Zum Inhalt springen

Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 19 Stunden schrieb drjazz:

Es ist völlig unerheblich ob irgendeine Eisbohrung Daten zu Tage gebracht hat, in der sich NICHT beweisen lässt, dass das CO2 eine kausale Rolle spielt.

Man kann mit Modellen, und man kann mit empirischen Daten argumentieren.

Modelle soll man an der Empirie prüfen, also die Beweiskraft der Empirie ist der Beweiskraft der Modelle überlegen.

Das gesagt, du hast offensichtlich nicht verstanden, warum die Ergebnisse dieser Eisbohrungen für die co2-Theorie relevant sind (deswegen bezeichnest du sie so herablassend als "irgendeine" 😉 )

Diese Eisbohrungen zeigen, dass zunächst Temperaturansteige und dann co2-Ansteige stattgefunden haben.

Solche Eisbohrungen zeigen, dass Temperaturanstiege nicht durch co2-Anstiege verursacht worden sind.

Die zeitliche Abfolge der zwei Phänomene ist relevant 😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Paul32:

Man kann mit Modellen, und man kann mit empirischen Daten argumentieren.

Modelle soll man an der Empirie prüfen, also die Beweiskraft der Empirie ist der Beweiskraft der Modelle überlegen.

DIe IR-Absorption von CO2 ist eine empirisch belegte Tatsache. 

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Paul32:

Das gesagt, du hast offensichtlich nicht verstanden, warum die Ergebnisse dieser Eisbohrungen für die co2-Theorie relevant sind (deswegen bezeichnest du sie so herablassend als "irgendeine" 😉 )

Sie sind nicht relevant, weil wir auch ohne die Eisbohrungen wissen, dass CO2 IR-Strahlen absorbieren.

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb Paul32:

Man kann mit Modellen, und man kann mit empirischen Daten argumentieren.

Modelle soll man an der Empirie prüfen, also die Beweiskraft der Empirie ist der Beweiskraft der Modelle überlegen.

Und man darf 1 und 1 zusammenzählen.

Es gibt eine ganze Menge an Wissen, das auf einer logischen Kombination empirisch überprüfter Befunde beruht, das aber selbst nicht experimentell überprüft wurde.

Hier eine Kostprobe:

- es wurde noch nie mit einem Experiment bewiesen, dass ich sterblich bin.
- es wurde noch nie mit einem Experiment bewiesen, dass ein 34 jähriger Mann mit Windpocken eine blaue Hand bekommt, wenn er seine Hand in einen Eimer blauer Farbe tunkt
- es wurde noch nie mit einem Experiment bewiesen, dass Menschen und Affen gemeinsame Vorfahren haben.
- es wurde noch nie mit einem Experiment bewiesen, dass es die Römer gegeben hat.

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Paul32:

Steigende Temperaturen führen zu einem Anstieg des Kohlenstoffgehalts.

Kohlenstoff kann die Temperaturen noch beeinflussen, aber diese Eiskerne sind in dieser Hinsicht neutral.

Wenn sich beide Faktoren signifikant erhöhen würden, würde die positive Rückkopplung exponentiell.

Wir würden einen außer Kontrolle geratenen Treibhauseffekt sehen.

Es ist nicht passiert.

Also Deine Logik scheint mir zu sein:

Entweder

1) CO2 führt zu einer Erwärmung, dann würde es einen exponentiellen Treibhauseffekt geben, der nicht aufzuhalten ist und wegen dem übermorgen die Welt explodiert

oder

2) CO2 hat überhaupt keinen Effekt (und all die Messungen des IR-Absorptionsspektrums sind Teil einer Weltverschwörung)

Könnte es nicht etwas dazwischen geben?

Woher weißt Du, dass es keinen "außer Kontrolle geratenen Treibhauseffekt" gibt?

