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Klimawandel


Axiom0815

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vor einer Stunde schrieb lula:

 

Sehr interessantes Video für mich, danke dafür.

Die gute Nachrichten daraus:
ich habe gelernt, dass vor allem in Asien es einige Länder gibt, die ihre Geburtenzahlen senken. Da kommen "nur" noch eine Milliarde dazu. Die packen das wohl.

Der Wohlstand wird überall besser.

Die Bevölkerung hört auf exponential  zu steigen und pendelt sich vielleicht bei rund 11 Milliarden ein. Das ist IMHO die wichtigste Botschaft aus dem Beitrag.

Die schlechten Nachrichten:
1. Er geht davon aus, dass die Bevölkerung in Afrika von 1 auf 4 Milliarden bis 2100 steigt. (das ist noch viel mehr, als ich geschätzt hätte)

2. durch den steigenden Wohlstand steigt auch der Energieverbrauch der weniger entwickelten Länder um ein vielfaches an. D. h. wir haben 2100 vielleicht den doppelten Energieverbrauch und auch wohl vielleicht den doppelten CO2 Ausstoß von heute...
(meine Interpretation, vielleicht sogar noch mehr...)

=> nicht so gut, da werden viele aus Afrika zu uns rüber wollen.

Auch wird in dem Video kein Ansatz geliefert, was passiert wenn die fossilen Brennstoffe zu Ende gehen. Das gute ist dann nur: der CO2 Ausstoß wird entsprechend wieder sinken....

Entwarnung ist es nicht, aber es gibt "etwas" Hoffnung...

Aber 4 Milliarden Afrikaner sind eine Ansage...

Bearbeitet von fjvbit
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vor 11 Stunden schrieb Jokin:

zu 1: Der CO2-Gehalt ist historisch gesehen auf einem enorm niedrigen Stand - man darf halt nicht nur den gewählten Ausschnitt der letzten paar Hundert Jahre sehen:

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kohlendioxid_in_der_Erdgeschichte

 

OK, die vermutlich heißeste und CO2-reichste Zeit auf der Erde war also vor 55 Mio Jahren. Die Temperaturveränderungen spielten sich laut verlinkter Grafik über Millionen Jahre ab, und bei einer schnellen Recherche habe ich sogar Quellen gefunden, die sagen, dass ein Teil der Temperaturveränderungen sich damals deutlich schneller abgespielt haben ("5-8°C in wenigen tausend Jahren").

Die Frage ist: was sagt das uns? Der Klimawandel der letzten Jahre ist trotzdem vom Menschen gemacht und wird - wenn er so weitergeht - aus menschlicher Sicht sehr dramatische Folgen haben.

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vor 13 Stunden schrieb Heineken:

überlege mal was du redest....damals in der Kreidezeit etc. war der Co2 Gehalt noch höher und es war sogar noch mehr Sauerstoff zu Verfügung! Damals waren die Temperaturen von der Erde genau so hoch. Wir Produzieren noch lange nicht so viel Co2 wie vor Millionen Jahre die Vulkane und Dinosaurier ^^

Die Prozesse, die sich über Jahrmillionen abspielen interessieren mich nicht so sehr. Mir geht es um die Frage, wie es in den nächsten Generationen aussieht. Der Treibhauseffekt ist ganz gut verstanden, man kann ungefähr ausrechnen, was die Konsequenzen die vom Menschen verursachte CO2-Erhöhung auf die Temperatur hat (lokale Schwankungen natürlich nicht berücksichtigt).

Natürlich setzen wir mehr CO2 frei als die Dinosaurier. Die Dinosaurier waren damals in einen geschlossenen Kreislauf eingebunden.

Bearbeitet von drjazz
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Man darf bei der der Sache aber auch nicht unterschätzen das nicht die 3 Welt oder generell ärmere Länder das Klima killen, sondern wir. Wenn ich mich recht erinnere hat Europa einen 8x so hohen co2 Ausstoß wie Afrika, ABER gerade mal ein Drittel der Bevölkerung! Also die Industriestaaten sind das Problem. 

