Zum Inhalt springen

Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

2 minutes ago, drjazz said:

Darf ich Dich nochmal fragen: warum willst Du einen solchen Laborversuch überhaupt durchführen? Was genau willst Du herausfinden?

Ganz einfach - damit in den Köpfen der "breiten Masse" ankommt, dass CO2 tatsächlich abschirmende Wirkung zeigt.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

5 minutes ago, drjazz said:

Das Absorptionsspektrum von CO2 ist bekannt. Das Prinzip des Treibhauseffekts ist so simpel wie unwiderlegbar.

Das ist "Wissenschaftler-Denken".  Das kommt so aber nicht beim "normalen Menschen" an.

Deswegen ein handfester Versuch, bei dem man wirklich sieht, wie sich die Temperatur verändert, wenn sich die CO2-Konzentration verändert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb drjazz:

Es kann also nur um die Frage gehen, wie stark der Effekt quantitativ ist. Also: wenn ich die CO2-Konzentration von 0,03% auf 0,06% in der Erdatmosphäre erhöhe, um wieviel Grad Celsius steigt dann die globale Mitteltemperatur?

Schaue ich mir dieses Bild an...

image.thumb.png.ab8062438acf8006469812160565c28d.png

... dann bezweifle ich nicht, dass CO2 IR-Strahlung absorbiert.

Um diese Tatsache geht es auch nicht.

Es ist weit mehr H2O in der Luft und dieser Anteil schwankt immens. Den Einfluss auf IR-Strahlung lässt sich direkt in mondklaren Nächten spüren - da muss man nix messen.

Ich wüsste nun gern in wiefern sich der H2O-Anteil über die Jahrhunderte änderte.

Denn genau der hat doch einen viel größeren Einfluss auf das Klima wie jedes Kind weiß.

Also mal nach Pareto vorgehen und feststellen, dass der Einfluss von CO2 gegenüber H2O verschwindend gering ist.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 36 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Zu diesem Modellversuch.

Ich glaube, man kann das nicht in einem simplen Modellversuch beweisen oder entkräften. Dafür ist das System zu komplex. Man müsste alles abbilden können. Winde, Pflanzen, Wasser, einfach alles. (Auch pupsende Rindviecher). Man müsste unsere Erde in Miniatur nachbilden mit fahrenden Autos, Heizungsanlagen und was weiß ich nicht alles.

Und Gegenfrage: Wenn man das alles abbilden könnte, und es käme das Ergebnis A heraus. Würde dann nicht sofort die andere Seite dieses Ergebnis zerpflücken und sagen: Dieses Ergebnis stimmt auf gar keinen Fall, weil dieser und jener Parameter nicht ausreichend berücksichtigt wurde?

Dann ist man genausoweit wie vorher.

Ich glaube, wir alle machen diesen Modellversuch gerade.

Rainer

 

Ich würde allerdings trennen zwischen

1) der globalen Bilanz, wobei die Einzelheiten des CO2-Kreislaufs ignoriert werden. Ich frage einfach nur: was passiert, wenn die CO2-Konzentration z.B. um den Faktor 2 steigt. Das ist verhältnismäßig einfach. Kann man überall im Internet nachlesen. Wer Physik studiert hat oder sich ein entsprechendes Fachwissen angeeignet hat, kann es selbst ausrechnen.

2) Das ganze System. Das muss ich kennen, wenn ich meine Frage etwas anders stelle: was passiert, wenn ich xyz Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre blase. Dann spielen Puffer und Rückkopplungen eine Rolle und es wird kompliziert. Wahrscheinlich kommt GLOBAL alles etwas schlimmer als mit 1) vorhergesagt, aber hoffentlich nicht so schlimm wie manch Untergangsprophet glaubt. LOKAL kann es auch paradoxe Effekte geben, z.B. wenn der Nordatlantikstrom aussetzt, dann könnte es in Mitteleuropa sogar etwas kälter werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Jokin:

(…)

Weniger Wintersport, enger zusammenrücken, Meerwasser entsalzen und in Wüsten pumpen um Lebensräume zurück zu gewinnen.