Hast Du auch bedacht, dass man die Logik bei einem Teufelskreis (Erwärmung -> mehr CO2 -> noch mehr Erwärmung -> noch mehr CO2...) auch umkehren kann (weniger CO2 -> weniger Erwärmung -> noch weniger CO2 -> noch weniger Erwärmung...)?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten schrieb drjazz:

Wieso bezeichnest Du "CO2 spielt eine Rolle bei der Erderwärmung" als "These", während Du den Wasserdampfausstoß von Kraftwerken und Autos als "messbare Tatsache" bezeichnest?

Ersteres ist genauso Tatsache wie der Wasserdampfausstoß und die Form der Erde (keine Scheibe).

Es scheint einigermaßen Einigkeit darüber zu bestehen, dass eine Verdoppelung der CO2-Konzentration von vorindustriellen 280 ppm auf 560 ppm (und die haben wir bald erreicht) zu einer Erwärmung von über 1°C führt, wenn man nur die Strahlungsbilanz anschaut und alle möglichen Rückkopplungen ignoriert.

Ich verstehe schon, Du interessierst dich für den Effekt des H2O. Was ich nicht verstehe ist, warum Du H2O und CO2 gegeneinander ausspielen willst. Die Tatsache, dass Wasserdampf eine große Rolle für die Temperatur auf der Erde spielt, ändert nichts daran, dass das von uns ausgestoßene CO2 zur Erderwärmung beiträgt!

 

Den Wasserdampf kann man messen - macht nur keiner.

CO2-Ausstoß von Kraftwerken kann man auch messen. Ich hab keine Messergebnisse gefunden, wenn CO2 derart schlimm wäre, dann muss dessen Ausstoß aus Kraftwerken doch gemessen werden, oder nicht?

Schau mal: https://kraftwerk-moorburg.hamburg/kraftwerk-moorburg/umweltschutz/

-> keine CO2-Messung bei Block A oder B!

Stattdessen werden Staub und SO2 gemessen.

Na gut, dann muss es andere Wege geben CO2 zu messen ... per Satellit geht das. Einfach IR-Absorption messen und dann sollte sich da schon das CO2 zeigen.

https://co2.jpl.nasa.gov/static/docs/OCO-2 ATBD_140530 with ASD.pdf ... siehe Seite 48.

... verflixt aber auch, gerade dort wo CO2 ausgestoßen wird ist Staub und Schwefel dominierend bei der IR-Absorption (zum Wasserdampf: Siehe Text).

Und nur dort wo es keine Industrie gibt sondern viele Bäume, ist es CO2 welches IR absorbiert.

 

Wie passt das nun zur Klimadebatte?

Müssen wir mehr CO2 einsparen? Oder doch besser weniger Staub aufwirbeln und weniger Schwefel ausstoßen?

Es geht nicht um das "Ausspielen" und auch nicht um irgendwelche historische Konzentrationen. Es geht darum welchen "Anteil" CO2 an der Erderwärmung hat.

Und da erscheinen mir die NASA-Daten des Satelliten, der genau dies messen soll sehr vertrauenswürdig.

Solange Kraftwerke ihren CO2-Ausstoß weder messen noch dokumentieren oder veröffentlichen müssen, halte ich diese CO2-Verteufelung für eine Hexenjagd.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

43 minutes ago, Jokin said:

Den Wasserdampf kann man messen - macht nur keiner.

Eine naive Frage - misst man  Wasserdampf vielleicht deswegen nicht, weil er ziemlich schnell ins normale "Wettergeschehen" eingeht und ggfs entsprechend abregnet, sich aber - im Gegensatz zu CO2 - nicht in der Atmosphäre immer weiter anreichert?

  • Like 1
  • Up 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten schrieb Jokin:

Solange Kraftwerke ihren CO2-Ausstoß weder messen noch dokumentieren oder veröffentlichen müssen halte ich diese CO2-Verteufelung für eine Hexenjagd.

