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Welche Wallet sollte ich zur Sicherung empfehlen?


Empfohlene Beiträge

Liebe  Kryptobegeisterte,

Nachdem ich meine eigenen Bitcoin mit einem Ledger Nano S und weiteren Methoden gut gesichert habe, würde ich nun gern ein älteres befreundetes Ehepaar davon überzeugen, dass sie ihre Bitcoin besser sichern sollten, denn: Sie haben ihre Bitcoin immer noch auf dem Marktplatz bitcoin.de liegen und es handelt sich um mehrere Bitcoins eben im Wert von mehreren zehntausenden Euro...wie kann man nur so naiv sein? Klar, ich kann es zum Teil verstehen, weil das ein älteres Ehepaar ist und beide überhaupt nicht Computertechnik-versiert sind. Ich habe ihnen nun versucht zu erklären, dass es sehr unsicher ist, die Bitcoin, vor allem bei dieser enormen Menge, so auf dem Marktplatz liegen zu lassen und habe ihnen empfohlen, einen Ledger Nano S zu kaufen und damit ihre Bitcoin zu sichern. Doch sie winkten nur ab und meinten, dass das doch nicht nötig sei und dass sie gehört haben, dass bitcoin.de doch so sicher sei. Oh man. Ich habe es ihnen mehrfach erklärt, warum eine Hardwarewallet viel sicherer ist, doch dann kam der Spruch von der Frau des Paares "100%ige Sicherheit gibts eh nirgends". Wie kann man nur so naiv und lernresistent sein...ist hier nichts mehr zu machen?

Diese Menschen werden, falls bitcoin.de mal gehackt wird, sehr viel Geld verlieren und wollen nicht einsehen, dass sie ihre Bitcoin anders sichern sollten. 

Ich habe ihnen auch angeboten, ihnen dabei zu helfen, ihre Bitcoin gemeinsam (denn sie kennen sich eben gar nicht aus und wir sind eng befreundet, sie wissen, dass sie mir vollstens vertrauen können) zumindest auf eine Onlinewallet zu übertragen, weil sie da sicherer, als aufm Marktplatz sind. 

Was meint ihr? Soll ich weiter versuchen, sie davon zu überzeugen, dass sie sich bei diesem Bitcoinkapital unbedingt eine Hardwarewallet zulegen sollten oder soll ich ihnen einfach die Onlinewallet einrichten? Wie schätzt ihr die Sicherheit von Onlinewallets im Vergleich zu Hardwarewallets und es auf dem Marktplatz liegen zu lassen?

Ich schätze die Sicherheit dafür, dass das Kapital in vollem Umfang auch noch in mindestens 5 Jahren weiterhin vorhanden sein wird, wie folgt ein:

Bitcoin.de Marktplatz: 50%

Gute Onlinewallet: 80-90%

Hardwarewallet, korrekt eingerichtet: 99%

Paperwallet, perfekt eingerichtet: 99,9%

 

Wie schätzt ihr die Sicherheitsanteile ein? Und welche Onlinewallet würdet ihr empfehlen?/Was würdet ihr an meiner Stelle machen?


Eure Kryptozukunft

Bearbeitet von Kryptozukunft
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vor 7 Stunden schrieb Kryptozukunft:

doch dann kam der Spruch von der Frau des Paares "100%ige Sicherheit gibts eh nirgends". Wie kann man nur so naiv und lernresistent sein...ist hier nichts mehr zu machen?

Weiser Spruch.

vor 7 Stunden schrieb Kryptozukunft:

zumindest auf eine Onlinewallet zu übertragen, weil sie da sicherer, als aufm Marktplatz sind. 

Bist Du von allen guten Geistern verlassen?!?

Online-Wallets sind das Unsicherste, was man haben kann!!!

vor 7 Stunden schrieb Kryptozukunft:

Bitcoin.de Marktplatz: 50%

 Gute Onlinewallet: 80-90%

Hardwarewallet, korrekt eingerichtet: 99%

Paperwallet, perfekt eingerichtet: 99,9%

Meine Einschätzung:

Bitcoin.de 99% die Sicherungsmechanismen werden permanent überprüft, Risikomanagement ist bei deutschen Unternehmen gut. Im Schadensfall wird erstattet.

Online-Wallet 50%, wie wir schon erlebt hatten, hat's die Vermögen bei blockchain.info teilweise zerrissen.