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vor 19 Minuten schrieb drjazz:

Der Klimawandel der letzten Jahre ist trotzdem vom Menschen gemacht

"ist" - das kann man so genau sagen wo doch noch nichtmal der CO2-Kreislauf vollständig klar ist?

Niemand weiß bisher wieviel CO2 von der Vegetation aufgenommen wird.

Und niemand weiß bisher ob das Öl wirklich von sedimentierten Pflanzen kommt, zumindest kann noch niemand erklären wieso Öl in 10.000 km Tiefe gefunden wurde und Lagerstätten, die einst leer waren nun doch wieder förderbar sind.

 

Bitte nicht falsch verstehen. Ich will nichts leugnen - es gibt den Klimawandel. 

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass wir nicht alles glauben sollen ohne es kritisch zu hinterfragen.

Werden die kritischen Fragen nur oberflächlich oder auf der Metaebene beantwortet, dann ist da was faul.

Bitte auch nicht falsch verstehen: Katalysatoren, schwefelfreies Benzin und viele andere Dinge haben unsere Umwelt sauberer gemacht.

Aber eine 30-Zone auf einer vierspurigen Straße einzurichten an einem Bereich wo auch eine Luftmessstation steht, möchte ich doch mal in Frage stellen.

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vor 12 Stunden schrieb Jokin:

...zu 2: Die Meere geben bei höheren Temperaturen CO2 ab, der CO2-Anstieg ist die Folge der Erwärmung und nicht die Ursache:

https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-co2-anstieg-ist-nicht-ursache-sondern-folge-des-klimawandels

...

 

Man kann grob überschlagen, wieviel CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in die Atmosphäre gepustet werden und welchen Konzentrationsänderungen dies entspricht.

Tatsächlich aber steigt der CO2-Gehalt langsamer an als vorhergesagt und üblicherweise wird das damit erklärt, dass die Meere einen Teil des CO2 aufnehmen.

Wenn es nun so ist, wie Du sagst, dass die Meere bei höheren Temperaturen WENIGER CO2 aufnehmen können, dann finde ich das nicht beruhigend. 

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vor 24 Minuten schrieb Jokin:

"ist" - das kann man so genau sagen wo doch noch nichtmal der CO2-Kreislauf vollständig klar ist?

 

1) Der CO2-Kreislauf ist nicht vollständig verstanden. Aber er ist ein geschlossenes System, das sich kurzfristig betrachtet im Gleichgewicht befinden sollte.

2) durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe gelangt zusätzliches CO2 in unsere Atmosphäre

3) Ungefähr gleichzeitig steigt das CO2 in der Atmosphäre. Weniger als vorhergesagt, denn ein Teil des von uns freigesetzten CO2 wird offenbar zu einem großen Teil in den bestehenden Kreislauf eingebaut. Aber es steigt.

4) Der Treibhauseffekt ist nicht der einzige Effekt, der unser Klima beeinflusst, aber es gibt ihn. Man kann ziemlich genau vorhersagen, um wieviel Grad die Temperatur steigt, wenn der CO2-Gehalt um einen bestimmten Wert steigt.

Ich finde das alles ziemlich schlüssig.

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vor 37 Minuten schrieb Jokin:

...Und niemand weiß bisher ob das Öl wirklich von sedimentierten Pflanzen kommt, zumindest kann noch niemand erklären wieso Öl in 10.000 km Tiefe gefunden wurde und Lagerstätten, die einst leer waren nun doch wieder förderbar sind...

warum sollte das von Bedeutung sein? Das Argument ist, dass durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe CO2 entsteht, das bisher nicht in den Kreislauf eingebunden war.

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Mir wird bei dieser ganzen Disskussion auf der Welt viel zu viel Wert auf dieses CO2 und damit verbunden Autos usw gelegt. Das ist in meinen Augen der völlig falsche Ansatz mit noch schädlicheren Lösungen wie E-Auto (zumindest bis hier nicht wirklich ein Durchbruch beim Thema Batterie erzielt wird) Wir müssen weg von Wegwerfprodukten und grenzenlosen Plastikwahn, tägliches Fleisch Essen usw usw. Nachhaltig herstellen! Konsum ist das größte Problem. Das bringt tausendmal mehr als Fahrverbote und jetzt den Heiligen Elektrogral anzupreisen. 