Naja, man weiss, wieviel Kohlenstoff in's Kraftwerk gekarrt wird, das ist schon mal eine harte Obergrenze.

Dann kennt man die technischen Wirkungsgrade der einzelnen Schritte von der Kohle bis zum Strom sehr genau. Die Endprodukte der marginal Energie liefernden Nebenreaktionen, wie CO und NOx werden im Abgas gemessen, der allergrößte Teil kommt aus C + O2 >> C02 (394 kJ/mol). Somit kann man den CO2-Ausstoß wahrscheinlich  genauer berechnen, als ihn (mit all den Schwierigkeiten, die du beschreibst) von Satteliten aus zu messen. Wo soll das Zeug auch sonst hin als zum Schlot raus, so als Gas hat man da wenig Optionen...

Also, diesen speziellen Punkt (das nicht-messen) als Rechtfertigung der Meinung "CO2 Hexenjagd" ranzuziehen ist schon ein sehr schwaches Argument.

  • Like 1
  • Up 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Jokin:

...CO2-Ausstoß von Kraftwerken kann man auch messen. Ich hab keine Messergebnisse gefunden, wenn CO2 derart schlimm wäre, dann muss dessen Ausstoß aus Kraftwerken doch gemessen werden, oder nicht?

Schau mal: https://kraftwerk-moorburg.hamburg/kraftwerk-moorburg/umweltschutz/

-> keine CO2-Messung bei Block A oder B!

Stattdessen werden Staub und SO2 gemessen.

Wie genau läuft jetzt deine Argumentation? Auf der Internetseite von Kraftwerk Moorburg findet man keine CO2-Messung, also absorbiert CO2 keine IR-Strahlen!?

Also, vielleicht wurde der CO2-Ausstoß von Kraftwerk Moorburg ganz einfach deshalb nicht gemessen, weil des CO2-Ausstoß eines Kohlekraftwerks ganz einfach berechnet werden kann: aus 1kg Braunkohle werden 2,5kg CO2!

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Jokin:

Es geht nicht um das "Ausspielen" und auch nicht um irgendwelche historische Konzentrationen. Es geht darum welchen "Anteil" CO2 an der Erderwärmung hat.

Und da erscheinen mir die NASA-Daten des Satelliten, der genau dies messen soll sehr vertrauenswürdig.

Was genau bezweifelst Du:

- dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre, die mittlerweile mit über 400 ppm angegeben wird, korrekt ist?

- dass bei der Verbrennung von Kohle CO2 entsteht?

- dass die Menschheit derzeit jährlich ca. 40 Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre pustet? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb _/\_:

Auch das 1000-malige Wiederholen von immer wieder gleichen Argumentationslinien macht diese deshalb nicht stichhaltiger, ebenso wenig übrigens wie das Erzeugen von Nachdruck durch Erheben der Stimme (im wörtlichen Sinne).

[ich habe jetzt die perfekte Antwort gefunden unter Berücksichtigung der Metaebenen]:

Unabhängig davon kann es mitunter sinnvoll sein, eine Argumentationslinie 1000 mal zu wiederholen.

Unabhängig davon kann es mitunter sinnvoll sein, Nachdruck zu erzeugen.

Bearbeitet von drjazz
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb drjazz:

Was genau bezweifelst Du:

- dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre, die mittlerweile mit über 400 ppm angegeben wird, korrekt ist?

- dass bei der Verbrennung von Kohle CO2 entsteht?

- dass die Menschheit derzeit jährlich ca. 40 Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre pustet? 

... es ist egal ob die Konzentration 300, 400 oder 500 ppm beträgt. Sie ist lokal unterschiedlich und es gibt keine Methode sie weltumspannend zu ermitteln.