Hardwarewallet: 10% - zwar sind die Coins da noch drauf, aber das Risiko die Zugangsdaten über die Zeit zu verlieren ist nicht zu unterschätzen. 

Paperwallet: 60% - das Ding ist im Ordner aufbewahrt nicht so einfach zu verlieren und im Todesfall von Erben auffindbar.

 

Generell gilt: Begib Dich nicht in Gefahr nur weil Du anderen Gutes willst - es ist nicht Dein Problem wenn ihre Coins weg sind!

Maximal solltest Du zur Streuung des Risikos raten - 1/3 Ledger, 1/3 Paperwallet und 1/3 Bitcoin.de - als Beispiel.

Bearbeitet von Jokin
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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Risikomanagement ist bei deutschen Unternehmen gut.

Gut sicherlich ja, aber mehr halt auch nicht. Siehe dazu einen unserer Lieblingsthread: https://coinforum.de/topic/5498-vor%C3%BCbergehende-warnung-an-bitcoinde-expressverk%C3%A4ufer/?tab=comments#comment-84783

 

vor einer Stunde schrieb Jokin:

Im Schadensfall wird erstattet.

Wäre mir neu, dass in den Fällen des verlinkten Threads entschädigt wurde. Siehe im übrigen auch §22 Nr. 4 ABG bitcoin.de ("Die Bitcoin Deutschland AG haftet nicht für Schäden, die einem Kunden durch die Nutzung der auf bitcoin.de angebotenen Dienste bzw. der dort veröffentlichten Inhalte entstehen. [...]")

 

Zur Info: ich halte bitcoin.de grundsätzlich für sicher und habe dort auch einen Teil meiner Coins liegen. Ist bitcoin.de deswegen risikolos? Nein. Ist bitcoin.de sicherer als andere Exchanges? Keine Ahnung.

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Man sollte hier nun nicht zwei Dinge miteinander vermischen.

Die Entschädigung erfolgte in Deinem Lieblingthread nicht, da unklar ist wo der Fehler aufgetreten ist UND keiner der Geschädigten Schadensersatzansprüche rechtlich geltend machen wollte.

Das mag im klagewütigen Deutschland ungewöhnlich sein, aber die Betroffenen haben sich dazu entschlossen die Füße still zu halten und den Schaden jeder für sich durch das Fortbestehen der Partnerschaft mit bitcoin.de zu kompensieren.

Und tatsächlich hatten zumindest drei von ihnen den entstandenen Schaden binnen zwei Monaten kompensiert und im weiteren Verlauf ein zweistelliges Vielfaches des Schadens als Gewinn eingefahren - mit dem Rechtsweg wäre das vermutlich nicht möglich gewesen.

Insbesondere die Betroffenen reiten da auch nicht drauf rum sondern nur immer wieder Unbeteiligte, die die Hintergründe nicht begreifen.

Ich bin auch nicht betroffen, weiß jedoch durch meine Beobachtungen was sie an Gewinn eingefahren haben.

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Zu allererst würde ich von einem Onlinewallet dringend abraten...

Deine Bekannten scheinen in IT-Sachen nicht sehr affin zu sein so dass auch ein Hardwarewallet oder Wallets auf verschlüsselten Sticks nicht wirklich eine Option sind. Wenn Passwörter verloren gehen sind dann auch die Coins weg. Wenn man das Leuten sagt die kein Interesse an IT-Sachen haben geht das in ein Ohr rein und beim Anderen wieder raus. Die versprechen hoch und heilig auf ihre Passwörter aufzupassen und verlieren die dann...

Bitcoin.de ist eine der wenigen Handelsplattformen auf denen ich auch höhere Beträge liegen lassen würde ohne mir ständig Sorgen zu machen. Zumindest eine Zeit lang. 2FA am besten mit dem Google Authenticator wäre halt wichtig, da das sehr einfach ist. Und die Login Dateien sind permanent zu kontrollieren. Haben deine Bekannten sich mal einen Trojaner eingefangen und es versucht sich wer einzuloggen sieht man missglückte Loginversuche. Damit es bei missglückten Versuchen bleibt ist 2FA unerlässlich. Wenn die Bekannten es so wollen dass sie ihr Geld dauerhaft auf Bitcoin.de lagern dann ist es halt so und man sollte das Beste daraus machen. Verlieren die dort irgendwie ihre Coins: Ihre eigene Schuld und aus.

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@Jokin Was vermische ich denn? Dass bei der Nutzung von bitcoin.de ein Fehler aufgetreten ist und die User nicht entschädigt wurden?

