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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

Am 6.9.2019 um 19:31 schrieb fjvbit:

 

Mal wieder eine kritische Meinung

Nach 10 min hab ich abgeschaltet. Der Typ ist ne Zumutung! In diesen 10 min. hat er nur die altbekannten "Argumente" präsentiert, die man seit über 20 Jahren von den Skeptikern hört. Die Qualität seiner Argumentation erkennt man z.B. daran, dass auch wieder mit den "nur" 0,04% CO2 in der Atmosphäre anfängt und diese sogar umrechnet auf die Zahl der Luftmoleküle. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass es völliger Schwachsinn ist, damit Skepsis am menschengemachten Klimawandel streuen zu wollen. Und so geht es weiter... Auf die zentralen Fakten und Argumente, die für einen menschengemachten Klimawandel sprechen, wird gar nicht eingegangen. Na ja, nicht in den ersten 10 min.

 

Jetzt habe ich mir noch einen Blick auf die Internetseite von EIKE gegönnt. Zum Gruseln.

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Am 6.9.2019 um 19:31 schrieb fjvbit:

...Mal wieder eine kritische Meinung

Auch die Tatsache, dass er den Treibhauseffekt nicht beim Namen nennt ("he who must not be named"), sondern nur vernuschelt von "gewissen Infraroteigenschaften" spricht, ist charakteristisch. Er ist ganz offenbar einer Community verpflichtet, die weit ins unwissenschaftliche abgedriftet ist!

Nicht falsch verstehen: hinterfragen darf man alles. Aber nicht, wenn man öffentlich auftritt und dabei so tut, als würde man informieren!

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Schweden: Frühester Schnee seit 20 Jahren

https://www.wetteronline.de/wetterticker/schweden-fruehester-schnee-seit-20-jahren-20190918271621

Ob Papa Greta anruft und sagt "Du, irgendwie stimmt wohl was nicht? Nichts mit Erwärmung, wir haben hier Winter im September!"
Wir nennen wir das? Negativer Hitzerekord. 😂
Seit 20 Jahren der früheste Wintereinbruch.


Axiom

 

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Seit 20 Jahren ist nicht das gleiche wie seit beginn der Wetteraufzeichnung. Demnach gab es vor 20 Jahren auch schon früher Schnee. Man beachte auch die tief roten Farben auf der Wetterkarte. Ach halt stimmt ja nicht. Wie passt das jetzt eigentlich ins Weltbild?

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Am 18.9.2019 um 00:47 schrieb Axiom0815:

 

OK, bis 13 min hab ich's ausgehalten...

Zuerst sagt Herr Prof. Kirstein seine bekannte Meinung (alles Hysterie, Verzerrung in der Wissenschaft wg. politisch gesteuerter Mittelvergabe). Bei 12 min wird er konkret und lässt die Katze aus dem Sack: CO2 verursacht keinen Treibhauseffekt, weil das CO2 nicht in Form einer dünnen hochkonzentrierten Schicht in der Atmosphäre vorliegt, sondern fein verteilt ist.

So ein Unsinn. Wer sich ein bisschen auskennt, kann an dieser Stelle abbrechen.

 

Tut mir ja fast leid, Axiom, dass Du hier meinen Ärger abbekommst, weil ich glaube, dass Du es ernst meinst. Aber sorry, solche Typen sind maximal frustrierend. Sie profitieren davon, dass der normale Zuschauer nicht genug von Physik versteht, um den Unsinn sofort als solchen zu erkennen.

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Auch die Art seiner Argumentation empfinde ich als anstrengend. Er könnte einfach sagen "ich vertrete die Ansicht, dass CO2 keinen Treibhauseffekt verursacht, weil das CO2 nicht in Form einer dünnen hochkonzentrierten Schicht vorliegt, sondern fein verteilt ist". Dann müsste er noch sagen, dass er ein eigenes Modell entwickelt hat, um diese Verteilung besser zu berücksichtigen als alle vor ihm und WENN das dann plausibel ist und tatsächlich alle Klimaforscher sich bisher verrechnet haben (oder vom bösen Mainstream mundtot gemacht wurden), dann ist ihm eine hochrangige Publikation sicher. Aber auch nur dann!