... logisch: Die Verbrennung von Kohle setzt CO2 frei

... wie sind die "40 Gigatonnen CO2" einzuschätzen? Ist das viel? Oder ist das wenig? Was für weitere CO2-Quellen und -Senken gibt es? Gehen diese 40 Gigatonnen angesichts anderer Quellen in Senken mit einem Volumen von 4.000 Gigatonnen im Grundrauschen unter? Niemand weiß wieviel CO2 natürlichen Ursprungs ist und wieviel CO2 ebenso natürlich wieder gebunden wird?
Sind die 40 Gigatonnen CO2 vielleicht auch nur deshalb so schlimm, weil jährlich Wälder abgeholzt werden, die 40 Gigatonnen CO2 aufnehmen können?

vor 2 Stunden schrieb drjazz:

Wie genau läuft jetzt deine Argumentation? Auf der Internetseite von Kraftwerk Moorburg findet man keine CO2-Messung, also absorbiert CO2 keine IR-Strahlen!?

Also, vielleicht wurde der CO2-Ausstoß von Kraftwerk Moorburg ganz einfach deshalb nicht gemessen, weil des CO2-Ausstoß eines Kohlekraftwerks ganz einfach berechnet werden kann: aus 1kg Braunkohle werden 2,5kg CO2!

"Messung" und "Wirkung" sind zwei komplett unterschiedliche Punkte.

Und nein, aus 1 kg Braunkohle werden eben nicht immer 2,5 kg CO2: https://www.bund-nrw.de/themen/braunkohle/hintergruende-und-publikationen/braunkohle-und-umwelt/braunkohle-und-klima/ - je nach Brennverfahren entstehen mal mehr oder mal weniger CO2. Das hängt auch damit zusammen welche weiteren Rückstände bei der Verbrennung entstehen, z.B. Ruß - das kann man zwar rausfiltern oder gezielt nachverbrennen, wird aber nicht immer gemacht und kommt dann halt als Feinstaub raus.

Wenn CO2 so "böse" ist, warum haben wir dan Katalysatoen in unseren Autos, die CO zu CO2 umwandeln? Wieso haben wir Partikelfilter in unseren Autos, die Ruß in CO2 umwandeln? 

Offenbar ist also CO und Ruß so viel schlimmer, dass wir nun nicht mehr den Kram aus den Autos ausbauen und dadurch CO2 einsparen.

Nochmal: Es geht mir um die "Verhältnismäßigkeit" und nicht um "Absolutzahlen".

 

vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Eine naive Frage - misst man  Wasserdampf vielleicht deswegen nicht, weil er ziemlich schnell ins normale "Wettergeschehen" eingeht und ggfs entsprechend abregnet, sich aber - im Gegensatz zu CO2 - nicht in der Atmosphäre immer weiter anreichert?

Die Kondensstreifen von Flugzeugen begünstigen die Wolkenbildung, ein künstlicher Eingriff ins Wetter ist bei H2O in Ordnung und nicht der Rede wert - bei CO2 machen wir jedoch einen Riesenaufriss ohne überhaupt zu wissen woher sonst noch CO2 kommt und wohin es in welchen Mengen geht?

https://www.deutschlandfunk.de/klimafaktor-kondensstreifen.676.de.html?dram:article_id=28301

vor 2 Stunden schrieb wwurst:

Naja, man weiss, wieviel Kohlenstoff in's Kraftwerk gekarrt wird, das ist schon mal eine harte Obergrenze.

Dann kennt man die technischen Wirkungsgrade der einzelnen Schritte von der Kohle bis zum Strom sehr genau. Die Endprodukte der marginal Energie liefernden Nebenreaktionen, wie CO und NOx werden im Abgas gemessen, der allergrößte Teil kommt aus C + O2 >> C02 (394 kJ/mol). Somit kann man den CO2-Ausstoß wahrscheinlich  genauer berechnen, als ihn (mit all den Schwierigkeiten, die du beschreibst) von Satteliten aus zu messen. Wo soll das Zeug auch sonst hin als zum Schlot raus, so als Gas hat man da wenig Optionen...