 

Bei dem Video bitte nicht falsch verstehen, Ich bin kein Vegetarier (OK, überwiegend) Aber ich Grille nach wie vor gerne, nur ist mein Konsum bewusst in den letzten Jahren sehr viel weniger geworden. Finde das Video aber sehr gut um Zusammenhänge schön zu erklären.

Keine Ahnung, warum bei mir Videos nicht mehr eingebettet werden.

https://www.youtube.com/watch?v=5TzrsnW9GBA

Bearbeitet von Stefan129
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vor 11 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Da kann ich Dich beruhige. das kommt wesentlich früher mit dieser gigantischen Völkerwanderung. (zwar jetzt keine Milliarden aber ein paar Millionen werden es schon werden). Das dürften diejenigen noch erleben, die heute so um die 30 sind. Und man wird diese Massen nicht mit irgendwelchen Zäunen in Ungarn oder Ceuta oder Mauren in Mexico aufhalten können.  Null Chance.

Rainer

Es könnte bald ein großer Test erfolgen, wie Zäune/Millitär einen Ansturm aufhalten:

Am 21 September 2019 wollen (bis jetzt) etwa 1,2 Millionen Menschen die Area51 stürmen und Aliens befreien. Da bin ich mal gespannt.
https://www.merkur.de/welt/area-51-aliens-befreien-aktion-in-usa-sorgt-fuer-aufregung-und-nimmt-enormes-ausmass-an-zr-12823719.html

 

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vor 3 Stunden schrieb drjazz:

Man kann grob überschlagen, wieviel CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in die Atmosphäre gepustet werden und welchen Konzentrationsänderungen dies entspricht.

Tatsächlich aber steigt der CO2-Gehalt langsamer an als vorhergesagt und üblicherweise wird das damit erklärt, dass die Meere einen Teil des CO2 aufnehmen.

Wenn es nun so ist, wie Du sagst, dass die Meere bei höheren Temperaturen WENIGER CO2 aufnehmen können, dann finde ich das nicht beruhigend. 

Hier findest Du klima-unabhängige Information zur Löslichkeit von CO2 in Wasser:

https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/didaktik_der_chemie/kernpraktikumfriese/loeslichkeit_von_gasen_in_wasser__kohlenstoffdioxid_.pdf

Wenn man dabei bedenkt, dass Wasser mit zunehmender Tiefe auch zunehmendem Druck ausgesetzt ist und bedenkt man die Wasser-Dichte-Anomalie, dann stellt man fest, dass unabhängig vom Weltklima bei 4 °C das meiste Wasser auf der Erde in der Tiefsee das meiste CO2 aufnehmen kann - für den CO2-Austausch mit der Luft spielt also nur das oberflächennahe Wasser eine Rolle. Dort halten sich jedoch auch zahlreiche Algen auf, die das CO2 in Sauerstoff umwandeln.

 

vor 2 Stunden schrieb drjazz:

 

1) Der CO2-Kreislauf ist nicht vollständig verstanden. Aber er ist ein geschlossenes System, das sich kurzfristig betrachtet im Gleichgewicht befinden sollte.

2) durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe gelangt zusätzliches CO2 in unsere Atmosphäre

3) Ungefähr gleichzeitig steigt das CO2 in der Atmosphäre. Weniger als vorhergesagt, denn ein Teil des von uns freigesetzten CO2 wird offenbar zu einem großen Teil in den bestehenden Kreislauf eingebaut. Aber es steigt.

4) Der Treibhauseffekt ist nicht der einzige Effekt, der unser Klima beeinflusst, aber es gibt ihn. Man kann ziemlich genau vorhersagen, um wieviel Grad die Temperatur steigt, wenn der CO2-Gehalt um einen bestimmten Wert steigt.

Ich finde das alles ziemlich schlüssig.

zu 1) Wird das Oberflächenwasser wärmer, nimmt es weniger CO2 auf, gleichzeitig begünstigt es aber auch das Algenwachstum durch die Temperatur und somit die CO2-Umwandlung in Sauerstoff. Da entsteht schon eine Art Gleichgewicht. 