///Off topic

Will da jetzt kein Spielverderber sein, aber dieses "Weniger Wintersport". Ich habe früher in Süddeutschland gewohnt und war damals begeisterter Skifahrer. Mein ganzes Geld ist fast ausschließlich für Skifahren und Alpinismus draufgegangen. Ich war überall in den Alpen, auch im Sommer war ich auf den Brettern und zum Klettern unterwegs und eine Saison war ich auch in Utah, Colorado und in Canada Heli-Skiing.  Schon damals war das Gigantismus. Straßen in die Gletscherregion ins Kaunertal gebaut, um an 3 Skiliften im Sommer Ski fahren zu können. Wahnsinn.  

Ich bin dann später nach Norddeutschland gezogen und von hier aus war es mir zu weit, mal eben für ein Wochenende in die Alpen zu donnern. Habe dann meine ganze Ausrüstung verkauft und verschenkt und war dann 30 Jahre nicht mehr auf Skiern. Letztes Jahr war ich nochmal unterwegs in Samnaun/Ischgl, aber es ist schon irre, was da für Anlagen stehen. Vor allem diese Kunstschnee-Anlagen oder Schneekanonen. Das ist völlig irre, was die da machen. Da wird Wasser benötigt ohne Ende und an anderen Stellen in den Alpen fehlt das Wasser. Ich frage mich echt, wie lange das noch gut geht.

Versteht mich nicht falsch: Ich weiß wirklich, wie schön ein Winterurlaub ist, aber das, was in den Alpen veranstaltet wird, das kann nicht gut gehen. Zur Zeit gibt es ein irres Projekt: Zusammenschluß von Ötztal und Pitztal-Gletscher. (https://www.alpenverein.de/natur/alpine-raumordnung/aktuelle-erschliessungen/skierschliessungen-mega-projekt-zusammenschluss-pitztal-oetztal_aid_16516.html) Ich frage mich echt, wie man so etwas ernsthaft planen kann, wenn in der Schweiz versucht wird, Gletscher mit Planen zu schützen.

Rainer

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Zu diesem Modellversuch.

Ich glaube, man kann das nicht in einem simplen Modellversuch beweisen oder entkräften. Dafür ist das System zu komplex.

"zu komplex"? Das passt aber GAR nicht zu den Klima-Panikern, denn die sagen immer, man muss beim Klima nur an diesem EINEN Rädchen drehen, auf dem "CO2" steht und schon kommt die Katastrophe. Das klingt ja so gar nicht nach "komplex", das ist das Gegenteil von "komplex". Das ist eine so simple Antwort auf eine Frage, die du jetzt "komplex" nennst, ich glaube sowas bezeichnet man aktuell als "Populismus". Man könnte also sagen, die Klima-Paniker sind Populisten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb drjazz:

Wie Pewi schon sagte: CO2 erwärmt die Atmosphäre, weil es IR Strahlung absorbiert. Um das zu wissen brauche ich keine gemessene Korrelation zwischen CO2 und Temepratur.

Stimmt ja gar nicht. Die Klimawandel-Paniker sagen, CO2 erwärmt die Atmosphäre, weil es die absorbierte IR-Strahlung auch wieder abstrahlt und diese die Oberfläche der Erde erwärmt, die wiederum die Atmosphäre erwärmt. Das CO2 selber wird doch nicht warm! (Also ein bisschen eventuell, aber darum geht es nie, denn DAFÜR ist die Konzentration nun wirklich viel zu gering.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb drjazz:

Darf ich Dich nochmal fragen: warum willst Du einen solchen Laborversuch überhaupt durchführen? Was genau willst Du herausfinden?

Warum macht man im Chemie- oder Physikunterricht überhaupt Experimente, man kann doch alles auch ausrechnen?

Die Antwort auf diese Frage ist gleichzeitig die Antwort auf deine Frage.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb drjazz:

Das Absorptionsspektrum von CO2 ist bekannt. Das Prinzip des Treibhauseffekts ist so simpel wie unwiderlegbar.

Der Treibhauseffekt ist überhaupt nicht simpel. Und irreführend ohnehin, denn es hat NICHTS mit einem Treibhaus zu tun. Klar, in Al Gores Film sieht alles ganz simpel aus... überhaupt Al Gore! AUßGERECHNET ein Vizepräsident der USA will uns das erklären, kommt das niemandem komisch vor? Die Manipulationsmacht Nummer 1 auf der Welt will auf einmal ganz selbstlos über den menschengemachten Klimawandel aufklären. Sorry, ich mag mich ja irren, aber denen glaube ich KEIN Wort mehr. Bei denen geht es IMMER nur um den eigenen Vorteil.