(Haftungs-)Ansprüche muss man zwangsläufig rechtlich durchsetzen? Kein Wunder, dass die Deutschen so oft klagen.

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vor 8 Stunden schrieb Jokin:

Weiser Spruch.

Nein, ein sehr dummer Spruch. Verschiedene Bedrohunsmodelle erfordern andere Security Konzepte.

Unter dieser Prämisse kannst ja gleich deine Haustür offen lassen.

Ich habe mich nun ebenfalls für den Ledger Nano X entschieden, die Vorteile überwiegen doch sehr stark. Geld, auch 100 Euro, würde ich nie auf einer Online-Plattform liegen lassen. Dazu kenne ich mich mit IT Security doch zu gut aus.

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vor 15 Stunden schrieb Kryptozukunft:

Liebe  Kryptobegeisterte,

Nachdem ich meine eigenen Bitcoin mit einem Ledger Nano S und weiteren Methoden gut gesichert habe, würde ich nun gern ein älteres befreundetes Ehepaar davon überzeugen, dass sie ihre Bitcoin besser sichern sollten, denn: Sie haben ihre Bitcoin immer noch auf dem Marktplatz bitcoin.de liegen und es handelt sich um mehrere Bitcoins eben im Wert von mehreren zehntausenden Euro...wie kann man nur so naiv sein? Klar, ich kann es zum Teil verstehen, weil das ein älteres Ehepaar ist und beide überhaupt nicht Computertechnik-versiert sind. Ich habe ihnen nun versucht zu erklären, dass es sehr unsicher ist, die Bitcoin, vor allem bei dieser enormen Menge, so auf dem Marktplatz liegen zu lassen und habe ihnen empfohlen, einen Ledger Nano S zu kaufen und damit ihre Bitcoin zu sichern. Doch sie winkten nur ab und meinten, dass das doch nicht nötig sei und dass sie gehört haben, dass bitcoin.de doch so sicher sei. Oh man. Ich habe es ihnen mehrfach erklärt, warum eine Hardwarewallet viel sicherer ist, doch dann kam der Spruch von der Frau des Paares "100%ige Sicherheit gibts eh nirgends". Wie kann man nur so naiv und lernresistent sein...ist hier nichts mehr zu machen?

Diese Menschen werden, falls bitcoin.de mal gehackt wird, sehr viel Geld verlieren und wollen nicht einsehen, dass sie ihre Bitcoin anders sichern sollten. 

Ich habe ihnen auch angeboten, ihnen dabei zu helfen, ihre Bitcoin gemeinsam (denn sie kennen sich eben gar nicht aus und wir sind eng befreundet, sie wissen, dass sie mir vollstens vertrauen können) zumindest auf eine Onlinewallet zu übertragen, weil sie da sicherer, als aufm Marktplatz sind. 

Was meint ihr? Soll ich weiter versuchen, sie davon zu überzeugen, dass sie sich bei diesem Bitcoinkapital unbedingt eine Hardwarewallet zulegen sollten oder soll ich ihnen einfach die Onlinewallet einrichten? Wie schätzt ihr die Sicherheit von Onlinewallets im Vergleich zu Hardwarewallets und es auf dem Marktplatz liegen zu lassen?

Ich schätze die Sicherheit dafür, dass das Kapital in vollem Umfang auch noch in mindestens 5 Jahren weiterhin vorhanden sein wird, wie folgt ein:

Bitcoin.de Marktplatz: 50%

Gute Onlinewallet: 80-90%

Hardwarewallet, korrekt eingerichtet: 99%

Paperwallet, perfekt eingerichtet: 99,9%

 

Wie schätzt ihr die Sicherheitsanteile ein? Und welche Onlinewallet würdet ihr empfehlen?/Was würdet ihr an meiner Stelle machen?


Eure Kryptozukunft

Ich glaube die vertrauen dir gar nicht. Es bringt daher auch nichts, ihnen zu helfen, denn auch wenn du ihnen einen Ledger einrichtest, sie werden es nicht zu schätzen wissen oder es gar noch als Versuch werten, dass du ihnen das Geld stehlen willst.

Am Ende geben sie dir noch die Schuld wenn das passiert und das ist bei solchen Leuten gar nicht so unwahrscheinlich.

Lass sie machen, aus Schaden wird man klug.

Bearbeitet von Fehu
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vor 10 Stunden schrieb Jokin:

(...)