Stattdessen erzählt er eine Story von zwei verschiedenen Treibhauseffekten. Er erklärt erstmal anschaulich, dass es den "physikalischen" Treibhauseffekt tatsächlich gibt. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass ein Auto sich weniger aufheizt, wenn man das Fenster aufmacht. Um dann mit verschwörerischer Mine so zu tun, als ob er ein Geheimnis aufdeckt, wenn er sagt, dass das CO2 nicht in Form einer dünnen Schicht vorliegt. Mannomann!

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vor 12 Stunden schrieb Axiom0815:

Schweden: Frühester Schnee seit 20 Jahren

https://www.wetteronline.de/wetterticker/schweden-fruehester-schnee-seit-20-jahren-20190918271621

Ob Papa Greta anruft und sagt "Du, irgendwie stimmt wohl was nicht? Nichts mit Erwärmung, wir haben hier Winter im September!"
Wir nennen wir das? Negativer Hitzerekord. 😂
Seit 20 Jahren der früheste Wintereinbruch.


Axiom

 

warum postest Du das? Was ist daran interessant?

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Und zur angeblichen Verzerrung der Wissenschaft durch die politisch gesteuerte Mittelvergabe:

Die gibt es selbstverständlich, aber sie führt nicht dazu, dass Ergebnisse ins Gegenteil verkehrt werden.

Wenn jemand eine gute Idee hat, wie man die Verteilung des CO2 noch besser in den Treibhauseffektmodellen berücksichtigen kann als bisher, dann kann er dafür Mittel beantragen. Dann muss er seine Idee skizzieren und als Ziel der Studie eine GENAUERE Modellierung des Treibhauseffektes durch CO2 angeben. Wenn dann tatsächlich etwas überraschendes herauskommt (z.B. dass es gar keinen CO2-verursachten Treibhauseffekt gibt), dann kann er das genauso publizieren wie ein politisch erwünschteres Ergebnis.

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vor 13 Stunden schrieb Axiom0815:

Schweden: Frühester Schnee seit 20 Jahren

https://www.wetteronline.de/wetterticker/schweden-fruehester-schnee-seit-20-jahren-20190918271621

Ob Papa Greta anruft und sagt "Du, irgendwie stimmt wohl was nicht? Nichts mit Erwärmung, wir haben hier Winter im September!"
Wir nennen wir das? Negativer Hitzerekord. 😂
Seit 20 Jahren der früheste Wintereinbruch.


Axiom

 

Dank Greta hat Schweden in seinem Land die Erderwärmung gestoppt.

Nun müssen die anderen nur noch nachziehen.

Jeder Staat kann die Erderwärmung ebenso stoppen. Mehr Segelboot fahren, weniger Bargeld benutzen und in der Nähe des Polarkreises ansiedeln.

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Am 29.8.2019 um 00:31 schrieb Axiom0815:

Ne, ne, die Zahlen.  😉

In übrigen, 1 Halbjahr 2019 45 Mrd. Euro Steuerüberschuß. Man braucht nicht noch eine neue CO2-Steuer!

Axiom 

OK, jetzt mein Senf dazu. Erste Frage: wer ist der Vortragende eigentlich? Der eingeblendete Link "whisky.de" hilft dabei, herauszufinden, dass es sich hier um Horst Lüning handelt, nach eigenen Angaben "Marketing- und IT-Manager bei Whisky.de, der gerne Whisky geniest und als Unternehmer Alles hinterfragt, was ihm in die Quere kommt."

Ich habe mich mal näher mit seinem ersten Beispiel (bis 8 min.) beschäftigt. Etwas, das angeblich "gerne verschwiegen wird". Er hat die Rohdaten für die Mitteltemperatur in Deutschland genommen ("ist heuzutage gar nicht mal so einfach") und ein Diagramm für die Jahre 1999 bis 2017 erstellt. Die Trendgerade zeigt einen Temperaturanstieg von 0,01°C pro Jahr. Also nicht viel.