Also, diesen speziellen Punkt (das nicht-messen) als Rechtfertigung der Meinung "CO2 Hexenjagd" ranzuziehen ist schon ein sehr schwaches Argument.

Es entstehen ja noch viel mehr Verbrennungsrückstände.

Aber ok, ich gebe Dir mal recht und folge Deiner Argumentation, dass bei Steinkohle, Holz und Braunkohle der CO2-Ausstoß errechnet werden kann.

Wie ist es aber bei Müllverbrennungsanlagen? Da ist überhaupt nicht klar, was dort verbrannt wird:

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3445.pdf
... wieder nur Staub, NOx und SOx gemessen.

Keiner weiß wieviel CO2 so eine Müllverbrennungsanlage in die Umwelt pustet?

Auch unbekannt wieviel H2O da raus kommt ... aber beim H2O können wir ja davon ausgehen, dass die Menge ausgestoßener Wasserdampf aus Kraftwerken weit geringer ist als das was sonst so an der Erdoberfläche verdunstet, dieser Grund gilt aber nicht für das "Nicht-Messen" von CO2-Emissionen.

ES SEI DENN ...

... es sei denn, dass die CO2-Emissionen von Kraftwerken und Fahrzeugen auch nur eine untergeordnete Rolle spielen bei den ganzen CO2-Emissionen, die die Natur ohnehin schon in die Atmosphäre entlässt. Jedes Lebewesen atmet CO2 aus - das kann man denen ja auch schlecht verbieten.

 

Es kommt ja noch besser:

https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/BJNR003800010.html
... es ist festgelegt wieviel Staub und CO Brennanlagen ausstoßen dürfen - von CO2 keine Rede.

https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm
... für Fahrzeuge ist zusätzlich festgelegt wieviel unverbrannte Kohlenwasserstoffe im Abgas sein dürfen.

Wieso dürfen also Kraftwerke unverbrannte Kohelnwasserstoffe ausstoßen und Fahrzeuge nicht?

Warum werden bei Kraftwerken keine CO2-Messungen durchgeführt? Insbesondere nicht bei Müllverbrennungsanlagen?

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb drjazz:

[ich habe jetzt die perfekte Antwort gefunden unter Berücksichtigung der Metaebenen]:

Ich fände es ganz wunderbar, wenn die Klimadiskussion ganz ohne Metaebenen auskommt und auf rein sachlicher Ebene geführt würde.

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Jokin

wikipedia is your friend. Ist zwar nur "Sekundärliteratur", aber nicht schlecht. Die Qualität der Artikel rund um den Klimawandel ist - soweit ich als Laie das beurteilen kann - sehr hoch.

Z.B. bei https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre findest Du ein paar Antworten auf deine Fragen.

U.a. heißt es dort:

60 % des Treibhauseffekts sind zwar auf Wasserdampf zurückzuführen, jedoch hängt die Konzentration von Wasserdampf in der Erdatmosphäre über die Clausius-Clapeyron-Gleichung allein von der globalen Durchschnittstemperatur der Erde, also vom Dampfdruck ab und lässt sich nur darüber dauerhaft verändern. Wasserdampf wirkt auf diese Weise lediglich verstärkend auf globale Temperaturveränderungen. Damit ist Kohlenstoffdioxid das wichtigste Treibhausgas, dessen Konzentration nachhaltig unmittelbar geändert werden kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Jokin

ich verstehe Deine Motivation/Argumentation wirklich nicht. 

Wir haben einen bekannten Effekt (Verbrennung fossiler Brennstoffe, Akkumulation von CO2 in der Atmosphäre, Absorption von IR-Strahlung), dessen Größenordnung ungefähr bekannt ist.

Du wirfst eine Menge Fragen auf, die (zumidnest teilweise) interessant sind und Ansätze für ökologisches Handeln jenseits von CO2-Einsparungen liefern könnten, die aber den o.g. Effekt weder quantitativ noch qualitativ in Frage stellen.

