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Aktien vs. Kryptowährung


rian.dax

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Am 14.1.2020 um 20:41 schrieb bjew:

eine sehr einseitige Sicht.

Das, was du bei Aktien als Negativ siehst, blendest bei CC fast vollständig aus bzw. drehst es um.

Kannst du mir bitte deinen Standpunkt genauer erklären? Für mich liegt hier einfach ein großer Unterschied vor - dezentrale Kryptowährungen als solche gibt es noch nicht lange, weil es eine technische Revolution ist, aber Aktien sind schon seit hunderten Jahren auf dem Markt. 

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Am 14.1.2020 um 19:47 schrieb KryptoKopf:

Hi rian.dax,

für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen Aktien und Kryptowährungen. Bei Aktien hälst du zwar Anteile an einem Unternehmen, allerdings bist du voll und ganz auf das Unternehmen angewiesen. Wenn das Unternehmen pleite geht und die Aktie gen Null, dann hast du nur ein Wertloses Blatt Papier in der Hand. 

Wenn wir uns jetzt Kryptowährungen mit einem Unternehmen dahinter anschauen (also nicht Kryptowährungen wie Bitcoin), dann bist du zwar langfristig gesehen von den Erfolg oder  Misserfolg des Unternehmens abhängig - eben wie bei Aktien, ABER bei guten Krypto-Unternehmen hast du ein dezentrales Blockchain-Netzwerk dahinter, das unabhängig von dem ursprünglichen Unternehmen agiert. Dabei wird mittels der Kryptowährung zwar auf eine Wertsteigerung beim Erfolg des Unternehmens spekuliert, aber trotzdem bist du auf einer dezentralen und völlig unabhängigen Blockchain. Da kann auch das Unternehmen nur indirekt Einfluss ausüben, mit Marketing oder technischen Verbesserungen beispielsweise.

Allerdings sieht man beim Bitcoin, dass das Marketing auch ohne ein dahinterstehendes Unternehmen funktioniert. Und auch  hier haben wir jedes Jahr neue Verbesserungen - auch ohne Unternehmen dahinter.

Ich hoffe dir einen besseren Einblick ermöglicht zu haben,

Grüße 

Ich sehe den grössten Vorteil darin, dass man bei Kryptowährungen schneller und kostengünstiger traden kann und nicht eine klassische Bank benötigt! Die Zukunft wird in meinen Augen sehr viel mit dem Thema Blockchain zu tun haben, sei es Industrie, Handel, Medizin & Forschung usw....dazu werden immer mehr Coins und Tokens in den Markt preschen, inwieweit die eine Relevanz haben wird man sehen, aber die Zukunft ist definitv digital (Tokens, Coins, Blockchain) und Anteilsscheine in Form von Aktien werden irgendwann so uninteressant wie heute ein Bausparvertrag.

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Am 11.1.2020 um 11:16 schrieb Anzweifler:

Aktie verliert oder crasht sogar. Dann die Aktie Hodln.

Naja, kann gut gehen, muss aber nicht. Ich habe damals Solar Millennium bis runter auf Null gehalten. Danach wusste ich, was bei der Steuer ein "Verlustvortrag" ist...

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Am 23.1.2020 um 22:58 schrieb MKE:

Naja, kann gut gehen, muss aber nicht. Ich habe damals Solar Millennium bis runter auf Null gehalten. Danach wusste ich, was bei der Steuer ein "Verlustvortrag" ist...

Das ist jetzt der Spezialfall, dass eine ganze Branche auf dem absteigenden Ast ist. Da darf man dann erst gar nicht investieren, sofern schon ersichtlich, oder man muss tatsächlich eine Ausnahme zu meiner Regel machen. Keine Regel gilt immer und für jeden Sonderfall.

Diese Entwicklungen kann man aber in der Regel so frühzeitig absehen, dass sich Verluste halbwegs in Grenzen halten. In deutsches Solar habe ich grundsätzlich zu keinem Zeitpunkt investiert, da die Chinesen schon frühzeitig Staatsdumping betrieben und den Markt geflutet haben. Es war dann die Frage, ob die EU/BRD Protektionsmaßnahmen für die Solarbranche ergeifen und damit einen wahrscheinlichen Gegenschlag in der Automobilbranche riskieren (deutsche Autobauer machen ganz grob gesprochen ~1/3 ihres Geschäfts allein in China). Damit hat dann der risk-reward-Faktor für mich nicht mehr gestimmt.

Anders herum überlege ich aktuell stark in VW/Daimler/BMW zu investieren, wenn deren Aktien noch ein bisschen weiter fallen nach den ganzen Gewinnwarnungen. Die sind much-too-big-to-fail für die deutsche Wirtschaft. Da kürzt der Staat eher die Renten, als dass die Autobauer pleite gehen.

Außerdem haben die Automobilkonzerne erkannt, dass sie sich mittelfristig (auch) zu SW-Konzernen wandeln müssen. Die langfristigen Potentiale sind riesig, vor allem wenn man sieht, dass z.B. Wirecard bei der (Aktien) Marktkapitalisierung im Bereich von VW mitspielt, obwohl erstere eigentlich nicht "produzieren".

Bei den Zulieferern (bsp: Conti, Schäffler, usw.) und vor allem Billigdienstleistern (Bertrandt, Ferchau, usw.) muss man aber stark aufpassen. Die fetten Jahre sind vorbei, da fällt nicht mehr so viel ab. Gut gehen wird es nur denjenigen, die sich hervorragend in den Zukunftsbereichen E-mobilität, Digitalisierung und Autonomes Fahren positionieren können. Aktuell gibt es halt ein reinigendes Gewitter, wo der eine oder andere auf der Strecke bleiben wird.

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