So geheim ist das gar nicht. Das Bundesumweltamt hat auch eine Grafik zur Entwicklung der Mitteltemperatur in Deutschland veröffentlich: 

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-lufttemperatur#textpart-2

Diese Grafik geht über einen deutlich längeren Zeitraum und auch das Umweltbundesamt zeichnet eine Trendgerade ein, die - wenn man den gesamten Zeitraum nimmt - pi mal Daumen doppelt so steil ist mit 0,02°C pro Jahr. Also immer noch nicht viel. Man hätte auch einen anderen Zeitraum wählen können, z.B. ab 1980, da komme ich auf pi mal Daumen 0,07°C pro Jahr. Das sind dann schon Größenordnungen, die ich beunruhigender finde. Entscheidender ist, dass die Trendgerade, die Herr Lüning zeigt, sicherlich nicht signifikant ist. Die ab 1980 ist es aber.

Herr Lüning macht sich über den "Medienzirkus" lustig, in dem immer mehr Hitzerekorde berichtet werden.

Nun ja, da ist was dran. Journalisten sind keine Wissenschaftler und zuerst an der Quote und der "Story" interessiert. Und dabei kommt viel kritikwürdiges heraus. Trotzdem geht die Kritik teilweise ins Leere:

- Die Klimaforscher sorgen sich um die globale Temperatur, nicht um lokale Entwicklungen. Es ist durchaus denkbar, dass es zu paradoxen lokalen Effekten kommen kann.

- Die Zunahme von Hitzerekorden wird üblicherweise NICHT mit einer Zunahme der Mitteltemperatur begründet, sondern damit, dass im Rahmen von grundlegenden Klimaveränderungen alle Arten von Extremen häufiger beobachtet werden können (was ich ehrlich gesagt nicht verstanden habe, aber bereit bin zu glauben).

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vor 1 Stunde schrieb drjazz:

OK, jetzt mein Senf dazu. Erste Frage: wer ist der Vortragende eigentlich? Der eingeblendete Link "whisky.de" hilft dabei, herauszufinden, dass es sich hier um Horst Lüning handelt, nach eigenen Angaben "Marketing- und IT-Manager bei Whisky.de, der gerne Whisky geniest und als Unternehmer Alles hinterfragt, was ihm in die Quere kommt."

Er ist wohl Luft- und Raumfahrt Ingenieur. Und er hat wohl auch ein Doktortitel, den er aber nicht verwendet und sehr selten drüber spricht.

Aktuell ist er wohl im Online-Handel Whisky tätig. Hat wohl schon ein paar Vorträge gehalten zu Wirtschaft und E-Mobilität. (Ist ein harter Verfechter von erneuerbaren Energien und E-Autos.) Ist wohl beim neuen Buch von F&W Co-Autor, also schreibt wohl auch ein Kapitel. 

Sein YouTube Kanal versteht er als "Gedanken-Anstoß", dass man nicht immer alles 1:1 übernimmt, sondern sich selbst Gedanken macht.

Aber wer es ist, ist mir egal, wenn die Argumentationskette schlüssig und nachvollziehbar ist.

Wie sehr er auch daneben liegen kann sieht man in sein aller ersten Video über Bitcoin. 😜

 

Genau so sehe ich diesen Klima Thread hier. Er soll auffordern, sich selbst Gedanken zu machen. 

Axiom

 

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vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

Er ist wohl Luft- und Raumfahrt Ingenieur. Und er hat wohl auch ein Doktortitel, den er aber nicht verwendet und sehr selten drüber spricht.

Aktuell ist er wohl im Online-Handel Whisky tätig. Hat wohl schon ein paar Vorträge gehalten zu Wirtschaft und E-Mobilität. (Ist ein harter Verfechter von erneuerbaren Energien und E-Autos.) Ist wohl beim neuen Buch von F&W Co-Autor, also schreibt wohl auch ein Kapitel. 

Sein YouTube Kanal versteht er als "Gedanken-Anstoß", dass man nicht immer alles 1:1 übernimmt, sondern sich selbst Gedanken macht.

Aber wer es ist, ist mir egal, wenn die Argumentationskette schlüssig und nachvollziehbar ist.

Wie sehr er auch daneben liegen kann sieht man in sein aller ersten Video über Bitcoin. 😜

 

Genau so sehe ich diesen Klima Thread hier. Er soll auffordern, sich selbst Gedanken zu machen. 