Hardwarewallet: 10% - zwar sind die Coins da noch drauf, aber das Risiko die Zugangsdaten über die Zeit zu verlieren ist nicht zu unterschätzen.  

Also wenn das kein Schreibfehler war, würde mich wirklich mal interessieren, wie der große Jokin diese kühne Prognose untermauert 😉

Oder mal ganz suggestiv gefragt: du glaubst also, dass die Fa. Ledger und alle anderen Hardware-Wallet-Produzenten den Leuten weltweit Produkte andrehen, die mit einem 90%igen (!) Verlustrisiko innerhalb einer halben Dekade behaftet sind...?

Ernsthaft?

edit:
...eben nochmals durchgelesen...pardon, da habe ich dich falsch verstanden. Denn mit den "Zugangsdaten" meintest du sicherlich den Seed, und den kann man durch Pech oder Fehlverhalten schon prinzipiell verliergen. Die Chance hierfür sehe ich aber dennoch nicht bei deinen 90% in 5 Jahren, denn die allermeisten HD-Wallet-Besitzer sind naturgemäß technisch affin und daher klug genug um eine redundante Sicherung für ihren Seed zu finden

Bearbeitet von Peter Longsale
Missverständnis... siehe edit
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Man muss sich mal vor Augen halten das die meisten Coins immer noch durch Benutzerfehler verlorengehen. Und zwar sehr leicht.

Es sind einfache Fehler, aber mit schlimmen Folgen.

Dazu gehört auch ein verlorener Seed oder Privatekey oder auch die Zerstörung desselben durch Feuer, Wasser, Unachtsamkeit usw.

Wie auch @Jokin manchmal sagt, kepp it simple, keep it stupid. Die einfachsten Lösungen sind manchmal die besten.

@Fehu Wenn du dich mit Onlinesicherheit so gut auskennst, dann kennst du auch den Unterschied von Hotwallets und Coldwallets. Schonmal drüber nachgedacht?

Bearbeitet von battlecore
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vor 5 Stunden schrieb ap7fxm:

@Jokin Was vermische ich denn? Dass bei der Nutzung von bitcoin.de ein Fehler aufgetreten ist und die User nicht entschädigt wurden?

 

(Haftungs-)Ansprüche muss man zwangsläufig rechtlich durchsetzen? Kein Wunder, dass die Deutschen so oft klagen.

 

Du vermischt Fehler, die einzelne durch Nutzung durch einen sporadischen Fehler entstehen mit einem Hack, der die breite Nutzeranzahl betrifft ohne dass diese aktiv waren.

Und ja, wenn man Ansprüche gegen jemand geltend machen will, der sich keiner Schuld bewusst ist, muss man dagegen klagen - in besagtem Fall ist bislang ungeklärt ob der Fehler bei der Fidorbank oder bitcoin.de lag - das muss erstmal ermittelt werden. Dazu fehlt jedoch das nötige Interesse. Zudem wurde das System verbessert und es kommt nicht mehr zu diesem Fehler.

Was ist nun Dein Ziel bei der Sache? Wem nützt Deine Argumentation?

vor 5 Stunden schrieb Fehu:

Nein, ein sehr dummer Spruch. Verschiedene Bedrohunsmodelle erfordern andere Security Konzepte.

Unter dieser Prämisse kannst ja gleich deine Haustür offen lassen.

Ich habe mich nun ebenfalls für den Ledger Nano X entschieden, die Vorteile überwiegen doch sehr stark. Geld, auch 100 Euro, würde ich nie auf einer Online-Plattform liegen lassen. Dazu kenne ich mich mit IT Security doch zu gut aus.

Die Haustür offen lassen und Coins auf einer Exchange zu belassen sind vollkommen unterschiedliche Dinge. Bitcoin.de hat mehrere Sicherungsmechanismen, die eher Fort Knox gleichen als einer offenen Haustür.

Einen Mechanismus davon kannst Du direkt in der Blockchain nachvollziehen. Einen weiteren ebenfalls. Noch einen, wenn Du die Firma besuchst und als IT-Profi wirst Du noch weitere erkennen.

Ich vertraue bitcoin.de reichlich Geld an - daher bin ich an deren Sicherheitskonzept interessiert und habe es in Teilen ermittelt.

Ich besitze keinen Ledger, weil er mir keine zusätzliche Sicherheit bieten kann - das hat jedoch mit meinem Gesamtkonzept zu tun und nicht mit dem Ledger an sich.