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb drjazz:

Wenn man das nicht ausrechnen will, sondern simulieren, dann brauche ich ein Experiment mit realistischen Größenordnungen. Dazu gehört, dass die von einem Quadratmeter Erde ausgehende IR-Strahlung erst mal ca. 1kg CO2 passieren muss, bevor sie das System verlässt.

Genau, desshalb die Unterteilung in zwei Kammern. In der oberen kann man eine ordentlich hohe Konzentration von CO2 packen, auch deine 1kg (keine Ahnung, wie ein punktförmiger Strahl eine definierte Masse durchlaufen soll, aber gut), OHNE die physikalischen Eigenschaften der eigentlichen Luft (in der unteren Kammer) zu verändern 🙂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 minutes ago, MenionLeah said:

Die Klimawandel-Paniker sagen, CO2 erwärmt die Atmosphäre, weil es die absorbierte IR-Strahlung auch wieder abstrahlt und diese die Oberfläche der Erde erwärmt, die wiederum die Atmosphäre erwärmt.

So formulieren vielleicht die Klimawandel-Populisten. 😉

CO2 erwärmt aber nix, sondern verhindert, dass die Atmosphäre stärker abkühlen kann.

17 minutes ago, MenionLeah said:

Man könnte also sagen, die Klima-Paniker sind Populisten.

Nachdem die Fähigkeit zur sachlichen, differenzierten Diskussion in unserer Gesellschaft immer weiter verloren geht, entarten beide Lager in der Wahrnehmung immer mehr zu Populisten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

5 minutes ago, MenionLeah said:

Der Treibhauseffekt ist überhaupt nicht simpel. Und irreführend ohnehin, denn es hat NICHTS mit einem Treibhaus zu tun.

Die Benennung ist ziemlich unglücklich gewählt. Zugegeben.

6 minutes ago, MenionLeah said:

überhaupt Al Gore! AUßGERECHNET ein Vizepräsident der USA will uns das erklären, kommt das niemandem komisch vor? Die Manipulationsmacht Nummer 1 auf der Welt will auf einmal ganz selbstlos über den menschengemachten Klimawandel aufklären.

Hat Al Gore mit dem "Umweltschutz" nicht angefangen, als er die Wahl zum US-Präsidenten ganz knapp verloren hatte? Aus Frust ein anderes Gebiet gesucht, auf dem er besser rauskommen kann ... 😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb koiram:

Wenn man logisch da dran geht gibt es folgende Fakten:

  1. steigende Weltbevölkerung
  2. daduch mehr CO2-Produktion
  3. bereits zu viel vorhandenes CO2 in der Atmosphäre (!)
  4. dadurch Klimaerwärmung.

Wenn man das wegen der Nachteile, die das mit sich bringt, das verändern will, gibt es folgende Möglichkeiten:

  1. CO2-Ausstoß vermindern
  2. vorhandenes CO2 aus der Luft herausholen

 

Zitat gekürzt

Wieviele derzeit aktive und derzeit ausgebrochene Vulkane gibt es denn? Wieviele der Supervulkane sind in den letzten paar Jahrzehnten ausgebrochen?

https://www.volcanodiscovery.com/de/aktuell-aktive-vulkane.html

Wieviel CO2 stoßen die wohl aus? Ich glaub soviel Autofahren und fliegen kann die gesamte Menschheit bis ans Ende ihrer Existenz nicht mehr um diese Mengen zu erzeugen.

 

vor 12 Stunden schrieb PeWi:

Dein Argument leuchtet mir zwar grundsätzlich ein, man darf aber nicht vergessen, dass diese mittelalterliche "kleine Eiszeit" aber eben kein globales Phänomen war, während der Temperaturanstieg seit ca. 1900 tatsächlich global ist. (Siehe auch Wikipedia "Kleine Eiszeit".)

Auch nach den Bereinigungen der Datenmanipulation des Herrn Mann kommt für die globale Welttemperatur anscheinend weiterhin eine lange Gerade ab 1400 raus, die dann ab ca. 1900 steil anzusteigen beginnt.