Axiom

 

Dass er einen Doktortitel hat, ist mir egal. Dass er einen hat und ihn nicht benutzt, macht ihn sympathisch. Dass er mehr kann als nur Whiskey verkaufen merkt man sofort. Trotzdem: wenn mir jemand was erzählt, möchte ich wenigstens ein kleines bisschen über ihn wissen.

Ich wollte ihn auch bei weitem nicht so scharf angehen, wie den Herrn Kirstein. Vielleicht war ja das primäre Ziel seiner Kritik die mediale Berichterstattung über Wetter und Klima: den Kontrast zwischen immer mehr Rekordmeldungen einerseits und dem fehlenden Nachweis eines signifikanten Temperaturanstiegs bei der Mitteltemperatur in Deutschland zwischen 2000 und 2017. Berechtigt. Trotzdem wundert es mich ein bisschen, dass er das nicht mehr in Kontext stellt, da er ja damit rechnen muss, dass sein Video von Leugnern des menschengemachten Klimawandels missbraucht wird.

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vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

 

 

Genau so sehe ich diesen Klima Thread hier. Er soll auffordern, sich selbst Gedanken zu machen. 

Axiom

 

Bin ich zu 100% bei Dir: Sich selber Gedanken machen. Wie der ein oder andere vielleicht weiß, beschäftige ich mich ziemlich viel mit "draußen" und "Land-und Forstwirtschaft". Ich beobachte da meinen kleinen Mikro-Kosmos ziemlich genau. (Vegetation, vorkommende Lebewesen wie Insekten, Vögel, Mäuse usw.) Und meine Beobachtungen, die ich halt so im Laufe der letzten Jahre gemacht habe, decken sich wesentlich mehr mit den Gedanken, Aussagen, Thesen und daraus abgeleitete Folgen, die von Mitgliedern z. B. des Potsdamer Klima-Instituts und des Alfred Wegner Instituts in Bremerhaven formuliert werden als von z. B. EIKE.

Und was mich wundert: Ich nehme Veränderungen innerhalb eines begrenzten Zeitraumes wahr. Klar ist die Erde Klimaschwankungen unterworfen, das war so und wird immer so bleiben; aber "normalerweise" gehen derartige Prozesse langsam. Das dürfte ein Mensch gar nicht mitbekommen, dazu ist er viel zu kurz auf der Erde.

Aber heutzutage geht das rasend schnell. Und der Grund oder die Gründe für diese Schnelligkeit müssen erforscht werden, damit man diese Schnelligkeit abbremsen kann. Und Aussage wie "Der Treibhaus-Effekt existiert gar nicht", sind bei dieser Erforschung wenig hilfreich.

Rainer

 

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Am 19.9.2019 um 13:32 schrieb drjazz:

OK, bis 13 min hab ich's ausgehalten...

Zuerst sagt Herr Prof. Kirstein seine bekannte Meinung (alles Hysterie, Verzerrung in der Wissenschaft wg. politisch gesteuerter Mittelvergabe). Bei 12 min wird er konkret und lässt die Katze aus dem Sack: CO2 verursacht keinen Treibhauseffekt, weil das CO2 nicht in Form einer dünnen hochkonzentrierten Schicht in der Atmosphäre vorliegt, sondern fein verteilt ist.

So ein Unsinn. Wer sich ein bisschen auskennt, kann an dieser Stelle abbrechen.

 

Tut mir ja fast leid, Axiom, dass Du hier meinen Ärger abbekommst, weil ich glaube, dass Du es ernst meinst. Aber sorry, solche Typen sind maximal frustrierend. Sie profitieren davon, dass der normale Zuschauer nicht genug von Physik versteht, um den Unsinn sofort als solchen zu erkennen.

boh ist der Typ doof. So etwas ist Professor? :blink:

er versteht den Unterschied zwischen Glashauseffekt / Treibhauseffekt nicht...

https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt

Er argumentiert nur, dass CO2 keinen Glaushauseffekt hat, was natürlich richtig ist.

