas "bargeldloses" wie eben Kryptowährungen aufspringen.

Genießen wir somit noch die Ostersonne ... in spätestens zehn Jahren haben wir andere Sorgen 🙂

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vor 4 Stunden schrieb Jokin:

die Kosten der Banken übersteigen deren Einnahmen, die Geldschöpfung nimmt schon wieder an Fahrt auf.

Das mag vielleicht für die marode europäische Bankenlandschaft gelten (obwohl die immer noch etwas Geld verdienen, aber leider halt nicht genug, was zuletzt stark politikbestimmt ist), für die Banken in USA und teils Asien so nicht unbedingt. Gerade aus USA wird es kein Systemwechsel geben (warum auch, dort funktioniert die Finanzbranche mehr als 10 Jahre nach Lehman hochprofitabel) vielmehr wird man dort den (primär) Bitcoin in die Asset Landscape integrieren wollen. Der BTC wird sich dort höchst wahrscheinlich anders beweisen müssen, als als reine Ersatzwährung zu fungieren. 

 

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vor 22 Stunden schrieb boardfreak:

"... Kryptos können keine Banken ersetzen ..." - *facepalm ;) be your own bank ;)

"... Guthaben bei Kryptobörsen ..." - ich wiederhole: be your own bank ;)

"... bleibt hier das Problem des notwendigen Vertrauens bestehen ..." - ich wiederhole: *facepalm ;)

hausaufgabe ;) google: dex, atomic swap, hardware wallet...

und immer immer wieder: zb lightning + dezentrale stable coins = angstschweiß der banken ;)

Was genau hat "be your own bank" mit Haftungsrisiken zu tun, du Facepalmer des Monats?

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Übrigens noch ein Aspekt, der bzgl. Banken gerne übersehen wird:

Sie gewährleisten per Kreditvergaben und stufenweiser Besicherung in Verbund mit Zentralbanken die jeweilige Währungsstabilität inkl. ihrer niedrigen Volatität - im Gegensatz zu einzelnen Vermögenswerten (worunter eben auch Kryptos zählen). Gerade dahingehend ist "be your own bank" eine einzige Lachnummer.

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"... Was genau hat "be your own bank" mit Haftungsrisiken zu tun ..." - seit wann soll giralgeld und nicht bargeld zentralbankgeld sein? zieh scheine ausm automaten und lass es dir danach von nem taschendieb klauen und verklag danach deine hausbank - viel erfolg ;)

"... Sie gewährleisten per Kreditvergaben und stufenweiser Besicherung in Verbund mit Zentralbanken die jeweilige Währungsstabilität ..." - nennt sich inflation ;) erst heute noch ne eiskugel für 40 pfennige gekauft wie in meiner kindheit ;)

"... inkl. ihrer niedrigen Volatität ..." - yap ;) schnurstracks und immer schneller in die wertlosigkeit

"... im Gegensatz zu einzelnen Vermögenswerten ..." - dann vergleich mal die kaufkraft von gold in den letzten jahrhunderten mit der von usd in den letzten jahrzehnten ;)

"... Gerade dahingehend ist "be your own bank" eine einzige Lachnummer ..." - dein profilbild zeigt dass du die grundidee von crypto nicht verstanden hast - der geist ist längst unaufhaltsam aus der flasche

 

 

 

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vor 32 Minuten schrieb tar:

mit Zentralbanken die jeweilige Währungsstabilität

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Währungsstabilität 🤣

Hier geht ja manches querbeet, aber der Joke ist der beste.

Axiom

PS: auch wenn die heutige Generation denkt, alles kommt aus USA, Giro ist im Mittelalter von italienischen Bankern erfunden wurden. (Gold einlagern und mehr Verbriefungen raus geben, als Gold da war.)

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Am 21.4.2019 um 12:38 schrieb Jokin:

Werde mal freier in Deinen Gedanken.

Ist es nicht vollkommen absurd, dass wir monatlich bezahlt werden?

Währungen funktionieren am besten mit möglichst hoher Umlaufgeschwindigkeit.

Als Produktionsarbeiter sollte man jeweils dann sein Geld bekommen wenn man seine Arbeit erledigt hat. Ein Zaunelement fertig gestellt und zack, gibt's das Geld auf's Konto ... oder die Satoshis in die Wallet. Mittags kann man dann einen Teil gleich wieder ausgeben.