Du tust aber so ("Hexenjagd", "wenn CO2 wirklich so böse wäre..."). Warum???

Dazu kommt, dass Du Dich offenbar in Details verlierst, die für die Bilanz unerheblich sind. Du erwähnst z.B. dass jedes Lebewesen CO2 ausatmet. Warum schreibst Du das? Du weißt doch selbst, dass das ausgeatmete CO2 Bilanz-neutral ist!

Und was für einen SInn macht diese Diskussion um Partikelfilter? Der Gesetzgeber wollte den Ausstoß von Rußpartikeln begrenzen, also gibt es Partikelfilter. Und ja, bei der Verbrennung von Ruß entsteht noch ein kleines bisschen mehr CO2. Welche Schlussfolgerung willst Du daraus ziehen!? Dein Argument "wenn CO2 wirklich so gefährlich wäre, würde man das nicht machen" ist doch wohl nicht ernst gemeint!?

Ich kann Dich nur so verstehen: "Leute nehmt Euch ein Vorbild am Gesetzgeber, der so klug war, Partikelfilter zu fordern, auch wenn dadurch noch ein winziges bisschen mehr CO2 entsteht. Denn es gibt noch andere Dinge als CO2, die wichtig sind". 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 48 Minuten schrieb drjazz:

Und was für einen SInn macht diese Diskussion um Partikelfilter? Der Gesetzgeber wollte den Ausstoß von Rußpartikeln begrenzen, also gibt es Partikelfilter. Und ja, bei der Verbrennung von Ruß entsteht noch ein kleines bisschen mehr CO2.

Und wieviel mehr?

vor 48 Minuten schrieb drjazz:

Dazu kommt, dass Du Dich offenbar in Details verlierst, die für die Bilanz unerheblich sind. Du erwähnst z.B. dass jedes Lebewesen CO2 ausatmet. Warum schreibst Du das? Du weißt doch selbst, dass das ausgeatmete CO2 Bilanz-neutral ist!

Warum ist das ausgeatmete CO2 "bilanzneutral" und das aus der Verbrennung nicht?

vor 49 Minuten schrieb drjazz:

Ich kann Dich nur so verstehen: "Leute nehmt Euch ein Vorbild am Gesetzgeber, der so klug war, Partikelfilter zu fordern, auch wenn dadurch noch ein winziges bisschen mehr CO2 entsteht. Denn es gibt noch andere Dinge als CO2, die wichtig sind". 

Versuch es mal so zu verstehen: "Leute, schaut Euch den Klima-Einfluss von CO2 in Relation zu H2O und anderen Gasen an."

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Warum ist das ausgeatmete CO2 "bilanzneutral" und das aus der Verbrennung nicht?

Das ausgeatmete CO2 hat seinen Kohlenstoff aus der Nahrung. Der Kohlenstoff in der Nahrung wurde mittels Photosynthese aus CO2 gewonnen. Ein geschlossener Kreislauf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Verbrennung von nachwachsenden Brennstoffen wäre demnach auch "bilanzneutral":

Das vei der Verbrennung entstehende CO2 hat seinen Kohlenstoff aus dem Holz und Pflanzenöl etc.. Der Kohlenstoff in dem Holz und Pflanzenöl etc. wurde mittels Photosynthese aus CO2 gewonnen. Ein geschlossener Kreislauf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Jokin:

> Ich kann Dich nur so verstehen: "Leute nehmt Euch ein Vorbild am Gesetzgeber, der so klug war, Partikelfilter zu fordern,
> auch wenn dadurch noch ein winziges bisschen mehr CO2 entsteht. Denn es gibt noch andere Dinge als CO2, die wichtig sind".

Versuch es mal so zu verstehen: "Leute, schaut Euch den Klima-Einfluss von CO2 in Relation zu H2O und anderen Gasen an."