Wirklich messbar ist das sicher nicht, aber es gibt ja Satelliten, schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre

... vergleich mal die anomierten Bilder oben rechts - der CO2-Gehalt wird maßgeblich von Sommer/Winter und Tag/Nacht beeinflusst - weniger starken Einfluss haben die stark besiedelten Gebiete im Vergleich zum Amazonas.

zu 2) Ja, aber es ist nicht bewiesen ob dieses zusätzliche CO2 nicht umso mehr von den Pflanzen in Biomasse umgewandelt wird.

zu 3) Bisher sind nicht alle Quellen von CO2 bekannt, da die submarinen Vulkane bisher unerforscht sind - niemand weiß wieviel CO2 aus dem mittelatlantischen Rücken aufsteigt oder ob das am Meeresboden gebunden wird. Auch sehr interessant sind die Fundstellen von Methanhydrat: https://de.wikipedia.org/wiki/Methanhydrat 
Ich denke nicht, dass sich Methanhydrat lediglich in den Küstenregionen finden lässt sondern an viel mehr Stellen, die schlichtweg bislang unerforscht sind.

zu 4) "Es gibt ihn" - hast Du es bereits selbst nachvollziehen können oder ist das lediglich das eingetütete Wissen aus den Medien? ... so wie Bitcoin die nationale Sicherheit in den USA bedroht, wie auch Migranten in den USA die nationale Sicherheit bedrohen und vieles weitere, was man uns einfach mal Glauben machen will.
Ja, es gibt viele Einflüsse, die auf das Klima wirken - bei CO2 zweifel ich den Einfluss an und halte andere Effekte wie Wasserdampf und Methan für deutlich einflussreicher - dennoch pusten wir Wasserdampf ohne Ende in die Luft. 

vor 2 Stunden schrieb drjazz:

warum sollte das von Bedeutung sein? Das Argument ist, dass durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe CO2 entsteht, das bisher nicht in den Kreislauf eingebunden war.

Solange wir nicht wissen wieviel CO2 aus dem Kreislauf in Form von Holz wieder rausgenommen wird, sollten wir vorsichtig sein mit solchen Aussagen.

vor 1 Stunde schrieb Stefan129:

Mir wird bei dieser ganzen Disskussion auf der Welt viel zu viel Wert auf dieses CO2 und damit verbunden Autos usw gelegt. Das ist in meinen Augen der völlig falsche Ansatz mit noch schädlicheren Lösungen wie E-Auto (zumindest bis hier nicht wirklich ein Durchbruch beim Thema Batterie erzielt wird) Wir müssen weg von Wegwerfprodukten und grenzenlosen Plastikwahn, tägliches Fleisch Essen usw usw. Nachhaltig herstellen! Konsum ist das größte Problem. Das bringt tausendmal mehr als Fahrverbote und jetzt den Heiligen Elektrogral anzupreisen. 

 

Bei dem Video bitte nicht falsch verstehen, Ich bin kein Vegetarier (OK, überwiegend) Aber ich Grille nach wie vor gerne, nur ist mein Konsum bewusst in den letzten Jahren sehr viel weniger geworden. Finde das Video aber sehr gut um Zusammenhänge schön zu erklären.

Keine Ahnung, warum bei mir Videos nicht mehr eingebettet werden.

https://www.youtube.com/watch?v=5TzrsnW9GBA

JAWOLL! 

Genau darauf sollten wir deutlich mehr Wert legen.

Solange es immernoch Dachziegel gibt und keine bezahlbaren Solarpanele, die als großflächige Dachziegel für alle Neubauten verpflichtend sind, haben wir den Schuss nicht gehört.

Wäre ich an der Macht, würden Dachziegel massiv besteuert und würden Solarpaneele subventionieren. Sicher ist damit das Energieproblem nicht gelöst, aber durch die Batterien in E-Fahrzeugen lassen sich Dörfer ein wenig zur Stromautarkie bewegen indem der produzierte Strom in den E-Fahrzeugen gespeichert wird und von dort auch wieder entnommen wird. Das muss natürlich absolut intelligent erfolgen und dafür braucht es entsprechende künstliche Intelligenz.