Aus https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-die-beruehmte-hockeyschlaeger-kurve-ist-eine-faelschung:

 

temperaturverlauf_ab1400.png

Woher stammen die Messungen denn und wie genau waren die im 15. Jahrhundert? Oder gibt es Eiskernbohrungen aus dieser Zeit die man jetzt erst gemessen hat? Wobei sich die Frage stellt wie weit CO2 da tatsächlich gespeichert wird im Eis, weiß ich nicht. Man muss ja die Datengrundlage auch mal bewerten für Messungen aus dieser Zeit. Achja...und kann man in Eiskernbohrungen jetzt sooo Punktgenau ein Jahrhundert treffen?? Da wird ja eigentlich eher in Millionen Jahren gerechnet?

Welchen Einfluss haben die Instrumentenmessungen auf die vorigen Wahl-Ahmann und Mann-Bradley-Hughes Angaben? Die korellieren ja und das scheint mir recht unwarscheinlich das die so exakt beieinanderliegen. Oder wurden beide einfach nur mit den Instrumentenmessungen erweitert?

Ich zweifle die Daten an die man vor Jahrhunderten darüber gesammelt hat.

 

vor 12 Stunden schrieb Jokin:

Alternative Fakten:

1. In jeder Region der Welt, deren Bevölkerungswachstum durch die Decke ging, verringerten sich die Wachstumsraten und die Bevölkerung durchlief mancherorts bereits ihr Maximum (z.B. Japan).

2. Immer umweltfreundlichere Produktionsverfahren sorgen bereits heute für weniger CO2-Emissionen pro Kopf.

3. Solange es Gewächshäuser gibt, die mit CO2 gedüngt werden, ist noch nicht genug davon in der Luft. Pflanzen können mehr CO2 umwandeln sofern auch ausreichend weitere Nährstoffe zur Verfügung stehen.

4. Ob das Klima durch CO2 erwärmt wird oder eine Klimaerwärmung gelöstes CO2 freisetzt ist ein heiß diskutiertes Thema.

 

Dennoch gilt grundsätzlich: Jede weitere Pflanze nimmt CO2 aus der Luft auf und reduziert den CO2-Gehalt.

 

 

 

Alternative Zusatzfakten: Die Methanhydratvorkommen auf Meeresböden lösen sich ebenfalls vermehrt, ob diese sich durch Erwärmung der Meere lösen oder sie selbst eine Erwärmung auslösen ist unbekannt. Auch Methangasblasen unter dem Wasser lösen sich immer wieder, das Methan ist dort so zusammengepresst das es in einen neuen Agregatzustand übergeht der weder Flüssig noch Gasförmig ist, da es sich nicht mit dem Wasser verbindet entsteht so eine Blase ähnlich Eis4 zu dem Wasser in großer Tiefe quasi erstarrt.

In größeren Seen gibt es ebenfalls Methanvorkommen, allerdings Gasförmig. Diese werden seit...(den 60ern ?) durch Rohre langsam nach aussen entlüftet um zu verhindern das sich eine schlagartige Entweichung einstellt die in seltenen Fällen schon Dörfer in Seenähe durch Erstickung entvölkert hat.

Auch das sind Vorkommen wo alle Kühe ganz schön lange pupen müssen um so einen Ausstoß zu erreichen. Und Methan gilt ja auch als Klimaschädlich.

Bearbeitet von battlecore
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

14 minutes ago, battlecore said:

Woher stammen die Messungen denn und wie genau waren die im 15. Jahrhundert? Oder gibt es Eiskernbohrungen aus dieser Zeit die man jetzt erst gemessen hat? Wobei sich die Frage stellt wie weit CO2 da tatsächlich gespeichert wird im Eis, weiß ich nicht. Man muss ja die Datengrundlage auch mal bewerten für Messungen aus dieser Zeit.