Wir hatten früher CDs, heute streamen wir Musik - zukünftig werden wir Gehälter und Löhne "streamen".

Think big!

(ich würde es zumindest so machen)

Logisch geht das, wär ja auh super. Aber die Realität ist das wir in einer Welt der Banken leben und eine Handvoll Unternehmen die das so machen würden könben das nicht ändern. Das dauert. Ich hab schonmal 10-15 Jahre geschätzt.

Du bist Malocher und bekommst dein Geld in Coins. Und in Salamitaktik, immer ein bissel.

Du wirst dann niemals im Leben einen Kredit bekommen. Weil es keine Sicherheit gibt das du morgen auch wieder Geld bekommst.

Um das zu automatisieren bekommste nen Ledger den du an die Maschine steckst.

Was ist wenn die Maschine an der du heute vier Stunden arbeitest gleich ausfällt? Oder wegen Wartung planmässig steht? Oder der Prüfer das Material noch nicht freigegeben hat das du brauchst? Oder einfach wenn dich dein Vorarbeiter nicht mag und dir deshalb heute wieder keine Arbeit gibt?

Und wenn die Firma mal ne Woche nix zu tun hat weil eben mal nix los ist? Bekommste trotzdem das Geld das du brauchst?? Immerhin kannst du ja nix dafür.

Also. Frei denken find ich toll. Aber man muss aus  dem eigenen Utopia auch mal rausgehen in die Realität.

 

Am 21.4.2019 um 13:09 schrieb Aktienspekulaant:

Bis vor 40 Jahren gab es "Lohntüten". Das war gang und gäbe. Da hatten bestimmt auch nicht alle mal daran gedacht, dass mal jeder Arbeitnehmer ein Girokonto hat.

Das hat sich ja soweit gewandelt, dass man heute ein "Recht auf ein Girokonto" hat.

 

Warum ist bei einer Investition eine "Bank" nötig. Die Gründer von google haben meines Wissens nach die notwendigen Kredite für die Investitionen nicht von einer Bank bekommen, sondern von Risikokapitalgebern.

 

Also das kann sich alles relativ schnell wandeln

Wenn ich 40 Millionen investieren will in einen Standort, dann wollen die beteiligten Firmen eine Sicherheit das sie für ihre Arbeit bezahlt werden.

Die Sicherheit gibt die Bank.

Oder hat für dich schonmal ne Firma gearbeitet nur weil du sagst das du das Geld hättest?

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vor 1 Stunde schrieb battlecore:

Die Sicherheit gibt die Bank.

Oder hat für dich schonmal ne Firma gearbeitet nur weil du sagst das du das Geld hättest?

Na klar, bis jetzt nur. Bis jetzt nie was über Kredit finanziert und ich finde, dies ist auch eine vernünftige Einstellung.

Bei Größen Summen wird noch mal (explizit) darauf hin gewiesen, kein Bargeld. (Geldwäsche...)

Aber sowas ist kein Problem. Wer rennt den auch gerne mit 5stelligen Summen in bar rum.

Manche Hausfirmen haben Probleme, mit Direktzahlung, weil wohl Kreditprovision mit zum Geschäftsmodel gehört. Aber nach paar klären Ansage läst sich dies schnell lösen, weil inzwischen Barzahler (es ist Giro-Geld gemeint) sehr, sehr häufig auftritt.

Also was Du da schreibst ist nur wirklich überhaupt kein Problem!

Axiom

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vor 1 Stunde schrieb battlecore:

Du bist Malocher und bekommst dein Geld in Coins. Und in Salamitaktik, immer ein bissel. 

Ich würde es nicht "Salamitaktik" nennen sondern "Paid by Product".

Selbstverständlich funktioniert das nicht in allen Branchen.

vor 1 Stunde schrieb battlecore:

Du wirst dann niemals im Leben einen Kredit bekommen. Weil es keine Sicherheit gibt das du morgen auch wieder Geld bekommst.

Das Risiko des Unternehmens wird von den Arbeitnehmern mitgetragen.