Ehrlicherweise muss man sagen, dass der Name Treibhauseffekt natürlich irreführend ist, weil in einem Treibhaus halt der Glashauseffekt wirkt...

Trotzdem ist richtig: Egal was wir in Deutschland bezüglich CO2 anstellen, es hat genau 0 Effekt, weil wir halt so klein sind. Das einzige was wir schaffen, dass wir uns wirtschaftlich immer mehr den Südländern angleichen.

Bearbeitet von fjvbit
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vor 1 Stunde schrieb _/\_:

Keine Ahnung woran du genau fest machst, dass es eine rasende Schnelligkeit beim Klimawandel geben soll.(…)

Vielleicht liegt ja dein Empfinden eben an dieser mit fortschreitendem Alter sich ändernden Zeitwahrnehmung.

Zugegeben ich bin im fortgeschrittenem Alter, aber "Zeit" nehme ich schon noch recht gut wahr und mein Erinnerungsvermögen ist auch noch ganz okay. Die Schnelligkeit des Klimawandels steht z. B. hier:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/zu-erwartende-klimaaenderungen-bis-2100

"Sie erfolgt mit einer Schnelligkeit, wie sie in den letzten 10. 000 Jahren nicht vorkam."

oder hier: 

https://www.wissen.de/der-klimawandel

"Gerade die Geschwindigkeit, mit der der Klimawandel voranschreitet, stellt ein großes Problem dar"

 

Könnte mir vorstellen, dass es da noch andere Quellen gibt. Einfach mal in google eingeben: "Schnelligkeit des Klimawandels" oder "Geschwindigkeit der Temperaturänderungen" oder ähnliches. Da findet sich schon die ein oder andere Quelle.

Rainer

 

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vor 1 Stunde schrieb _/\_:

nein, woran du das in deinem täglichen Leben wahrnimmst.

 

Okay: in meinem täglichen Leben: 

Bis vor etwa 10 Jahren musste ich im Winter die Garageneinfahrt (30 Meter) räumen. Habe mir auch irgendwann extra ein Schneeschild für meinen Kleintrecker zugelegt. Seit 10 Jahren habe ich dieses Schneeschild nie mehr benutzt. Schneeräumen die Einfahrt? Maximal 5 Tage pro Jahr die letzten 10 Jahre, dann aber mit der normalen Schneeschippe. Das langt.

Regenwasser-Nutzung. Ich habe eine Art Zisterne, die etwa 1,5 Kubik fasst. Wenn es normal regnet, langt diese Zisterne ohne Probleme zur Gartenbewässerung. 2017 war das letzte normale Jahr. Aber auch schon davor gab es einige Jahre, (2004, 2012, 2015 und 2016) wo die Regenfälle nicht so waren, dass man da beruhigt Wasser entnehmen konnte.

Bin neulich mal wieder 400 km mit dem Auto gefahren. Insekten an der Windschutzscheibe: So gut wie keine einzige. Früher musste ich nach 200 km an die Tanke, um die Windschutzscheibe zu putzen, weil völlig verklebt.

Bei mir auf der Weide: Vor etwa 10 Jahren hatten wir Jahr für Jahr tonnenweise Schnecken. Nicht dass ich die Viecher besonders mag, aber sie waren da. Die letzten 3 Jahre: Nicht eine einzige Schnecke zu sehen. Keine Ahnung warum.

Wespenstiche: Ich habe die letzten 6 Jahre nicht einen einzigen Wespenstich abbekommen. Davor schon einige. Nicht dass ich jetzt besonders aufpasse, es sind halt schlicht keine Wespen mehr da, die mich stechen können.

Auch auf der Weide: Schmetterlinge: Vor ein paar Jahren hatten wir tolle Schmetterlinge. Keine Ahnung, wie die im einzelnen heissen. Heute sieht man auch noch welche, aber "langweilige". Auch wieder keine Ahnung, wie die heissen. Von den schönen mit den toll gezeichneten Flügeln sehe ich wesentlich weniger als früher.

Auch auf der Weide: Grillen. das war ein Gezirpe, dass es fast schon Krach war. Heute: Ab und an mal welche. Überhaupt Geräusche in der Natur. Wenn man heute mal Vögel singen hört, ist das schon fast eine Ausnahme.