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@Jokin bei der Nutzung von bitoin.de wurde nicht freiwillig entschädigt. Das muss man dann auch für zukünftige Ereignisse befürchten, egal ob Hack oder sporadischer Fehler. Der Haftungsausschluss macht es nicht besser.

 

vor 31 Minuten schrieb Jokin:

Und ja, wenn man Ansprüche gegen jemand geltend machen will, der sich keiner Schuld bewusst ist, muss man dagegen klagen

Warum? Wenn die verursachende/beschuldigte Seite an einer Aufklärung interessiert wäre, dann würden sich ich im Zweifel weitere Schritte erübrigen. -DAS-, also das Interesse an Aufklärung etc., wäre gutes Verhalten und könnte viel Unheil ersparen. Ergänzend: es ist dabei nicht notwendig, ob die direkt Betroffenen eine Aufklärung wollen oder nicht.

 

vor 32 Minuten schrieb Jokin:

Was ist nun Dein Ziel bei der Sache? Wem nützt Deine Argumentation?

Die Dinge richtiger darzustellen und damit den TE sowie sonstigen Lesern ein besseres Bild zu geben.

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vor 8 Stunden schrieb ap7fxm:

@Jokin bei der Nutzung von bitoin.de wurde nicht freiwillig entschädigt. Das muss man dann auch für zukünftige Ereignisse befürchten, egal ob Hack oder sporadischer Fehler. Der Haftungsausschluss macht es nicht besser

Korrekt, es wurde nicht freiwillig entschädigt.

Es ist auch bis heute nicht bekannt ob die Fidorbank für den Schaden verantwortlich ist. Somit ist bitcoin.de nicht in der Pflicht zu entschädigen.

Und meiner Ansicht nach ist bitcoin.de fein raus, denn sie haben einen Kaufvertrag vermittelt, der Käufer muss bezahlen, tat dies jedoch nicht. Hier greift das Zivilrecht und jeder Geschädigte muss den Käufer auf ungerechtfertigte Bereicherung verklagen.

Mit einem Hack hat das überhaupt nichts zu tun. 

Es ist fatal falsch zwei überhaupt nicht vergleichbare Situationen versuchen zu vergleichen.

vor 8 Stunden schrieb ap7fxm:

Wenn die verursachende/beschuldigte Seite an einer Aufklärung interessiert wäre, dann würden sich ich im Zweifel weitere Schritte erübrigen.

Bitcoin.de ist weder verursachend noch (rechtlich bindend) beschuldigt.

vor 8 Stunden schrieb ap7fxm:

Die Dinge richtiger darzustellen und damit den TE sowie sonstigen Lesern ein besseres Bild zu geben.

Prima, dann beziehe Dich wieder auf Coins, die bei bitcoin.de hinterlegt wirden oder auf Coins, die durch das Verschulden von bitcoin.de verloren gingen.

Wenn die Fidorbank einen Expresszahlungsvorgang nicht wie erwartet durchführt, dann ist das ein separates Problem, welches bei SEPA so nicht auftreten kann.

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vor 12 Stunden schrieb battlecore:

Man muss sich mal vor Augen halten das die meisten Coins immer noch durch Benutzerfehler verlorengehen. Und zwar sehr leicht.

Es sind einfache Fehler, aber mit schlimmen Folgen.

Dazu gehört auch ein verlorener Seed oder Privatekey oder auch die Zerstörung desselben durch Feuer, Wasser, Unachtsamkeit usw.

Wie auch @Jokin manchmal sagt, kepp it simple, keep it stupid. Die einfachsten Lösungen sind manchmal die besten.

@Fehu Wenn du dich mit Onlinesicherheit so gut auskennst, dann kennst du auch den Unterschied von Hotwallets und Coldwallets. Schonmal drüber nachgedacht?

Ja mittlerweile kenne ich den Unterschied, nach einiger Recherche. Ich bin aber eher im Thema Verschlüsselung unterwegs, Kryptowährung sind für mich zurzeit noch "Neuland" :) Aber das ändere ich jetzt gerade.

Obwohl mir schon lange die Gelderschaffung aus dem Nichts und die Zinseszinsproblematik bekannt ist, erkenne ich erst seit kurzem die vielen Vorteile, die Kryptowährungen im Vergleich zu dem Zentralbanksystem darstellen. Ich hab mich bisher einfach nicht genug damit befasst.