Lies den verlinkten Artikel, da wird einiges erläutert. Es sind jedenfalls keine Thermometerablesungen im 15. Jahrhundert. :P

14 minutes ago, battlecore said:

Die Methanhydratvorkommen auf Meeresböden lösen sich ebenfalls vermehrt, ob diese sich durch Erwärmung der Meere lösen oder sie selbst eine Erwärmung auslösen ist unbekannt. Auch Methangasblasen unter dem Wasser lösen sich immer wieder, das Methan ist dort so zusammengepresst das es in einen neuen Agregatzustand übergeht der weder Flüssig noch Gasförmig ist, da es sich nicht mit dem Wasser verbindet entsteht so eine Blase ähnlich Eis4 zu dem Wasser in großer Tiefe quasi erstarrt.

Das ist ja die nächste große Sorge, da Methan die IR-Abstrahlung weit stärker als CO2 abschirmt. Falls also die CO2-Wirkung doch weniger schlimm sein sollte als behauptet, wird es vielleicht trotzdem so schlimm wie behauptet, weil man vielleicht das Methan noch nicht genug in den Modellen berücksichtigt hat? :P

14 minutes ago, battlecore said:

Wieviele derzeit aktive und derzeit ausgebrochene Vulkane gibt es denn? Wieviele der Supervulkane sind in den letzten paar Jahrzehnten ausgebrochen?

https://www.volcanodiscovery.com/de/aktuell-aktive-vulkane.html

Wieviel CO2 stoßen die wohl aus? Ich glaub soviel Autofahren und fliegen kann die gesamte Menschheit bis ans Ende ihrer Existenz nicht mehr um diese Mengen zu erzeugen.

Vulkanausbrüche sind einzelne "punktuelle" Ereignisse, während die menschlichen Aktivitäten "Dauerfeuer" sind, das sich eben auf Dauer gewaltig aufsummiert.

Siehe https://skepticalscience.com/translationblog.php?n=335&l=6:

Gesamtmenge der CO2-Emissionen vulkanischen Ursprungs 65-319 Millionen Tonnen pro Jahr (min-max Schätzungen)
Weltweite CO2-Emissionen durch die Nutzung fossiler Brennstoffe 29 Milliarden Tonnen pro Jahr (EIA 2007)

Bearbeitet von PeWi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb MenionLeah:

Wie Pewi schon sagte: CO2 erwärmt die Atmosphäre, weil es IR Strahlung absorbiert.
> Um das zu wissen brauche ich keine gemessene Korrelation zwischen CO2 und Temepratur.

Stimmt ja gar nicht. Die Klimawandel-Paniker sagen, CO2 erwärmt die Atmosphäre, weil es die absorbierte IR-Strahlung auch wieder abstrahlt und diese die Oberfläche der Erde erwärmt, die wiederum die Atmosphäre erwärmt. Das CO2 selber wird doch nicht warm! (Also ein bisschen eventuell, aber darum geht es nie, denn DAFÜR ist die Konzentration nun wirklich viel zu gering.

Seufz... Wo fange ich an...

Vielleicht zunächsteinmal zu den von Dir angesprochenen "Klimawandel-Paniker". Panik ist eine Art Emotion. Vielleicht sollten wir besser von Klimawandel-Pessimisten reden, das ist emotionsneutraler. Die Pessimisten zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit sog. Kippelementen (z.B. Auftauen der Permafrostböden) bzw. Teufelskreisläufen (Erwärmung=>Wasserdampf=>Erwärmung) rechnen. Die Physik des Treibhauseffekts hingegen ist eine ganz neutrale Sache, da gibt es keine Pessimisten oder Optimisten, da gibt es nur Leute, die was von Physik verstehen und die anderen.

Jetzt zum Absorbieren, Erwärmen und Abstrahlen: das CO2 Absorbiert IR-Strahlung mit der Folge, dass das CO2-Molekül nun in einem Schwingungszustand befindet. Man kann nun eine bestimmte Wahrscheinlichkeit angeben dafür, dass diese Schwingungsenergie pro Zeiteinheit wieder in Form von IR-Strahlung (ungerichtet!) abgegeben wird. Wenn das CO2-Molekül zuvor auf ein anderes Molekül trifft, dann wird die Energie stattdessen in Form von Brown'scher Molekularbewegung abgegeben, also in Form von Wärme. Für die Frage, wie lange es dauert, bis das CO2-Molekül auf ein anderes trifft ist die Dichte aller Moleküle entscheidend (nicht nur die Konzentration des CO2), denn ein CO2-Molekül kann die Energie ja beispielsweise auch an ein Sauerstoffmolekül abgeben...