Und es braucht ein entsprechend anreizvolles Vergütungssystem - wo wir wieder bei IOTA wären um einfach Peer-to-Peer den Energietransfer zu bezahlen.

(Probleme wie Energie- und somit Geldverluste sind noch zu lösen)

vor 1 Stunde schrieb DefinierMirCoin:

Es könnte bald ein großer Test erfolgen, wie Zäune/Millitär einen Ansturm aufhalten:

Am 21 September 2019 wollen (bis jetzt) etwa 1,2 Millionen Menschen die Area51 stürmen und Aliens befreien. Da bin ich mal gespannt.
https://www.merkur.de/welt/area-51-aliens-befreien-aktion-in-usa-sorgt-fuer-aufregung-und-nimmt-enormes-ausmass-an-zr-12823719.html

 

Schonmal auf Google Maps geschaut? ... das Militär wird wahrscheinlich die Stürmenden aus der Wüste retten und ihnen ein kostenpflichtiges Rückfahrticket nach Las Vegas verpassen ... die lachen sich doch tot über die Irren :D

 

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vor 18 Stunden schrieb ngt:


Siehe dazu dieses Diagramm mit den CO2-Werten der vergangenen 10.000 Jahre:

image.png.5f4fc082ff79e02b198470c98a778618.png

Die scharfe Spitze ganz rechts ist der Verlauf der CO2-Konzentration wärend der letzten 150 Jahre.
Mir ist nicht bekannt, dass während dieser Zeit irgendetwas erdgeschichtlich Besonderes passiert ist außer der Industrialisierung, auch keine Vulkanausbrüche in massivem Umfang.

Für weiterführende Informationen siehe diesen Artikel (von Stefan Rahmstorf, Klimatologe und Abteilungsleiter am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam):

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/der-globale-co2-anstieg-die-fakten-und-die-bauernfaengertricks/

Dort wird insbesondere explizit auf folgende alternative Erklärungsversuche eingegangen:

  • Sind die Wälder schuld?
  • Kommt das CO2 aus Vulkanen?
  • Kommt das CO2 aus dem Ozean?

Ich habe noch einmal etwas überlegt:

Ich bin mir sicher, dass der Anstieg vom CO2 vom Menschen gemacht ist, da dürften sich alle einig sein.

Nur was bedeutet das nun wirklich?

Die Verhältnisse auf der Erde ändern sich, das haben wir alle verstanden. Aber der Prozess ist endliche, da nur begrenzte Mengen an fossilen Rohstoffen zur Verfügung stehen.

Nur wird es denn nun wirklich schlechter  (Klimawandel ein paar Grad mehr) oder nur anders?

Man darf nicht vergessen, in der Vergangenheit hatte die Erde auch Zeiten, wo mehr CO2 (Kohlenstoff) zur Verfügung stand. Das war auch nicht schlimm.

CO2 ist neben Wasser der Hauptnährstoff für Pflanzen, das sollte man nicht vergessen.

Ist es nicht vielleicht so, als würde man einfach die Zeit ein paar Millionen Jahre zurück drehen, als noch mehr CO2 im Kreislauf war?

Ich behaupte, es weiß niemand genau, was das alles genau bewirkt. Am ehesten wohl Wissenschaftler, die sich mit alten Perioden befassen, wo eben Zustände waren, wo es nun vielleicht hingeht...

Man muss einfach realistisch sein, was machbar ist und was nicht.

Für extrem wichtig halte ich den Umweltschutz. Vor allem in den meisten Ländern in Asien interessiert das fast niemanden... 

Das dürften die schlimmsten Umweltsünder sein. Afrika interessiert das Thema auch kaum, die werden wohl aufholen.

Das entscheidende Thema dürfte in der Zukunft das Thema Energie, Rohstoffe und Umweltschutz spielen.

Vor allem mit Energie muss weiter Richtung neue Energiequellen geforscht werden. Umweltschutz halte ich auch für extrem wichtig. Vor allem wenn man mal andere (asiatische) Länder sieht, da ist es mitunter einfach gruselig...