0day Exploits werden sicherlich auch durch Cracker selbst verwendet, doch in erster Linie sind es Regierungsorganisationen die Backdoors geheimhalten, damit man sie im richtigen Moment einsetzen kann. Dies betrifft alle Bereiche des Lebens und wie man am Beispiel Südamerika sieht, sogar so zentrale Elemente wie das Stromnetz.

Wenn die wahnsinnigen aus den USA auf die Idee kommen, ein signiertes und mit Malware versuchtes Windows update zu fahren, dann kann das ein böses Erwachen für jene geben, die auf Windows setzen und amerikanische Produkte verwenden.

Ich kann daher jedem nur raten sich mit Linux zu befassen, so schwer ist das nicht. Und falls Fragen entstehen, so kann ich sicherlich dem ein oder anderen Hilfe geben, das mach ich sehr gern.

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vor 27 Minuten schrieb battlecore:

Ich glaub hier müsstest du die Leute die Windows im Kryptoberech benutzen schon suchen. Weil Krypto ja ein Open Source-Thema ist liegt das nahe.

Die Windows Verschlüsselung Bitlocker zb. sind doch eh alle mit einem Masterpasswort aushebelbar, die natürlich auch allen US freundlichen Organisationen längst bekannt ist.

Auf die Verschlüsselung kann man getrost verzichen.

Nur Linux bietet Schutz gegen Telemetrie und Spionage.

Bearbeitet von Fehu
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vor 10 Stunden schrieb Jokin:

Du vermischt Fehler, die einzelne durch Nutzung durch einen sporadischen Fehler entstehen mit einem Hack, der die breite Nutzeranzahl betrifft ohne dass diese aktiv waren.

Und ja, wenn man Ansprüche gegen jemand geltend machen will, der sich keiner Schuld bewusst ist, muss man dagegen klagen - in besagtem Fall ist bislang ungeklärt ob der Fehler bei der Fidorbank oder bitcoin.de lag - das muss erstmal ermittelt werden. Dazu fehlt jedoch das nötige Interesse. Zudem wurde das System verbessert und es kommt nicht mehr zu diesem Fehler.

Was ist nun Dein Ziel bei der Sache? Wem nützt Deine Argumentation?

Die Haustür offen lassen und Coins auf einer Exchange zu belassen sind vollkommen unterschiedliche Dinge. Bitcoin.de hat mehrere Sicherungsmechanismen, die eher Fort Knox gleichen als einer offenen Haustür.

Einen Mechanismus davon kannst Du direkt in der Blockchain nachvollziehen. Einen weiteren ebenfalls. Noch einen, wenn Du die Firma besuchst und als IT-Profi wirst Du noch weitere erkennen.

Ich vertraue bitcoin.de reichlich Geld an - daher bin ich an deren Sicherheitskonzept interessiert und habe es in Teilen ermittelt.

Ich besitze keinen Ledger, weil er mir keine zusätzliche Sicherheit bieten kann - das hat jedoch mit meinem Gesamtkonzept zu tun und nicht mit dem Ledger an sich.

Bei uns im Linux Umfeld heissts : "There is no cloud. Its just someone elses Computer".

Du hast die Computer von bitcoin.de nicht unter deiner Kontrolle. Du kannst also gar nicht wirklich wissen ob die Server wirklich gut abgesichert sind.

Bei FortKnox weisst du das die Türen aus Stahl sind. Bei einem Server braucht es nur eine einzige Schwachstelle und es ist um dein Guthaben gelaufen.

Du erinnerst dich doch sicherlich noch, dass grad kürzlich binance gehackt wurde?

Stell dir vor, irgendjemand schafft es die CA von binance in die Hände zu kriegen. Dann musst du nur noch eine Phishing Seite auf die Beine stellen die vorgibt bitcoin.de zu sein und schon bist du auf der falschen Seite. Du würdest nichts merken.

Certificate Authorities sind immer zentrale Organe. Auch die können gehackt werden. Das ist in der Vergangenheit auch geschehen.

Obwohl der Ledger eine proprietäre Lösung ist, scheint sie mir doch mittlerweile die beste. Gleich danach käme ein verschlüsselter USB Stick mit Debian System, der ausschliesslich für diesen Zweck verwendet würde.

Bearbeitet von Fehu
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Und schon bist du bei einem Notebook mit Linux.