Derzeit ist es so, dass Unternehmen das Risiko tragen fertig gestellte Produkte auch absetzen zu können. In der Regel wird nach Auftrag gearbeitet - wenn jedoch Aufträge ausbleiben wird "auf Halde" produziert. Im dümmsten Fall ist das verderbliche Ware und die geht dann in den Müll wenn die nicht deutlich unter Wert verkauft werden kann.

"Kreditwürdigkeit" ist nur für diejenigen relevant, die arbeiten gehen um kreditwürdig zu sein - das dürfte nicht besonders viele Arbeitnehmer betreffen und sollte auch nicht das primäre Ziel der Arbeit sein.

vor 1 Stunde schrieb battlecore:

Um das zu automatisieren bekommste nen Ledger den du an die Maschine steckst.

Ja, genau - das wäre mal cool!

Und noch besser: Es wird das Geld abgezogen für die Einzelteile - die "kaufst" Du als Arbeiter und nach getaner Arbeit bekommst Du das Geld für das Fertigprodukt eingebucht. Das geht auch für einzelne Arbeitsschritte.

vor 1 Stunde schrieb battlecore:

Was ist wenn die Maschine an der du heute vier Stunden arbeitest gleich ausfällt? Oder wegen Wartung planmässig steht? Oder der Prüfer das Material noch nicht freigegeben hat das du brauchst? Oder einfach wenn dich dein Vorarbeiter nicht mag und dir deshalb heute wieder keine Arbeit gibt?

Wenn die Maschine planmäßig ausfällt und dem Arbeiter dies gesagt wurde, ist das sein persönliches Problem. Er kann genauso gut zu Hause bleiben.

Wenn die Maschine ausfällt, dann bekommt er kein Geld. Das ist wieder ein Risiko welches zwischen Arbeiter und Maschinenbetreiber auszuhandeln ist. Denn Arbeiter arbeiten lieber an Maschinenen, die ein geringes Ausfallrisiko haben und dort wo es immer genügend Einzelteile gibt um genügend Fertigprodukte herzustellen.

Somit sehen sich die "Maschinenbetreiber" neuen Herausforderungen ausgesetzt, denn die müssen eventuell eine Strafe zahlen wenn die Maschine ausfällt und damit der Arbeiter nicht woanders arbeiten geht, sollte ihm ein "Stand-By-Lohn" gezahlt werden .... vielleicht ein Split zwischen "Anwesenheitsvergütung" und "Lohn".

Vorarbeiter werden auch nach Output bezahlt - wenn die jemanden persönlich nicht möge, verdienen sie auch weniger.

Ich hab auch gerade die Situation, dass ich mit einem Arsch zusammen arbeiten muss, da ich aber unabhängig mein Geld verdiene ob ich ihn ignoriere oder nicht kann mir das egal sein - ich habe jedoch andere ideologische Ziele und die treiben mich an mit ihm auch weiterhin zusammen zu arbeiten. ... und ja, mir ist bewusst, dass die meisten Menschen eher des Geldes wegen arbeiten gehen und ihnen das Unternehmenswohl eher zweitrangig ist.

vor 1 Stunde schrieb battlecore:

Und wenn die Firma mal ne Woche nix zu tun hat weil eben mal nix los ist? Bekommste trotzdem das Geld das du brauchst?? Immerhin kannst du ja nix dafür.

Indirekt sprichst Du damit meine ideologischen Gründe an - ich arbeite in meiner Firma um Geld zu verdienen, mir ist jedoch auch bewusst, dass es der Firma gut gehen muss um mir Arbeit zu geben, also arbeite ich genau daran mit, dass das Unternehmen weiterhin wettbewerbsfähig bleibt.

Ich bin der Meinung, dass JEDER Mitarbeiter eines Unternehmens etwas dafür kann ob eine Firma weiterhin wettbewerbsfähig bleibt oder nicht. (mal extreme Gründe wie Politik, Unwetter, Kriminalität und so außen vor gelassen).

Im Endeffekt geht es aber auch hier darum zwischen Chancen und Risiken abzuwägen.

Wenn ich in der aktuellen Firma keine "Anwesenheitsvergütung" erhalte, dann suche ich mir eine andere Firma, die mir das dann zahlt um mich nicht zu verlieren.

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