Bearbeitet von drjazz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb PeWi:

> Die Klimawandel-Paniker sagen, CO2 erwärmt die Atmosphäre, weil es die absorbierte IR-Strahlung auch wieder abstrahlt
> und diese die Oberfläche der Erde erwärmt, die wiederum die Atmosphäre erwärmt.

So formulieren vielleicht die Klimawandel-Populisten. 😉

CO2 erwärmt aber nix, sondern verhindert, dass die Atmosphäre stärker abkühlen kann.

Nachdem die Fähigkeit zur sachlichen, differenzierten Diskussion in unserer Gesellschaft immer weiter verloren geht, entarten beide Lager in der Wahrnehmung immer mehr zu Populisten.

ich finde die Formulierung mit dem Erwärmen gar nicht so falsch. Es gibt zwei Perspektiven, die man nicht vermischen sollte:

1) Man schaut sich die einzelnen Prozesse an. Also z.B. ein angeregtes CO2-Molekül in der Atmosphäre, das ein IR-Photon in Richtung Erde abgibt. Dort trifft das Photon auf und erwärmt tatsächlich.

2) Man schaut sich die Bilanz an. Da ist es so, wie Du schreibst: das CO2 verlangsamt das Abkühlen der Erde/Atmosphäre.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb MenionLeah:

Warum macht man im Chemie- oder Physikunterricht überhaupt Experimente, man kann doch alles auch ausrechnen?

Die Antwort auf diese Frage ist gleichzeitig die Antwort auf deine Frage.

Im Unterricht macht man Experimente, damit

- der Unterricht nicht so langweilig ist
- die Schüler lernen, dass Naturgesetze mal so grundsätzlich im Prinzip überall und jederzeit nachprüfbar sind

Wenn wir ehrlich sind: Im Unterricht macht man Experimente nicht wirklich um eventuelle Fehler in den bekannten Naturgesetzen nachzuweisen. Obwohl das natürlich einen besonderen Reiz hätte.

Egal, ich brauche trotzdem eine konkretere Antwort auf meine Frage: warum willst Du einen solchen Laborversuch überhaupt durchführen? Was genau willst Du herausfinden?

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, zweifelst Du zwar nicht daran, dass CO2 IR-Strahlung absorbiert, aber Du zweifelst grundsätzlich daran, ob eine Gashülle, die IR-Strahlung absorbiert, einen isolierenden Effekt hat. Oder? Um das zu zeigen, müsste man ja nicht unbedingt CO2 nehmen, da könnte man sich vielleicht etwas praktischeres überlegen.

Bearbeitet von drjazz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb MenionLeah:

Der Treibhauseffekt ist überhaupt nicht simpel. Und irreführend ohnehin, denn es hat NICHTS mit einem Treibhaus zu tun. Klar, in Al Gores Film sieht alles ganz simpel aus... überhaupt Al Gore! AUßGERECHNET ein Vizepräsident der USA will uns das erklären, kommt das niemandem komisch vor? Die Manipulationsmacht Nummer 1 auf der Welt will auf einmal ganz selbstlos über den menschengemachten Klimawandel aufklären. Sorry, ich mag mich ja irren, aber denen glaube ich KEIN Wort mehr. Bei denen geht es IMMER nur um den eigenen Vorteil.

Man kann stundenlang darüber streiten, ob der Begriff "Treibhauseffekt" gut gewählt ist. Dafür spricht: das Glas eines Treibhauses hat Ähnlichkeit mit dem CO2: es absorbiert IR-Strahlung. Dagegen spricht: Verwechselung mit dem Glashauseffekt (also die Verhinderung der Wärmeabgabe über Konvektion) ist vorprogrammiert. Ist mir persönlich nicht so wichtig, man muss sich halt informieren, was jeder Begriff bedeutet.

Jetzt zu Al Gore: Ich habe seinen Film noch nicht gesehen. Al Gore hat zwar einiges zur Aufklärung beigetragen, aber den Treibhauseffekt weder entdeckt noch erforscht. Al Gore war noch gar nicht geboren, als der Physiker John Tyndall (ein Ire, übrigens) vor ca. 150 Jahren den Treibhauseffekt beschrieben hat: „The atmosphere admits of the entrance of solar heat, but checks its exit; and the result is a tendency to accumulate heat at the surface of the planet.