Auch auf der Weide: Wir hatten bis vor 10 Jahren kaum Mäuselöcher. Warum? Weil es Mäusebussarde gab, die die Mäuse gejagt haben. Die Mäusebussarde gibt es nicht mehr, dafür hatten wir seit 5 Jahren Mäuselöcher ohne Ende. Seitdem ich Katzen habe, ist es etwas besser, weil die da oben aufräumen.

In meinem Wald: Ich hatte auf einer Schonung Weihnachtsbäume gezogen. Ein Super Geschäft. So ein Setzling kostet mehr oder weniger nichts und wächst ganz einfach. Nach 10 Jahren sind die Bäume reif und habe sie als Weihnachtsbäume für etwa 8,00 Euro verkauft. Seit 5 Jahren: Null Chance. Sind alle vertrocknet oder 2017 ersoffen.

In meinem Wald: Wir haben einen kleinen Bachlauf, der so im Juli/August zwar regelmäßig austrocknet, aber ab September wieder Wasser führt. Seit einigen Jahren trocknet er viel früher aus und führt erst viel Später wieder Wasser. Dieses Jahr war der Rekord. Seit Anfang Juni kein Wasser mehr und bis jetzt auch noch kein Wasser. Bin gespannt, ob er diesen Winter überhaupt wieder Wasser führt. 

Borkenkäferbefall bei einem befreundeten Waldbesitzer: Der muß etwa 5 Ha Wald (Fichte) abholzen, weil Trockenheit und Borkenkäfer.

Heizen: Ich heize vornehmlich mit Holz und habe die Menge, die ich für einen Winter benötige, ziemlich gut im Griff. Seit fünf Jahren nicht mehr. Ich verheize wesentlich weniger Holz als früher. Es bleibt immer eine nicht unerhebliche Menge am Ende der Heizsaison über. Letztes Jahr fast die Hälfte!

Und so setzt sich das alles fort. Ob sich das jemals alles wieder erholt?

Rainer

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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@_/\_

Geh mal in den Alpen wandern, dann wirst du sehen, dass sich in den letzten 20 Jahren die Vegetationsgrenzen massiv nach oben verschoben haben.

Aber auch das ist wahrscheinlich nur Einbildung.

BG

G.

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Am 16.7.2019 um 08:02 schrieb red_g:

Dann darf ich auch mal kurz OT:

Die  Klimamodelle haben keinerlei Zusammenhang mit dem regionalen Wetter der nächsten Wochen.

Tatsache ist, und das kann jeder selbst beobachten, dass einige Veränderungen in der Natur vor sich gehen.

Beispiele:
- Die Vegetationszonen verschieben sich. Soll heißen die Baumgrenze, also jene Höhe in der noch Laubbäume wachsen und jene Höhe in der noch Nadelbäume wachsen verschoben sich in den letzten Jahren um einiges nach oben.
- In meiner Heimat (irgendwo im Süd-Östlichen Österreich) kann man im eigenen Garten Melonen züchten.
- Die Gegenden in denen ausgezeichneter Wein angebaut werden kann wanderte in den letzten zwanzig Jahren erheblich gegen Norden. Soll heißen, wo vor 20 Jahren Weinanbau undenkbar war, wird heute hervorragender Wein gezogen.

usw.

Die Veränderung findet statt, langsam aber mit aufmerksamen Augen sichtbar.

Die größte Schwierigkeit ist es den Anteil der Menschen an dieser Veränderung festzustellen. Aber im Zweifel würde ich meinen sollten wir versuchen unseren Anteil so gering wie möglich zu halten damit wir oder unsere Kinder uns nicht irgendwann die Frage stellen müssen, ob wir nicht doch mehr machen hätten können.

Das soll jetzt nicht ein zurück in die Steinzeit Aufruf sein, aber jeder kann in seinem persönlichen Umfeld viel beitragen.

Denn die Summe vieler kleiner Beiträge ergibt auch wieder etwas großes.

@_/\_

BG

G.

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vor 10 Stunden schrieb _/\_:

und diese Beobachtungen setzt du wie in Bezug zu CO2 und einem durch dieses verursachten rasend schnellen Klimawandel?