Klar wissen wir nicht bis ins Detail wie sicher eine Börse ist. Aber wir wissen das es Cold- und Hotwallets sind. Und das ist ein wesentlicher Teil der Sicherheit.

Ohne Hotwallets geht es aber auch nicht. Ausser bei Mimblewimble.

Bearbeitet von battlecore
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vor 3 Stunden schrieb Fehu:

Du hast die Computer von bitcoin.de nicht unter deiner Kontrolle. Du kannst also gar nicht wirklich wissen ob die Server wirklich gut abgesichert sind.

Die PrivateKeys der vielen kleinen ColdWallets liegen nicht auf Servern.

 

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vor 10 Stunden schrieb Jokin:

Es ist auch bis heute nicht bekannt ob die Fidorbank für den Schaden verantwortlich ist. Somit ist bitcoin.de nicht in der Pflicht zu entschädigen.

Sorry, aber was ist denn das für eine schlechte Logik? Kläre nicht auf und schon ist man nicht mehr verantwortlich? Lasse durch Partner arbeiten und schon ist man gegenüber dem Kunden auf der eigenen Plattform nicht mehr verantwortlich? Rechtlich mag vielleicht keine Verantwortung bestehen, aber nun ja.

 

vor 10 Stunden schrieb Jokin:

Und meiner Ansicht nach ist bitcoin.de fein raus

Das sehe ich anders. Es ist bei der Nutzung von bitcoin.de zu einem Fehler gekommen, der entweder durch bitcoin.de oder dessen Partner Fidor verursacht wurde. Zwar liegt die Pflicht beim Käufer zu zahlen, aber die treuhänderische Funktion von bitcoin.de soll ja genau eine Schutzfunktion für den Kunden gewährleisten.

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vor 2 Stunden schrieb ap7fxm:

Sorry, aber was ist denn das für eine schlechte Logik? Kläre nicht auf und schon ist man nicht mehr verantwortlich? Lasse durch Partner arbeiten und schon ist man gegenüber dem Kunden auf der eigenen Plattform nicht mehr verantwortlich? Rechtlich mag vielleicht keine Verantwortung bestehen, aber nun ja.

Du hast das Geschäftsmodell von bitcoin.de nicht verstanden - sie vermitteln Kaufverträge. Fertig. Sie haben nicht nur "vielleicht" keine Verantwortung zur Abwicklung sondern "definitiv" nicht.

vor 2 Stunden schrieb ap7fxm:

Zwar liegt die Pflicht beim Käufer zu zahlen, aber die treuhänderische Funktion von bitcoin.de soll ja genau eine Schutzfunktion für den Kunden gewährleisten.

Die Fidorbank hat in den betroffenen Fällen gegenüber bitcoin.de bestätigt, dass die Bezahlung erfolgte. Damit hat bitcoin.de nichts falsch gemacht.

Warum führst Du Deinen Kampf nicht gegen die Fidorbank?

Oder gegen andere Banken? Ich habe auch bereits Coins gekauft, das Geld wurde abgebucht und habe die Coins erhalten. Kurz darauf bekam ich das Geld zurück, weil das Empfängerkonto nicht mehr existierte.

Ich war so nett und hab das Geld auf das neue Konto gesendet, aber ich hätte es auch einfach drauf ankommen lassen können - bitcoin.de ist für die Probleme bei der Zahlungsabwicklung nicht verantwortlich.

Warum willst Du das eigentlich nicht verstehen? Was bringt Dir dieser Kampf?

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Du hast das Geschäftsmodell von bitcoin.de nicht verstanden - sie vermitteln Kaufverträge. Fertig. Sie haben nicht nur "vielleicht" keine Verantwortung zur Abwicklung sondern "definitiv" nicht. 

Komisch, werben sie nicht mit Sicherheit und treuhänderischen Funktion? (u.a. in den AGBs) Darf man da keine Verantwortung für die Vorgänge auf der eigenen Plattform erwarten?

Wer sagt denn, dass ich nicht verstehe? Also, außer dir?

Welcher Kampf? Ich mache ausschließlich auf gewisse Dinge aufmerksam.

Achso, hattest du nicht geschrieben, dass sie im Schadensfall erstatten? Ich kann das nicht erkennen und auch deine Argumentation ist ja mittlerweile, dass sie eigentlich für nichts verantwortlich sind.

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Je mehr ich über Sicherung von Kryptos lese, desto unsicherer werde ich 🙄

Ich bin seit relativ kurzem dabei mit Besitz von Kryptowährungen. Tolles Forum übrigens 🖕

Wie soll man nun Kryptos speichern?