Und jetzt zur Frage, ob der Treibhauseffekt simpel ist:

Der Treibhauseffekt ist sicherlich kompliziert, wenn man die einzelnen Prozesse (z.B. Gegenstrahlung versus Konvektion) modellieren will. z.B. weil man an den Temperaturgradienten interessiert ist. Wer da nicht sattelfest ist, sieht schnell den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich könnte das auch nicht.

Viel einfacher wird es, wenn man sich das Prinzip veranschaulicht: Wärme wird absorbiert und ungerichtet wieder abgegeben. So funktioniert Isolation. Auch ein Wintermantel funktioniert so. Man kann auch mit der Strahlungsbilanz argumentieren. Auch ziemlich simpel, aber für Laien vielleicht zu abstrakt.

Bearbeitet von drjazz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb MenionLeah:

Genau, desshalb die Unterteilung in zwei Kammern. In der oberen kann man eine ordentlich hohe Konzentration von CO2 packen, auch deine 1kg (keine Ahnung, wie ein punktförmiger Strahl eine definierte Masse durchlaufen soll, aber gut), OHNE die physikalischen Eigenschaften der eigentlichen Luft (in der unteren Kammer) zu verändern 🙂

1kg gasförmiges CO2 in so einer Kammer unterzubringen wird schwierig. Zum Vergleich: in eine herkömmliche CO2-Kartusche passt ca. 1/2kg CO2. Der Druck ist dort so hoch, dass das CO2 flüssig ist.

OK, nehmen wir an, wir machen die Kammer so groß, dass das CO2 gerade nicht mehr flüssig ist. Wärst Du bereit, das Ergebnis dann auf die Atmosphäre zu übertragen? Schließlich hätten wir dann in der Kammer eine CO2-Konzentration, die um viele Größenordnungen über der Konzentration in der Atmosphäre liegt! Dadurch würde sich auch die Wärmeabgabe verändern: das angeregte CO2-Molekül hätte in dieser hohen Dichte kaum noch Zeit, IR-Strahlung abzugeben. Fast die ganze Energie würde als Brownsche Molekularbewegung abgegeben, ganz im Gegensatz zum CO2 in der Atmosphäre.

Bearbeitet von drjazz
CO2-Kartusche ergänzt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb battlecore:

Wieviele derzeit aktive und derzeit ausgebrochene Vulkane gibt es denn? Wieviele der Supervulkane sind in den letzten paar Jahrzehnten ausgebrochen?

https://www.volcanodiscovery.com/de/aktuell-aktive-vulkane.html

Wieviel CO2 stoßen die wohl aus? Ich glaub soviel Autofahren und fliegen kann die gesamte Menschheit bis ans Ende ihrer Existenz nicht mehr um diese Mengen zu erzeugen.

https://skepticalscience.com/translationblog.php?n=335&l=6

Zitat

Die Menge an Emissionen aus fossilen Brennstoffen ist ungefähr 100fach größer als sogar das angenommene Maximum aus vulkansichen CO2-Quellen.

https://www.focus.de/wissen/klima/tid-8638/diskussion_aid_234323.html

Zitat

Tatsächlich sei die CO2-Emission des Menschen im Laufe des Industriezeitalters auf insgesamt etwa 30 Milliarden Tonnen CO2  pro Jahr angestiegen. Vulkanische-CO2-Emissionen betrügen dagegen nur etwa 0,03 Milliarden Tonnen Kohlenstoff pro Jahr.

https://www.spektrum.de/news/vulkane-stecken-nicht-hinter-co2-anstieg/1677466

Zitat

setzen aktive und schlafende Vulkane sowie ähnliche geologische Prozesse pro Jahr 0,28 bis 0,36 Gigatonnen CO2 pro Jahr frei. Der jährliche Gesamtausstoß des Klimagases durch den Menschen liegt dagegen 40- bis 100-mal höher

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

9 hours ago, drjazz said:

ich finde die Formulierung mit dem Erwärmen gar nicht so falsch. Es gibt zwei Perspektiven, die man nicht vermischen sollte:

Prinzipiell hast du natürlich vollkommen recht. Aber:

Mit der Molekülperspektive können nur Naturwissenschaftler etwas anfangen. "Normale Leute" beziehen das zwangsläufig auf die Makroebene, und dann kommen so Sachen raus wie die falsche Annahme, dass die kältere, äußere Atmosphärenschicht wegen des CO2 irgendwie die wärmere bodennahe Luftschicht aufheizen würde. Und als nächstes dann die triumphierende Behauptung mancher Klima-Optimisten (um deinen Vorschlag aufzugreifen ;)), dass das gegen die Thermodynamik verstoße, und die Klima-Wissenschaftler alle Lügner sind ... :P

Insofern: Solange ich nicht weiß, dass mein Gegenüber - hier im Forum oder sonstwo - mit der Molekülperspektive tatsächlich etwas anfangen kann, würde ich immer auf der "alltagsnäheren" und "verständlicheren" Makroperspektive bleiben. Das macht die Diskussion einfacher und sorgt für weniger Missverständnisse.

Bearbeitet von PeWi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@MenionLeah

Wenn Du Dich davon lösen kannst, dass das Experiment mit CO2 durchgeführt werden muss, dann schlage ich folgendes Experiment vor:

Du nimmst zwei gleiche Thermoskannen. Bei einer der beiden Thermoskannen entfernst Du die Reflexionsschicht (müsste man abkratzen können). Du wirst sehen: die Thermoskanne mit Spiegelschicht isoliert besser, weil sie IR-Strahlung reflektiert.

Dann können zwar ein paar Schlaumeier kommen und sagen: das CO2 in der Erdatmosphäre ist keine Grenzfläche, an der Strahlung reflektiert wird. Stimmt, ist aber irrelevantes Verwirrspiel. Entscheidend ist nur, DASS die Energie der IR-Strahlung teilweise wieder zurückgestrahlt wird (ob mit oder ohne Grenzfläche).

Bearbeitet von drjazz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Stunden schrieb Jokin:

Schaue ich mir dieses Bild an...

image.thumb.png.ab8062438acf8006469812160565c28d.png

... dann bezweifle ich nicht, dass CO2 IR-Strahlung absorbiert.

Um diese Tatsache geht es auch nicht.

Es ist weit mehr H2O in der Luft und dieser Anteil schwankt immens. Den Einfluss auf IR-Strahlung lässt sich direkt in mondklaren Nächten spüren - da muss man nix messen.

Ich wüsste nun gern in wiefern sich der H2O-Anteil über die Jahrhunderte änderte.

Denn genau der hat doch einen viel größeren Einfluss auf das Klima wie jedes Kind weiß.

Also mal nach Pareto vorgehen und feststellen, dass der Einfluss von CO2 gegenüber H2O verschwindend gering ist.

Der Einfluss von CO2 ist zwar relativ gering aber leider nicht verschwindend.

Wir können den absoluten EInfluss des CO2 mit verhältnismäßig einfacher Physik ausrechnen. Und wir stellen fest, dass wir, wenn wir weiter so wie bisher CO2 in die Atmosphäre blasen, in Bereiche kommen, wo es sehr problematisch wird.

Warum sollte dieser Effekt harmloser sein, nur weil da noch H2O-Effekte dazukommen? Normalerweise nimmt man an, dass die H2O-Effekte verstärkend wirken.

Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist dein Gedankengang etwa folgender: Wir sparen uns das Geld, das uns die CO2-Einsparung kosten würde und geben das Geld für Forschung aus um herauszufinden, ob man den H2O-Treibhauseffekt irgendwie für Geoengineering nutzen kann. Das Problem ist nur: der H2O-Kreislauf der Erde ist verdammt schwer zu beeinflussen!

Außerdem fürchte ich, dass die CO2-Erhöhung der Atmosphäre viel schwerer umkehrbar ist als alles, was den H2O-Kreislauf betrifft. Das CO2, das beim Verbrennen fossiler Brennstoffe freigeworden ist, sammelt sich erstmal in der Atmosphäre. So schnell kann man gar nicht aufforsten (und das geschlagene Holz dann verrottungssicher deponieren) um das auszugleichen!

Bearbeitet von drjazz
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.