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@Jokin das ganze würde Ich noch eine Stufe weiter machen, Also was bei Neubauten verpflichtend wäre. In meinen Augen kann es nicht angehen, das Menschen nichts zu trinken haben und wir unsere Scheiße mit TRINKWASSER runterspülen, Feuerwehr mit TRINKWASSER löscht. Es sollte verpflichtend sein das bei einem Neubau Haus/Wohnungen Systeme Integriert werden wo Ich mit Abwasser das Klo spüle. Das wird gerade wegen dem Klimawandel relevant werden, Wasser wird bald ein sehr sehr kostbares Gut werden.

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vor 17 Minuten schrieb Stefan129:

@Jokin das ganze würde Ich noch eine Stufe weiter machen, Also was bei Neubauten verpflichtend wäre. In meinen Augen kann es nicht angehen, das Menschen nichts zu trinken haben und wir unsere Scheiße mit TRINKWASSER runterspülen, Feuerwehr mit TRINKWASSER löscht. Es sollte verpflichtend sein das bei einem Neubau Haus/Wohnungen Systeme Integriert werden wo Ich mit Abwasser das Klo spüle. Das wird gerade wegen dem Klimawandel relevant werden, Wasser wird bald ein sehr sehr kostbares Gut werden.

Fahr mal nach Asien und gucke, was die so treiben...

Danach bist du ganz entspannt, was hier so passiert. Man sollte irgendwie versuchen diese Länder zu unterstützen für Kläranlagen usw...

Sich nur auf Deutschland zu konzentrieren bringt nichts, es ist sowieso schon 100 Mal so gut wie da...

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vor 43 Minuten schrieb _/\_:

Kannst du mit eigenen Worten erklären, wie der Prozess genau funktioniert und um wieviel dadurch die Temperatur steigt?

wieso fragst Du?

Interessierst Du Dich für mich oder für den Treibhauseffekt?

Na ja, ganz grob gesagt geht es darum, dass von der Erdoberfläche Wärmeenergie in Form von Elektromagnetischen Strahlen abgegeben wird, deren Frequenz deutlich niedriger ist als die des sichtbaren Lichts. CO2 lässt das Sonnenlicht ungehindert durch, nicht aber die von der Erdoberfläche ausgehende Strahlung.

Da es schon ein bisschen her ist, dass ich mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe und ich für eine ausführlichere Erklärung außerdem gerade nicht so viel Zeit habe, würde ich Dich ansonsten auf den Wikipedia-Artikel verweisen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt

Für das Ausmaß der Temperatursteigerung finde ich noch ein Zitat, aber nicht jetzt. Bitte noch etwas Geduld.

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Wasser ist schon heute ein kostbares Gut, auch in unseren Breitengraden. Vor ein paar Monaten hatte der Skiliftbetreiber im Harz, wohlgemerkt im Harz, die Idee, eine Kunstschnee-Anlage im Harz zu betreiben, damit die Gäste auf seinen drei oder 4 Skilften länger skifahren konnten und weil es die letzten Jahre im Harz nicht ausreichend geschneit hat. Er wollte dafür die Harz-Talsperren, die u. a. die Städte Hannover, Goslar und Göttingen mit Trinkwasser versorgen, anzapfen. Er hatte den Antrag beim Landratsamt oder wo immer man den eingibt schon fertig formuliert, so mit Planungsunterlagen und allem. Nach einem erheblichen Shitstorm hat er dann aber den Antrag zurückgenommen. Aber man muss sich das mal ernsthaft reinziehen. Da will einer, der drei oder 4 Skilifte im Harz hat, eine Kunstschnee-Anlage bauen und dafür Trinkwasser verschwenden. Unglaublich...

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vor 22 Minuten schrieb _/\_:

interne Wasseraufbereitungssysteme von Brauchwasser in Wasserkreisläufen von Haushalten gibt es. Die sind nur teuer. Warum wollen manche Leute alles ständig verpflichtend machen? Wenn du das Geld hast und die Idee gut findest, machs. Dann wird es günstiger und andere können und werden ebenfalls dazukommen. Zwang führt zu Fehlallokationen.