Wenn das Dein Anliegen war, dann verstehe ich nicht, was der Exkurs mit dem Partikelfilter für einen Sinn hatte.

Dein Anliegen, den Klima-Einfluss von CO2 in Relation zu H2O und anderen Gasen zu sehen, kann ich hingegen nur unterstützen.

Es gibt verschiedene Sichtweisen. Wenn ich auf die einzelnen Prozesse schaue, dann stelle ich fest, dass in der Atmosphäre ungleich viel mehr H2O als CO2 vorhanden ist und so gesehen H2O einen größeren Klima-Einfluss hat als CO2. Ich kann aber auch so auf das System schauen: es gab jede Menge geschlossener Kreisläufe, mit Gleichgewichten, die jetzt durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe dauerhaft verschoben werden. So gesehen ist CO2 das Gas mit dem wichtigsten Einfluss auf das Klima.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb koiram:

Die Verbrennung von nachwachsenden Brennstoffen wäre demnach auch "bilanzneutral":

Das vei der Verbrennung entstehende CO2 hat seinen Kohlenstoff aus dem Holz und Pflanzenöl etc.. Der Kohlenstoff in dem Holz und Pflanzenöl etc. wurde mittels Photosynthese aus CO2 gewonnen. Ein geschlossener Kreislauf.

Ja klar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb drjazz:

Wenn das Dein Anliegen war, dann verstehe ich nicht, was der Exkurs mit dem Partikelfilter für einen Sinn hatte.

Es geht um die Feststellung, dass wir technologisch "schlimme Stoffe" in "weniger schlimme Stoffe" umwandeln.

So wandeln wir CO in CO2 um, denn CO kann uns schneller vergiften als CO2
Feinstaub (Ruß) wandeln wir auch in CO2 um, denn Ruß erzeugt Lungenkrebs und CO2 halt nicht.

Wenn nun CO2 weltvernichtende Klimaveränderungen verursacht, sollten wir uns doch mal überlegen ob wir nicht doch lieber CO-Vergiftungen bei einzelnen Menschen und Lungenkrebs bei Städtern in Kauf nehmen sollten dafür jedoch unser Klima retten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Jokin:

> Und was für einen SInn macht diese Diskussion um Partikelfilter? Der Gesetzgeber wollte den Ausstoß von Rußpartikeln begrenzen,
> also gibt es Partikelfilter. Und ja, bei der Verbrennung von Ruß entsteht noch ein kleines bisschen mehr CO2.

Und wieviel mehr?

Selbst ein mittelalter Diesel mit Euro 3 stößt nur maximal 0,05 g Partikel pro km aus.

Das ist verschwindend gering im Vergleich zu - sagen wir mal - 150 g CO2 pro km.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Jokin:

Es geht um die Feststellung, dass wir technologisch "schlimme Stoffe" in "weniger schlimme Stoffe" umwandeln.

So wandeln wir CO in CO2 um, denn CO kann uns schneller vergiften als CO2
Feinstaub (Ruß) wandeln wir auch in CO2 um, denn Ruß erzeugt Lungenkrebs und CO2 halt nicht.

Wenn nun CO2 weltvernichtende Klimaveränderungen verursacht, sollten wir uns doch mal überlegen ob wir nicht doch lieber CO-Vergiftungen bei einzelnen Menschen und Lungenkrebs bei Städtern in Kauf nehmen sollten dafür jedoch unser Klima retten?

Ich glaube, das ist für den Feinstaub (50mg/km bei Euro 3) inzwischen beantwortet, oder?

Der selbe alte Diesel stößt maximal 660mg CO/km aus. Auch das ist vernachlässigter ggü. 150g CO2.

Nachtrag: mit vernachlässigbar meine ich, dass wenn man den in den Abgasen enthaltenen Feinstaub und das CO zu CO2 verbrennt, dass das prozentual fast nichts am CO2-Gesamtausstoß ändert.

Bearbeitet von drjazz
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.