Die vielen Diskussionen zeigen, dass man stets die Auswahl hat zwischen Pest und Cholera.

Einige Systeme scheinen sehr sicher zu sein. In der Praxis scheitert das, bei mir zumindest, an der Unsicherheit und der Unerfahrenheit der Handhabung.

Einen Buchstaben falsch aufgeschrieben oder einen grgundsätzlichen Fehler durch Unerfahrenheit in der Erstellung der Wallet gemacht und schon könnten 20.000 Euro weg sein.

Und das unwiderruflich. Was ich schon für Horrorgeschichten gelesen habe bei simpelsten Fehlern, die nur allzu menschlich sind. :wacko::blink:

Sogar offiziell bei amazon gekaufte Ledger Sticks sollen aufgrund von Manipulationen oder falsche Aufsetzungen oder wie auch immer, zum Totalcrash der Währungen geführt haben. (Quelle Decentralbox.com).

Ich habe meine Kryptos bei Bitpanda gekauft. Die Kryptos liegen dort in den Wallets bei Bitpanda.

Was haltet ihr von dieser Form der Aufbewahrung? Bei Bitpanda wollte ich direkt nicht nachfragen. Verständlicherweise werden die sagen, das ich das dort liegen lassen kann.

Was geschieht bei einem Hack? Gibt es keine Form der Ersetzung? Was ist eure Meinung über die Aufbewahrung bei Bitpanda in den Wallets?

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@Millionaire Je mehr du liest ohne es richtig zu verstehen, umso mehr wirst du falsch machen. Es verschwinden keine Coins, die sind immer da, die sind immer in der Blockchain, die können da nicht weg.

Das was verschwindet sind die Zugangsdaten zu den Coins, also Privatekey, Seed, oder Walletpasswörter oder sonstwas.

Und das  was schiefgeht sind oft die Transaktionen, wenn man z.b. BTC versendet und die dann an eine BCH-Adresse schickt. Oder oder oder.

Die Ursache dafür ist Unerfahrenheit im Umgang damit, mangelnde Grundkenntnisse.

Wenn du dein Kram bei bitpanda hast, dann lass es erstmal da. Leg dir eine Wallet für deinen Rechner zu, dann schickste auf eine Adresse der Wallet mal verschiedene Coins für 20 Euro oder so. Damit kannst du dann mal den Umgang mit einer Wallet ausprobieren, auch mal was von der Wallet zurück an Bitpanda schicken usw. Wenns schiefgeht, naja dann waren es nur 20 Euro. Schlimmer wäre wenn du da gleich was im Wert von Tausend Euro draufmachst und das versaust du dann.

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vor 18 Stunden schrieb ap7fxm:

Komisch, werben sie nicht mit Sicherheit und treuhänderischen Funktion? (u.a. in den AGBs) Darf man da keine Verantwortung für die Vorgänge auf der eigenen Plattform erwarten?

Wer sagt denn, dass ich nicht verstehe? Also, außer dir?

Welcher Kampf? Ich mache ausschließlich auf gewisse Dinge aufmerksam.

 Achso, hattest du nicht geschrieben, dass sie im Schadensfall erstatten? Ich kann das nicht erkennen und auch deine Argumentation ist ja mittlerweile, dass sie eigentlich für nichts verantwortlich sind.

Noch ein letztes Mal: Die Fidorbank hat gegenüber bitcoin.de den Geldtransfer bestätigt und bitcoin.de gab die Bitcoins frei. Damit ist alles erledigt, was seitens bitcoin.de zu tun war.

Begreif es doch bitte.

vor 18 Stunden schrieb ap7fxm:

Achso, hattest du nicht geschrieben, dass sie im Schadensfall erstatten?

Ja, das tun sie wenn die Verpflichtung besteht. Sie besteht jedoch in diesem Fall nicht.

vor 3 Stunden schrieb Millionaire:

Ich habe meine Kryptos bei Bitpanda gekauft. Die Kryptos liegen dort in den Wallets bei Bitpanda.

Was haltet ihr von dieser Form der Aufbewahrung?

Solange es nicht zu wertvoll ist: So what.

Besser: Mach Dir über Deine Werte Gedanken und befasse Dich ausreichend gut mit der Technik.

Selbstverantwortung zu übernehmen liegt nicht jedem - sonst bräuchte es nicht alle möglichen Versicherungen.

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