Nein der Mensch macht nichts ohne Zwang, außer das würde gefördert werden, Kosten geringer! Geiz ist Geil ist in Deutschland leider an der Tagesordnung, das ist eigentlich ganz einfach. Wenn du den menschen nicht zwingst, passiert gar nichts, schon gar nicht wenn etwas teurer ist.

@fjvbit das ist schon klar, nur hab ich keinen EInfluß so weit entfernt, hier kann man was machen im Rahmen seiner Möglichkeiten.  Die Deutschen verschwenden weltweit mit das meiste Wasser. Ist aber wohl den wenigsten wirklich bewusst.

 

Wegen des hohen indirekten Verbrauchs sind die Deutschen, die sich selbst als Wassersparer fühlen und beim Zähneputzen akribisch den Hahn zudrehen, weltweit die viertgrößte Nation der Wasserverschwender. Für Erdbeeren aus Spanien, Rosen aus Kenia und vor allem für Fleisch verbraucht der Deutsche im Schnitt jeden Tag 3900 Liter Wasser, das sind 26 gefüllte Badewannen. Dabei nutzt er nur 130 Liter direkt zum Trinken, Kochen oder Waschen.

@Aktienspekulaant ja hab ich auch gelesen, eigentlich unfassbar sowas, aber normal. Die wenigsten denken paar Meter weiter

Bearbeitet von Stefan129
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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Hier findest Du klima-unabhängige Information zur Löslichkeit von CO2 in Wasser:

https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/didaktik_der_chemie/kernpraktikumfriese/loeslichkeit_von_gasen_in_wasser__kohlenstoffdioxid_.pdf

Wenn man dabei bedenkt, dass Wasser mit zunehmender Tiefe auch zunehmendem Druck ausgesetzt ist und bedenkt man die Wasser-Dichte-Anomalie, dann stellt man fest, dass unabhängig vom Weltklima bei 4 °C das meiste Wasser auf der Erde in der Tiefsee das meiste CO2 aufnehmen kann - für den CO2-Austausch mit der Luft spielt also nur das oberflächennahe Wasser eine Rolle. Dort halten sich jedoch auch zahlreiche Algen auf, die das CO2 in Sauerstoff umwandeln.

 

zu 1) Wird das Oberflächenwasser wärmer, nimmt es weniger CO2 auf, gleichzeitig begünstigt es aber auch das Algenwachstum durch die Temperatur und somit die CO2-Umwandlung in Sauerstoff. Da entsteht schon eine Art Gleichgewicht. 

Wirklich messbar ist das sicher nicht, aber es gibt ja Satelliten, schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre

... vergleich mal die anomierten Bilder oben rechts - der CO2-Gehalt wird maßgeblich von Sommer/Winter und Tag/Nacht beeinflusst - weniger starken Einfluss haben die stark besiedelten Gebiete im Vergleich zum Amazonas.

OK, ist interessant. Aber was hat das mit der Frage zu tun, ob der Klimawandel menschengemacht ist? Glaubst Du, dass

1) Das durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzte CO2 nicht nur zu einem großen Teil, sondern KOMPLETT im CO2-Kreislauf aufgenommen wird?

2) Dass die schnellste bekannte CO2-Zunahme in der Atmosphäre nur zufälligerweise gleichzeitig stattfindet wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe und nur zufälligerweise genau in der Größenordnung liegt, die man erwarten würde, wenn ein kleiner aber relevanter Anteil des CO2 aus fossilen Brennstoffen NICHT in den CO2-Kreislauf aufgenommen wird?

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

zu 2) Ja, aber es ist nicht bewiesen ob dieses zusätzliche CO2 nicht umso mehr von den Pflanzen in Biomasse umgewandelt wird.

Davon würde ich sogar ausgehen. Die Frage ist nur, wie stark dieser Effekt ist und ob er anhält.

Wie gesagt, Kalkulationen, die ich plausibel fand (aber nicht auswendig darlegen kann), legen ja durchaus nahe, dass nur ein Teil des vom Menschen freigesetzten CO2 in der Atmosphäre landet.