Vielleicht könntest du über jeden einzelnen Punkt gesondert überlegen, was es in der unmittelbaren Umgebung für Änderungen gab.

In Bezug auf Wasserläufe z.B.: Gab es in der unmittelbaren Umgebung zu diesen sichtbare Veränderungen z.B. neue Siedlungen oder Siedlungsraumerweiterung, neue Straßen andere Ackerlandbewirtschaftung, Waldveränderung?

oder zu Insekten: gab es z.B. andere Acklandbewirtschaftung oder Wegfall von landwirtschaftlichen Betrieben wie Gärtnereien oder wurden Moore, Seen, Parks, Blumenflächen gegen irgendwas anderes ausgetauscht?

Raubtiere könnten verschwinden wenn es keine oder weniger Beute gibt oder andere Raubtiere Ihren Platz einnehmen. Mäusebussarde jagen in offenen Flächen wie Wiesen, Weiden, Feuchtgebieten mit angrenzendem Wald. Gab es in der unmittelbaren Landschaft Veränderungen z.B. dass Wiesen- oder Weideflächen in irgendwas anderes geändert wurden? Sollten solche Flächen irgendwo anders hinverlegt worden sein, was ja nicht so unmöglich wäre, jagen Mäusebussarde eventuell aktuell dort?

Mit den Waldflächen und den Weihnachtsbäumen: diese Flächen dürften kaum Schutz vor Austrocknung haben, weil es eben keine großen Bäume gibt, die für den Schutz sorgen. Insofern könnten Weihnachtsbaumbepflanzungsflächen eventuell ein Grund sein, warum der genannte Bach weniger Wasser hat. Sind diese Flächen in der Nähe von dem genannten Bach?

Auf alle Fragen: Nein. 

Der Bauer nebenan verklappt schon seit Jahren Glyphosat auf seinem Feld nebenan, neue Zufahrtstraßen wurden nicht gebaut, Verkehr hat auch nicht merklich zugenommen, neue Gewerbegebiete wurden nicht ausgewiesen. 

Ich kann Dir nur den Rat geben: (Ähnlich wie @red_g das schon formuliert hat): Gehe mal raus in die Natur und mache 4 Stunden einfach mal "nichts", sondern beobachte nur. Und mache das regelmäßig. Du wirst erstaunt sein, was Du alles siehst. Oder leider nicht mehr siehst, weil es verschwunden ist: Z. B. Hummeln

Rainer

 

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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vor einer Stunde schrieb coinmasterberlin:

Ich möchte euch gerne nochmal auf konserative Artikel hinweisen, wer Interesse hat
(…)

Das ist das Paket: Neue Ölheizungen werden subventioniert – aber ab 2030 verboten. Fördern und dann verbieten – das ist die geniale Idee der Vernichtung von Energie und Geld gleichzeitig. Frage ist nur: Womit heizen, wer ein Haus auf dem Berg und weit weg von einer Gasleitung hat – wobei auch andere Brennstoffe verboten werden. Kommt die Klimaerwärmung wirklich so schnell, dass Heizen überflüssig wird?

Diesel wird teurer; damit wird eine CO2-sparsame Alternative zum Benziner bestraft. Äh, wie passt das zusammen? Und weil irgendwie alle zusammenbleiben sollen, wird die Pendlerpauschale erhöht. Als Entlastung für den CO2-Preis soll die Pendlerpauschale ab 2020 um fünf Cent pro Kilometer erhöht werden. Pro Entfernungskilometer sollen demnach künftig 35 statt 30 Cent von der Steuer abgesetzt werden können, das aber auch nur ab dem 21. Kilometer. Macht für eine 25-km-Pendler rund 20 EUR Steuerersparnis – pro Jahr! Kinder, Worum geht es jetzt? Um weniger Verkehr und Klimaschutz oder um weitere Förderung und Augenwischerei?

Dass das gestern verabschiedete Klimapaket nicht das gelbe vom Ei ist und an vielen Stellen reichlich "room for improvement" hat: Ich glaube, da sind wie beide uns ausnahmsweise mal einig.

Rainer

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