Außerdem: Dieser Effekt kann nur dann nachhaltig funktionieren, wenn er zu einer Gleichgewichtsverschiebung führt in dem SInne dass das CO2 dann auch in der Erde bleibt (und nicht einfach wieder beim Verfaulen der Biomasse freigesetzt wird). Und eine solche Gleichgewichtsverschiebung findet natürlich nur dann statt, wenn die Konzentration von CO2 bereits angestiegen ist.

In anderen Worten:

1) Ursache: Höhere CO2-Konzentration

2) Folge: vermehrte Bildung von Biomasse

3) Folge: Ausbildung eines neuen Gleichgewichts mit mehr Biomasse und höherer CO2-Konzentration

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vor 6 Minuten schrieb _/\_:

wirklich? deshalb bist du also in der Cryptowelt, weil dich jemand gezwungen hat?

Glaub du verwechselst da etwas grundlegendes. Das eine sind Investitionen die jemand freiwillig zum wohle aller machen soll (das machen nur die wenigsten und daher geht sowas nur per Gesetz usw, zeigt auch die Vergangenheit zu genüge, oder glaubst du das ohne Diktatur China plötzlich viel für die Umwelt machen würde? wohl kaum) und das andere private Geschäfte um Geld zu mehren, wo bitte siehst du da das gleiche? Das sind zwei völlig verschiedene Themen. 

Bearbeitet von Stefan129
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vor 29 Minuten schrieb Stefan129:

Wegen des hohen indirekten Verbrauchs sind die Deutschen, die sich selbst als Wassersparer fühlen und beim Zähneputzen akribisch den Hahn zudrehen, weltweit die viertgrößte Nation der Wasserverschwender. Für Erdbeeren aus Spanien, Rosen aus Kenia und vor allem für Fleisch verbraucht der Deutsche im Schnitt jeden Tag 3900 Liter Wasser, das sind 26 gefüllte Badewannen. Dabei nutzt er nur 130 Liter direkt zum Trinken, Kochen oder Waschen.

@Aktienspekulaant ja hab ich auch gelesen, eigentlich unfassbar sowas, aber normal. Die wenigsten denken paar Meter weiter

Woher kommt die Statistik, Quelle?

Du schreibst verbraucht..

Wo kommt das Wasser denn her?

Wir es dauerhaft dem System entzogen?

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vor 13 Minuten schrieb _/\_:

Ne, ich interessiere mich nicht für Verfasser, nur für das jeweilige Thema.

Und tatsächlich erklären kann es nicht wirklich jemand nachvollziehbar. Die Frage ist doch wie soll ein minimaler Anteil CO2 in der Atmosphäre, 0,04% ist nichts, Ozeane erwärmen, die dann wiederum durch ihre Menge Wasser Energie in Form von wärmerem Wasser Tausende Kilometer transportieren und dann das Klima in der erreichten Region prägen. Dafür bräuchte es eine Temperatur in der Atmosphäre nahe am Siedepunkt von Wasser. Wasser in den Ozeanen dürfte ganz grob geschätzt zu 70% durch direkte Sonneneinstrahlung, zu 20% durch Meeresströmungen anderer Regionen und zu 10% durch vulkanische Aktivität erwärmt werden.

Dass Du Dich nicht für mich interessierst habe ich fast befürchtet, mich hat nur stutzig gemacht, dass Du wolltest, dass ich das mit eigenen Worten erkläre, so als wolltest Du mich testen😉.

Die Rechnungen habe ich nicht im Kopf, aber 0,04% ist gar nicht so wenig, wenn man bedenkt, dass es hier um viele km Erdatmosphäre geht. Deine Überlegungen zu einer angeblich erforderlichen Temperatur am Siedepunkt von Wasser habe ich leider nicht verstanden.

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vor 12 Minuten schrieb fjvbit:

Woher kommt die Statistik, Quelle?

Du schreibst verbraucht..

Wo kommt das Wasser denn her?

Wir es dauerhaft dem System entzogen?

Das nennt man auch den "indirekten Wasserverbrauch" oder auch "Wasser-Fußabdruck"

(Ich glaube @stehan123 meint das)

https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/wwf_studie_wasserfussabdruck.pdf

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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